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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2019

konnte mich nicht überzeugen

We Will Fall
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Izzy und Tristan sind grundverschieden, dennoch verlieben sie sich auf den ersten Blick in einander. Doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, sie können sich nur heimlich treffen. Die Situation ...

Izzy und Tristan sind grundverschieden, dennoch verlieben sie sich auf den ersten Blick in einander. Doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, sie können sich nur heimlich treffen. Die Situation eskaliert, als ihr Geheimnis aufgedeckt wird.

Die Geschichte erinnerte stark an Romeo und Julia. Zwei sich Liebende, die nicht zueinanderstehen dürfen. In dieser Geschichte ist es eine moderne Variante. Ein weißes Mädchen und ein schwarzer Junge. Sie aus gutem Haus, er aus dem Ghetto. Nette Idee, doch eine sehr schlechte Umsetzung.

Der Roman war leicht zu lesen, so dass er sehr schnell durchgelesen war. Packen konnte mich die Geschichte allerdings nicht und ich war froh, als es zu Ende war.

Die Charaktere waren nichts Besonderes. Sie bedienten recht viele Klischees und waren recht durchschaubar.

Mir hat dieses Buch gar nicht gefallen. Für mich hatte das Buch keinen sonderlichen Sinn. Alles wirkte sehr übertrieben und konstruiert. Sehr schade, ich kann nur einen von fünf Sternen vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.01.2019

Für mich ein totaler Flop - langweilig

Totentanz am Strand
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Dr. Sommerfeldt ist zurück. Als Johannes Theissen in Bamberg geboren und gelebt, musste er vor ein paar Jahren fliehen. Sein Ziel war Ostfriesland, wo er als Dr. Bernhard Sommerfeld eine Praxis leitete, ...

Dr. Sommerfeldt ist zurück. Als Johannes Theissen in Bamberg geboren und gelebt, musste er vor ein paar Jahren fliehen. Sein Ziel war Ostfriesland, wo er als Dr. Bernhard Sommerfeld eine Praxis leitete, ohne Arzt zu sein. Nachdem er auch noch ein paar Menschen umgebracht hat musste er fliehen. Dieser zweite Band befasst sich nun mit Sommerfeldts Flucht und Leben im Exil. Doch das hält er nicht lange aus.

Was mir dieses Buch sagen sollte weiß ich nicht. Der erste Teil hatte mir noch recht gut gefallen, da es ein Verbrechen aus Sicht des Täters beschreibt und das ja mal eine andere Perspektive ist. Doch dieser zweite Teil war einfach nur langweilig und sinnfrei. Sommerfeldt ist im Exil, kann aber Ostfriesland nicht ruhen lassen. So zeigt sich schnell, dass er zurück geht – inkognito. Doch da wird er von einer Person erkannt, die sich fortan an ihn heftet und diese Person hat einfach nur genervt! Gerne hätte ich hier Sommerfeldts Einhandmesser genommen und sie erdolcht. Passieren tut in diesem Band kaum etwas. Zumindest nichts Spannendes. Es ist mehr ein Tagebucheintrag eines Verrückten. War mir Sommerfeldt im ersten Teil noch sympathisch, bin ich hier eher genervt von ihm. Seine Angst vor Frauen ist langsam anstrengend. Den dritten Teil werde ich mir sparen.
Immerhin war der Schreibstil sehr angenehm, so konnte man das Buch tatsächlich vollständig lesen ohne es abbrechen zu müssen.
Leider kann ich nur einen von fünf Sternen vergeben. Ich werde dann doch lieber bei den Ann Kathrin Klaasen-Krimis bleiben – die sind definitiv spannender.

Veröffentlicht am 15.09.2018

Gar nicht witzig

Die Hungrigen und die Satten
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Deutschland hat endlich eine Flüchtlingsobergrenze. Und durch die Sahara geht nun eine Grenze, die die Flüchtlinge nicht übertreten dürfen. An dieser Grenze befindet sich das weltweit größte Flüchtlingslager ...

Deutschland hat endlich eine Flüchtlingsobergrenze. Und durch die Sahara geht nun eine Grenze, die die Flüchtlinge nicht übertreten dürfen. An dieser Grenze befindet sich das weltweit größte Flüchtlingslager mit einer höheren Einwohnerzahl als Berlin. Und genau dorthin wird nun das TV-Sternchen Nadeche Hackenbusch geschickt. Sie soll vor Ort über die Zustände im Lager berichten. Zeitgleich überlegt sich ein namensloser Flüchtling, wie es wäre einfach nach Deutschland zu gehen. Denn während der Jahre, die er schon gewartet hat, wäre er schon längst angekommen. Er macht sich auf den Weg. Und mit ihm 149.999 andere.

Nachdem mir „Er ist wieder da“ von Timur Vermes nicht so gut gefallen hat, dachte ich, ich versuche es mal mit seinem zweiten Buch. Leider hat mir dieses noch weniger gefallen. Ich wurde kaum unterhalten und zum Lachen war mir auch so gut wie nie. Kopf schütteln, war noch die einzige Reaktion. Zum einen über die Romanfiguren und zum anderen darüber, dass dieses Buch überhaupt existiert. Mir hat die Lektüre keinen Spaß gemacht und ich habe mich gelangweilt.
Dieser Roman umfasst 500 Seiten. Das war definitiv zu viel. Zwischen 250 und 300 Seiten wären perfekt gewesen. Denn so zog es sich und man hatte schon fast selbst das Gefühl zu Fuß von Afrika nach Deutschland zu marschieren. Vieles hätte man weglassen können. Manche ausführlichen Dinge waren aber auch unterhaltsam. Zum Beispiel dem Problem mit den Hinterlassenschaften der Wanderer, wodurch es dann dazukam, dass Dixi-Klos dem Tross folgten.
Der Schreibstil ist einfach und wird durch viele Dialoge aufgelockert. Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Zwischendurch gibt es immer wieder einen Artikel von Astrid von Roell, der die derzeitige Lage zusammenfasst. Eigentlich hätte man auch nur diese lesen können und hätte auch Bescheid gewusst.

Mich hat dieser Roman enttäuscht und gelangweilt, deshalb vergebe ich nur einen von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Überhaupt nicht mein Fall

Neuntöter
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In Berlin werden drei Leichen gefunden. Sie hängen an einem Baugerüst am Leipziger Platz, eingewickelt in Panzertape. Fallanalytikerin Emma Carow soll den Ermittlern ein Profil für den Täter liefern.

Mir ...

In Berlin werden drei Leichen gefunden. Sie hängen an einem Baugerüst am Leipziger Platz, eingewickelt in Panzertape. Fallanalytikerin Emma Carow soll den Ermittlern ein Profil für den Täter liefern.

Mir hat dieser Thriller gar nicht gefallen. Ich kam überhaupt nicht in die Geschichte rein und habe immer wieder ganze Blöcke an Seiten übersprungen. Spannung baute sich bei mir gar nicht auf. Und die Hauptprotagonistin, die Fallanalytikerin Emma Carow war mir sehr unsympathisch und ging mir ziemlich auf die Nerven. Sie hängt noch vollkommen in einer Vergewaltigung drin, die Jahre her ist. Sie kann scheinbar keinen klaren Gedanken fassen und es vergeht kein Tag an dem sie nicht an dieses Trauma erinnert wird. Da frage ich mich, was sie in ihrem Job macht. Eine Therapie wäre wohl angebrachter. Es heißt sie kann sich hervorragend in Täter hineinversetzen, das Gefühl hatte ich leider nicht.
Die Handlung dieses Thrillers ist ok. Die Umsetzung hängt etwas. Vor allem der Schreibstil war nicht meins. Meist wirkt es recht kühl. Vor allem von Emmas Seite her. Aber auch sonst bleibt einem das Geschriebene sehr fern. Teilweise war es mir zu sprunghaft und ausschweifend. Häufig hat sich Emma Carow ihre eigenen Gedanken zu der Handlung gemacht. Allerdings erfährt der Leser meist erst etwas später, dass das nur in Emmas Kopf passiert ist. Was das sollte weiß ich nicht.
Dann endet das Buch auch noch mit einem Cliffhanger. Das mag ich ja gar nicht. Naja ich habe mir den zweiten Teil gleichzeitig mit dem ersten aus der Bücherei geholt. Also geht es gleich weiter.

Da ich bis zum Schluss nicht in dieses Buch hineingefunden habe und ich froh war, als es endlich vorbei war, kann ich leider nur einen von fünf Sternen vergeben. Teil zwei liegt hier, vielleicht ist der besser.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Vorgeschichte zu „Ein Bild von dir“

Die Tage in Paris
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Diese Kurzgeschichte ist die Vorgeschichte zu „Ein Bild von dir“. Auf diesen etwa hundert Seiten werden die beiden Paare Sophie und Edouard, sowie Liv und David vorgestellt. Beide verbringen ihre Flitterwochen ...

Diese Kurzgeschichte ist die Vorgeschichte zu „Ein Bild von dir“. Auf diesen etwa hundert Seiten werden die beiden Paare Sophie und Edouard, sowie Liv und David vorgestellt. Beide verbringen ihre Flitterwochen in Paris. Allerdings etwa hundert Jahre nacheinander. Im Hauptroman werden dann die Geschichten dieser beiden Paare weitererzählt.

Dies war meine erste Geschichte von Jojo Moyes. Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und deshalb gelesen. Ansonsten hätte ich wohl weiterhin einen Bogen um Jojo Moyes gemacht.
Als Vorgeschichte für den eigentlichen Roman ist dieses Büchlein sicherlich geeignet und sinnvoll. Allerdings hat es mich nun alles andere als neugierig auf den Roman gemacht. Ich war einfach froh, dass es zu Ende war. So wirklich schlau wurde ich aus diesen beiden Geschichten nicht. Wenn es im anschließenden Roman so weitergeht…ohje, ohje. Der Schreibstil war recht flüssig zu lesen, somit waren diese hundert Seiten auch schnell rum. Erzählt wird die Handlung jeweils aus der Sicht der Frau. Also aus Sophies und Livs Perspektive. Die Charaktere haben leider kein Bild in meinem Kopf ausgelöst. Es fehlte mir auch an Handlung.
Neben dem Text enthält dieses Büchlein auch einige Illustrationen von Claire Rollet, die das geschriebene noch einmal verbildlichen. Ob es diese braucht, ist eine andere Frage. Vielleicht musste man noch Seiten für dieses Hardcover füllen.
Mir hat diese Kurzgeschichte überhaupt nicht gefallen, deshalb vergebe ich nur einen von fünf Sternen. Und werde mich wohl weiterhin von Jojo Moyes Romanen fernhalten.