Cover-Bild Too Late
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Romantische Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 22.03.2019
  • ISBN: 9783423790444
Colleen Hoover

Too Late

Roman
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

#lovehell

Die Hölle – nichts anderes ist die Beziehung von Sloan zu dem Drogenboss Asa Jackson. Gäbe es nicht ihren kranken Bruder, den Asa finanziell unterstützt, wäre sie von heute auf morgen auf und davon. Für Asa wiederum ist Sloan das Beste, das ihm jemals passiert ist: Sloan ist seine einzige Liebe, eine wahre Obsession, seine allergrößte Leidenschaft, und er ist davon überzeugt, dass es sich umgekehrt genauso verhält.
Doch dann taucht der Undercover Cop Carter auf …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2020

kein typischer Hoover

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Hier handelt es sich um kein typischen Hoover.
Hier zeigt sich die Autorin von einer ganz anderen Seite.

Sloan, was für ein Mädchen?
Sowohl in ihrer Kindheit, als auch darüber hinaus hat sie einiges durchgemacht, ...

Hier handelt es sich um kein typischen Hoover.
Hier zeigt sich die Autorin von einer ganz anderen Seite.

Sloan, was für ein Mädchen?
Sowohl in ihrer Kindheit, als auch darüber hinaus hat sie einiges durchgemacht, bis heute hat sie ein großes Päckchen zu tragen. Jedoch versucht sie immer den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern Kämpft. Denn sie hat ein Ziel vor Augen, ein Ziel für das es sich zu kämpfen lohnt.
Carter, trifft Sloan in einer Vorlesung und die beiden verstehen sich auf Anhieb. Er respektiert sie obwohl er sie nicht kennt.
Asa, was soll ich zu so einer Person sagen? Er ist zu 100% von sich überzeugt und jeder in seinem Umfeld hat sich an seine Regel zu halten. Mit ihm ist nicht gut Kirschen essen. Er sieht Sloan als seinen Besitz und daran hat sich jeder zu halten.

Auch wenn dies ein anderer Hoover ist, ist sie immer ihrem leichten Schreibstil treu geblieben. Was jedoch ungewohnt war und wo ich bis jetzt noch nicht weiß was ich von halten soll. Ein Epilog zum Epilog, habe ich bisher noch in keinem meiner Bücher gefunden. Ihr lest richtig ein „Epilog zum Epilog“! Sowohl der erste, als auch der zweite Epilog besteht aus mehreren Kapiteln und ich hatte das Gefühl hier wollte die Autorin noch einiges geschehen lassen. Auch wenn hier noch einiges passiert, waren diese Seiten nicht mehr allzu spannend, wie noch vor dem ersten ENDE.

Trotz dieser kleinen Mankos gebe ich gerne eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Das Buch hat definitiv etwas, aber leider driftet es manchmal ab und wird unrealistisch

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Sloan hasst ihr Leben. Ihr Freund ist ein gewalttätiger Verbrecher, der ein Dealer-Imperium aufbauen will. Doch Sloan kann ihn nicht verlassen, sie hat nichts und niemanden, ohne ihn würde sie auf der ...

Sloan hasst ihr Leben. Ihr Freund ist ein gewalttätiger Verbrecher, der ein Dealer-Imperium aufbauen will. Doch Sloan kann ihn nicht verlassen, sie hat nichts und niemanden, ohne ihn würde sie auf der Straße stehen und ihr behinderter Bruder ebenfalls, dessen Heimplatz Asa bezahlt. Für ihn ist es Liebe, für Sloan ein Gefängnis, immer mit der Hand an der Kehle und der Gefahr im Nacken.
Doch dann lernt sie Carter kennen, der eigentlich Luke heißt und ein verdeckter Ermittler ist. Sie weiß davon nichts, aber sie merkt, dass er anders ist. Sie fühlt sich bei ihm wohl und sicher und so hat sie sich schon seit langer Zeit nicht mehr gefühlt. Aber Sloan weiß, wenn Asa etwas mitbekommt, bringt er sie beide um.


Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Sloan, Carter und Asa geschrieben.

Sloan tat mir unglaublich leid. Sie ist buchstäblich eine Gefangene. Es ist einfach schrecklich, dass ihr keine andere Wahl bleibt, als mit diesem Mistkerl zu leben. Ich muss dazu sagen, dass ich von Anfang an einen Verdacht hatte und damit auch richtig lag. Nur so viel: Asa ist offensichtlich ein Mistkerl, aber er ist noch viel böser, als man anfangs gedacht hätte.

Carter war mir auch direkt sympathisch. Der Gewissenskonflikt, in dem er sich befindet, muss echt hart sein. Einerseits will er Asa drankriegen, aber andererseits auch Sloan retten. Sein Partner will, dass er sie benutzt, um den Job zu erledigen, aber Carter will sie nicht opfern. Aber wenn er sie nicht benutzt, wie soll er dann Asa überführen? Denn nur wenn der in den Knast wandert ist Sloan in Sicherheit.

Asa ist einfach ein kranker bösartiger Mistkerl, der sich die ganze Zeit selbst etwas vorlügt. Er dichtet sich alles um, damit es in seine Sicht der Welt passt, vor allem wenn es um Sloan geht. Von seinem Frauenbild will ich gar nicht erst anfangen.


Das Buch hat definitiv etwas. Es ist spannend, man hat Mitgefühl mit Sloan und Carter und drückt ihnen die Daumen und fiebert mit ihnen mit, ob sie von Asa erwischt werden. Allerdings stellen sie sich manchmal schon echt blöd an. Als würden sie darum betteln bei langen Blickkontakten und dergleichen erwischt zu werden und das wo ihnen doch beiden so klar ist, wie gefährlich das ist und dass sie das nicht tun sollten. Gut, das kann schon mal passieren, aber eben nicht andauernd. Das nimmt dem Buch leider an Glaubwürdigkeit.

Was mich zudem gestört hat, ist die Vorhersehbarkeit der Handlung und dass der Epilog 158 Seiten lang ist und damit fast ein Drittel des Buches. Für mich ist ein Epilog nur wenige Seiten lang und schiebt noch etwas hinterher, wie ein Ausblick auf das weitere Leben oder so. So wie das hier angelegt ist, hätte es besser gepasst, das Buch in Teil 1 und Teil 2 oder ähnliches zu gliedern.

Fazit: Das Buch ist nicht schlecht. Es ist spannend, romantisch und mal etwas anderes. Die Grundstory ist zwar alt bekannt: Drogenboss ist besessen von Frau, Frau befindet sich in Notlage und kann Drogenboss, den sie hasst, nicht verlassen, Undercovercop infiltriert die Gang des Drogenbosses, verliebt sich in Frau, will sie retten und die Hölle bricht los.
Allerdings ist bei diesem Buch schön, dass Sloan kein Dummchen ist, sondern clever und gut kombiniert. Carter/Luke empfindet wirklich etwas für sie und kämpft mit zwei Facetten seiner Persönlichkeit, denn er muss sich entscheiden, was für ihn Priorität hat: Sloan oder sein Job. Was ich auch echt toll finde ist, dass man auch Asas Perspektive mitbekommt und er ist echt irre. Sonst bekommt man immer nur die Frau und den Cop zu lesen, aber nie den Drogenboss.
Leider hat das Buch aber auch seine Schwächen, wie zum Beispiel dämliche Aktionen der Protagonisten, bei denen sie quasi darum betteln erwischt und ermordet zu werden. Auch die Handlung im Epilog fand ich schwächer als die Handlung davor, zumal das Ganze noch unterteilt war in Epilog, Prolog, Epilog zum Epilog – das und die Handlung, dieses Teils waren mir zu „over the top“ und leider teils recht unrealistisch.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3,5 Sterne, weil es mich dennoch gefesselt hat.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Von romantisch bis abstoßend

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Bei „Die 1000 Teile meines Herzens“ wurde schon im Vorfeld gewarnt, dass dieses Buch nicht typisch für Colleen Hoover ist. Ich muss zugeben, dass ich es nicht auf den ersten Blick ihr zugeordnet hätte, ...

Bei „Die 1000 Teile meines Herzens“ wurde schon im Vorfeld gewarnt, dass dieses Buch nicht typisch für Colleen Hoover ist. Ich muss zugeben, dass ich es nicht auf den ersten Blick ihr zugeordnet hätte, gefallen hat es mir trotzdem. Nun kommt „Too Late“ ins Spiel, dessen Entstehung ich über die sozialen Medien hautnah mitbekommen habe und vor dem Hoover selbst immer wieder gewarnt hat, weil es viel Fluchen und viel Sex enthält. Passenderweise hat dtv noch ein Imprint mit bold geschaffen, bei dem dieses Buch problemlos veröffentlicht werden konnte, ohne falsche Erwartungen zu schüren. Meine Spannung auf dieses Leseerlebnis war jedenfalls gut.

Gerade das erste Drittel war absolut typisch für Hoover geschrieben. Die erste Begegnung von Sloan und Carter ist so typisch für sie, ebenso das Spielchen mit den Sätzen, für die man seinen Kopf ausschalten muss, damit sie im Idealfall keinen Sinn ergeben. Das sind diese verrückten Ideen, die nur Hoover bringt und die trotzdem nicht absurd sind, sondern eben eine besondere Form der Romantik ausmachen. Natürlich ist man Asas immer gewahr und trotzdem kann da eine Verbindung entstehen, die eine Urgewalt hat und über den ganzen Roman hinweg bestehen bleibt.

Dennoch ist es ohne Frage ein Psychothriller. Die körperliche Gewalt, die hier in allen möglichen Formen dargestellt wird, ist sicherlich nichts für schwache Gemüter. Zudem bekommt Asa seine eigene Perspektive und diese ist so krank, dass sie vom Prinzip her schon wieder genial ist. Es ist erschreckend und eigentlich will man ihr nur loswerden, aber wenige Autoren trauen sich, so richtig in die Psyche eines verrückten Mannes abzutauchen und alle Nuancen zu beleuchten. Das wird hier beeindruckend gemacht und davor alleine muss ich Respekt zollen.

Dennoch muss ich auch ganz große Kritik üben. So sehr das erste Drittel Hoover-typisch war und so sehr mir im zweiten Drittel der Blick auf Asas Psyche gefallen hat, so sehr abstoßend fand ich dann das letzte Drittel. Erstens fand ich das Geschehen irgendwann nur noch unlogisch. Ja, es sollte auf das amerikanische Rechtssystem geschimpft werden, trotzdem kann ein kleiner Drogenbaron an einem ganz kleinen College nicht solch einen Einfluss haben und auch weitere Entwicklungen, die ich hier nicht spoilern möchte, waren irgendwann nur noch absurd und lächerlich. Fast schlimmer war dann irgendwann, dass auch die Liebesgeschichte von inzwischen Luke und Sloan so in den Dreck gezogen wurde. Es gab eine Szene, die mich regelrecht angewidert hat, weil ich niemals gedacht hätte, diese mal aus Hoovers Feder zu lesen zu bekommen. Daher habe ich am Ende das Geschehen nur noch überflogen, eine intensive Lektüre hätte mich in den Wahnsinn getrieben. Ich akzeptiere „Too Late“ als ein Experiment, das so nie beabsichtigt entstehen sollte, aber der Bruch war mir zu krass am Ende.

Fazit: „Too Late“ hat eindeutig zwei Gesichter. Hoovers typische Art ist durchaus in jeder Faser zu spüren, zudem beweist sie auch ein Händchen für Psychothriller, was ich ihr so nicht zugetraut hätte. Aber das letzte Drittel ist dennoch etwas, das ich so nie mehr lösen möchte. Es hat mich abgestoßen.

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Veröffentlicht am 07.09.2019

Mal ein anderes Buch von CoHo

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Heute möchte ich euch wieder ein Buch von Colleen Hoover vorstellen. Es ist ganz anders, als die Bücher die ich bisher von ihr gelesen habe. Viel düsterer und gefährlicher. Aber bevor ich näher auf mein ...

Heute möchte ich euch wieder ein Buch von Colleen Hoover vorstellen. Es ist ganz anders, als die Bücher die ich bisher von ihr gelesen habe. Viel düsterer und gefährlicher. Aber bevor ich näher auf mein Leseerlebnis eingehe dürft ihr erstmal den Klappentext lesen:
„Die Hölle - nichts anderes ist die Beziehung von Sloan zu dem Drogenboss Asa Jackson. Gäbe es nicht ihren kranken Bruder, den Asa finanziell unterstützt, wäre sie von heute auf morgen auf und davon.
Für Asa hingegen ist Sloan das beste was ihm je passiert ist: Sloan ist seine einzige Liebe, eine wahre Obsession, seine allergrößte Leidenschaft und er ist davon überzeugt, dass es sich umgekehrt genauso verhält.
Doch dann taucht Carte auf - ein Undercover-Cop, der mithelfen soll, Asa auffliegen zu lassen. Carter verliebt sich Hals über Kopf in Sloan und sie sich in ihn - Hochverrat für den cholerischen Asa. Ein gefährliches Dreiecksspiel beginnt, bei dem es bei Carter und Sloan um alles geht.“
Wer meine Rezensionen schon länger verfolgt, weis das ich immer mit meiner Meinung zu dem Cover beginne. Auch diesmal mache ich keine Ausnahme: Mir gefällt es überhaupt nicht. Als ich es das erste mal gesehen habe war das erste was ich gedacht habe „woah, ist das mal ein hässlichen Cover“ ?
Allerdings passt es sehr gut zum Inhalt. Ich finde nämlich, das die Farben und die verzerrte Person im Hintergrund nach einem Trip aussehen. Also so, als ob jemand sich eine Pille oder sowas geschmissen hätte.
Schön finde ich es aber trotzdem nicht.
Auch der Titel passt sehr gut zum geschriebenen.
Colleen Hoover’s Schreibstil ist für mich einfach nur einzigartig. Man ist direkt von der ersten Seite an direkt in der Gesichte drin und es fesselt einen auf eine ganz besondere Weise.
Es wird sowohl aus der Sicht von Sloan und Asa erzählt, als auch aus der Sicht von Carter.
Die Charaktere waren unglaublich gut ausgearbeitet. Vor allem Asa hatte eine so dunkle Ausstrahlung und war in seinem ganzen Dasein extrem realistisch und authentisch.
Auch Sloan fand ich überaus spannend und fand die Situation in der sie sich befand unheimlich erschreckend. Der einzige Charakter, der meiner Meinung nach sehr schwach war, war Carter. Denn sein tun und handeln war für mich extrem unrealistisch und einfallslos.
Die Liebesgeschichte war meiner Meinung nach nicht wirklich nachvollziehbar, da ich viele Widersprüche darin gesehen habe.
Nichts desto trotz war das Buch mega spannend. Ich war so oft schockiert, entsetzt und wütend. So absurd Asa‘s verhalten auch war, es war dennoch nachvollziehbar. Versteht mich bitte nicht falsch, Asa war mir absolut nicht sympathisch. Aber er war meiner Meinung nach, die einzige Person, die wirklich authentisch dargestellt wurde.
Stellenweise war das Buch schon ein wenig überdramatisert, so sehr, das ich mir dachte das es schon echt zu viel des Guten war.
Am liebsten haben mir tatsächlich die Stellen rund um Asa und seine Psychosen gefallen. Sie waren so echt, so entsetzlich, so ekelhaft und doch unheimlich spannend.
Ich kann leider nicht allzu sehr in die Tiefe gehen, da ich einen großen Wert auf Spoilerfreie Rezensionen lege.
Das Buch ist meiner Meinung nach keins, was man unbedingt gelesen haben muss. Es ist zwar aufregend, aber viel zu viele Stellen waren mir nicht gut genug durchdacht.
Ich möchte dazu noch sagen, das die Altersempfehlung ab 18 gerechtfertigt ist. Vorher würde ich das Buch echt niemandem empfehlen.
Für mich ist es bisher das schwächste Buch der Autorin. Trotz der Spannung, konnte ich keine wirklichen Gefühle aufbringen und konnte auch nicht wirklich mit den Protoganisten mitfiebern.
Somit vergebe ich 3,5/5 Sterne ⭐️

Veröffentlicht am 16.11.2020

Too Late - Colleen Hoover

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Die Hölle – nichts anderes ist die Beziehung von Sloan zu dem Drogenboss Asa Jackson. Gäbe es nicht ihren kranken Bruder, den Asa finanziell unterstützt, wäre sie von heute auf morgen auf und davon. Für ...

Die Hölle – nichts anderes ist die Beziehung von Sloan zu dem Drogenboss Asa Jackson. Gäbe es nicht ihren kranken Bruder, den Asa finanziell unterstützt, wäre sie von heute auf morgen auf und davon. Für Asa wiederum ist Sloan das Beste, das ihm jemals passiert ist: Sloan ist seine einzige Liebe, eine wahre Obsession, seine allergrößte Leidenschaft, und er ist davon überzeugt, dass es sich umgekehrt genauso verhält.
Doch dann taucht der Undercover Cop Carter auf …
(Klappentext)


Ich bin ein großer Fan von Colleen Hoovers Büchern und natürlich wollte ich auch "Too Late" lesen. Nur habe ich schon auf den ersten Seiten gemerkt, dass dieses Buch anders ist als ihre bisherigen Werke. Vor allem auch düsterer und mit einer bedrückenderen Stimmung. Und auch wenn ich so gespannt darauf war, hatte ich nach circa 90 Seiten ein kein gutes Gefühl beim Lesen und musste ich erstmal damit pausieren. Es hat dann etwas länger gebraucht, bis ich wieder danach gegriffen habe, und auch dann habe ich mich schwer damit getan.
Sloan ist in einer ausweglosen Situation, eigentlich will sie nur weg, ganz weit weg von ihrem Freund Asa. Aber sie kann nicht, weil sie abhängig von ihm ist und es nicht nur um sie geht. Denn Sloan kommt aus ärmlichen Verhältnissen, ihre Mutter ist drogenabhängig und hat sie nie richtig um sie ihre Kinder gekümmert. Weil Stephen aufgrund seiner Behinderung auf einen Heimplatz angewiesen ist und Sloan das Geld dafür nicht aufbringen kann, bleibt sie bei Asa, obwohl sie schon länger nicht mehr wirklich liebt. Sie schämt sich und hasst sich dafür, solange sie jedoch studiert und kein eigenes Einkommen hat, sieht sich keine andere Möglichkeit.
Und Asa ist nicht mehr der Mann, in den sie anfangs naiv und unerfahren verliebt hat. Erst später hat sich sein wahrer Charakter gezeigt, er verdient nicht nur sein Geld mit Drogen, sondern er hat eine kranke, irre und unberechenbar gefährliche Art an sich. Besonders gegenüber Sloan ist er extrem besitzergreifend und richtig besessen von ihr.
In der Uni begegnet Sloan auf einmal Carter, zu dem sie sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt und sofort die Chemie zwischen ihnen stimmt. Er ist nett, hat den gleichen Humor wie sie und sie würde gerne Zeit mit ihm verbringen. Aber genau das ist für sie wegen Asa eigentlich unmöglich und ist sehr riskant. Was Sloan zunächst nicht weiß ist, dass Carter ein Undercover-Cop und er mit seinem Partner Dalton Asa Drogengeschäft auffliegen lassen und ihn hinter Gitter bringen will.
Zitat Sloan : "Ich sehe ihn an, und er erwidert meinen Blick mit einem Lächeln, das mir einen Stich versetzt. Carter verkörpert alles, was ich mir wünsche, und zugleich auch alles, was ich im Moment gar nicht gebrauchen kann, und das tut körperlich weh."
Trotzdem fängt Sloan an sich in ihn zu verlieben und jede gemeinsame Minute mit Carter oder jeder Blick zu ihm birgt das Risiko. Denn beide wissen, dass Asa nicht zögern würde ihn umzubringen, falls er es herausfinden sollte und eigentlich darf auch Carter die Mission nicht gefährden.
Das Buch wird aus der Sicht von Sloan, Carter und Asa erzählt und die den Kapiteln aus Asas Perspektive fand ich sehr gut geschrieben, jedoch waren sie für mich nicht leicht zu ertragen. Wie abartig, rücksichtslos und widerlich er ist, sein Umgang mit Sloan und seine kranke Besessenheit.
Zitat Asa : "Nach allem, was ich für sie getan habe - nach allem, was ich für sie tue -, kann ich bloß hoffen, dass sie eine verdammt gute Erklärung dafür hat, dass ich mich die letzten Stunden so aufregen musste. Wenn es mich nicht gäbe, wäre sie ein NICHTS."
Im Gegensatz zu Asa mochte ich Sloan und Carter gerne und habe einfach nur gehofft, dass sie es irgendwie bald schaffen Sloan von Asa zu befreien und ihn sicher im Gefängnis zu wissen. Nur ein kleiner Teil von Sloan hält Asa im Kern doch noch ein wenig gut und sie hat Mitleid mit ihm, dass ihn ein Trauma in der Kindheit jetzt zu diesem Menschen gemacht hat, der sie auf seine krankhafte Art liebt. Dennoch weiß sie, dass Asa kein Gewissen hat und ihn als gefährlich zu beschrieben, deutlich untertrieben ist und zudem ist er öfters emotional instabil.
Die Handlung insgesamt mochte ich eher weniger, weil Sloan durch Asa so viel Schreckliches durchmachen muss und das nicht angenehm zu lesen war. Und vor allem nach dem Ende hat es mir überhaupt nicht mehr gut gefallen und ich hätte es besser gefunden, wenn es mit dem Ende geendet hätte und nicht noch mehr danach passiert wäre. Wie immer war der Schreibstil großartig, Colleen Hoover schreibt so fesselnd und berührend, jedoch konnte sie mich leider mit diesem Buch nicht so sehr begeistern.

Fazit :
Mochte ich leider nicht ganz so gerne, die Handlung und das Geschehen nach dem Ende haben mir nicht wirklich gut gefallen. Und ich fand die Kapitel aus Asa Sicht und seinen Charakter nur schwer zu ertragen.

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