Es plätschert...und plätschert...und plätschert...
Junge Frauen werden überfallen und vergewaltigt und das in ihrem eigenen Bett. Der Serientäter verschafft sich Zutritt zu ihren Wohnungen und wartet unter dem Bett bis sie eingeschlafen sind. Für Detective ...
Junge Frauen werden überfallen und vergewaltigt und das in ihrem eigenen Bett. Der Serientäter verschafft sich Zutritt zu ihren Wohnungen und wartet unter dem Bett bis sie eingeschlafen sind. Für Detective Zoe Dolan eine Horror -Vostellung, die Taten lassen sie nicht kalt. Bis auch sie eines nachts Einbrecher in ihrer Wohnung bemerkt.
Gleichzeitig ruft der vermeintliche Täter "Mayday" an, eine Telefonseelsorge und gesteht seine Taten. Kurz darauf wird genau diese Frau, die mit dem Täter telefoniert hat ,überfallen....
....und nun kann man getrost diese Zusammenfassung, die ich geschrieben habe vergessen. Denn hier habe ich die Grundidee der Story zusammen gefasst. Diese muss man jedoch in dem 432 Seiten dicken Buch regelrecht suchen. Denn die Geschichte strotzt leider vor Nebensächlichkeiten und man muss sich den "Fall" immer wieder in Erinnerung rufen. Es gibt viele (sehr viele !) Erzählstränge und Figuren ,....und die wechseln kapitelweise. Leider ist bis auf ein Strang kein einziger so richtig spannend, denn die Handlung plätschert vor sich hin. Somit braucht die Geschichte sehr lange bis sie in die Gänge kommt und das bisschen Spannung und die Gänsehaut muss man geniessen solange es geht...denn lange ist das leider nicht der Fall.
Der Schreibstil ist speziell....seitenlang wirkt das Ganze wie eine Erzählung, da die direkte Rede mässig eingesetzt wird. Ich denke, auch das ist ein Grund warum ich mich nicht in die Figuren einfühlen konnte und eine grosse Distanz gespürt habe.
Ach ja...wer gerne in einem Thriller um die Identität des Täters rätseln möchte ,ist in "Nachtschatten " falsch. Denn der Autor hat es leider versäumt falsche Fährten einzubauen,so ist nach 50 Seiten die Identität des Täters schon klar.