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Veröffentlicht am 04.02.2020

Eine lesenswerte Geschichte

Die Nachtigall
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"Die Nachtigall" von Kristin Hannah ist im atb Verlag erschienen und es ist mein erstes Buch dieser Autorin.
Ich wusste also nicht so ganz auf was ich mich einlasse und was mich erwartet.
Aber ich muss ...

"Die Nachtigall" von Kristin Hannah ist im atb Verlag erschienen und es ist mein erstes Buch dieser Autorin.
Ich wusste also nicht so ganz auf was ich mich einlasse und was mich erwartet.
Aber ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Schon der Prolog hat mich eindrucksvoll berührt. Die Geschichte von Oregon, einer alten Frau, die ihren Weg in ein
Alterswohnheim antritt, hat mich sehr berührt. Die Erinnerungen der Frau kommen mit einem alten Zettel wieder und mit diesen
Erinnerungen beginnt dann auch die Geschichte der zwei Schwestern.
Vianne und Isabelle erzählen jeweils ihre Geschichte im Frankreich der 1930er und 1940er Jahre. Die eine versucht ihre
kleine Familie (sich und ihre Tochter) allein durchzubringen und die andere will helfen. Ihrem Land und ihren Mitmenschen.

Kristin Hannah hat es hier geschafft die Geschichte der beiden Schwestern eindrucksvoll zu beschreiben. Wir erleben die Schwestern
in allen möglichen Lebenslagen während des Krieges. Und auch schafft die Autorin es eine gute Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart zu
beschreiben. Mit einem flüssigen und düsteren Schreibstil, den Protokollen, den Gedankengängen und eine Erzählung aus dritter Person hat sie
diese Geschichte eindrucksvoll nieder geschrieben.
Die Nachtigall ist aber keine Geschichte, die einem den Krieg in all seiner Grausamkeit nahe bringt. Es ist eher eine Geschichte der leisen
und ruhigen Worte. Eingebrachte geschichtliche Ereignisse machen die Geschichte so besonders und man merkt, dass sich die Autorin wirklich
mit diesem Thema beschäftigt hat.

Ein wenig schade fand ich allerdings die Liebesgeschichte ( Isabelle und Gaëton), die Kristin Hannah versucht hat mit einzubauen. Sie wirkte an vielen Stellen unecht und
etwas drüber. Da hätte es gerne weniger sein könnte. Ein wenig mehr hätte es dagegen bei einigen Themen sein können. Ein bisschen mehr Tiefe
bei den Passagen über den Krieg, über die Flucht, die Nazis etc. wäre sicher schön gewesen.

Aber alles in allem bekommt "Die Nachtigall" 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Eindrucksvoll und Wichtig

Veröffentlicht am 30.01.2020

Eine gute Mischung aus Thrill, Romance und Erotik

Killing Passion: Angus
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"Killing Passion - Angus" ist der erste Band dieser Reihe von Melanie Reichert. Erschienen ist es im Romance Edition Verlag.
Und es war mein erstes Buch der Autorin und sicher nicht mein letztes.

Killing ...

"Killing Passion - Angus" ist der erste Band dieser Reihe von Melanie Reichert. Erschienen ist es im Romance Edition Verlag.
Und es war mein erstes Buch der Autorin und sicher nicht mein letztes.

Killing Passion ist dunkel und düster, aber auch emotional. Angus und Teagan erzählen abwechselnd ihre Sicht auf die Geschichte.
Das macht es einen als Leser immer super einfach, alles genau nachzuvollziehen. Man bekommt einen sehr guten Eindruck in die Gedankenwelten
der Protagonisten und ist so nah bei ihnen.
Die Autorin konnte die Charaktere gut zeichnen. Zumindest die Angus und Teagan sind authentisch und tiefgründig beschrieben. Einige
der Nebencharaktere hätte ich gerne ein wenig näher kennengelernt.

Der Schreibstil von Melanie Reichert ist flüssig, angenehm zu lesen und spannend.
Killing Passion beinhaltet eine gute Mischung aus Thrill, Romance und Erotik. Von allem nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig.
Die erotischen Szenen sind ebenfalls sehr gut geschrieben. Nicht zu plump, nicht zu derb. Auch wenn es nicht Butterblumen- und Schmetterlingsmässig
zur Sache geht.

Alles in allem hat mich Killing Passion von Melanie Reichtert gut unterhalten. Wir erhalten mit diesem Buch eine gute Mischung aus
Thrill, Romance und Erotik. Flüssiger und angenehmer Schreistil tun ihr übriges für eine schöne Lesezeit.

Veröffentlicht am 04.01.2020

interessant und humorvoll

»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«
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»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen« sind zwei Theaterstücke. Geschrieben wurden sie von Martin Schörle und veröffentlich im Jahr 2016 im Engelsdorfer Verlag.
Als ...

»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen« sind zwei Theaterstücke. Geschrieben wurden sie von Martin Schörle und veröffentlich im Jahr 2016 im Engelsdorfer Verlag.
Als der Autor mich fragte, ob ich Lust hätte sein Buch zu lesen, war ich zunächst skeptisch, da ich zuvor noch kein Theaterstück gelesen hatte.
Und die wenigen in der Schule sind doch schon ein paar Jährchen her ;) Aber nach der Leseprobe konnte ich mir gut vorstellen die beiden Theaterstücke
zu lesen. Also sagte ich Martin Schörle zu.

Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten hat mich sehr gut unterhalten. Ich musste öfter schmunzeln und machmal den Kopf schütteln.
Ich konnte mir den Herrn Fredenbek sehr gut vorstellen, wie er auf der Bühne steht und in seinem Monolog vertieft ist. Die Bilder, die ich im
Kopf hatte waren eine Mischung von "Baumann und Clausen", den beiden Beamten von Radio FFN ( Ich weiß nicht, ob ihr sie kennt?) und einem
Komedian wie Hans Herrman Thielke.
Das Theaterstück wurde in einem Text mit wenigen Absätzen geschrieben. Das bereitete mir leider nach einiger Zeit etwas Schwierigkeiten, dran zu bleiben. Was mir anfangs gut gefiel wurde dann anstrengender. Dennoch hat mich das erste Stück sehr gut unterhalten.

Das zweite Theaterstück heisst Einladung zum Klassentreffen. Dieses war wesentlich einfacher zu lesen, da es abwechselnd mit ER und SIE beschriftet wurde.
Ab und an kommen noch ein paar andere Protagonisten ins Spiel. Hier waren es kurze und einfache Sätze, denen man sehr gut folgen konnte. Und auch trotz der
kurzen Sätze und einfachen Worte, kamen die Emotionen bei mir an. Oder vielleicht auch gerade deswegen. Auch hier musste ich das ein oder andere mal schmunzeln.
Die Setbeschreibungen waren auch hier wieder so gut, dass ich immer ein Bild vor Augen hatte und mich gedanklich vor der Bühne befand.

Alles in allem hat mich das zweite Theaterstück ein bisschen mehr mitgenommen. Aber auch der Beamte Fredenbek hatte seine tollen Momente.
Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Buch sich so leicht lesen lässt, aber auch für Theaterfremde ist es gut zu lesen. Vor allem das zweite
Theaterstück. Ich kann euch also »Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen« von Martin Schörle empfehlen.

Veröffentlicht am 03.01.2020

Eine sehr düstere und dunkle Märchenadaption. Aber absolut passend.

Königsblau
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"Königsblau" von Julia Zieschang ist eine Märchenadaption zu König Blaubart. Erschienen ist es 2017 im Dark Diamonds Verlag. Ich habe mir dieses Ebook schon vor, ich glaube, einem Jahr gekauft. Dieses ...

"Königsblau" von Julia Zieschang ist eine Märchenadaption zu König Blaubart. Erschienen ist es 2017 im Dark Diamonds Verlag. Ich habe mir dieses Ebook schon vor, ich glaube, einem Jahr gekauft. Dieses Cover ist mir ins Auge gesprungen. Ich mag das dunkle blau sehr. Der Klappentext klang ebenfalls super interessant. Ich fing damals auch schon an zu lesen, musste es aber erst wieder zur Seite legen. Es war wohl nicht die richtige Zeit dafür.

Im Rahmen der Impress-Challenge dachte ich mir, dass ich es nochmal mit "Königsblau" versuchen könnte. Und so ist mein zweites Buch in diesem Jahr dieses geworden.

Ich muss gestehen, dass ich noch nichts von dem König Blaubart Märchen gehört habe. Umso gespannter und neugieriger war ich auf die Geschichte von Julia Zieschang.

Der Einstieg in Königsblau fiel mir ziemlich leicht, denn der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und flüssig. Mit einer kleinen Portion Humor führt uns die Autorin durch ihre Geschichte. In zwei Erzählsträngen gehen wir einmal mit Rosalie und einmal mit Claire auf die Reise. Dabei wird in der dritten Person erzählt, womit ich ja nicht immer so konform gehe. Hier ging es aber recht gut, muss ich sagen.

Rosalie ist die neue Braut von König Bluebeard und mit ihr erleben wir ihr Leben auf dem Schloß. Dieses ist nicht gerade, dass was man sich so vorstellt von einem Schloßleben. Hier ist es dunkel, düster und manchmal doch auch sehr brutal. Also kein Glitzerleben. Hier hätte ich mir allerdings
noch ein bisschen mehr gewünscht. Noch mehr Leben auf dem Hof, noch mehr die Beziehung zwischen Bluebeard und Rosalie.
Im zweiten Erzählstrang lesen wir von Claire, der Königstochter. Hier ist es anders. Heller und magischer. Begleitet wird Claire von kleinen Blumenelfen, die ich wirklich süß fand. Außerdem gab es hier bei Claire noch Ric, der mir sehr gefallen hat.
In beiden Frauen haben wir aber mutige und starke Frauen.
Die Protagonisten sind also wirklich super beschrieben und ich konnte mich mit allen irgendwie anfreunde... Nein nicht ganz.. zwei waren mir nicht ganz so sympathisch.
Außerdem merkt man während des Lesens, dass die beiden Frauen und somit auch ihre Geschichten irgendwie zusammen kommen. Warum, wieso und weshalb und
was das Geheimnis von Bluebeard ist, müsst ihr aber selber lesen.

Im Nachhinein habe ich übrigens mal nach dem Märchen König Blaubart gegoogelt und muss sagen, die Adaption dazu gefällt mir.
Alles in allem eine gute Geschichte rund um den König Blaubart. Eine Märchenadaption, die gut gelungen ist. Eine sehr düstere und dunkle Märchenadaption. Aber absolut passend. Ich kann euch also Königsblau von Julia Zieschang empfehlen, wenn ihr Märchenadaptionen mögt. Wenn ihr diese auch gern ein wenig dunkler und düsterer und mit einer Portion Liebe mögt.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2019

Eine tolle Fortsetzung

Winter of Love: Julia & Reed
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Weiter gehts mit der Winter of Love Reihe. Diesmal mit der Geschichte rund um Julia und Reed, geschrieben von Anja Tatlisu. Auch hier reiht sich das Cover wunderbar ein und es gefällt mir auch richtig ...

Weiter gehts mit der Winter of Love Reihe. Diesmal mit der Geschichte rund um Julia und Reed, geschrieben von Anja Tatlisu. Auch hier reiht sich das Cover wunderbar ein und es gefällt mir auch richtig gut.

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, da die Autorin leicht, locker und flüssig schreibt. Ausserdem wird auch hier in der
Ich-Perspektive geschrieben, die mir immer gut gefällt. Auch der Einstieg in die Geschichte mit der Theateraufführung ist sehr gut gelungen. Ich hatte das Gefühl ich wäre neben Julia auf der Bühne, denn ich konnte ihre Aufregung quasi spüren. Das hat die Autorin wirklich gut umgesetzt.

Witzig fand ich die Dialoge zwischen Dallas, Reed und Julia. Dieses "Denglisch" hat die Story aufgelockert und mir hat es gut gefallen.
Für diejenigen, die im englischen nicht bewandert sind, ist es vielleicht etwas schwieriger zu verstehen.

Auch die Beziehung der Beiden, Julia und Reed, ist authentisch beschrieben. Das hat mir gut gefallen.
Ein paar Längen gab es allerdings auch, die den Lesefluß etwas verlangsamt haben.

Aber alles in allem kann ich auch Winter of Love - Julia & Reed empfehlen.
Was ich noch sagen kann ist, dass man alle Teile der Reihe super lesen kann, egal in welcher Reihenfolge...