Trotz spannender Thematik kam ich einfach nicht mit dem Schreibstil zurecht.
BelladonnaIch habe natürlich schon etwas von der Autorin gehört und hier und da auch schon mal ihre Bücher im Buchhandel entdeckt, aber nie wirklich eins davon in die Hand genommen, geschweige denn gelesen. Deshalb ...
Ich habe natürlich schon etwas von der Autorin gehört und hier und da auch schon mal ihre Bücher im Buchhandel entdeckt, aber nie wirklich eins davon in die Hand genommen, geschweige denn gelesen. Deshalb bin ich wirklich sehr neugierig, wie mir das gefallen wird. Der Klappentext klingt schon einmal vielversprechend. 😉
Das erste Verbrechen nimmt der Klappentext schon vorweg und es hat wirklich in sich. Das erste Opfer ist eine blinde und allseits beliebte Professorin, die scheinbar niemanden etwas getan hat. Sie wurde auf brutalste Weise misshandelt und sterbend in einer Toilette in einem gut besuchten Diner gelassen. Zufällig wird sie von Sara gefunden, die sogleich mit ihrem Ex-Mann die Ermittlungen übernimmt. Kein leichter Fall, denn die Zwillingsschwester des Opfers funkt dazwischen und hinterfragt die Eignung von Sara, die eigentlich als Kinderärztin in der hiesigen Kinderklinik arbeitet. Sara lässt sich äußerlich völlig kalt, will sie sich doch auf die Suche nach dem Täter konzentrieren. Diese Gewalttat erschüttert dabei nicht nur Sara und Jeffrey, sondern die gesamte Kleinstadt. Herrscht hier normalerweise nur Frieden und Verbrechen gibt es hier kaum und Mord schon gar nicht. Aber beide müssen hierbei eng zusammenarbeiten, um den Täter zu fassen. Keine leichte Aufgabe, denn alte Gefühle tauchen wieder an die Oberfläche und behindern den professionellen Umgang miteinander. Ob sie gemeinsam den Mörder finden und die Gefühle füreinander ordnen können?
Ich muss gestehen, dass mich das Werk einfach nicht ansprechen konnte. Ja, das Verbrechen klang wirklich interessant und ich stelle mir natürlich auch die Frage, wer zu so etwas Brutalem fähig ist. Aber da kommen mir der Schreibstil und auch der restliche Inhalt in die Quere. Mir liegt der Fokus zu sehr auf dem Persönlichen und weniger auf dem Fall. Zum Beispiel habe ich nicht verstanden, weshalb die Zwillingsschwester so viel Platz in der Geschichte eingenommen. Vielleicht wird sie noch eine wichtige Rolle im späteren Verlauf einnehmen, aber das habe ich nicht mehr mitbekommen, weil ich das Werk vorzeitig abgebrochen habe. Einfach nicht mein Fall. Ich habe mich regelrecht durch das Geschehen gequält, daher ein klares Nein von mir zu diesem Buch. Ob ich noch mehr Werke der Autorin lesen werde, steht in den Sternen. Ich muss erstmal dieses hier sacken lassen und starte vielleicht einen Neuversuch.
♥,5 von ♥♥♥♥♥