Cover-Bild Der Name des Windes
Band 1 der Reihe "Die Königsmörder-Chronik"
(16)
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 864
  • Ersterscheinung: 22.09.2008
  • ISBN: 9783608938159
Patrick Rothfuss

Der Name des Windes

Die Königsmörder-Chronik. Erster Tag
Jochen Schwarzer (Übersetzer)

»Vielleicht habt ihr von mir gehört« ... von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot - »sie haben einfach die falschen Lieder gesungen«. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken.

Im Mittelpunkt dieses Leseabenteuers steht ein großer Magier und leidenschaftlicher Wissenschaftler, ein Musiker, dessen Lieder die Sänger zum Weinen bringen ... und ein schüchterner Liebhaber.

Mit Der Name des Windes legt Patrick Rothfuss den ersten Teil der Königsmörder-Chronik-Trilogie vor, der in den USA bei Kritikern und Fantasylesern begeistert aufgenommen wurde und schon bald einen der vorderen Plätze in der New York Times Bestsellerliste belegte. Der Bestseller-Autor Terry Brooks schreibt: »Der Name des Windes stellt das Debüt eines Autors dar, den wir lieber im Auge behalten sollten.«

2007 wurde Patrick Rothfuss für seinen Roman »Der Name des Windes« mit dem Quill Award sowie dem Pulishers Weekly Award für das beste Fantasy-Buch des Jahres ausgezeichnet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2017

Ein Lieblingsbuch

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Man hat die Geschichte schon unzählige Male gehört: Schlauer Waisenjunge zieht in die Welt, um den Tod der Eltern zu rächen. Auf seinem Weg trifft er Freunde, Feinde, Lehrer und die Liebe seines Lebens. ...

Man hat die Geschichte schon unzählige Male gehört: Schlauer Waisenjunge zieht in die Welt, um den Tod der Eltern zu rächen. Auf seinem Weg trifft er Freunde, Feinde, Lehrer und die Liebe seines Lebens. Kurz gesagt, eine Geschichte, wie man sie im Fantasy-Genre oft findet. So zumindest scheint es. ABER: Die Art und Weise, in der Rothfuss diesen Stoff verarbeitet, ist anders, neu, aufregend und wunderschön.

Wie durch Zufall verschlägt es einen Schreiber in ein kleines Wirtshaus in einem unbedeutenden Dorf irgendwo im Nirgendwo. Es dauert nicht lange und er findet heraus, dass er es hier keineswegs mit einem normalen Gastwirt zu tun hat. Der Mann, der sich Kote nennt, hinter dem Tresen steht und Apfelkuchen backt, ist niemand anderer als Kvothe, eine Legende. Und er willigt ein, dem Schreiber seine Geschichte zu erzählen. Es ist eine Geschichte, in der Kvothe lernt, arbeitet, Freunde findet, Abenteuer erlebt und, vor allem, scheitert.

Sprache: An dieser Stelle muss ich zugeben, dass ich Den Namen des Windes nicht auf Deutsch, sondern in Englisch gelesen habe. Somit kann ich zur Übersetzung wenig sagen, das Original ist sprachlich aber brilliant. Patrick Rothfuss hat 20 Jahre lang an diesem Buch gearbeitet und dabei jedes Wort zehnmal umgedreht, und das merkt man. Jede Formulierung, jede Metapher sitzt perfekt. Wenn man genauer auf die Sprache achtet, scheint es sich oft eher um Lyrik zu handeln.

Charaktere: Der Großteil der Geschichte erschließt sich uns durch Kvothes Augen. Er ist ein Genie und weiß es auch. Doch trotz seiner offensichtlichen Alleskönnerei und oft aufgrund seiner Arroganz scheitert er.
Auch alle anderen Charaktere sind sehr gut geschrieben, abwechlungsreich und nie nur leere Puppen.

Mein Fazit: Unbedingt Lesen! Die Königsmörderchronik gehören zu meinen absoluten Lieblingsbüchern, ich lese sie immer wieder und entdecke jedesmal wieder etwas Neues, das mir bisher entgangen ist. Einziger Nachteil: der dritte Teil ist noch nicht erschienen, und es gibt noch keinerlei Anhaltspunkte, wann sich das ändern wird.

Veröffentlicht am 10.10.2021

Fantasy vom Feinsten!

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Die Geschichte:
Der große und mächtige Kvothe lebt unerkannt und zurückgezogen in einem kleinen Dorf. Als aber ein Chronist in sein Wirtshaus kommt, entschließt er sich dazu, seine Geschichte zu erzählen. ...

Die Geschichte:
Der große und mächtige Kvothe lebt unerkannt und zurückgezogen in einem kleinen Dorf. Als aber ein Chronist in sein Wirtshaus kommt, entschließt er sich dazu, seine Geschichte zu erzählen. Es ist die Geschichte eines schlauen und magiebegabten Sohnes fahrender Spielleute, der sich, nach dem Tod seiner Eltern als Straßenjunge durchschlagen muss. Dabei hat er ein Ziel vor Augen: er möchte die Universität besuchen und lernen, die höchste Magie der Namenskunde zu beherrschen. Dass sein Weg nicht immer gradlinig verlaufen wird, ist keine Überraschung, doch die Abenteuer, die er erlebt, sind Ereignisse, die ihresgleichen suchen.

Meine Meinung:
Dieses Buch wird völlig zu Recht mit dem High-Fantasy-Klassiker „Herr der Ringe“ verglichen. Nicht, weil es auch um Orks, Kriege zwischen den Völkern und den Einen Ring geht, sondern weil es sich hier um eine ähnlich komplexe und ausgestaltete Welt handelt, die Patrick Rothfuss erschaffen hat. Die Tiefe, die diese Geschichte hat, ist einfach beeindruckend.
Aber fangen wir von vorne an: Ich hatte viel Gutes über dieses Buch gehört und war dementsprechend gespannt. Der Anfang hat mich dann erst irritiert, da ich etwas anderes erwartet hatte, doch schnell wurde klar: All meine Erwartungen bleiben hinter der Geschichte zurück.
Der Anfang und das Ende bilden einen wunderschönen, poetischen und geheimnisvollen Rahmen um die Handlung. Generell ist „geheimnisvoll“ ein gutes Wort, um diese Geschichte zu beschreiben, denn auch nachdem man über 800 Seiten gelesen hat, bleiben noch viele Fragen offen und man ist gespannt, auf den weiteren Verlauf von Kvothes Geschichte. Das liegt vor allem an dem Aufbau des Buches. Es gibt nämlich eine Rahmenhandlung, in der man Kvothe als Wirt im Gasthaus eines kleinen Dorfes kennenlernt, und eine Binnenhandlung, in der Kvothe einem Chronisten seine Geschichte zum Mitschreiben erzählt. Als Leser:in weiß man also schon, wie es um den Kvothe der Gegenwart bestellt ist und es gibt einige Andeutungen zu seiner Vergangenheit. Da seine Geschichte mit seiner Kindheit beginnt, erfährt man allerdings vorerst noch nichts über seine unmittelbare Vergangenheit, was einen durchaus gespannt bleiben lässt, wie es weitergehen könnte. Es gibt immer wieder geheimnisvolle Andeutungen und Momente. Außerdem liebe ich das Prinzip der Geschichte in einer Geschichte.
Insgesamt ist das Erzähltempo recht langsam – kein Wunder bei so vielen Seiten. Eigentlich hat mich das nicht gestört und ich möchte jede:n bitten, sich nicht von dem Buchumfang abschrecken zu lassen! Dennoch muss ich sagen, dass mir gerade Kvothes Kindheit und Jugend etwas zu lang wurde. Es gab einen Teil mit eher wenig Abwechslung, aber ich verstehe trotzdem, dass dieser Teil der Geschichte wichtig für Kvothes Charakterbildung ist.
Kvothe als Protagonist ist mir dadurch, dass man seine Geschichte verfolgt, ohnehin schnell ans Herz gewachsen. Er ist eine vielschichtige Figur, die zwar Held der Geschichte, aber auch nicht vollkommen fehlerfrei ist. Das hat mir gut gefallen. Auch die Nebenfiguren sind alle sehr greifbar beschrieben worden. Es gibt so einige geheimnisvolle Charaktere, bei denen ich es gar nicht erwarten kann zu erfahren, was es mit ihnen auf sich hat.
Alles in allem handelt es sich bei diesem Buch um eine durchaus anspruchsvolle Geschichte, die einem aber, wenn man sich drauf einlässt, die Möglichkeit bietet, sich vollkommen darin zu verlieren. Fantasy vom Feinsten!

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Veröffentlicht am 06.01.2019

Ein Buch, das von Anfang an verzaubert.

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Worum handelt das Buch?
Kvothe, der berühmteste Magier seiner Zeit. Kvothe, der "Blutlose".
Um diese Person handelt sich das Buch.
Der erste von Drei Tagen, an dem Kvothe seine Geschichte erzählt. Die ...

Worum handelt das Buch?


Kvothe, der berühmteste Magier seiner Zeit. Kvothe, der "Blutlose".
Um diese Person handelt sich das Buch.
Der erste von Drei Tagen, an dem Kvothe seine Geschichte erzählt. Die wahre Geschichte des "Kvothe".
Die Sichtweise wird zwischendurch zwischen den Kapitel gewechselt, einmal die Gegenwart und einmal chronologisch von seiner frühesten Kindheit die Vergangenheit. Die Perspektive wird also zwischen dem bescheidenen Kvothe, der in der heutigen Zeit Gasthaus betreibt, und dem kleinen Jungen, der sehr früh seine Eltern verloren hat und wie er an der Universität angenommen und zum Magier wurde.

Meine Meinung:


Das Buch wurde mir, als Fantasy Liebhaberin, empfohlen und ich habe mich auf das Buch gestürtzt.
Ich wusste von daher nicht wirklich, was mich da erwartet und bin an das Buch unvoreingenommen herangetreten. Schließlich wurde ich nicht enttäuscht und wurde vom Handlungsgeschehen verzaubert worden.
Anfangs hatte ich so meine Schwierigkeiten mich im Buch mit den ganzen Wörtern zurechtzufinden, die jeweiligen Tage, Monate, etc., jedoch hat es sich gelohnt am Ball dran zu bleiben.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch ist auch, meiner Meinung nach, einfach zu lesen und das Wichtigste ist, dass es verständlich ist. D. h. nirgendwo sind mir Fragen aufgekommen, was genau er damit ausdrücken möchte, abgesehen von den eigenen Worten für die Wochentage etc.
Was mich jedoch ein bisschen gestört hat, ist, wie oben schon genannt, der Perspektivenwechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, der mich ab und zu im Lesefluss gestört hat, jedoch ist es kein allzu großer negativer Punkt, der mich davon abhalten wird, auch die Nachfolge Bände zu kaufen und zu lesen.
Deswegen eine Bewertung von 4½ Sternen von 5

Fazit:
Eine klare Leseempfehlung von mir und ein Must-Read, der auch die "Herr der Ringe" gemocht hat.
Go for it, es lohnt sich!

Veröffentlicht am 19.05.2024

Einzigartige Fantasy

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Band 1/3 der „Königsmörder-Chronik“ von Patrick Rothfuss

Inhalt
In diesem außergewöhnlichen Fantasyroman erzählt der erwachsene Magier Kvothe seine Geschichte: Auf der Suche nach den sagenumwobenen Chandrian, ...

Band 1/3 der „Königsmörder-Chronik“ von Patrick Rothfuss

Inhalt
In diesem außergewöhnlichen Fantasyroman erzählt der erwachsene Magier Kvothe seine Geschichte: Auf der Suche nach den sagenumwobenen Chandrian, den Mördern seiner Eltern, schlägt er sich zuerst als Straßenjunge durch, bis er schließlich an der Universität aufgenommen wird. Dort kann er endlich seinen vielfältigen Begabungen nachgehen und seine magischen Fähigkeiten schulen. Er riskiert alles, um die Geheimnisse um diese mysteriösen Dämonen aufzudecken und den Chandrian näher zu kommen…

Mein Eindruck
Mir fällt wirklich keine bessere Beschreibung als „außergewöhnlich“ für dieses Buch ein. Sowohl inhaltlich als auch formal hat die Story einen ganz eigenen, mitreißenden Stil: Der erwachsene Kvothe berichtet in der Rahmenhandlung über seine vergangenen Erlebnisse, welche die Binnenhandlung darstellen und den Großteil der Erzählung einnehmen.
Die „eigentliche“ Geschichte beginnt daher in Kvothes Kindheit, in der er erste Erfahrungen mit der Ausübung von Magie macht. Es zeigen sich bereits seine besonderen Begabungen und man fragt sich, wohin ihn das alles führen wird, was zum Weiterlesen animiert.
Nach dem Tod seiner Eltern lehren ihn die Jahre als Straßenjunge dann zwar das Überleben, aber seine magischen Fähigkeiten schult er in dieser Zeit nicht mehr. Dieser Abschnitt zog sich leider etwas und ich hatte gehofft, dass es an der Uni dann so richtig losgeht mit der Magie und der Suche nach den Chandrian. Es ist dann zwar interessant, was er dort alles lernt, und auch die neuen Personen bereichern die Geschichte, aber sein ursprüngliches Ziel kann Kvothe leider nicht wirklich verfolgen.
Immer wieder erlebt er Rückschläge und im Endeffekt fehlte mir dadurch leider ein bisschen die Action und das Vorankommen der Story. Oft gab es auch Szenen, die mir im Nachhinein unnötig für den weiteren Verlauf erschienen. Erst gegen Ende, als Kvothe aktuellen Gerüchten über die Chandrian nachgeht, wurde es für mich spannender und abenteuerlich.

Fazit
Im Vergleich zu dem, was ich zuvor über das Buch gehört hatte, war ich tatsächlich etwas enttäuscht. Ich habe ständig darauf gewartet, dass endlich etwas „großes“ passiert, bei dem man richtig mitfiebern kann. Trotzdem überzeugt das Buch durch seinen speziellen Stil und die Tiefe, mit der diese Welt erschaffen wurde. Es ist keine übliche Fantasy, sondern hat eine ganz eigene Art von Magie mit einem einnehmenden Protagonisten.

Lieblingszitat
„Der Tag, an dem wir beginnen, uns Gedanken über die Zukunft zu machen, ist der Tag, an dem wir unsere Kindheit hinter uns lassen.“

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Die Legende des Kvothe

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Kvothe ist schon fast eine Legende. Es gibt viele Geschichten über ihn. Wie er Magie in der Universität gelernt hat, wie er einen Drachen getötet hat und sie er den Namen des Windes gelernt hat. Dies ist ...

Kvothe ist schon fast eine Legende. Es gibt viele Geschichten über ihn. Wie er Magie in der Universität gelernt hat, wie er einen Drachen getötet hat und sie er den Namen des Windes gelernt hat. Dies ist sein wahre Geschichte.

Das Buch fängt schon richtig episch an und zieht direkt in seinen Bann. Dabei habe ich gemerkt wie detailliert und echt alles wirkt. Der Autor hat sich eine u unglaubliche Mühe gemacht sogar die kleinsten Dinge zu durchdenken. So gibt es nicht nur fremde Sprachen in dieser Welt sondern auch Traditionen, alte Legenden und Geschichten, Lieder und noch viel mehr. Man könnte fast glauben, dass es diese Welt wirklich geben würde. Besonders die Erklärung der Magie ist wirklich realistisch, als ob es wirklich etwas wie Chemie oder Physik wäre. Daran merkt man wie intelligent und durchdacht diese Geschichte ist.
Auch die Charaktere und die Handlung haben diese kleinen Details, die sie unglaublich lebendig wirken lassen. Zwischendurch waren es mir manchmal sogar etwas zu viele Kleinigkeiten, da es so echt lange dauert das Buch zu lesen, weil oft auch nicht ganz so wichtige Dinge beschrieben werden. So lernt man zwar noch mehr Aspekte dieser Welt kennen, aber für meinen Geschmack hat es etwas zu lange gedauert.

Dennoch lohnt es sich dieses Buch zu lesen, es ist wirklich episch und intelligent geschrieben und sorgt für viel spannende Stunden.

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