Schöne, fantasievolle Geschichte, leider bleiben zu viele Fragen offen.
Verflixt und unsichtbarJana Himmel – Verflixt und Unsichtbar
Die vierundzwanzigjährige Laura Sand arbeitet seit sie von ihrem Chef Paul damals beim Ladendiebstahl erwischt wurde, als Privatdetektivin. In erster Linie spioniert ...
Jana Himmel – Verflixt und Unsichtbar
Die vierundzwanzigjährige Laura Sand arbeitet seit sie von ihrem Chef Paul damals beim Ladendiebstahl erwischt wurde, als Privatdetektivin. In erster Linie spioniert sie Ehebrecher aus. Als ihre beste Freundin Stefanie von ihrem liebsten Andrê einen Hereitsantrag bekommt, wird Laura selbstständig aktiv und prompt geht auch der Verlobte prompt.
Doch Laura hat selbst ein Geheimnis und wenig später wird sie des Mordes an Andrê verdächtigt.
Und auch Erik, ihr Kollege, benötigt ihre spezielle Hilfe bei einem Fall.
Ich möchte mich herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat jedoch keinen Einfluss, auf meine ehrliche Meinung.
Der Roman ist locker und flüssig geschrieben, und es war mir leicht gefallen, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Irritiert haben mich immer wieder die Zusatzsätze in den Klammern, die zwar passend sind, mich aber trotzdem irgendwie im Lesefluss gestört haben.
Die Handlung ist spannend, manchmal irritierend, macht aber neugierig und hat mir gut gefallen.
Eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt von Laura rein versetzen, die mir sofort sympathisch, aber manchmal auch naiv erschien. Ihre Superkräfte machen sie zu einer besonderen Detektivin. Leider kann sie manchmal Freund von Feind nicht unterscheiden, und da hätte ich sie schon das eine oder andere mal schütteln mögen, trotzdem hat mir ihre Figur gut gefallen.
Erik entpuppt sich gar nicht als so ein schlechter Mensch, auch wenn man am Anfang den Eindruck haben könnte. Im Gegenteil, in kleinen Gesten sammelt er immer wieder Sympathiepunkte.
Auch Paul war mir sympathisch, er ist die strenge aber doch liebende Vaterfigur in dieser Story.
Stefanie allerdings mochte ich überhaupt nicht. Mir war nicht klar, warum Laura noch auf diese Freundschaft gesetzt hat und das war etwas, was mich wirklich massiv an der Geschichte gestört hat.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, überwiegend glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Da es sich wohl um einen Mehrteiler handelt, ist die Handlung für dieses Buch zwar abgeschlossen, aber dennoch gibt es noch ungeklärte Fragen, die im Folgeband aufgegriffen werden müssen, da die Grundgeschichte weiter im Hintergrund läuft.
Eine Fortsetzung zu diesem Buch kann ich mir gut vorstellen.
Das Cover ist ein Blickfang, obwohl ich eigentlich nicht auf solche rosafarbenen Cover stehe. Trotzdem passt es gut zu dem Buch, es hat etwas verspieltes, Mädchenhaftes.
Fazit: Schöne, fantasievolle Geschichte, leider bleiben zu viele Fragen offen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3,5 Sterne.