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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2020

Toller Lesespaß

Shadowscent - Die Blume der Finsternis
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Sowohl optisch, als auch vom Klappentext her hat dieses Buch bei mir voll ins Schwarze getroffen. Ein großes Lob dafür.
Faszinierende Düfte, viele Geheimnisse und eine Menge Intrigen, das klingt super, ...

Sowohl optisch, als auch vom Klappentext her hat dieses Buch bei mir voll ins Schwarze getroffen. Ein großes Lob dafür.
Faszinierende Düfte, viele Geheimnisse und eine Menge Intrigen, das klingt super, doch der Einstieg fiel mir leider nicht ganz so leicht, da man direkt mit einer Menge Fakten, Namen und Zusammenhängen „bombardiert“ wird. Aber keine Angst, es wird leichter und es liest sich mit der Zeit auch flüssiger, wenn man sich mit der exotischen Welt Aramtesch erst einmal akklimatisiert hat. Trotz kleinerer Längen liest sich das Buch ansonsten recht flüssig und macht auch sehr viel Spaß. Das ist besonders Rakel zu verdanken, die man einfach nur lieben muss. Eine starke junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt, ihre Lieben beschützt und alles andere als auf den Mund gefallen ist. Ich liebe solche Charaktere, denn sie machen die Story lebendig und vielseitig. Aber nicht nur Rakel hat mich fasziniert. Ash, der andere Protagonist, wirkt zwar um einiges geheimnisvoller und man blickt nicht direkt durch, was es mit ihm auf sich hat, dennoch fand ich ihn extrem interessant.
Auch wenn sprachlich noch ein bisschen Luft nach oben gewesen wäre (allerdings muss man auch bedenken, dass es ein Jugendbuch ist), hat mir der Roman sehr gut gefallen. Es ist ein toller Lesegenuss, der mit seinem besonderen Flair Lust auf Band 2 macht. Seite um Seite bin ich tiefer in die Story abgetaucht, habe mitgefiebert und mich einige Stunden aus meinem Alltag hinwegtragen lassen. Lasst euch entführen und entdeckt selbst die vielen spannenden Geheimnisse, die Aramtesch bereithält.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Sonnige Auszeit vom Alltag

Das kleine Café am Meer
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Wie könnte man einen nasskalten Tag besser verbringen als gemütlich auf dem Sofa mit einem guten Buch in der Hand, dass einen direkt in die warme Sonne Mallorcas entführt …
Anja Saskia Beyer erzählt uns ...

Wie könnte man einen nasskalten Tag besser verbringen als gemütlich auf dem Sofa mit einem guten Buch in der Hand, dass einen direkt in die warme Sonne Mallorcas entführt …
Anja Saskia Beyer erzählt uns in ihrer unglaublich angenehmen Art die Geschichte von Hannah, die nach einer privaten und beruflichen Trennung auf der Suche nach neuen Wegen zu ihrer Freundin nach Mallorca reist. Das mediterrane Klima und der Tapetenwechsel sollen ihr dabei helfen, herauszufinden, wer sie ist und was sie will.
Die Charaktere sind lebendig und auch recht authentisch skizziert. Man kann sich selbst sehr leicht einfühlen und findet direkt einen Draht zu Protagonistin Hannah. Auch die Schauplätze sind unglaublich toll beschrieben und man bekommt regelrecht Fernweh beim Lesen.
Natürlich wird in diesem Buch nicht das Rad neu erfunden und auch etliche Klischees werden bedient, aber das ist bei den meisten Büchern so und ich muss gestehen, ich lese Liebesromane nicht, um immer wieder überrascht zu werden.
Für mich war die Lektüre unterhaltsam und entspannend. Ein literarischer Kurzurlaub auf die Balearen, der mein Herz erwärmt und mich ein paar Stunden den Alltag vergessen lassen hat.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Spannend und düster

Dark Age 1: Bedrohung
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Nicht nur das düstere und geheimnisvolle Cover, sondern auch der wahnsinnig interessante Klappentext haben mich bei diesem Dilogie-Auftakt in den Bann gezogen.
Sprachlich bleibt sich Sabine Schulter treu ...

Nicht nur das düstere und geheimnisvolle Cover, sondern auch der wahnsinnig interessante Klappentext haben mich bei diesem Dilogie-Auftakt in den Bann gezogen.
Sprachlich bleibt sich Sabine Schulter treu und überzeugt mit ihrem unglaublich flüssigen und stimmungsvollen Stil. Ihre Worte werden zu Bildern und lassen einen die Story regelrecht miterleben.
Die Figuren sind interessant und wirken mit ihren Ecken und Kanten sehr lebendig, was mir gut gefällt. Doch nicht nur die Charaktere begeistern, sondern auch die Handlung überzeugt. Eine gelungene Mischung aus Spannung, Liebe und vielen Geheimnissen, gemischt mit Schattenwesen, die für eine Menge Turbulenzen und Action sorgen.
Obwohl mir die Story wirklich gut gefallen hat, muss ich gestehen, dass ich mir an manchen Stellen ein wenig mehr Tiefe fehlte. Versteht mich nicht falsch, ich hatte tolle Lesestunden und ich wollte auch unbedingt wissen, wie es weitergeht … aber dennoch hätte man hier und da ein wenig mehr Facetten geben können. Nichtsdestotrotz werde ich auch den zweiten Band lesen und freu mich schon darauf, zu erfahren, wie es enden wird …

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Veröffentlicht am 30.12.2019

Dunkelheit in all ihren Facetten

Sieben Arten Dunkelheit
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Christian von Aster ist ein Meister der fantastischen Literatur und beweist einmal mehr, wie außergewöhnlich und kreativ seine Ideen sind.
Mir hat gefallen, wie vielseitig er die Dunkelheit in ihren einzelnen ...

Christian von Aster ist ein Meister der fantastischen Literatur und beweist einmal mehr, wie außergewöhnlich und kreativ seine Ideen sind.
Mir hat gefallen, wie vielseitig er die Dunkelheit in ihren einzelnen Nuancen definiert. Ob Schattenvater, Nachtwahrer oder Dämmerflechter – die Wesen, die uns begegnen sind allesamt wohldurchdacht und interessant konzipiert – auch wenn man sicher noch etwas stärker in die Tiefe hätten gehen können. Aber nicht nur die Nachtwesen waren toll, auch der fünfzehnjährige David, die blinde Ayumi und ihr Großvater gefielen mir sehr gut. Neben den vielen fantastischen Elementen, die unglaublich gut unterhalten, hat Christian von Aster auch ernstere Töne angeschlagen und Themen wie Mobbing, Ausgrenzung und Ängste angesprochen. Er zeigt anhand der spannenden Geschichte, wie wichtig es ist, seine eigenen Grenzen zu kennen, und dennoch mutig genug zu sein, um in den richtigen Momenten über sich hinauszuwachsen. Mit den richtigen Freunden an seiner Seite – denen man zu hundert Prozent vertraut – kann eigentlich nichts schiefgehen.
Obwohl mir die Geschichte wirklich gut gefallen hat, gibt es ein paar kleine Kritikpunkte, die ich noch ansprechen möchte. Wie vorhin schon erwähnt, fehlte mir bei den Figuren ein wenig Tiefe. Natürlich kann man das mit dem Genre Jugendbuch erklären, dennoch denke ich, dass ein paar Facetten mehr auch Jugendliche nicht überfordert hätte. Außerdem muss ich gestehen, dass der Autor sprachlich noch ein wenig hätte feilen können. Wiederholungen und seltsame Formulierungen reißen mich persönlich beim Lesen immer wieder raus, was den Lesegenuß doch ein wenig schmälert.
Dennoch ist das alles Jammern auf hohem Niveau und ich denke, jeder sollte sich selbst ein Bild dieser tollen Story machen.

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Veröffentlicht am 12.11.2019

Gefühlvoller Lesespass

Das Wispern der Schmetterlinge
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Dies war mein erster Roman der Autorin und ich war neugierig, wie sie sensible Themen wie Trauer und Schuld in diesem Roman verpackt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und stimmungsvoll. Man taucht direkt ...

Dies war mein erster Roman der Autorin und ich war neugierig, wie sie sensible Themen wie Trauer und Schuld in diesem Roman verpackt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und stimmungsvoll. Man taucht direkt ab und kann sich sehr leicht in die Situation der Figuren einfühlen. Mich berührte Paceys Schicksal sehr und es war spannend zu sehen, wie er sich sowohl der Gegenwart als auch der Vergangenheit öffnete. Erzählt wird die Story aus zwei Perspektiven (Pacey & Maria), wobei das Tonbandtagebuch von Ava als eine dritte sehen könnte.
Mir gefiel das Setting Madeira sehr gut, da es exotisch ist und seltener in Büchern verwendet wird. Zudem passte es zu den fliederfarbenen Schmetterlingen, die Pacey immer wieder sieht.
Doch ich möchte euch gar nicht zu viel vorwegnehmen.
Ich hatte sehr viel Freude beim Lesen und das Buch hat mich sehr berührt. Auch wenn sehr vieles vorhersehbar war und keine überraschenden Wendungen eingebaut waren, war es ein unterhaltsamer und gefühlvoller Lesegenuss.