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Veröffentlicht am 16.02.2020

Immer wieder Sonntags

Der Sunday Lunch Club
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Inhalt übernommen:

Immer wieder sonntags trifft sich Anna mit Familie und Freunden zum Essen. Meistens sind ihre drei Geschwister dabei, die geliebte Oma und sogar ihr Exmann. Es wird geredet, gelacht, ...

Inhalt übernommen:

Immer wieder sonntags trifft sich Anna mit Familie und Freunden zum Essen. Meistens sind ihre drei Geschwister dabei, die geliebte Oma und sogar ihr Exmann. Es wird geredet, gelacht, gegessen. Manchmal wird Wichtiges verschwiegen, manchmal fallen die falschen Worte, aber am Ende freuen sich alle auf den Nachtisch.
An einem dieser Sonntage lässt Dauersingle Anna jedoch die Bombe platzen: Sie ist schwanger. Der Vater: ein One-Night-Stand. Auch wenn die Familie hinter ihr steht - mit einem eigenen Kind hat Anna nicht mehr gerechnet. Und erst recht nicht damit, sich schon beim nächsten Sunday Lunch neu zu verlieben …

Meine Meinung:

Vorab möchte ich sagen, dass ich die Idee des Buches sehr gelungen finde. Eine Familie trifft sich in regelmäßigen Abständen bei einem Familienmitglied zum Lunch. Die Großmutter, die inzwischen in einer Seniorenresidenz wohnt, wird ebenso zu den Treffen eingeladen, wie auch der Exmann einer Tochter. Auch gefiel es mir gut,dass jedem Kapitel das jeweilige Menü vorangestellt wurde.
Es handelt sich um eine ziemlich unkonventionelle Familie, in der jeder mehr oder weniger viele Geheimnisse hütet.
Nach und nach werden dabei die einzelnen Probleme (davon hat die Familie mehr als reichlich),diskutiert. Die Autorin hat versucht möglichst viele Themen in die Geschichte einzubringen und sie dadurch sehr überfrachtet,hier wäre weniger mehr gewesen.Alle Themen wurden angerissen, aber nicht vertieft, dadurch konnte ich keine wirkliche Nähe zu den einzelnen Personen aufbauen.

Fazit:

Ein Buch, was sich zwar flüssig lesen ließ,aber keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat.

Veröffentlicht am 08.02.2020

Debütroman mit Entwicklungspotenzial

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Inhalt übernommen:

Die junge Kunststudentin Alice zieht nach dem Tod ihrer Mutter in die Hauptstadt. Sie sucht Anschluss an ihre Familie, einstmals angesehene Kunsthändler, die sie nie kennengelernt ...

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Die junge Kunststudentin Alice zieht nach dem Tod ihrer Mutter in die Hauptstadt. Sie sucht Anschluss an ihre Familie, einstmals angesehene Kunsthändler, die sie nie kennengelernt hat, trifft aber zunächst nur auf kalte Ablehnung. In der pulsierenden Kunstszene Berlins fühlt sie sich dennoch sofort zu Hause und entdeckt bald ihr Talent als Fotografin. Und sie verliebt sich in den Deutsch-Iren John. Trotz der Widerstände ihrer Großmutter plant sie gemeinsam mit ihren Onkeln, die einst legendäre Galerie der Familie am Potsdamer Platz wiederzueröffnen. Dabei begegnet sie dem Kunstkenner Erik, Erbe einer spektakulären Kunstsammlung. Doch ist er wirklich daran interessiert, ihr zu helfen? Es sind unruhige Zeiten, und der Aufstieg der Nationalsozialisten droht bald ihre Liebe, die Galerie und ihre gesamte Familie in den Abgrund zu reißen ...

Meine Meinung:

Mein Interesse für die damalige Zeit und der vielversprechende Klappentext, richteten mein Augenmerk auf dieses Buch.
Die im Mittelpunkt stehende Protagonistin Alice,begibt sich nach dem Tod ihrer Mutter auf Spurensuche. Sie versucht zu klären, warum es seit langer Zeit keinen Kontakt zu ihrer Familie gab.
Neben dieser Familiengeschichte geht es um das gesellschaftliche Leben in einer Zeit, nach dem ersten Weltkrieg und vor der immer größer werdenden Einflussnahme der Nationalsozialisten.
Zwar war der Schreibstil flüssig, jedoch konnte mir die Autorin die einzelnen Personen nicht wirklich nahe bringen. Sie blieben fast bis zum Schluss relativ farblos,ich konnte keine Nähe zu ihnen aufbauen.
Die Geschichte plätscherte über weite Teile so dahin und erging sich in Belanglosigkeiten und Wiederholungen. Die titelgebende Galerie am Potsdamer Platz spielt auch nur eine untergeordnete Rolle.
Zum Schluss wurde es dann etwas spannender und der Roman endete mit einigen offenen Fragen.

Fazit:

Da es sich,laut kleinem Hinweis auf dem Einband,um den ersten Teil einer Trilogie handelt und es außerdem das Debüt der Autorin ist,werde ich dem nachfolgenden Buch eine erneute Chance geben.Hier jedoch kann ich leider nur drei Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 11.01.2020

Das Leben danach

Zeiten des Aufbruchs
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Vier Frauen. Hundert Jahre Deutschland.
1949: Die Freundinnen Henny, Käthe, Ida und Lina stammen aus ganz unterschiedlichen Verhältnissen. Dabei sind sie im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst ...

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Vier Frauen. Hundert Jahre Deutschland.
1949: Die Freundinnen Henny, Käthe, Ida und Lina stammen aus ganz unterschiedlichen Verhältnissen. Dabei sind sie im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst nicht weit voneinander entfernt aufgewachsen. Seit Jahrzehnten schon teilen sie Glück und Unglück miteinander, die kleinen Freuden genauso wie die dunkelsten Momente.
Mit den Fünfzigern beginnt das deutsche Wirtschaftswunder. Endlich geht es aufwärts: Hennys Tochter Marike wird Ärztin, Sohn Klaus bekommt eine Stelle beim Rundfunk. Ganz neue Klänge sind es, die da aus den Radios der jungen Republik schallen. Lina gründet eine Buchhandlung, und auch Ida findet endlich ihre Berufung. Aufbruch überall. Nur wohin der Krieg Käthe verschlagen hat, wissen die Freundinnen noch immer nicht.
Im zweiten Teil ihrer Jahrhundert-Trilogie erzählt Carmen Korn mitreißend von der deutschen Nachkriegszeit, den pastellfarbenen Fünfzigern und der Aufbruchsstimmung der Sechzigerjahre.

Meine Meinung:

Der Krieg ist vorbei und Deutschland versucht einen Neuanfang. Die Autorin hat diese Stimmung, eingebettet in die Lebensgeschichte von starken Frauen, gut eingefangen.
Obwohl mir die liebenswerten Protagonistinnen, welche ich ja schon aus dem ersten Buch kannte, sehr ans Herz gewachsen sind, hatte ich nach wie vor Probleme mit dem sprunghaften Schreibstil. Manchmal wechselte die Perspektive auf einer Seite zwei bis dreimal,was den Lesefluss ziemlich beeinträchtigte.
Da mir jedoch der geschichtliche Hintergrund des Buches gut gefiel, werde ich auch dem dritten Band eine Chance geben.

Veröffentlicht am 07.01.2020

Zwischen den Kriegen

Als wir im Regen tanzten
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1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden ...

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1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden Filmwelt. Hinter der Fassade bröckelt es jedoch. Die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr an Zustimmung, auch durch die Filme der vom Großindustriellen Hugenberg übernommenen UFA. Als Jüdin ist Recha unmittelbar betroffen. Willi jedoch verschließt die Augen, und das einstige Traumpaar entfremdet sich. Werden die beiden trotz allem neu zueinander finden - oder verlieren sie einander, während die Welt um sie herum ins Wanken gerät?

Liebe und Hoffnung, Mut und Verzweiflung - der große Berlin-Roman zur Weimarer Republik

Meine Meinung:

Das Buch ist der zweite Teil einer Reihe, von dem ich den ersten Teil leider nicht kenne.
Das bereitete mir jedoch keine Probleme, weil es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit gab.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen zwei miteinander verwandte Ehepaare, deren Erlebnisse jedoch meist separat erzählt werden, was ich einigermaßen verwunderlich fand.
Die Geschichte spielt im Jahre 1928 und spiegelt das Leben der Bevölkerung zur Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.
Ich konnte mich mit dem Schreibstil nicht wirklich anfreunden, er war teilweise sehr ausufernd und dennoch distanziert. Dadurch konnte ich keine wirkliche Nähe zu den einzelnen Personen aufbauen.
Insgesamt gesehen, eine Geschichte die nicht leider nicht überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 01.01.2020

Sehr skurril wenig Spannung

Hamish Macbeth und der tote Witzbold
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Als der schottischeDorfpolizist Hamish Mcbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslosen Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ist, hält er das zunächst für einen ...

Inhalt übernommen:

Als der schottischeDorfpolizist Hamish Mcbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslosen Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ist, hält er das zunächst für einen schlechten Scherz. Umso überraschter ist er, als er Trent tatsächlich erstochen und in einen Schrank gestopft auffindet.
An Verdächtigen herrscht auch kein Mangel: das Haus ist voller habgieriger Verwandter, die alle mehr am Inhalt des Testaments als an der Aufklärung des Verbrechens interessiert sind…

Meine Meinung:

Die Geschichte liest sich aufgrund des lockeren Schreibstils sehr flüssig. Die Protagonisten sind stark überzeichnet und skurril, aber dennoch liebenswert.
Hamish ist nicht mit den Qualitäten eines Sherlock Homes gesegnet und hat außerdem einige private Probleme, so dass die Ermittlungen nicht richtig in Schwung kommen. Auch wird ihm seitens der Verwandten keinerlei Hilfe zuteil, da alle nur an dem großen zu erwartenden Geldsegen interessiert sind.
Als ein zweiter Mord geschieht,nimmt die Geschichte etwas Fahrt auf und es kommt zur Aufklärung.
Obwohl das Buch sehr witzig ist und über viel schwarzen Humor verfügt, fehlt mir für einen Krimi eindeutig die Spannung.

Fazit:

Humorvoller Roman mit gemächlicher Spannung.

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