Interessant gewähltes Thema, sehr fragmentiert erzählte Geschichte
Ich an meiner SeiteArthur saß im Knast und soll nun „ins normale Leben zurückfinden“. Hierbei wird er von Börd und Betty unterstützt, aber so einfach ist es nicht, eine zweite Chance zu bekommen. Immer wenn Arbeitgeber von ...
Arthur saß im Knast und soll nun „ins normale Leben zurückfinden“. Hierbei wird er von Börd und Betty unterstützt, aber so einfach ist es nicht, eine zweite Chance zu bekommen. Immer wenn Arbeitgeber von seiner Vergangenheit im Strafvollzug hören, machen sie einen Rückzieher.
Doch wie ist es überhaupt dazu gekommen? Was hat Arthur erlebt und wie ist er straffällig geworden?
Hat er doch noch eine zweite Chance verdient?
Meine Meinung:
Mir fiel es zunächst schwer, mich mit dem Erzählstil anzufreunden, denn dieser sagt wirklich nur das Nötigste und überlässt vieles der Phantasie des Lesers… Darüber hinaus scheint die Autorin wirklich eher typisch österreichisch zu erzählen, was die Grammatik und den Satzbau angeht. Das machte es mir zusätzlich schwer, einen normalen Lesefluss aufzubauen.
Die handelnden Personen fand ich von Anfang an eher seltsam, ihre Motive blieben zum großen Teil unklar und sie erlebten recht skurrile Dinge.
Das Thema an sich fand ich eigentlich sehr spannend und ich kann durchaus auch die latente Kritik am Strafvollzug verstehen, die in dem Roman rüberkam.
Aber ich hätte mir doch eine etwas zusammenhängendere Geschichte gewünscht, die aus mehr als nur Fragmenten besteht und nicht so vieles dem Leser überlässt, der sich alles selbst zusammenreimen muss.
Fazit:
Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht so richtig erfüllen, zumal ich den Klappentext auch sehr irreführend fand. Nur zum Ende hin wurde das Buch etwas besser und es klärten sich zumindest ein paar Dinge.