Cover-Bild Der unsichtbare Freund
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Random House Audio
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 04.11.2019
  • ISBN: 9783837149630
Stephen Chbosky

Der unsichtbare Freund

David Nathan (Sprecher), Friedrich Mader (Übersetzer)

Stephen King meets „Stranger Things”

Die alleinerziehende Kate muss mit ihrem siebenjährigen Sohn Christopher untertauchen. Mill Grove scheint dafür ideal zu sein. Eine Straße führt hinein, eine hinaus. Ringsum liegt dichter Wald. Doch Christopher beginnt eine Stimme zu hören. Und merkwürdige Zeichen zu sehen. Zeichen, die ihn in den Wald locken.

Sechs Tage lang bleibt er verschwunden. Als er wieder auftaucht, kann er sich an nichts erinnern. Aber plötzlich hat er besondere Fähigkeiten. Und einen Auftrag: ein Baumhaus im Wald zu errichten. Wenn er es nicht bis Weihnachten schafft, so die Stimme, wird der ganze Ort untergehen.

Mit Hochspannung gelesen von David Nathan

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Toller und komplexer Horrorroman

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Ich schrieb Horror Roman mit Absicht in die Überschrift, da ich in einigen Rezensionen gelesen und auch in einer Hörrunde festgestellt habe, dass einige einenThriller oder einen Fantasyroman erwarteten.Nein, ...

Ich schrieb Horror Roman mit Absicht in die Überschrift, da ich in einigen Rezensionen gelesen und auch in einer Hörrunde festgestellt habe, dass einige einenThriller oder einen Fantasyroman erwarteten.Nein, für diese Leute ist dieses Buch wirklich nichts, da es hin und wieder sehr blutig und grausam ist.

Chbosky schrieb einen sehr komplexen Roman über Gut und Böse,Mutterliebe und die Macht der Güte. Hierbei spielt er mehrmals mit dem Leser, der sich oft  nicht sicher sein kann was real ,oder nur eingebildet ist. Es gelang ihm auch den einen, oder anderen guten Twist.

Die Hauptperson Christoph begeisterte mich vollends, ich war von dieser Person hin und weg.

Jedoch ein Kritikpunk habe ich , er hätte sich hin und wieder kürzer fassen können.

Zur Hörbuchfassung möchte ich sagen, wenn ich es mir nochmal aussuchen könnte, würde ich eher zum Buch greifen,da ich es teilweise anstrengend fand, zwischen meinen Hörabschnitten, mich immer an das komplexe geschehen der Geschichte zu erinnern, das fällt mir beim Buch wesentlich leichter.Dies lag aber nicht an David Nathan, der sie spannend und mit ausdruckstarken Stimmen vorlas.




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Veröffentlicht am 03.01.2020

Spannend, verwirrend, fantastisch, aber soo gut!!!

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In den letzten Tagen habe ich eine ganz besondere Geschichte gehört, die sehr speziell ist und die Geister scheiden wird bzw. scheidet. Ein klarer Fall von, entweder du liebst oder hasst es. Ich gehöre ...

In den letzten Tagen habe ich eine ganz besondere Geschichte gehört, die sehr speziell ist und die Geister scheiden wird bzw. scheidet. Ein klarer Fall von, entweder du liebst oder hasst es. Ich gehöre klar zur ersten Personengruppe.
Bereits der sehr spezielle Schreibstil konnte mich in seinen Bann ziehen. Chbosky verwendet viele verrückte Metaphern, hält sich auf gar keinen Fall kurz und verweilt auch mal ein wenig länger bei den zahlreichen Perspektiven, die zunächst verwirrend wirken, aber langsam wie Schnüre von Marionetten zusammenlaufen. Doch ich mag seine Genialität, die unterschwellig mit den Metaphern die Atmosphäre der Geschichte widerspiegeln: düster, hoffnungslos und so, dass sich die feinen Härchen im Nacken aufstellen.
Er schafft es, dass ich gebannt an David Nathans Lippen gehangen habe und mich gar nicht traute mich zu bewegen, weil ich nichts verpassen wollte. Diese unterschwellige Bedrohung, Brutalität, der Wahnsinn, die Angst und Hoffnungslosigkeit. Doch es wurde nie erdrückend, weil es ebenfalls Gegenspieler wie unsere Protagonisten Christopher, Kate, den Sheriff und die Jungs gibt. Die die Atmosphäre auflockern, mit Liebe, Freundschaft, Hoffnung und Frieden füllen.
Ich kann zu 100% nachvollziehen, dass Viele das Buch abgebrochen haben, weil es zu langatmig sei, aber ich bin der Meinung, dass die Geschichte Zeit zum Entfalten brauchte. Ich bin nicht einmal sicher, ob ich alles verstanden habe, aber je öfter man sie mit anderen Augen, mit mehr Wissen liest, weiß worauf man achten muss, kann sie nur noch, noch besser werden!
Ich kann nichts beschreiben, worum es geht, weil so viel mehr hinter einem Verschwunden eines kleinen Jungen stecken kann! Es ist eine Mischung aus Mystery, Fantasy, Spannung, Brutalität, Wahnsinn und einer Prise Dunkelheit und Hölle.
Ebenfalls die Charaktere sind absolut gelungen! Christopher musste ich in mein Herz schließen, genauso wie seine Mutter Kate, die alles für ihren Jungen machen würde! Der Autor hat alles wunderbar mit viel Tiefe ausgeschmückt und ausgearbeitet!
So kann das Jahr gerne weitergehen!

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Atmosphärisch dicht, erschreckend, fesselnd, phantastisch und groß!

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Christopher ist mit seiner verwitweten Mutter neu nach Mill Grove gezogen, um ein neues Leben zu beginnen. Es ist ein durchschnittliches Städtchen mit den üblichen Menschen und den üblichen Kinder-Sticheleien, ...

Christopher ist mit seiner verwitweten Mutter neu nach Mill Grove gezogen, um ein neues Leben zu beginnen. Es ist ein durchschnittliches Städtchen mit den üblichen Menschen und den üblichen Kinder-Sticheleien, doch eines ist anders: hier ist eine freundlich lächelnde Wolke! Ja, sie ist jeden Tag an derselben Stelle und Christopher hat das Gefühl, sie ist sein Freund. Eines Tages folgt er ihr in den Wald und als er sechs Tage später zurückkommt, kann er sich an nichts erinnern – aber er hat nun besondere Fähigkeiten und muss unbedingt ein Baumhaus bis Weihnachten mitten im Wald bauen.

Christopher ist ein lieber kleiner Junge. Er hat beim Lesen und Schreiben ein paar Probleme, übt aber fleißig Lesen, ebenso wie er versucht, in Mathe besser zu werden. Er weiß, dass seine Mutter wenig verdient, aber viele Schulden hat, und möchte ihr keine Sorgen machen. Also spart er sein Milchgeld, um sich selbst eine Hose kaufen zu können, damit die anderen Kinder ihn nicht mehr aufziehen können, weil er „Hochwasser“ hat. Er verlangt nicht viel und ist für einfache Dinge sehr dankbar. Vielleicht haben die lächelnde Wolke und der unsichtbare Freund deshalb so leichtes Spiel mit ihm. Doch Christopher sieht vieles anders, als er wieder aus dem Wald kommt und feststellt, dass er „nicht mehr dumm“ ist, lesen und rechnen kann. Ganz sanft und quasi schleichend entwickeln sich die Dinge immer mehr.

Auch alle anderen Figuren sind gelungen und sehr schön aufgebaut. Selbst die „unsichtbaren Figuren“ hat man klar vor Augen. Um die Charaktere gut plastisch aufleben zu lassen, holt Chbosky vielleicht öfter mal arg weit aus, aber dadurch entstehen auch eine dichte Atmosphäre und ein gutes und gefestigtes Gesamtbild. Dennoch hätte man hier gut kürzen können, ohne allzu viel zu verlieren.

Hier kommen auch gleich mehrere Genres zusammen. Es finden sich Elemente von Thriller, Horror, Fantasy. Ganz im Stile von King. Auch die Sprache erinnert an den Meister. Selbst die Verlustängste, die Liebe, der ewige Kampf und Ungerechtigkeiten sind Elemente, die King fast immer in seinen Büchern verarbeitet. Noch eine Parallele der beiden Autoren ist das Aufeinandertreffen von Vergangenheit und Gegenwart; die Geister der Vergangenheit beeinflussen die Gegenwart. Wer Kings Bücher liebt, wird mit Chbosky ebenfalls viel Freude haben. Die Veränderungen gehen ganz langsam und subtil voran, sodass unser Protagonist Christopher sich nicht dagegen wehrt und so immer tiefer hineinrutscht. Der Sog ist enorm für alle um ihn herum und damit auch für den Leser.

Vom anfänglichen Thriller mit Horrorelementen rutscht das Buch immer mehr in Horror mit Fantasyelementen. Das jedoch so gekonnt, dass man auch als Nicht-Fantasy-Leser gebannt und gefesselt ist. Ein kleiner Junge als großer, starker Held, da hat vermutlich jede weibliche Leserin „verloren“ – man kann sich nicht dagegen wehren, dass ein Mutterinstinkt erwacht und man Christopher beschützen möchte, ihm beistehen, ihm helfen.

Wie immer ist es auch diesmal eine Freude, David Nathan zuzuhören. Chboskys Stil und Nathans Stimme in Kombination machen es schwer, daran zu denken, dass dies kein King-Buch ist!

Für mich ist Chbosky eine wahre Entdeckung und ich warte gespannt, was da noch so kommen wird. Ich gebe vier Sterne!

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Der uralte Kampf „Gut gegen Böse“

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Fast 23 Stunden Fantasy-Horror-Hörerlebnis! Das ist "Der unsichtbare Freund" von Stephen Chbosky in der Hörbuchversion.

Die alleinerziehende Kate flieht mit Christopher, ihrem 7jährigen Sohn, vor ihrem ...

Fast 23 Stunden Fantasy-Horror-Hörerlebnis! Das ist "Der unsichtbare Freund" von Stephen Chbosky in der Hörbuchversion.

Die alleinerziehende Kate flieht mit Christopher, ihrem 7jährigen Sohn, vor ihrem gewalttätigen Freund und taucht in einem abgelegenen Ort unter. Direkt am Haus liegt der Missionswald. Eines Tages betritt Christopher diesen Wald, angetrieben von einer Stimme, die nur er hört und geführt von einer Wolke mit Gesicht. Sechs Tage lang bleibt er verschwunden. Als er wieder auftaucht, ist er nicht mehr der Junge mit Lernproblemen, sondern ein intelligenter Christopher mit besondere Fähigkeiten und Gaben. Ab sofort ist er wie besessen von dem Zwang, im Wald ein Baumhaus zu errichten. Getrieben durch die Stimme, die ihm klar macht: wenn er es nicht bis Weihnachten fertig gebaut hat, werden alle, der ganze Ort, sterben.

Ich fühlte mich beim Hören nahezu sofort an die Netflix-Serie "Stranger Things" erinnert. Und an diverse Stephen King-Bücher. "Der unsichtbare Fremde" ist ein sehr umfassendes Buch (wie gesagt: fast 23 Stunden lang), sehr detailreich und wirklich fantasievoll. Zudem ist es recht subtil horrormäßig. Beim Hören empfand ich es nicht als so schlimm, hatte dann aber nachts tatsächlich den einen oder anderen nicht so schönen Traum.

Die ersten beiden mp3-CD´s vergingen wie im Flug, die letzte zog sich dann aber doch ziemlich in die Länge und war eher anstrengend, da sehr verworren und überbordend. Meiner Meinung nach hätte man das Ende auch ein wenig kürzer machen können. Es wäre dann weniger "schwurbelig" gewesen und für meinen Geschmack besser. Auch gab es sehr viele Wiederholungen (das Wort "Babyzähnchen" kam gefühlt 50 Mal im Buch vor und beschreibt die Steige, die zum Baumhaus hochführt). Und auch der Ausdruck "ein Lächeln wie ein krankes Stirnrunzeln" habe ich mehrfach gehört. Wie gesagt: manchmal wäre hier für meinen Geschmack weniger mehr gewesen. Letztlich ist es ein Buch über den uralten Kampf zwischen Gut und Böse. Nicht wirklich vorhersehbar, teilweise war ich über eine Wendung schon verblüfft, aber angenehm.

Der Sprecher (David Nathan, die deutsche Synchronstimme von Christian Bale und Johnny Depp) macht einen hervorragenden Job! Er liest es super betont und ich konnte allein anhand seiner Stimmfarbe erkennen, wen er aktuell spricht.

Mein Fazit: 4 von 5 Sternen. Einen Stern ziehe ich ab für das sehr lange, sich ziehende Ende, das für meinen Geschmack wirklich einen Tick zu viel Geschehen beinhaltete. Ansonsten ein wirklich fantasievolles, gruseliges Hörvergnügen für Freunde von Serien wie Stranger Things und für Fans von Stephen King.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Da wäre mehr drin gewesen

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Schade, bei der Beschreibung des Klappentextes bekam ich richtig Lust dieses dem Anschein nach spannende wie auch mystische Hörbuch zu hören. Doch leider trotz aller guter Zutaten die Geschichte vor allem ...

Schade, bei der Beschreibung des Klappentextes bekam ich richtig Lust dieses dem Anschein nach spannende wie auch mystische Hörbuch zu hören. Doch leider trotz aller guter Zutaten die Geschichte vor allem im letzten Drittel zu lang und zu unspannend.

Die alleinerziehende Mutter Kate zieht mir ihrem Sohn Christopher nach Mill Grove. Ein verlassenes Örtchen umgeben von Wald. Dieser übt auf den Jungen von Anfang an ein Faszination aus. Er hört Stimmen und folgt diesen in den Wald. Für 6 Tage bleibt er verschwunden. Danach kann er sich zwar nicht mehr erinnern was in diesen 6 Tagen geschehen ist und wo er war, doch erschein einige Begabungen mitbekommen zu haben. Seine Mutter gewinnt dank seiner Vorhersagen in der Lotterie und Christopher erhält im Traum den Auftrag ein Baumhaus zu bauen. Nach speziellen Plänen muss dieses bis Weihnachten fertig sein. Denn nur dann könnte er sich und die Bewohner von Mill Grove retten….

Fazit:
„Stephen King meets Stranger Things“ hatte mich gelockt, obwohl weder Horror noch Mystery zu meinen bevorzugten Genre gehören.
Für die Charaktere und den Plot der Geschichte passt das. Nur leider scheint der Autor nicht zu wissen, wann genug, genug ist.
Während der erste Teil des Buches interessant und spannend ist, so quälte ich mich- trotz Hörbuch- durch den Rest des Buches. Am Ende, im letzten Drittel fällt die Spannung und auch das Niveau nur noch ab. Wie wenn der Autor nicht so recht wußte was er will und dies auch noch schlecht erzählt. Denn es gibt nur klischeehafte Serienbilder und die Story plätschert sich so aus.
Die Charaktere sind dabei zwar sympathisch und wirken auch authentisch, doch oft sind sie typische Abziehbilder, wie man sie auch unzähligen Serien/Büchern kennt. Zudem werden es im zweiten Teil des Buches immer mehr und mehr Charaktere, die alle ihre eigenen Geschichte mitbringen, die in den wenigsten Fällen mit der eigentlichen Geschichte nur sehr wenig zu tun hat und diese dementsprechend nicht voran bringt. Kürzen und weniger Charaktere hätten dem Buch gut getan.


Gesprochen wird das Hörbuch von David Nathan. Er ist wie immer toll, verleiht der flachen Story etwas Tiefe, kann aber das schwache Buch auch nicht retten.


Von daher gibt es nur 3 STERNE.

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