Cover-Bild Nora und die Novemberrosen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 19.09.2016
  • ISBN: 9783734102424
Tania Krätschmar

Nora und die Novemberrosen

Roman
Der Duft von weißen Rosen, eine alte Gärtnerei und ein schicksalhaftes Erbe …

Als Nora und ihre drei Freunde eine verlassene Gärtnerei in der Mark Brandenburg entdecken, beschließen sie: Sie werden die verkrauteten Beete beackern, die maroden Gewächshäuser bepflanzen und sich hier ihr eigenes Paradies schaffen. Doch die Verwaltung findet das nicht akzeptabel und sperrt die vier aus. Ist der Traum verblüht? Keineswegs: Kurzerhand besetzen Nora und die Novemberrosen die alte Gärtnerei. Plötzlich sprießen Schlagzeilen, die Zahl ihrer Unterstützer wuchert – auch wenn das verwunschene Grundstück das Geheimnis seiner Vergangenheit noch längst nicht preisgegeben hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2016

Ein wunderschöner Garten

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Die alleinerziehende Nora verliert ihren Job in einem Baumarkt. Als sie eine verlassene Gärtnerei entdeckt, beschließt sie, das verwilderte Stück Land wieder auf Vordermann zu bringen. Zusammen mit ihren ...

Die alleinerziehende Nora verliert ihren Job in einem Baumarkt. Als sie eine verlassene Gärtnerei entdeckt, beschließt sie, das verwilderte Stück Land wieder auf Vordermann zu bringen. Zusammen mit ihren Freunden beginnt sie, in dem verwilderten Garten zu arbeiten. Doch die Verwaltung des Geländes sperrt die Gartencrew aus, was diese sich aber nicht gefallen lassen. Sie besetzen die Gärtnerei und bekommen viel Zuspruch aus der Öffentlichkeit. Doch die Gärtnerei birgt noch andere Geheimnisse, die an die Oberfläche drängen.

"Nora und die Novemberrosen" ist ein wunderschön geschriebener Roman, der nicht nur Gärtnern und solchen, die es werden wollen, gefallen wird. Die Charaktere sind absolut liebenswert und die Geschichte voller schöner Bilder, die vor dem inneren Auge entstehen. Man sieht den aus einer verlassenen Gärtnerei entstehenden wunderschönen Garten direkt vor sich und kann fast den Duft der blühenden Rosen riechen. Man bekommt richtig Lust, in den Garten zu gehen, um selbst etwas anzupflanzen oder Unkraut auszureißen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist locker und das Buch flüssig zu lesen. Nora und ihre Freunde waren mir sehr sympathisch, die Geschichte interessant und fesselnd. Das Cover lädt zum Lesen ein und gefällt mir sehr gut. Von mir gibt es für "Nora und die Novemberrosen" eine ganz klare Leseempfehlung. Ich freue mich darauf, den nächsten Roman der Autorin zu lesen.

Veröffentlicht am 01.12.2016

Zum Träumen

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In der Mark Brandenburg liegt ganz versteckt eine vergessene Gärtnerei. Bis diese von den vier Nachbarn und Freunden Nora, Udo, Ellie und Margarete entdeckt wird. Nicht nur sie sind von diesem geheimnisvollen ...

In der Mark Brandenburg liegt ganz versteckt eine vergessene Gärtnerei. Bis diese von den vier Nachbarn und Freunden Nora, Udo, Ellie und Margarete entdeckt wird. Nicht nur sie sind von diesem geheimnisvollen Ort fasziniert, sondern auch Noras 7-jährige Tochter Fanny. Für diese ist das Gelände ein einziger Abenteuerspielplatz.

Nora und ihre Freunde versuchen herauszufinden, wem das Grundstück mit der ehemaligen Gärtnerei wohl gehören könnte. Doch es gibt keine offiziellen Unterlagen, wer der Eigentümer ist. Trotz dieser ungeklärten Eigentumsverhältnissen beginnen die Freunde mit der Erweckung der Gärtnerei aus dem Dornröschenschlaf. Das wiederum ist den Behörden ein Dorn im Auge, sie ordnen die Räumung des Grundstückes an.

Die Geschichte um Nora und der Gärtnerei ist von Tania Krätschmar wunderbar geschrieben. Die liebevollen Details, mit denen sie die Orte und Pflanzen beschreibt, lassen die alte Gärtnerei vor dem geistigen Auge wieder auferstehen. Genau wie Nora und ihre Freunde erahnt der Leser dadurch, wie schön dieser verwilderte Garten ist und wie er einmal aussehen könnte. Ebenso leidet man mit den Protagonisten mit, sobald sich Probleme ergeben und dunkle Wolken aufziehen.

Natürlich ahnt der Leser bereits zu Beginn das Ende, doch der Weg dahin ist unbekannt. So soll es meiner Meinung nach bei dieser Art Roman sein. Durch die leichte Geschichte bleibt viel Raum für die Vorstellungskraft. Landschaften, Pflanzen, Gebäude, auf alles kann sich der Leser einlassen ohne etwas von der Handlung zu verpassen.

Die Seiten fliegen nur so dahin, und schnell ist der Leser am Ende des Buches angelangt. Auch dort bleibt es der Fantasie des Lesers überlassen, wie es mit Nora und ihren Freunden weitergehen könnte. Wer Freude am Gärtnern hat, Pflanzen liebt und/oder einfach nur bei einem guten Buch entspannen möchte, ist bei dieser Geschichte gut aufgehoben. Meinen Dank an die Autorin für die wunderbaren Bilder in meinem Kopfkino während des Lesens.

Ich danke dem Bloggerportal und dem Blanvalet-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares.

Veröffentlicht am 19.11.2016

Eine wundervolle zu Herzen gehende Geschichte

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Inhaltsangabe:
Die alleinerziehende Nora entdeckt mit ihren Freunden, die in einer Hausgemeinschaft zusammenwohnen, auf einem Ausflug eine verlassene Gärtnerei und sie beschließen diese neu zu beleben.
Doch ...

Inhaltsangabe:
Die alleinerziehende Nora entdeckt mit ihren Freunden, die in einer Hausgemeinschaft zusammenwohnen, auf einem Ausflug eine verlassene Gärtnerei und sie beschließen diese neu zu beleben.
Doch sie haben nicht mit der übereifrigen Sachbearbeiterin der Mark Brandenburg gerechnet, die ihnen einige Steine in den Weg legt und das Vorhaben verhindern will.
Doch unsere eingeschworene Gemeinschaft weiß sich zu helfen und geht an die Öffentlichkeit.

Meine Meinung:
Leider viel zu schnell war diese wunderschöne Geschichte zu Ende. Tania Krätschmar hat so liebevolle Protagonisten erschaffen, die einem im Verlauf der Geschichte alle ans Herz wachsen.
Allen voran, Noras kleine Tochter Fanny, die mit ihrem süßen Charme wirklich jeden um den Finger wickelt.
Sehr gut hat mir auch die Hausgemeinschaft gefallen, wo jeder für jeden da ist und wie Pech und Schwefel zusammenhalten. Wenn auch nicht immer alles eitel Sonnenschein ist, so haben sie sich aber immer gegenseitig angestupst und alle Mißverständnisse gleich aus dem Weg geräumt.

Man merkt der Autorin ihre Leidenschaft für Blumen und Gartenarbeit an, sie hat wirklich alles so bildhaft beschrieben, dass es mir ständig in den Finger gejuckt hat und ich den Freunden am liebsten beim gärtnern geholfen hätte.
Die Geschichte ist auch etwas mystisch angehaucht, was dem ganzen noch mal etwas besonderes verliehen hat.

Eine wundervolle zu Herzen gehende Geschichte, die ich nur jedem empfehlen kann.

Veröffentlicht am 19.11.2016

Nora und die Novemberrosen

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Es ist reiner Zufall, dass die Freunde die alte abgelegene Gärtnerei überhaupt entdecken. Als sie ihnen danach nicht mehr aus dem Kopf gehen will, manifestiert sichbei ihnen langsam die Idee sie zu neuem ...

Es ist reiner Zufall, dass die Freunde die alte abgelegene Gärtnerei überhaupt entdecken. Als sie ihnen danach nicht mehr aus dem Kopf gehen will, manifestiert sichbei ihnen langsam die Idee sie zu neuem Leben zu erwecken. Und so beginnen sie, trotz der völlig unklaren Besitzverhältnisse, mit den ersten Sanierungsarbeiten und selbst als man ihnen dies von Amts wegen untersagen will, geben sie nicht auf. Stattdessen starten sie eine recht eigenwillige Kampagne, die wie eine Bombe einschlägt und ihnen sogar Medienpräsenz über die Landesgrenzen hinaus beschert. Doch gerade als es so aussieht, als ob sich alles zum Guten wendet, gibt es die nächste Überraschung.

Fazit
Eine liebenswerte Geschichte, die für Mitgefühl und Gerechtigkeit wirbt und dazu ermutigt auch in aussichtslosen Situationen nicht aufzugeben.

Veröffentlicht am 18.11.2016

"Schmetterlinge sind wie gute Gedanken..."

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Die 34-jährige Gärtnerin Nora Dittbrenner ist alleinerziehende Mutter der 7-jährigen Fanny. Gemeinsam mit den drei Ü70-Senioren Udo Kienast, Margarete Segge und Ellie Wagenknecht leben sie unter einem ...

Die 34-jährige Gärtnerin Nora Dittbrenner ist alleinerziehende Mutter der 7-jährigen Fanny. Gemeinsam mit den drei Ü70-Senioren Udo Kienast, Margarete Segge und Ellie Wagenknecht leben sie unter einem Dach in einem Berliner Stadthaus und pflegen eine familiäre Nachbarschaft. Während Nora ihrem Beruf in einem Baumarkt nachgeht, wird Fanny von den drei älteren Herrschaften betreut. Doch dann verliert Nora ihren Job und es trudelt ein Brief vom Vermieter ein, der sämtliche Bewohner in Alarmbereitschaft ruft, denn es sieht fast so aus, als würden sie ihr Dach über dem Kopf verlieren. Um den Kopf frei zu kriegen, machen alle zusammen einen Ausflug aufs Land. Dabei entdecken sie eine lange verlassene Gärtnerei mit einem alten Herrenhaus. Jeder ist von dem Grundstück begeistert und träumt bereits davon, hier leben zu können und das Areal wieder herzurichten. Nachforschungen, wem das Fleckchen Erde wohl gehören mag, bringen keine Ergebnisse, so wird das Grundstück erst einmal annektiert und alle machen sich daran, die Beete und Gewächshäuser wieder instand zu setzen. Durch ihre behördlichen Nachfragen haben sie allerdings Staub aufgewirbelt, der ihnen nun Scherereien einbringt. Kurzerhand entschließen sie sich zu protestieren und ihr Anliegen öffentlich zu machen. Damit treten sie eine Lawine los, welche das Leben aller verändert…

Tania Krätschmar hat mit ihrem Buch "Nora und die Novemberrosen" einen wunderschönen und unterhaltsamen Roman vorgelegt, der sowohl humorvoll als auch sehr feinfühlig erzählt und dem Leser die Gefühle und Emotionen der Protagonisten auf wunderbare Art nahe bringt. Der Schreibstil ist flüssig ebenso wie fesselnd, schon der Prolog holt den Leser ab und lässt ihn während der Handlung immer wieder rätseln, wie das alles aufgeklärt wird. Die Beschreibung der ländlichen Umgebung sowie der alten Gärtnerei ist so lebhaft, dass vor dem inneren Auge ein Bild entsteht mit Blumen und Pflanzen in sämtlichen Schattierungen, Farben und Formen, an dem man sich gar nicht sattsehen kann. Auch die angeschnittenen Themen wie alleinerziehende Mutterschaft, 60er Jahre, Naziverfolgung oder Immobilienhaie finden einen angemessenen und gut verpackten Raum in dieser Geschichte. Dank des wundervollen Erzählstils ist der Leser mittendrin und hautnah dabei.

Bei der Entstehung und Entwicklung der Charaktere beweist die Autorin ein glückliches Händchen, denn die Protagonisten sind fast durchweg sehr sympathisch, dabei so verschieden in ihren Eigenarten und ihren Träumen, das es eine Freude ist, jeden einzelnen kennenzulernen und lieb zu gewinnen. Nora ist eine sympathische Frau, die einen Job hat, der sie nicht befriedigt, dafür aber Geld einbringt, um sich und ihre Tochter über Wasser zu halten. Sie träumt von einem Leben als richtige Gärtnerin, doch die Jobaussichten sind leider sehr schlecht. Tochter Fanny ist ein aufgewecktes Mädchen, die selbst viel Interesse an Blumen und Pflanzen zeigt, aber auch gern Dinge sucht und sammelt. Udo trauert noch immer um seine verstorbene Frau, doch er hat auf einmal ein Geheimnis. Ellie ist eine hervorragende Köchin, die ihre Mitbewohner kulinarisch verwöhnt, dabei mit ihrer kleinen Rente jeden Cent einzeln umdrehen muss und sehr einsam ist, denn sie vermisst ihren Sohn. Margarete ist die Resolute in der WG, sie packt an und scheut keinen Konflikt. Liam, ein englischer Gärtner, ist sehr liebenswert, gibt aber Rätsel auf. Und Frau Tschirch – ja die ist der Teufel in Person.

"Nora und die Novemberrosen" verzaubert durch eine wunderschön erzählte Handlung und lässt den Leser von einem verwunschenen Garten und Erinnerungen an die eigene Kindheit träumen. Ein Roman für alle, die Geschichten aus dem wahren Leben lieben. Absolute Leseempfehlung!!!