Cover-Bild Mia und der Erbe des Highlanders
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: edition oberkassel
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Romantische Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 242
  • Ersterscheinung: 12.12.2019
  • ISBN: 9783958131965
Morag McAdams

Mia und der Erbe des Highlanders

Mia hat in Fred ihren Traumprinzen gefunden. Als er ihr während eines historischen Festivals nahe Donnahew Castle einen Heiratsantrag in einem magisch durchfluteten Steinkreis macht, wird sie ohne ihn in der Zeit zurückversetzt und gelangt in das Jahr 1843. Dort übernimmt sie die Rolle des Hausmädchens Emma, das auf Donnahew Castle arbeitet. Gemeinsam mit der Hexe Sybilla, die sie nach dem Zeitsprung in Empfang genommen hat, und Emmas Freundin Mary findet sie sich in ihr neues Leben ein, doch es dauert lange, bis sie beginnt, ihre neue Rolle zu akzeptieren. Ihr Elternhaus ist von Lieblosigkeit und Schlägen geprägt und Emmas Vater äußert immer wieder revolutionäre Ideen, die Mia beunruhigen. Frederick McLaren, der Zweitgeborene des Clanchiefs, macht sie zu seiner Gesellschafterin. Von der neuen Aufgabe und einer beginnenden Zuneigung zu ihm beflügelt, beginnen ihre seelischen Wunden zu heilen. Darüber gerät ihr Wunsch, zu Fred zurückzukehren, beinahe in Vergessenheit.

Diese Roman ist der erste umfangreiche und in gedruckter Form erscheinende Roman, der auf den Figuren und dem Setting der E-Book-Reihe »Ian McLaren – der Berserker« von Lena Detlefsson basiert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2020

Wibbly Wobbly Timey Wimey!

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Ein sehr realistischer Blick einer Zeitreisenden als unfreiwillig Bediensteten im Jahr 1843 - fern von Kitsch und Katsch! Sehr gut!

Falls sich jemand über den Rezensionstitel wundern sollte und das nicht ...

Ein sehr realistischer Blick einer Zeitreisenden als unfreiwillig Bediensteten im Jahr 1843 - fern von Kitsch und Katsch! Sehr gut!

Falls sich jemand über den Rezensionstitel wundern sollte und das nicht kennt;  das ist aus Dr. Who, wie jeder Whovian sofort weiß. Und ich bin eine bekennende Whovian. Deswegen habe ich mich über diese Referenz sehr gefreut. Es passt ja auch - Zeitreisen. Nur dass Mia im Gegensatz zum Doctor keine Kontrolle darüber hat. 

Sollte jetzt jemand müde gähnen und sagen, das hatten wir mit Schottland und dem Time Warp doch schon mit Diana Gabaldon, der irrt und wie gewaltig!!! Das Buch braucht sich nicht hinter der Amerikanerin zu verstecken. Es ist ein sehr eigenständiges, starkes Werk geworden.

Mia nimmt mit ihrem Freund Fred in Cosgailkirk an einem historischen Fest in Kostümen teil. Sie soll in dieser ihr nicht genehmen Rolle Emma nennen. Der McLaren Clan hatte hier ihren Stammsitz, ein schönes Schloss, das allerdings der Stadt gehört und die Verwaltung beherbergt.

In einem steinernen Hufeisen macht Fred Mia einen Heiratsantrag und sie fällt in Ohnmacht. Als sie wieder erwacht ist sie im Jahr 1843, was sie zunächst nicht glauben kann und will. Eine gewisse Hexe namens Sybilla, dass es des öfteren Zeitreisende gab und sie nun Emma sei, ausgerechnet dieser Name! Nomen est Omen! 

Sie ist eine Angehörige des "Gesundes" von Donnahew Castle und froh, dass sie diese Arbeiten beherrscht, auch wenn sie schmerzhaft die moderne Technik und Hygieneartikel vermisst. Überhaupt muss sie feststellen, wie schlecht die Frauen gestellt sind und um wieviel besser es die Männer haben. Frauen müssen nach draußen für ihr Geschäft, Männer des Schlosses haben ihre Toiletten drinnen. Frauen müssen aus Notwendigkeit heiraten, als Jungfrau.

Es gibt ungestraft Vergewaltigungen und ungewollte Schwangerschaften. Neid und Eifersucht unter den Angestellten. Heimliche, illegitime Liebe. Rigide Regeln. Es brodelt im Volk und bei anderen Clans mitsamt Aufständen.

Mia avanciert zur Gesellschafterin des jüngeren McLaren, Frederick. Sie verstehen sich so gut, bis er ihr einen Heiratsantrag macht, den sie annimmt, obwohl sie ihn nur mag, aber nicht liebt. 

Alastair William, der Laird hat TBC und wird bald sterben und Kendrick soll der neue Laird werden. Seine Verlobte ist eine arrogante russische Baroness namens Tatiana.

Sybilla erzählt Mia von ihrer eigenen tragischen Geschichte und Mia entdeckt unerwartete Talente an sich.

Politisch wird es immer brisanter, etwas Dramatisches passiert, das alles verändern kann und wird Mia jemals zu ihrem Gegenwartsfred zurückkehren?

Das Buch ist gut und verständlich geschrieben. Es ist schottisch gelungen, wie es realistisch ein schonungsloses Bild des Status der Frauen und der Politik entwirft. Außerdem wird auch nicht verschwiegen, wie primitiv die Lebensbedingungen im Vergleich zu heute waren. Kaum Hygiene, keine Antibiotika, keine Anästhetika, geschweige denn Operationen. 

Diese Zeit ist in Äonen gemessen noch nicht einmal so lange her und trotzdem scheint es wie die Steinzeit zu sein. 

Das Buch enthält sich jeglichen Kitsches, Liebesschmonzes, nostalgischer Verklärung noch sonstiger Schönfärberei. Das ist Extraklasse!

Die Protagonisten sind sympathisch und authentisch. Außerdem macht sie ihre Ambivalenz sehr lebendig, eingepflanzt in ein sehr gut beschriebenes caledonisches Setting. Mia ist eine moderne Frau, aber so herrlich intelligent und eine Meisterin der Anpassung. Es hat großen Spaß und Freude gemacht, dieses Buch zu lesen!








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Veröffentlicht am 24.04.2020

Unerwartete Zeitreise in ein anderes Jahrhundert

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Gegenwart und Vergangenheit in Schottland

Viele werden zu Beginn des Buches bestimmt an den "Outlander" (Buch oder Serie) erinnert werden. Aber das gibt sich im Laufe der Geschichte....

Als Buch habe ...

Gegenwart und Vergangenheit in Schottland

Viele werden zu Beginn des Buches bestimmt an den "Outlander" (Buch oder Serie) erinnert werden. Aber das gibt sich im Laufe der Geschichte....

Als Buch habe ich so eine historische Geschichte noch nie gelesen. Anfangs bin ich gut ins Buch gekommen und fand die Story toll. Doch zum Schluss hin fand ich, dass die Handlung von Mia im historischen Schottland ziemlich in die Länge gezogen wurde. Es las sich sehr zähflüssig und ein bisschen musste ich mich da durch quälen.

Für die ganze Geschichte hätte ich mir mehr Handlung, Spannung und Dramatik gewünscht. Wie die Freundschaften zwischen Mary und die Verliebtheit mit Frederick ausgingen, war mir zu wenig erklärt. Das hätte die Autorin ruhig ausführlicher abhandeln können.

Aufgrund des Klappentextes und des Covers habe ich mir ein bisschen mehr davon versprochen.

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Veröffentlicht am 30.12.2019

Könnte straffer erzählt sein

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Mia und der Erbe des Highlanders ist ein Roman der Autorin Morag McAdams und nimmt Bezug auf die Figuren der Berserker Reihe der Autorin Lena Detlefsson. Mia wird in die Zeit zurückversetzt gerade als ...

Mia und der Erbe des Highlanders ist ein Roman der Autorin Morag McAdams und nimmt Bezug auf die Figuren der Berserker Reihe der Autorin Lena Detlefsson. Mia wird in die Zeit zurückversetzt gerade als ihr Freund Fred ihre einen Heiratsantrag auf einem historischen Festival macht. Mia landet im Jahr 1843 und übernimmt das Leben des Hausmädchens Emma. Langsam findet sich Mia in Emmas Leben ein und erregt auch die Aufmerksamkeit von Frederick McLaren, dem Zweitgeborenen des Clanchefs. Langsam heilen Mias Wunden, die durch die Trennung von Fred geschlagen wurden, als weitreichende Ereignisse Entscheidungen von ihr verlangen.

Die Geschichte ist in einem ruhigen und sehr beschreibenden Schreibstil geschrieben der meiner Ansicht nach durchaus straffer sein könnte. Die ewig gleichen Tagesablaüfe von Mia/Emma werden mir zu ausführlich erzählt. Mias/Emmas Gedankenwelt ist eher naiv und ängstlich angelegt, ihr Selbstwertgefühl scheint wenig ausgeprägt zu sein, im Laufe der Geschichte gewinnt sie mehr Kontur und auch mehr Selbstsicherheit. Insgesamt plätschert die Geschichte eher dahin statt nennenswerte Spannungspunkte zu bieten. Die Situationen sind vorhersehbar und richtig warm kann ich mit den einzelnen Personen nicht werden. Ansonsten leichte Kost zur Entspannung.

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