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Veröffentlicht am 03.02.2020

Interessante Idee, aber ich kam emotional nicht an die Protagonistin heran

Die Welt nach der Flut
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Mehrere Fluten haben dafür gesorgt, dass die Welt beinahe vollkommen von Wasser bedeckt ist. Zahllose Menschen sind gestorben und die wenigen, die noch übrig sind, leben auf Booten oder auf Handelsposten. ...

Mehrere Fluten haben dafür gesorgt, dass die Welt beinahe vollkommen von Wasser bedeckt ist. Zahllose Menschen sind gestorben und die wenigen, die noch übrig sind, leben auf Booten oder auf Handelsposten. Jeder kämpft nur für sich und ums Überleben. Doch Myra kämpft um mehr. Vor sieben Jahren wurde ihre Tochter Row von ihrem Mann, Rows Vater entführt. Nie wird Myra aufhören zu suchen. Zusammen mit ihrer zweiten Tochter Pearl, mit der sie damals hochschwanger war, durchkämmt sie die Welt immer auf der Suche nach einem Zeichen von Row. Doch die Welt, in der sie leben ist gefährlich. Überall lauern Piraten und Frauen und Kinder sind sowieso Freiwild. Kann Myra es schaffen und Row finden, oder wird sie für immer verschwunden bleiben? Und welchen Preis muss sie für ihre Suche bezahlen?


Die Idee an sich fand ich wirklich gut. Die Welt ist von Wasser bedeckt und die Menschen müssen sehen, wie sie dennoch überleben. Was ich aber schade fand war, dass man überhaupt nicht erfahren hat, warum John seine Tochter entführt und seine Frau und das ungeborene Kind zurückgelassen hat. Es gab nicht einmal Vermutungen von Myras Seite, einfach gar nichts, es ist halt so.

Was mir gefallen hat, waren die Rückblenden, in denen man erfuhr, wie es überhaupt dazu kam, dass die Welt nun so ist, wie sie ist. Das war sehr interessant.

Die Handlung an sich empfand ich leider als sehr langatmig. Immer wieder gab es lange Beschreibungen oder Widerholungen im Tagesablauf, die einen irgendwie wegdriften lassen.

Was mich aber leider ziemlich gestört hat war Myra. Ja, sie ist eine Mutter und sie will ihr Kind finden und retten, aber dabei setzt sie, ohne groß darüber nachzudenken das Leben ihrer anderen Tochter und später auch vieler anderer Menschen einfach so aufs Spiel. Es scheint als wäre ihr Row wichtiger als Pearl. Sie ist sehr egoistisch, manipulativ und zieht, komme was wolle, immer ihr Ding durch, ohne Rücksicht auf Verluste. Manchmal kommt es mir so vor, als sei jeder Mensch, den sie trifft, nur ein Mittel zum Zweck, um irgendwie an Row heranzukommen. Sie strebt nicht danach ein gutes und halbwegs sicheres Leben für Pearl aufzubauen, es geht ihr einzig und allein darum Row zu finden.
Ich kann nachvollziehen, dass ihr das extrem wichtig ist, aber nicht verstehen kann ich, wie sie Pearl einfach riskiert.

Ich kam emotional nicht an die Charaktere heran. Vielleicht ist das auch gewollt, um der Düsternis und Schwere dieser dystopischen Welt Ausdruck zu verleihen, aber mich hat es gestört. Ich mochte Myra leider überhaupt nicht. Anfangs tat sie mir leid, aber sie war so kalt und distanziert und hat mich damit von sich gestoßen.

Ich weiß nicht, wie ich an ihrer Stelle handeln würde, ich habe keine Kinder und weiß nicht, ob ich nicht auch alles riskieren würde. Aber von Gefühl her würde ich glaube ich nicht das Leben des einen Kindes riskieren, um das andere zu finden, das macht in meinen Augen wenig Sinn.


Fazit: Wer Piratengeschichten mag und den Klimawandel gern weiterdenkt, dem könnte dieses Buch sehr gefallen. Ich fand die Rückblenden am interessantesten. Aber leider konnte ich keine Verbindung zur Protagonistin aufbauen, die mir zudem auch noch unsympathisch war. Ich finde die Idee echt super und wie man selbst anfängt nachzudenken, „was wäre, wenn“ das eben wirklich eines Tages passiert mit so einer Flut. Aber dennoch konnte es mich nicht wirklich fesseln. Mir hat der persönliche Zugang gefehlt, die emotionale Nähe zu Myra und das Mitfiebern mit ihr und ihrer Mission. Ich habe eher das Negative an ihrem Verhalten bemerkt, das für mich das edle Ziel, die Rettung ihrer Tochter überlagert hat.

Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Starker Anfang, tolle Idee, aber leider lässt es extrem stark nach

Pearl – Liebe macht sterblich
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Pearl ist eine Suchende. Ihr Leben lang sucht sie nach Liebe, doch stets wurde sie ihr verwehrt. Als sie stirbt, brennt diese Sehnsucht so stark in ihr, dass ihr Herz Stunden später wieder zu schlagen ...

Pearl ist eine Suchende. Ihr Leben lang sucht sie nach Liebe, doch stets wurde sie ihr verwehrt. Als sie stirbt, brennt diese Sehnsucht so stark in ihr, dass ihr Herz Stunden später wieder zu schlagen beginnt. Das ist jetzt 200 Jahre her. Seit dem ist Pearl unsterblich. Um jemals Frieden zu finden, muss sie die wahre Liebe finden. Denn findet ein Suchender die wahre Liebe wird er wieder zum Menschen.
Doch die Sache hat einen Haken. Der Suchende muss den Menschen küssen, mit dem er die wahre Liebe teilt. Ist es aber nicht die wahre Liebe, beraubt er oder sie diesen Menschen seiner Fähigkeit zu lieben.
Hat Pearl überhaupt noch eine Chance die Liebe jemals zu finden? Immerhin sucht sie schon über 200 Jahre erfolglos danach.


Pearl war mir direkt sympathisch, ebenso wie ihr „Bruder“ Damian, ein anderer Suchender, dem Pearl so nahesteht wie einem Bruder. Auch Noah war mir sofort sympathisch. Allerdings haben sich die Charaktere im Verlauf der Handlung verändert und vor allem Pearl ist merkwürdig geworden.

Die Handlung springt immer zwischen Pearl und ihrer Suche und einer Gruppe sogenannter Jäger hin und her, die Suchende, wie Pearl umbringen oder zumindest so etwas ähnliches. Sie jagen die Suchenden, die böse geworden sind. „Der Prinz“ will zuerst Beweise dafür, ob die Person wirklich böse ist, Hubertus ist das egal.
Anfangs ist es total verwirrend wer wer ist und überhaupt schwer bei deren Handlungsstrang den Überblick zu behalten.

Was mich aber echt genervt hat war Hubertus und wie er andauernd darauf bestanden hat Pearl bei Sichtkontakt sofort zu ermorden oder Schlimmeres. Es ist ihm absolut egal, ob Pearl gut oder böse ist, ob sie vorsichtig ist bei ihrer Suche nach Liebe, oder Menschen ihrer Fähigkeit zu lieben beraubt. Er zählt nur Nummern, er will so viele Suchende wie möglich töten.
Die Kapitel mit Hubertus haben mich so extrem genervt, dafür habe ich wirklich keine Worte. Er kam mir vor, wie ein religiöser Eiferer oder ein Trump-Wähler, der für kein Argument zugänglich ist und einfach nur das glaubt, was er glauben will. Und andauernd wiederholt sich das immer und immer wieder. Irgendwann habe ich nur noch gehofft, dass ihn mal einer in einen Kanal stößt, damit er mal mit dem Mist aufhört.

Was mich zudem gestört hat, waren Wortfehler im Buch. Einige Male wurden einfach Worte benutzt, die einfach nicht im Satzzusammenhang gepasst haben. Ich vermute es handelt sich dabei um Übersetzungsfehler oder Tippfehler. Leider waren sie wirklich auffällig und störend.

Fazit: Das Buch fing stark an, die Idee ist echt super und die Charaktere anfangs auch sympathisch. Leider zieht sich das Buch bald darauf ziemlich und Hubertus war zum Beispiel einfach nur noch nervig. Es reihen sich einige Wiederholungen aneinander und das nimmt leider zu viel Tempo heraus. Der Schluss ist wieder richtig interessant und spannend, aber da sind meine Gefühle für Pearl und Noah leider schon verflogen. Ich habe das Buch nur beendet, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht. Gepackt hat es mich nur am Anfang, dann kam bei mir immer häufiger Langeweile auf. Schade! Es hatte echt Potential!

Von mir bekommt das Buch wegen der super Idee 2 Sterne, mehr ist leider nicht drin.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Leider war es nicht mein Fall

Was perfekt war
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Graham und Quinn lernen sich am bislang schlimmsten Tag ihres Lebens kennen. Quinn will ihren Verlobten besuchen, doch vor seiner Tür tigert ein fremder Mann auf und ab. Als sie aufschließen will sagt ...

Graham und Quinn lernen sich am bislang schlimmsten Tag ihres Lebens kennen. Quinn will ihren Verlobten besuchen, doch vor seiner Tür tigert ein fremder Mann auf und ab. Als sie aufschließen will sagt er ihr, dass dort drin gerade ihr Verlobter mit seiner Freundin Sex hat. Sie trösten einander und reden. Doch das war es.
6 Monate später treffen sie wieder zufällig aufeinander und dieses Mal gehen sie eine Beziehung ein.
7 Jahre später ist ihre Ehe zerbrochen. Sie reden nicht, leben aneinander vorbei und Quinn wird zerfressen von einem Kinderwunsch, der ihr scheinbar niemals erfüllt werden wird.
Hat ihre Ehe noch eine Chance?


Das Buch springt immer zwischen „damals“ und „jetzt“ hin und her, zwischen ihrem Kennenlernen und der sich entwickelnden Beziehung und dem Scheitern ihrer Ehe. Dadurch wird natürlich schon beim Lesen des Buches gespoilert, weil man ja weiß, dass sie geheiratet haben etc. Ich finde diesen Aufbau aber nicht schlecht, weil sofort auffällt, wie sehr sie sich beide verändert haben. Allerdings wird immer alles aus Quinns Sicht erzählt, was ich schade finde, denn ich hätte gern gelesen, wie das alles für Graham war und ist.

Was mich aber gestört hat war, dass ich mit dem „jetzt“-Teil einfach nicht klar gekommen bin. Ich kann diesen extremen Kinderwunsch einfach nicht nachvollziehen, oder auch wie das ihre Ehe beeinflusst, weil alles dem hintangestellt wird.

Im „damals“ fand ich beide Protagonisten total sympathisch. Sie waren ungewöhnlich, aber cool und ihre Beziehung fand ich wirklich ganz, ganz toll. Im „jetzt“ ist von den Menschen von damals und ihrer Beziehung nichts mehr übrig. Mich hat das total frustriert. Ich konnte einfach nicht nachvollziehen, wie es so weit kommen konnte. Ich vermute, wie gesagt, dass es daran liegt, dass ich diesen Wunsch nicht verspüre und schon gar nicht so extrem wie Quinn.

Was mich außerdem echt genervt hat war der Teil von der Auflösung bzw. Wendung bis zum Schluss. Mich hat das Buch da echt schwindelig gemacht. Mir ging das einfach viel zu schnell und wirkte auf mich nicht wirklich realistisch. Es stellte für mich alles davor in Frage und ich kam irgendwie einfach nicht mehr mit. Mir kommt das Ende nach all dem Drama viel zu abrupt und es wird für mich wirklich auf eine lächerliche Art und Weise aufgelöst. Ich dachte mir dann nur noch „und dafür jetzt all das Drama und 304 Seiten?“


Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Im „damals“-Teil mochte ich die Protagonisten im „jetzt“-Teil leider gar nicht. Für mich war es zu künstlich dramatisch und Quinn kam mir mehr und mehr irrational vor.
Ich konnte ihre Gefühle und Gedanken und Wünsche einfach nicht mehr nachvollziehen. Für mich war sie ein komplett anderer Mensch.

So gut mir der „damals“-Teil auch gefiel, so sehr hat mich der „jetzt“-Teil gelangweilt. Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2 Sterne und die hat es nur dem „damals“-Teil zu verdanken. Würde ich die Teile einzeln bewerten, bekäme der „damals“-Teil von mir 4 Sterne, der „jetzt“-Teil aber nur 0,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Der männliche Protagonist ist so ein A...! Er hat dafür gesorgt, dass ich die Liebesgeschichte nicht fühlen konnte, ich war einfach nur extrem wütend!

Boston Nights - Wahres Verlangen
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Ava hat in ihrem Leben schon so einiges durchgemacht. Gerade eben hat sie wieder einmal einen extremen Tiefschlag einstecken müssen und ausgerechnet jetzt rammt sie am Flughafen so ein elender Mistkerl ...

Ava hat in ihrem Leben schon so einiges durchgemacht. Gerade eben hat sie wieder einmal einen extremen Tiefschlag einstecken müssen und ausgerechnet jetzt rammt sie am Flughafen so ein elender Mistkerl aus dem Weg zum Check-in und schnappt ihr den letzten Platz in der ersten Klasse weg! Sie treffen noch mehrmals aufeinander, sogar als der Flug ausfällt, wer ist ihr Sitznachbar in der ersten Klasse? Richtig: Mr. Mistkerl! Und den ganzen Flug über ist er weiterhin ein Mistkerl. Trotzdem kann sie ihm später im Hotel, in dem sie beide während der Zwischenlandung übernachten müssen, nicht widerstehen. Obwohl es nur für eine Nacht sein soll, nur Sex kein Gefühl. Doch in Boston läuft er ihr wieder über den Weg und will eine Affäre mit ihr. Aber kann das auf Dauer gut gehen, oder wird am Ende doch jemand verletzt, weil er Gefühle entwickelt?


Ich hasse ihn. So nette Szenen er manchmal auch hat und so süß er sein kann, ich hasse Caleb! Am Anfang hasse ich ihn, weil er so unnötig gemein, grob und einfach unglaublich fies ist. Später hasse ich ihn dafür, wie er Ava behandelt. Er reagiert zwar wütend darauf, als er erfährt wie mies sie in ihrem Leben bislang behandelt worden ist, verhält sich aber noch schlimmer.
Es gibt eine Erklärung dafür, ja, toll, aber das ändert für mich nichts an meinen Gefühlen. Ich finde er ist einfach mehr als einmal zu weit gegangen. Ich hasse ihn und ich kann ihm nicht verzeihen.

Gut, vielleicht liegt das auch an mir persönlich, weil ich mich mit Ava und den Wunden, die ihr beigebracht worden waren, so gut identifizieren kann – wobei mir niemals jemand gesagt hat, ich sei eine schöne Hülle ohne Inhalt, sondern mehr so Kommentare kamen, wie: wenn du jetzt auch noch schlank wärst, dann... – egal, auf jeden Fall kann ich nachvollziehen, wie tief sie verletzt worden war. Und ja, ich kann auch nachvollziehen, wie tief Caleb verletzt worden war, aber ich kann nicht nachvollziehen oder entschuldigen oder verzeihen, dass er mehr als einmal das Messer in dieselbe Wunde gestoßen hat, absichtlich, um Ava zu verletzen.

Ja, in Liebesromanen ist es mittlerweile häufig so, dass es ein sich lange hinziehendes hin und her gibt und diese Typen, die uns als „Bad Boys“ verkauft werden sollen, die ich aber nur als A... bezeichnen kann, sind auch gerade total „in“ aber ich finde es gibt einen Unterschied zwischen „harte Schale, weicher Kern“ und „vorsätzlich gemeines A...“. Und es ist auch etwas anderes, wenn unabsichtlich diese Wunden aufgerissen werden, aber wenn das absichtlich geschieht, dann macht mich das so wütend, dass keine nette Geste oder schöne Worte daran noch etwas ändern können.

Und ich gebe es zu: auch ich bin dem schottischen Akzent verfallen, spätestens seit der Serie Outlander, aber nicht einmal das konnte Caleb für mich noch retten.

Ava dagegen war mir sehr sympathisch. Ich mochte sie direkt und ich finde es toll, wie sehr sie sich für ihre beste Freundin engagiert und deren Hilfe aber auch anzunehmen weiß.
Was mich an ihr gestört hat, war eine Szene, in der sie Caleb Recht gegeben hat, obwohl sie meiner Meinung nach vollkommen im Recht war. Ich reagiere da mittlerweile echt allergisch drauf, wenn „sie“ im Recht ist, aber sich dann von „ihm“ oder anderen überreden lässt, dass „er“ Recht hat und alles ihre Schuld ist. Das kotzt mich echt an.

Leider kann ich nicht ins Detail gehen, was mich alles denn genau gestört hat, ich will nicht spoilern. Aber ich muss leider sagen, dass mir Caleb einfach ein zu großes A... war und zu viele Dinge gesagt und getan hat, die ich ihm nicht verzeihen kann, um die Liebesgeschichte zu fühlen oder mitzufiebern.


Fazit: Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Ich dachte es sei ein schöner Liebesroman, über zwei Menschen, die einander helfen ihre Wunden zu heilen und wieder zu vertrauen. Aber in Wirklichkeit war es ein Buch über eine zutiefst verletzte Frau, die sich auf eine Affäre mit einem A... eingelassen hat, der zwar auch tief verletzt war, aber um Ava schon auf Abstand zu halten, kein Problem damit hatte, ihre Wunden mehrmals erneut aufzureißen. Er war für mich total überzeichnet und übertrieben gemein. Ich habe Caleb dafür so sehr gehasst, dass ich die Liebesgeschichte einfach nicht mehr fühlen konnte. Ich hätte Ava am liebsten gesagt: schreib ihn ab und such dir jemand nettes!
Mich hat das Buch sowas von wütend gemacht!

Das Buch bekommt von mir leider nur 2 Sterne und die auch nur, weil ich Ava so toll fand.

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Veröffentlicht am 30.12.2019

Leider hat es mich emotional überhaupt nicht berührt

All In - Tausend Augenblicke
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Achtung: Band 1 einer Dilogie!

Kacey ist gerade dabei mit ihrer Band den Durchbruch zu schaffen, allerdings bedeutet das für sie auch sich jeden Abend volllaufen zu lassen, inklusive Filmriss. Als es ...

Achtung: Band 1 einer Dilogie!

Kacey ist gerade dabei mit ihrer Band den Durchbruch zu schaffen, allerdings bedeutet das für sie auch sich jeden Abend volllaufen zu lassen, inklusive Filmriss. Als es wieder einmal so weit kommt, schafft sie ihr Bodyguard gerade noch rechtzeitig in die bereitgestellte Limousine, um einen Skandal zu verhindern. Der Chauffeur ist Jonah, ein Künstler, der sich mit dem Nebenjob seine Kunst finanziert. Er kann Kacey nicht in ihrer Villa abliefern und muss sie bei sich übernachten lassen. Keiner der beiden hätte gedacht, dass sie Gefühle füreinander entwickeln könnten. Doch ihre „Beziehung“ hat ein Verfallsdatum: Jonah hat nicht mehr lange zu leben und Kacey muss ihren Vertrag, inklusive Tour erfüllen. Haben die beiden eine Chance auf eine Zukunft?


Leider hat mich das Buch nicht gepackt. Ich bin weder emotional an die Charaktere herangekommen, wobei mir Jonah deutlich sympathischer war als Kacey, noch hat mich die Handlung mitgerissen. Mir waren es zu viele Klischees und insgesamt leider zu vorhersehbar. Ich wusste nach wenigen Kapiteln genau, wie die Handlung verlaufen und wie das Buch enden würde.

Ich finde es bewundernswert, was Jonah für Kunstwerke erschaffen kann und wie er mit seiner Situation umgeht. Aber er konnte mich nicht so für sich gewinnen, dass ich emotional mitgelitten habe.

Kacey hat mich am Anfang ziemlich genervt mit ihrem Alkoholkonsum. Ich kann dem einfach nichts abgewinnen und nicht nachvollziehen, warum man sich so abschießt. Sie hat sich allerdings im Verlauf der Handlung zum Positiven weiterentwickelt. Dennoch konnte auch sie mich nicht erreichen. Ich finde ihre Wandlung geht auch extrem schnell, unrealistisch schnell.

Mich hat am meisten an diesem Buch gestört, dass ich emotional nicht mitgerissen wurde. Ich gehöre normalerweise zu den Menschen, die bei einem Buch wie diesem weinen ohne Ende. Leider habe ich nicht einmal auch nur ansatzweise Tränen vergossen.
Ich vermute das lag mit daran, dass die Handlung zu 100% komplett vorhersehbar war. Das hat mich ziemlich genervt. Ich fand es einfach schade!


Fazit: Leider hat mich das Buch überhaupt nicht gepackt. Mir war es zu vorhersehbar und klischeebeladen. Zudem konnte es mich emotional gar nicht erreichen und das, obwohl ich normalerweise recht nah am Wasser gebaut habe bei Büchern wie diesem.
Mir wurde das Buch von vielen Seiten empfohlen, aber mein Fall war es nicht. Hätte ich es mir nicht zusammen mit der Fortsetzung von einem Gutschein zum Geburtstag gekauft, würde ich Band 2 nicht lesen. Aber da ich es schon habe, werde ich ihm eine Chance geben. Ich schätze morgen dürftet ihr erfahren, ob Band 2 besser ist als Band 1, zumindest aus meiner Sicht.

Das Buch bekommt von mir leider nur 2 Sterne.

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