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Veröffentlicht am 30.12.2019

Winterliche und spannende Kurzgeschichte

Küsse unterm Winterhimmel
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Der Winterroman "Küsse unterm Winterhimmel" wurde von der Autorin Gisela Stiens geschrieben und ist eine schöne und spannende Wintergeschichte, die für nette Lesestunden sorgt. Mit 112 Seiten hat man das ...

Der Winterroman "Küsse unterm Winterhimmel" wurde von der Autorin Gisela Stiens geschrieben und ist eine schöne und spannende Wintergeschichte, die für nette Lesestunden sorgt. Mit 112 Seiten hat man das Taschenbuch an einem Abend durch , sodass es perfekt für zwischendurch ist.

Tonia ist eigentlich wunschlos glücklich. Doch als sie dem charmanten Rafael auf ihrer Arbeit, als Kassiererin in einem Supermarkt, begegnet, bekommt sie ihn nicht mehr aus dem Kopf. Rafael scheint Interesse zu haben und fragt sie viel über ihren Alltag und ihre Arbeit aus. Irgendwie hat Tonia ein ungutes Gefühl und nachdem Rafael sie wegen ihrer Kollegin sitzen lässt, ist ihr alles klar. Zudem wird plötzlich kurz vor Weihnachten der Supermarkt überfallen. Das kann doch kein Zufall sein? Zum Glück ist der gutaussehende Polizist Mark da. Wie soll jetzt so nur das Weihnachtsfest enden...

Die Handlung bietet eine interessante Abwechslung. Was zuerst durch das Cover und den Klappentext wie eine romantische Romanze wirkt, entpuppt sich als ein Kurzkrimi. Die Liebesgeschichte bleibt trotzdem Teil des Geschehens. Der Nervenkitzel ist jedoch nicht ganz gegeben, schade eigentlich.

Mit Tonia hat man eine angenehme Hauptprotagonistin, die herzlich und sympathisch wirkt. Ihr Singleleben bringt sie nicht aus der Ruhe, doch ein Traummann an ihrer Seite wäre auch nicht verkehrt. Rafael kommt da gerade richtig, wenn doch nicht alles drunter und drüber laufen würde. Die Wendungen folgen schnell und die Spannung steigt für einen Augenblick. Der Raubüberfall kommt zuerst ganz aus dem Nichts. Vieles konnte ich mir aber schon erahnen, da bereits der Klappentext viele Informationen enthält.

Trotzdem ist der Schreibstil ganz angenehm und gebannt habe ich das Geschehen verfolgt. Leider ist das Ende vorausschauend. Auch wenn die Idee mal etwas Neues war, konnte ich mich dann zum Schluss nicht mitreißen lassen. Dafür war einfach zu viel eindeutig!

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Veröffentlicht am 30.12.2019

Interessante Idee

Der Store
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"Der Store" von dem Autor Rob Hart hat bereits durch das Cover und die spannende Inhaltsangabe mein Interesse geweckt. Die Idee ist zwar sehr interessant, jedoch hat mich die Spannung nicht immer mitreißen ...

"Der Store" von dem Autor Rob Hart hat bereits durch das Cover und die spannende Inhaltsangabe mein Interesse geweckt. Die Idee ist zwar sehr interessant, jedoch hat mich die Spannung nicht immer mitreißen können und die Umsetzung finde ich noch etwas überarbeitungsfähig. Den Hype kann ich nur mit gemischten Gefühlen zustimmen.


Du bekommst alles im Store. Aber es hat seinen Preis. Der Store liefert alles. Überallhin. Der Store ist Familie. Der Store schafft Arbeit und weiß, was wir zum Leben brauchen. Aber alles hat seinen Preis. Paxton und Zinnia lernen sich bei Cloud kennen, dem weltgrößten Onlinestore. Paxton hat dort eine Anstellung als Security-Mann gefunden, nachdem sein Unternehmen ausgerechnet von Cloud zerstört wurde. Zinnia arbeitet in den Lagerhallen und sammelt Waren für den Versand ein. Das Leben im Cloud-System ist perfekt geregelt, aber unter der Oberfläche brodelt es. Die beiden kommen sich näher, obwohl sie ganz unterschiedliche Ziele verfolgen. Bis eine schreckliche Entdeckung alles ändert.

In dem Buch beschäftigt sich alles rund um Cloud, dem weltgrößten Onlinestore. Als Hauptcharaktere Paxton und Zinnia ist man als Leser Teil der Handlung und ist auf Anhieb mitten dabei. Beängstigend stellt der Autor die Zukunft auf interessante Weise da. Cloud ist ein Imperium, von dem sich kaum ein Mensch entziehen kann. Die Personen werden in jeder Situation überwacht, kontrolliert und haben keine Macht mehr über ihren eigenen Körper. Eine Wahl bleibt nicht.

Durch Paxton und Zinnia erlebt man das Leben bei Cloud mit, jedoch habe ich mir hier noch mehr Tiefgründigkeit gewünscht. Viele Sachen bleiben aus und werden wenn nur oberflächlich abgehandelt. Die Geschichte ist recht speziell und hebt sich von vielen Romanen ab. Trotzdem kommt es zu vielen langatmigen Momenten, in denen die Spannung einfach ausbleibt. Das hätte ich bei diesem Buch nicht erwartet. Es hätte daher um einige Seiten gekürzt werden können, damit nicht alles nur schleppend vorangeht. Zum Nachdenken hat mich das Zukunfts-Buch trotzdem angeregt, daher die Bewertung.

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Das Buch rund um Magie und Hexerei

Witchcraft
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Das Buch "Witchcraft" wurde von der Autorin Mya Spalter geschrieben. Sie arbeitet im Enchantments, dem ältesten Fachgeschäft für magisches Zubehör in New York. Erschienen ist das Handbuch für Magie und ...

Das Buch "Witchcraft" wurde von der Autorin Mya Spalter geschrieben. Sie arbeitet im Enchantments, dem ältesten Fachgeschäft für magisches Zubehör in New York. Erschienen ist das Handbuch für Magie und Hexerei im Goldmann Verlag. Von magischen Ritualen bis hin zu spannenden Orakeln ist alles enthalten. Einen aktiven Part eignet sich insbesondere für alle Fans.

Das Thema Magie bzw. Hexerei ist in Amerika schon länger ein moderner Begriff und momentan der absolute Trend. Ob das hier genauso ist, bezweifel ich. Die Idee finde ich trotzdem spannend. Mir gefällt die Optik und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Das Buch ist in zwei Bereiche, "Das Handwerkszeug der Hexen" und "Magische Absichten", unterteilt. Zu Beginn erklärt Mya Spalter alles zu u.a. den Altären, Farben und Kerzen. Sie nennt nicht nur viele Informationen, sondern berichtet auch von ihren eigenen Erfahrungen. Beim 2. Teil kann man als Leser selbst aktiv werden. Interessant waren die Erlebnisse, die die Autorin schildert, auf jeden Fall. Nur habe ich mir mehr Unterhaltung gewünscht. Wer mit der Glaubwürdigkeit nicht dabei ist, wird einiges skeptisch betrachten. So ging es auch mir. Amüsieren konnte mich hin und wieder aber schon und bin neugierig auf den Megatrend aus Amerika geworden!

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Veröffentlicht am 13.11.2019

Sommergefühle

Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen
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Der Liebesroman "'Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen" wurde von der Autorin "Abbi Waxman" geschrieben und ist im März 2017 im "Rowohlt Verlag" erschienen.

Lilian versucht nach dem Tod ihres Mannes ...

Der Liebesroman "'Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen" wurde von der Autorin "Abbi Waxman" geschrieben und ist im März 2017 im "Rowohlt Verlag" erschienen.

Lilian versucht nach dem Tod ihres Mannes ihr Leben mit ihren beiden kleinen Töchtern in den Griff zu bekommen. Neben den Töchtern hat sie Hand voll in ihrem Job zu tun. Den Kummer um ihren verstorbenen Mann nimmt die Arbeit jedoch nicht ab. Ihr Chef fragt danach nicht und meldet Lilian beim Gärtnerkurs eines wichtigen Kunden an. Hierbei lernt sie den sympathischen Kursleiter Edward kennen. Jetzt fällt es Lilian um einiges leichter den Gemüsegarten umzugraben...

Das Cover hat bereits die Liebe zum Detail und sieht wunderschön aus, sodass es mir direkt ins Auge gefallen ist. Der Klappentext verspricht eine leichte Sommerlektüre und spricht mich als Gartenliebhaber an.

Die Geschichte beginnt nicht mit der erhofften Leichtigkeit. Lilian ist eine alleinstehende Mutter, die die Trauer zu ihrem Ehemann bisher nicht verkraftet hat. Ihre Traurigkeit merkt man ihr an und kann sich gut in ihre Lage hineinversetzen. Das Leben mit zwei kleinen Töchtern und einen Vollzeitjob unter einen Hut zu bekommen, ist sicherlich nicht einfach. Trotzdem meistert es Lilian mit Bravur und lernt neue Menschen kennen.

Romantische Szenen kommen erst zur Hälfte, sodass ich nicht von einem klassischen Liebesroman sprechen würde. Die Bewältigung Lilians Leben ist zu Beginn im Vordergrund, wird aber irgendwann durch das Aufeinandertreffen mit Edward in den Hintergrund gesetzt. Das fand ich schade, da die Geschichte an Emotionen verloren hat. Die Garten-Tipps belaufen sich auf kleine Informationskästchen vor den einzelnen Kapiteln.

Auch wenn der Gedanke der Autorin gelungen ist, bin ich nach dem guten Start mit der Geschichte nicht ganz warm geworden. Die Geschichte wirkt durch den Handlungsverlauf oberflächlich und enthält kaum Tiefgründigkeit. Schnell ist mir das Ende bekannt, sodass selbst das keine Überraschung für mich war. Der Schreibstil ist gut und konnte mich begeistern. Die Wortwahl hingegen ist nicht ganz Meins gewesen.

Ein Liebesroman, der mehr als nur die Liebe anspricht, mich aber nicht auf allen Ebenen ansprechen konnte. Ideal für den Sommer und für Gartenliebhaber!

Veröffentlicht am 13.11.2019

Nicht der beste Teil der Reihe

Sehnsucht nach Zimtsternen
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Bei dem Liebesroman "Sehnsucht nach Zimtsternen" handelt es sich um den dritten Teil der Sternschnuppen-Reihe von der Autorin "Katrin Koppold". Hier steht der Charakter Lilly im Mittelpunkt.

Nach der ...

Bei dem Liebesroman "Sehnsucht nach Zimtsternen" handelt es sich um den dritten Teil der Sternschnuppen-Reihe von der Autorin "Katrin Koppold". Hier steht der Charakter Lilly im Mittelpunkt.

Nach der Trennung ihres Mannes ist Lilly skeptisch, was die Liebe angeht. Ihr Happy End liegt wohl in weiter Ferne. Zu allem Überfluss muss sie ihre Wohnung auch noch mit dem Frauenheld Jakob teilen. Doch ihr netter Nachbar Günther passt in Lillys Geschmack. Dabei hat sie sich vorgenommen nach der Trennung nur noch auf innere Werte bei Männern zu achten...

Da man die Teile der Sternschnuppen-Reihe unabhängig voneinander lesen kann, habe ich die Bücher auch kreuz und quer gelesen. Sehnsucht nach Zimtsternen ist mein letzter Roman der Reihe und hat mich leider etwas enttäuscht.

Die Geschichte ist wie immer romantisch, emotional und schön. Im Vergleich zu den anderen Teilen ist mir dieser Roman doch zu ruhig und monoton verlaufen. Die Erzählung und der Schreibstil ist einfach und schlicht. Der Leser erfährt viel über die verschiedenen Schwestern und taucht schnell in die Handlung. Im Mittelpunkt steht natürlich die Liebe und alles, was so dazu gehört.

Lilly ist eine ruhige Persönlichkeit, was möglicherweise auch für die unspektakuläre Handlung spricht. Ihre Beziehungen laufen alles andere als gut. Dann kommt noch Jakob, ihr Untermietet, und Günther, ihr neuer Nachbar, ins Spiel. Ihre Gefühle und Gedanken bekommt der Leser gut mit, sodass ich mich in ihre Lage hineinversetzen konnte. Die emotionale Art konnte an manchen Stellen aber auch nervenzerreißend sein und hat die Handlung langatmig gemacht. Die anderen Teile der Reihe kann ich hingegen sehr empfehlen und sind um einiges unterhaltsamer.

Eine nette Geschichte, die meinen Geschmack nicht zu 100% treffen konnte. Die Sternschnuppen-Reihe behalte ich trotzdem im Guten im Kopf!