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Veröffentlicht am 06.01.2020

eine geballte Ladung Teenie-Hormone ... ganz okay für zwischendurch, auf Dauer anstrengend

DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben
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Mit „Dark Love – Dich darf ich nicht lieben“ schaffte Estelle Maskame den Sprung von einer Hobbyautorin zur Bestseller-Autorin.

Sie erzählt die Geschichte der Stiefgeschwister Eden und Tyler,
die ihren ...

Mit „Dark Love – Dich darf ich nicht lieben“ schaffte Estelle Maskame den Sprung von einer Hobbyautorin zur Bestseller-Autorin.

Sie erzählt die Geschichte der Stiefgeschwister Eden und Tyler,
die ihren Anfang während der Sommerferien nimmt.
Es ist eine Teeniegeschichte,
die mit pubertären Stimmungsschwankungen einhergeht.

Eden verbringt die Sommerferien bei ihrem Vater in Los Angeles.
Dort lernt sie nicht nur seine neue Frau, sondern auch deren 3 Söhne kennen.
Der Älteste von ihnen, Tyler, macht ihr die Zeit zunächst schwer.
Doch dann gelingt es Eden mithilfe der Nachbarstochter Anschluss an eine Clique zu finden, zu der zufällig auch Tyler gehört.
Sie verbringen immer mehr Zeit miteinander – zunächst ungewollt, dann sogar freiwillig -
und kommen sich immer und immer näher.

Der ansprechende Klappentext und das interessant gestaltete Cover weckten meine Neugierde auf die Geschichte von Eden und Tyler.

Und weil natürlich so viele von dem Buch schwärmten,
musste es auch unbedingt bei mir einziehen. ;)

Der Schreibstil ist wirklich leicht, manchmal gar ein wenig plump,
aber trotzdem gut zu lesen.
Die Geschichte wird aus Edens Sicht erzählt,
was zwar einerseits Tylers Geheimnisse mysteriöser machte,
andererseits Eden auf Dauer auch nervig werden ließ.

Zu Beginn, war ich noch frohen Mutes
und doch recht angetan.
Die Kapitel ließen sich einfach so weg lesen,
und ich tauchte mehr und mehr in Edens und Tylers Welt ab.

Eden ist eine neugierige Jugendliche.
Einerseits versucht sie das liebe und nette Mädchen zu sein,
andererseits setzt sie sich über Grenzen hinweg,
verhält sich trotzig und anmaßend.
Je näher man sie kennen lernt,
umso unsympathischer wurde sie mir.
Sie ist naiv, logischerweise unerfahren
und verhält sich außerdem oft noch kindisch.

Zunächst lässt Tyler den Bad Boy der übelsten Sorte heraushängen.
Er setzt sich über Regeln hinweg, nimmt Drogen,
ist stets von Zorn erfüllt und denkt er sei der Größte.
Natürlich versteckt sich in ihm ein zutiefst verletzter junger Mann,
der nicht weiß wohin mit seiner Wut und seinen Gedanken.
Irgendwann wandelt sich Tyler vom „bösen Buben“ zum „bemitleidenswerten Softie“,
dem natürlich total übel mitgespielt wurde …

Was gut begann, entwickelte sich zur überdramatisierten Teenie-Geschichte.
Ist wohl auch kein Wunder, wenn man das Alter bedenkt, mit der die Autorin die Geschichte zu schreiben begann.

Die Story handelt schier nur von feierwütigen, verwöhnten Teenagern,
von denen jeder eine stereotypische Rolle erfüllt.
Von der verbotenen Liebesgeschichte ist kaum etwas zu spüren.
Stattdessen jagt ein Teenie-Konflikt dem Nächsten,
zwar unvermutet aber absehbar …
auf Dauer auch langatmig und nervig.
Leider empfand ich die Protagonisten, die Konflikte und die Handlung ziemlich oberflächlich.

Trotz des relativ guten Beginns bin ich froh das Ende erreicht zu haben.
Das war wiederum zwar nicht ganz so dramatisch, wie gedacht und eigentlich ganz sinnig,
allerdings weckte es in mir auch nicht den Wunsch weiter zu lesen.

Es war okay für zwischendurch,
auf Dauer irgendwie aber auch anstrengend.

Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.01.2020

putzige Lovestory, aber schleppende Handlung

The Right Kind of Wrong
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Nach den vielen begeisterten Stimmen auf Bookstagram war ich mega neugierig,
auf das Debüt von Jennifer Bright.

Der Klappentext weckte mein Interesse, und versprach eine aufregende und reizende New-Adult-Geschichte.
Das ...

Nach den vielen begeisterten Stimmen auf Bookstagram war ich mega neugierig,
auf das Debüt von Jennifer Bright.

Der Klappentext weckte mein Interesse, und versprach eine aufregende und reizende New-Adult-Geschichte.
Das Cover ist in seiner Farbenpracht ein Eyecatcher.

In „The Right Kind Of Wrong“ steckt eine Geschichte
über Selbstfindung und eine unerwartete Liebe,
die zur Herausforderung für eine Freundschaft wird.
Also, eigentlich spannungsgeladene Unterhaltung.

Der Einstieg in die Geschichte von Zoe und Noah war angenehm,
und das erste Knistern spürbar.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.
Die Story wird größtenteils aus der Sicht von Zoe erzählt,
hin und wieder gibt es aber auch einen Blick aus Noahs Perspektive.

Zoe ist eine aufgeschlossene, junge Frau.
Trotzdem hält sie in gewissermaßen ihre Mitmenschen auch auf Abstand.
Zoe wirkt immer ein wenig getrieben und unruhig.
Ihr familiäres Umfeld belastet sie sehr,
und trägt dazu bei, dass sie ihren Lebensweg noch nicht gefunden hat.
Nicht mal ihren Wunsch, die Welt zu bereisen,
kann sie, aufgrund der mangelnden Unterstützung, zielstrebig verfolgen.

Noah war zunächst ein sehr geheimnisvoller, und interessanter Charakter.
An ihm haftetet so ein Hauch Bad Boy.
Eigentlich jedoch, ist Noah ein ganz lieber.
Das war mir tatsächlich schon wieder ein bisschen zu sehr Good Guy.
Das Geheimnis, das Noah umgibt,
wird im Verlauf ziemlich aufgeplustert,
und mit einem eher leisen Zischen gelüftet.

Ich fühle mich tatsächlich ein bisschen mies,
weil ich das Gefühl habe, die Einzige zu sein,
die sich mehr schlecht als recht,
durch das Buch gequält hat.

Aber die Geschichte zog sich zuweilen so sehr in die Länge …
Ganz schlecht, war die Story natürlich nicht,
sonst hätte ich wohl abgebrochen und das war hier ja nicht der Fall.

Die Beziehung zwischen Zoe und Noah entwickelt sich langsam,
bietet aber immer mal wieder so ein paar verträumte „Hach-Momente“.
Nur dadurch, dass es zeitweise sehr langatmig war,
habe ich eben auch nicht so mit ihnen mitfiebern können.

Der bevorstehende Zwist
kommt natürlich auch nicht groß überraschend,
ist mir zugegeben aber auch etwa zu dramatisiert.


Eigentlich eine unterhaltsame Geschichte
mit lehrreichen Aspekten und einer herzigen Liebesgeschichte,
im Gesamtpaket aber eher schleppend.

Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Ich danke dem Forever Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

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Veröffentlicht am 23.12.2019

vielversprechender Ansatz, nur die Umsetzung ist mittelmäßig und fad

Boston Nights - Wahres Verlangen
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„Boston Nights – Wahres Verlangen“ von Samantha Young
hat zunächst etwas von einer Feinde-zu-Liebenden-Lovestory
mit einem Hang zur Theatralik.

Ich bin von dem tollen Cover
und dem interessant klingenden ...

„Boston Nights – Wahres Verlangen“ von Samantha Young
hat zunächst etwas von einer Feinde-zu-Liebenden-Lovestory
mit einem Hang zur Theatralik.

Ich bin von dem tollen Cover
und dem interessant klingenden Klappentext angezogen worden.
Und außerdem weil das Buch mit turbulent und sexy beworben wurde …

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Ava und Caleb.
Das erste Aufeinandertreffen von ihnen ist ungestüm und unvergleichlich.
Es fliegen sofort die Fetzen!
Von Sympathie zwischen ihnen kann definitiv keine Rede sein,
dafür gibt es aber unheimlich viel sexuelle Spannung.
Es sollte nur eine einzige Nacht sein,
doch dann führt sie das Schicksal wieder zusammen.
Caleb unterbreitet Ava ein unwiderstehliches Angebot auf eine unverbindliche Affäre.
Na ja, so unverbindlich wie sie eben sein kann,
wenn dann irgendwann doch Gefühle ins Spiel kommen …
beide aber nicht gewillt sind, mehr zu zu lassen.

Die Geschichte wird einzig aus der Perspektive von Ava erzählt.
Ich finde es schade, dass man dadurch nur wenig Einblick in Calebs Kopf, und seine Gefühle erhält.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und einnehmend,
und ließ die Seite glücklicherweise nur so dahin blättern.

Die Geschichte von Ava und Caleb hat es mir, von Beginn an, ziemlich schwer gemacht.
Ich habe weder richtigen Zugang zu Ava, noch zu Caleb gefunden.

Nach dem, was Ava in ihrer Vergangenheit erlebt hat,
ist es eigentlich auch kein Wunder, dass sie sich so verschlossen und abweisend gibt.
Ava hat nur wenige Personen, die ihr wirklich wichtig sind,
denen vertraut sie aber blind, und ist ihnen auch stets loyal.

Am Anfang tritt Caleb selbstherrlich, arrogant und unverschämt auf.
Er ist verschlossen und erlaubt wirklich niemanden sein wahres Ich zu sehen.
Es gab viele Momente, in denen ich von seiner Art einfach nur genervt war.
Und bis auf ein paar persönliche Details,
habe ich noch immer das Gefühl ihn überhaupt nicht zu kennen.

Puh.
Ich habe mich nach dem Lesen tatsächlich ein bisschen ausgelaugt gefühlt.
Die Geschichte von Ava und Caleb hatte einen vielversprechenden Anfang,
und einige interessante Ansätze.
Leider war sie mir viel zu oberflächlich und eintönig.
Zeitweise passiert kaum etwas,
dann überschlagen sich die Ereignisse …
wirken allerdings ziemlich erzwungen und übertrieben.

Von turbulent und heiß, war die Story für mich weit entfernt.
Ich hatte das Gefühl, die Geschichte aus weiter Ferne zu beobachten,
aber nicht mittendrin zu sein.
Gefühle kamen bei mir leider nicht an,
wodurch selbst die Bettszenen ziemlich langweilig wurden.

Die Story war nicht wirklich schlecht,
aber auch nicht wirklich gut.
Es wirkte nur alles ziemlich nüchtern.
So als wollte man eine super-fesselnde Geschichte erzählen,
konnte aber nicht …

Die Nebengeschichte mit Avas Freundin verlieh der Handlung noch etwas Spannung,
nahm zugleich aber auch zu viel Platz ein.
Weitergeführt wäre diese wohl ein 2. Band,
wobei ich bei all der übertriebenen Dramatik
auch nicht wüsste, ob ich den lesen würde.

Das Ende ließ mich dennoch mit der Geschichte meinen Frieden schließen.

Eigentlich fand ich die Story nicht so schlecht,
wie es vielleicht klingen mag.
Die Umsetzung ist für mich leider nur nicht gut gelungen,
wodurch das Buch langatmig und etwas beschwerlich wurde.

Von mir gibt es daher 3 von 5 Sterne.

Ich bedanke mich vielmals bei Harper Collins
für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2019

hat mich gereizt, aber leider nicht überzeugen können ... sehr langatmig und düster.

Burning Bridges
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„Burning Bridges“ ist das Debüt von Tami Fischer und gleichzeitig der Auftakt ihrer „Fletcher University“-Reihe.

Es wurde ja im Vorfeld schon so viel Werbung und Wirbel für und um das Buch gemacht,
dass ...

„Burning Bridges“ ist das Debüt von Tami Fischer und gleichzeitig der Auftakt ihrer „Fletcher University“-Reihe.

Es wurde ja im Vorfeld schon so viel Werbung und Wirbel für und um das Buch gemacht,
dass ich dem Hype, der auf Bookstagram entstanden ist, eben nicht widerstehen konnte!
Der Klappentext klang nach einer typischen New-Adult-Geschichte
mit junger Studentin und Bad Boy.
Als Liebhaberin dieses Genre musste ich es natürlich lesen!

Das Cover ist leider nicht mein Geschmack.
Das Glitzermacht zwar echt etwas her, ansonsten finde ich es aber eher nichtssagend.
Ich war bei der Cover-Abstimmung damals auch eher für die andere Version.
Letztendlich ist der Inhalt aber ausschlaggebend. ;)

Von ihrem Freund betrogen und aus dem Lieblingsrestaurant hinauskomplimentiert – schlimmer hätte Ellas Abend nicht enden können.
Eben doch, auf offener Straße hat sie eine unschöne Begegnung mit einer Gruppe von Männern.
Doch ein junger Mann eilt ihr zur Hilfe herbei.
Eben so schnell, wie er aufgetaucht ist, ist er aber auch wieder verschwunden.
Verzweifelt sucht Ella nach ihm
und tatsächlich kreuzen sich ihre Wege fortan immer wieder.
Doch Ches versucht sie weitestgehend auf Abstand zu halten.
Seine Angst, Ella in seine Welt hineinzuziehen, und sie in Gefahr zu bringen, ist zu groß.
Doch so leicht gibt Ella nicht auf und sucht weiterhin die Nähe zu ihm.
Erst als sie selbst zum Ziel von Ches' Widersachern wird,
erkennt sie, wo sie da hineingeraten ist …

Der Schreibstil war ganz angenehm, wirkte auf mich aber ein bisschen nüchtern.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Ella,
erst am Ende gibt es einen kleinen Einblick in Ches' Kopf.

Mit Ella hatte ich leider ein bisschen so meine Probleme.
Anfangs machte sie auf mich noch einen recht netten Eindruck.
Doch dann wurde sie mir zu aufmüpfig, einfältig und selbstbezogen.
Immer öfters war ich von ihrem Handeln und Tun genervt.

Obwohl sich Ches in einem zwielichtigen Milieu bewegt,
ist er Good Guy, statt Bad Boy.
Ja, er ist unnahbar und hat ein dunkles Geheimnis,
aber im Grunde ist er gutmütig und aufopfernd.
Leider blieb er für mich weitestgehend etwas blass.
Seine Vergangenheit hat ihn weitestgehend im Griff,
obwohl manche seiner Entscheidungen diesbezüglich für mich nicht nachvollziehbar waren.

Von Beginn an, war meine Meinung zu Ellas und Ches' Geschichte etwas verhalten.
Erst fand ich es noch ganz interessant, dann wurde es mir zu langatmig.
Das Geheimnis von Ches klärt sich nach ca. 150 Seiten auf.
Obwohl es nicht so düster ist, wie erwartet,
fand ich die Einbindung noch ganz interessant.
Hiervon habe ich mir wirklich viel versprochen.
Es wurde mir allerdings ein bisschen zu aufgepusht.
Was sich da alles abgespielt hat,
fand ich zeitweise, zu realitätsfern und wirklich düster.

Das Universitäts-Thema spielte nur eine entfernte Rolle
und wurde eher zum Nebenschauplatz.
Einzig der Freundeskreis war noch in die Handlung verstrickt,
wobei man diese auch genauso gut weglassen hätte können.
Selbst Ella hat sich, selbst sagend, zeitweise nur spärlich um ihre Freundinnen bemüht.

Ich habe das Buch von Anfang bis Ende gelesen, ob mir die Handlung in Erinnerung bleiben wird, bezweifle ich noch …
Die ganz Zeit über, fehlte es mir an Gefühl.
Weder die Bindung zwischen Ella und Ches,
noch die einschneidenden Erlebnisse,
konnten mich richtig mitreißen, oder berühren.

Mich hat die Story schon gereizt -
spätestens als Ches' Geheimnis ans Licht kam,
war ich eigentlich davon überzeugt, dass sie richtig gut wird.
Leider nur, war die Umsetzung nicht so meins.
Ganz schön düster und leider oftmals zu langatmig.

Von mir gibt es nur 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.10.2019

ganz unterhaltsam für Zwischendurch, allerdings sehr vorhersehbar und oberflächlich

Burning Desire: Für dich entbrannt
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Auf der Suche nach einer prickelnden und kurzweiligen Geschichte,
ist mir „Burning Desire – Für dich entflammt“ von Kristy Deluca
auf meinem SuB ins Auge gestochen.

Da der Klappentext mich noch immer ...

Auf der Suche nach einer prickelnden und kurzweiligen Geschichte,
ist mir „Burning Desire – Für dich entflammt“ von Kristy Deluca
auf meinem SuB ins Auge gestochen.

Da der Klappentext mich noch immer ansprach,
habe ich mich darauf gefreut, die Story von Amelia und Nate kennen zu lernen.
Es ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.
Das Cover finde ich sehr aussagekräftig,
wenn es auch nicht unbedingt meinen Geschmack trifft.

Nathan und Amelia arbeiten in der selben Marketing-Firma,
hatten bisher jedoch nur wenig miteinander zu tun.
Als Nathan jedoch mit einem kompromittierenden Video erpresst wird,
lässt er sich auf eine auf einen stupiden Deal ein:
Der Beweis seines kleinen Stelldichein mit einer Kollegin wird vernichtet,
wenn er es schafft die konservative Amelia zu verführen.
Um seinen Ruf, in der Firma und vor seinen Kunden, zu retten,
stellt sich Nathan der Herausforderung …
hat jedoch nicht damit gerechnet,
wie weitreichend Folgen das mit sich zieht.

Der Einstieg in die Geschichte war,
dank des leichten und lockeren Schreibstil, angenehm.
Man taucht abwechselnd in die Perspektiven von Amelia und Nathan ein,
sodass dem Leser ein wirklich guter Einblick in die Hintergründe, ihre Gedanken und Gefühle gewährt wird.

Der Einstieg gelang mir gut,
recht schnell entfaltet sich die Tragweite von Nathans Entscheidung,
bei der man zunächst natürlich Zeuge seiner Verführungskünste wird,
und anschließend ein doch recht prickelndes Abenteuer erlebt.

Nathan / Nate ist ein Frauenheld.
Selbstsicher, weiß er, wie er die Frauen verführt.
Er liebt es, sich durch die Betten zu wälzen,
und so seine Entspannung und Befriedigung zu finden.
Doch Nate ist ein Bindungsphobiker,
der nach einem traumatischen Erlebnis in seiner Vergangenheit
von der Liebe nichts wissen will.
Amelia bringt allerdings den Höhlenmenschen in ihn zum Vorschein.

Amelia will es allen beweisen,
allen voran ihrem Vater.
Sie ist ehrgeizig und engagiert
und tritt immer sehr seriös auf.
Amelia ist zwar eine ruhige Person.
Wie man aber eben so schön sagt:
stille Wasser sind tief und schmutzig.
Vor allem für Nate, ist Amelia eine wahre Überraschung.

Die Geschichte von Amelia und Nate bot ein gutes Potenzial
für prickelnde und unterhaltsame Lesemomente.
Es wurde für mich jedoch nicht ausgeschöpft.
Ich hatte, ehrlich gesagt, ein interessantes Hin und Her erwartet,
ehe Amelia nach gibt.
Leider, war es für Nathan keine Herausforderung sie zu verführen.
Von da an,
fielen die Zwei irgendwie ständig übereinander her
und es passierte irgendwie kaum etwas Nennenswertes und Packendes.
Nate büßte leider schnell seinen Bad-Boy-Charme ein und verwandelte sich eher in einen verliebten Narr.

Eigentlich weiß man auch schon zu Beginn,
worauf die Story hinauslaufen und was noch einmal ein Knackpunkt darstellen wird.
Der Verlauf war sehr vorhersehbar,
es passiert leider nichts überraschendes.
Auch gefühlsmäßig, konnten mich Nate und Amelia leider nicht überzeugen.
Die Chemie stimmte, allerdings fehlte mir die Tiefe in ihrer Beziehung.

Zwar fand ich dich Story an sich nicht schlecht für zwischendurch,
lange in Erinnerung wird sie mir aber nicht bleiben.
Ein bisschen Knistern und ein schwelendes Feuer zwischen Amelia und Nathan war zu spüren, aufgrund der aber eher oberflächlichen Geschichte wird sie mir nur nicht sehr lange in Erinnerung bleiben.
Für zwischendurch fand ich es aber ganz nett.

3 von 5 Sterne.