Eine im wahrsten Sinne süße
Liebesgeschichte im idyllischen Kopenhagen
- mit sympathischen Figuren, warmherzigem Humor und viel Lokalkolorit!
PR-Frau Kate organisiert eine Pressereise nach Kopenhagen. Unter den eingeladenen Journalisten ist auch der zynische Ben, der von dem Hype um den dänischen Hygge-Trend überhaupt nichts hält und eigentlich lieber gegen die Ungerechtigkeit in der Welt anschreiben würde. Kein Wunder, dass zwischen ihm und Kate sogleich die Fetzen fliegen. Überhaupt entpuppt sich die bunte Reisegruppe als reinster Flohzirkus. Aber dem Charme des idyllischen Kopenhagens kann sich auch Ben letztlich nicht entziehen. Und erst recht nicht dem von Kate ...
Für Kate kommt es grade knüppeldick. Ihr Lover und Kollege Josh hat nicht nur ihre Idee geklaut, er hat sich damit auch ihre Beförderung geschnappt. Für sie bleibt eine undankbare neue Aufgabe. Sie soll ...
Für Kate kommt es grade knüppeldick. Ihr Lover und Kollege Josh hat nicht nur ihre Idee geklaut, er hat sich damit auch ihre Beförderung geschnappt. Für sie bleibt eine undankbare neue Aufgabe. Sie soll eine Pressereise nach Kopenhagen organisieren. Sechs Journalisten soll das dänische Lebensgefühl nahegebracht werden um möglichst positive Reaktionen auf ein geplantes dänisches Kaufhaus in London zu bekommen. Der Journalist und Redakteur Ben Johnson sträubt sich, er hält eine solche Reise für unter seiner Würde und Hygge und skandinavischen Lifestyle für Humbug.
Aber es kommt, wie es kommen muss. In den fünf Tagen fliegen zwischen Kate und Ben die Fetzen, aber eine Faszination können beide nicht leugnen.
Wieder eine Interpretation des Themas „das kleine Café in….“. Dazu eine zauberhafte Location: Kopenhagen. Ein charmant geschriebenes Buch, das mich richtig neugierig auf Kopenhagen machte. Mit diesem Roman habe ich fast alle wichtigen Sehenswürdigkeiten kennengelernt, mit Leidenschaft legt die Autorin die Stadt den Lesern ans Herz. Und nicht nur das, auch das Lebensgefühl der Dänen, zusammengefasst im Schlagwort „Hygge“ trägt zum guten Gefühl beim Lesen bei. Dazu gibt es viel Witz und Situationskomik, wenn Kate erkennen muss, dass sechs Journalisten schwieriger zu hüten sind, als eine Horde Kindergartenkinder.
Die warmherzige Geschichte, natürlich mit reichlich Liebeswirren, macht einfach gute Laune. Wie sich zwei Sturköpfe zusammenfinden und Kate das Wichtige im Leben erkennt, hat die Autorin flott und auch routiniert erzählt. Das liest sich leicht und unterhaltsam. Der Plot ist nun nicht sonderlich neu, aber eine hübsche Variation des Themas und das Happy End hat mir gefallen.
„Du bist wie so ein kleiner Hamster, in seinem Rad. Du läufst und läufst, und hin und wieder biegst du kurz ab, weil da eine Sonnenblume steht, aber du stopfst sie dir bloß für später in die Backen.“
Seite ...
„Du bist wie so ein kleiner Hamster, in seinem Rad. Du läufst und läufst, und hin und wieder biegst du kurz ab, weil da eine Sonnenblume steht, aber du stopfst sie dir bloß für später in die Backen.“
Seite 21
Kate arbeitet für eine PR Agentur und sie liebt ihren Job. Doch als ihr Freund ihr in die Kariere grätscht und damit zum Ex-Freund wird, muss Kate sich neu beweisen. Sie organisiert eine Pressereise nach Kopenhagen mit den unterschiedlichsten Journalisten und Bloggern – und Ben, ein Zyniker, der von dem Hype um den dänischen Hygge-Trend überhaupt nichts hält. Mit seiner Stimmung reizt er Kate bis zur Weißglut und die Fetzen fliegen gewaltig. Dass die Reisetruppe sich als absoluter Flohzirkus entpuppt ist dabei auch nicht gerade hilfreich und bald fühlt Kate sich mehr als Babysitter, während Kopenhagen seine gemütlichen Fühler nach ihr ausstreckt.
„Wusstest du, dass die Dänen das glücklichste Volk der Welt sind?“
„Ach ja? Die scheinen aber eine ziemlich hohe Sterblichkeitsrate zu haben, besessene weibliche Detektive und Dauerregen.“
Seite 22
Das Cover ist sehr schlicht gehalten und eher nicht so mein Fall, aber im Rudel mit seinen Reihen-Kollegen wird das Ganze auf jeden Fall zum Hingucker. Zum Inhalt des Buches passt es auf jeden Fall perfekt. Der Still ist sehr ruhig und schlicht. Die Geschichte folgt ihrem roten Faden und birgt viel Gemütlichkeit. Es hat mir beim Abschalten sehr geholfen. Jede der Figuren hat ihre Eigenarten, hier und da viel es mir etwas schwer die weiblichen Figuren auseinander zu halten. Tiefen werden angerissen, aber nicht richtig ausgefüllt, ich hätte mir hier etwas mehr gewünscht. Der Konflikt war mir am Ende etwas zu gewollt, trotzdem ist die Liebesgeschichte süß.
Es ist ein tolles Buch zum Runterfahren und für einige schöne Stunden im dänischen Hygge – und danach hat man furchtbar Hunger auf Gebäck!!
„Haben Sie die guten Nachrichten noch nicht gehört?“
„Ist Han Solo in Das Erwachen der Macht doch nicht gestorben?“
Seite 56
Kate arbeitet in der PR- Branche und soll eine Reise nach Kopenhagen zum Thema Hygge organisieren. 6 Journalisten wurden dafür ausgewählt und kosten ihr den letzten Nerv. Besonders Ben, der dauernd schlecht ...
Kate arbeitet in der PR- Branche und soll eine Reise nach Kopenhagen zum Thema Hygge organisieren. 6 Journalisten wurden dafür ausgewählt und kosten ihr den letzten Nerv. Besonders Ben, der dauernd schlecht gelaunt scheint, macht ihr Sorgen.
Ich mochte besonders die Schilderungen von Kopenhagen und natürlich Eva und ihr Café. Das war wie ein Kurzurlaub in Kopenhagen für mich als Leser.
Mir waren es vielleicht etwas zu viele Personen. Dadurch sind einige Teilnehmer sehr kurz gekommen. Und Josh war mir zu überzeichnet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er wirklich so wenig Gespür für die Kunden hat.
Bei der Liebesgeschichte fehlte mir etwas die Emotion. Das war schon sehr oberflächlich.
Fazit: Ein netter Liebesroman mit tollem Handlungsort.
Das ist ein wirklich entspanntes Buch zum noch entspannteren Einschlafen.
Also ein ideales Buch für ein paar Seiten vor dem Schlafengehen.
Die Geschichte verlangt nicht sehr viel von seinem Leser. Sie ...
Das ist ein wirklich entspanntes Buch zum noch entspannteren Einschlafen.
Also ein ideales Buch für ein paar Seiten vor dem Schlafengehen.
Die Geschichte verlangt nicht sehr viel von seinem Leser. Sie leicht und mit vielen liebenswerten Charakteren, die zusammen ein neues Land und dessen Besonderheit entdecken. In Kopenhagen versucht die Gruppe dem Phänomen "Hygge" auf die Schliche zu kommen. Durch gemeinsame Ausflüge werden die schönen Seiten von Kopenhagen besucht und bestaunt, das ein oder andere traditionelle Gebäck Kanelsnegle verdrückt und viele andere kulinarischen Orte besucht. Der ein oder andere Journalist übertreibt es dabei etwas und bringt damit Kate immer wieder in Schwierigkeiten. Es werden Freundschaften geschlossen, Probleme gelöst und auch die Liebe kommt nicht zu kurz.
Die Geschichte ist durchaus unterhaltsam zu lesen und man lernt etwas über Dänemark (wenn auch nur sehr oberflächlich). Es hätte eine rundum leichte und süße Liebesgeschichte mit dänischen Flair werden können, wenn nicht das gruselige Ende gewesen wäre. Am Ende hat die Autorin leider noch mal eine Schippe Klischees und Liebesschmalz draufgelegt und damit (aus meiner Sicht) die Geschichte etwas ruiniert. Ich hätte auf die letzten, doch sehr konstruierten, Seiten verzichten können und dann wäre es eine vorhersehbare und leichte, aber eben auch eine runde Geschichte gewesen.
Achtung: Band 1 einer nicht zusammenhängenden Reihe!
Vorab ein paar Worte zur Gestaltung: Das Buch hat einige erhabene Stellen auf dem Cover, die sich teilweise auch noch rau anfühlen. Das Gebäck zum ...
Achtung: Band 1 einer nicht zusammenhängenden Reihe!
Vorab ein paar Worte zur Gestaltung: Das Buch hat einige erhabene Stellen auf dem Cover, die sich teilweise auch noch rau anfühlen. Das Gebäck zum Beispiel und die Tassen. Ich mag so etwas sehr gerne. Wenn man nicht nur ein optisch hübsches Cover hat, sondern auch noch Dinge erfühlen kann. Auf der Innenseite befindet sich eine wunderschöne Karte, mit deren Hilfe man sich in Kopenhagen und den genannten Ortschaften zurechtfindet. Ich habe eine Schwäche für Karten in Büchern.
Kate ist eine Karriere-Frau. Zumindest wäre sie das gern, aber gerade eben hat ihr ihr Freund die Beförderung vor der Nase weggeschnappt, indem er ihre Idee als seine verkauft hat. Ihre Chefin stellt ihr dennoch eine Beförderung „demnächst“ in Aussicht, wenn sie es schafft einen dänischen Kunden für sich und ihre PR-Agentur zu gewinnen. In nur 2 Tagen muss sie ein Konzept auf die Beine stellen und schafft es tatsächlich zu glänzen. Aber jetzt soll sie eine Gruppe Journalisten zusammentrommeln, mit denen sie eine Woche in Kopenhagen verbringen soll, um ihnen das Konzept des geplanten Kaufhauses, das dänische Lebensgefühl „Hygge“ zu vermitteln. Einer dieser Journalisten ist Ben, der absolut keine Lust darauf hat und das auch sehr deutlich zeigt. Doch Kate merkt bald, wie es zwischen ihnen funkt, aber will sie das überhaupt? Eigentlich hat sie doch den Männern nach der Josh-Sache abgeschworen!
Ich muss ehrlich sagen, ich bin zwiegespalten! Einerseits mochte ich Kate schon irgendwie, aber andererseits ging sie mir auch mit ihrer Karrierebesessenheit auf die Nerven. Sie tat mir sehr leid, diese Gruppe zu hüten ist verdammt harte Arbeit. Und dann ist da ja auch noch die Sache mit Ben.
Ben hat zwei Seiten: den A...-Journalisten und den netten-Ben. Dumm nur, dass er fast immer nur den A...-Ben ans Ruder lässt. Er ist mir sowas von auf die Nerven gegangen! Ich hätte ihn am liebsten in irgendeinen Fluss oder so geschupst! Ich meine: ja, er will nicht dort sein, aber er muss es ja auch nicht für alle anderen schlechtreden oder sich ständig von der Gruppe absondern und Kate das Leben noch schwerer machen als ohnehin schon. Ich empfand ihn oft als respektlos.
Wenn er den netten-Ben hervorholt, dann ist das eine Wende um 180°. Aber mich hatte er zuvor schon so extrem genervt mit seiner Meckerei, dass er mich nicht mehr wirklich erreichen konnte.
Die restlichen Charaktere fand ich wirklich schön beschrieben. Man konnte sie sich alle vorstellen und hatte das Gefühl selbst Teil dieser Gruppe in Kopenhagen zu sein. Aber auch hier gab es einige, die sich schlimmer benommen haben als kleine Kinder.
Ich fand vor allem Eva, die Betreiberin des kleinen Cafés sehr sympathisch. Sie ist einfach ein grundguter Mensch und dabei keine Träumerin. Wo andere Probleme sieht, sieht sie Möglichkeiten und spricht diese auch aus. Sie hat die Begabung dem Leben anderer eine neue Richtung zu geben.
Natürlich spielt das „Hygge“-Konzept im Buch eine durchgängige Rolle. Letztlich heruntergebrochen geht es in allen Handlungsbereichen immer darum. Bei jedem Konflikt und Problem ist „Hygge“ immer die Lösung. Es macht schon Sinn, immerhin geht es darum in diesem Buch, aber mir war es etwas zu überdosiert. Ich meine nicht jedes Problem lässt sich so leicht lösen, wie es hier den Anschein hat.
Die Wendung fand ich leider nicht gut. Ich habe mich da ziemlich drüber aufgeregt. So viele Missverständnisse in so wenige Seiten gequetscht und dann noch all das überflüssige Drama! Einen Teil fand ich ganz gut, aber eben nur diesen einen Teil. Es war direkt klar, was los war und das hat mich einfach nur genervt. Es darf ja gern mal dramatisch werden, aber ich mag es nicht, wenn krampfhaft kurz vor Schluss noch ein Weltuntergangs-Drama eingebaut wird, nur um es wenige Seiten später noch ganz fix aufzulösen, als „es ist ja alles gar nicht so, wie es scheint“.
Fazit: Ich bin zwiegespalten bei diesem Buch. Ich mochte Kate ganz gern, mal mehr mal weniger, aber sie hat eine schöne „Hygge“-mäßige Entwicklung durchgemacht. Ben hat leider zu lange gebraucht, um mal den netten-Ben von der Leine zu lassen und hatte bei mir durch sein Dauer-Gemecker bereits zu viele Sympathie-Punkte verloren, um mit ihm noch richtig warm zu werden.
Das „Hygge“-Konzept zieht sich als roter Faden durch das Buch, man könnte auch sagen, es wird dem Leser mit der Brechstange eingehämmert. An sich finde ich einen roten Faden wie diesen nicht schlecht, aber hier war es mir zu sehr heile Welt. „Hygge“ kann nicht jedes Problem so einfach lösen, wie es hier den Anschein hat.
Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3 Sterne, weil es wirklich nett geschrieben war und die Charaktere toll gezeichnet waren, aber ich fand das unnötige Drama richtig nervig, ebenso wie die anfängliche Überzeichnung von Bens Charakter.