Wußtet ihr, dass es in Brasilien eine Insel nur für Schlangen gibt oder in Indien ein See voller Skelette? Das in Russland ein Himmelskörper in der Erdatmosphäre explodiert ist und ein kompletter Wald vernichtet wurde? Das es im Pariser Eiffelturm eine kleine Wohnung gibt oder das es in Kolumbien flüssige Regenbögen gibt?
Nein? Dann ist dieses Buch genau richtig, da es dich auf eine außergewöhnliche Reise mitnimmt und dir viele besondere Orte zeigt, die alle etwas gemeinsam haben: Sie sind ein Abenteuer wert.
„Atlas Obscura, Kids Edition“ ist ein Buch aus der Feder von Dylan Thuras und Rosemary Mosco. Die aufwendigen und sehr hübschen Illustrationen sind von Joy Ang.
Das 112 Seiten starke Buch aus dem Loewe Verlag ist zwar für Kinder gemacht, aber auch die Erwachsenen haben viel Freude beim Lesen und lernen die verschiedensten Sehenswürdigkeiten, kuriosen oder schaurigen Orte, kunterbunte Seen etc kennen.
In kurzen, einfach Sätzen ist das Buch zum Vorlesen aber auch Selberlesen sehr gut geeignet. Die vielen wunderschönen Illustrationen dazu auf jeder Seite, geben einen kurzen Eindruck vom Ort.
Wir haben das Buch sehr gerne gelesen, und werden es immer wieder hervorziehen.
Schön dabei sind die Kurzbeschreibungen zu jedem Ort nebst den Koordinaten (Breiten- und Längengrad), ein paar kuriose Fakten aus dem Land, die Lage, die Hauptstadt und die Einwohnerzahl. Hier macht Lernen Spaß und die virtuelle Reise, die wir verbringen ist mit viel Wissen, Abenteuer und Spaß erstellt. Ein sehr schönes Buch, das ganz oft gelesen werden kann, weil man immer noch etwas neues entdeckt.
Wir sind begeistert.
Fazit: Lust auf eine Abenteuerreise? Dann ist „Atlas Obscura – Kids Edition“ genau das richtige Buch. 5 Sterne.
Evan Smoak ist zurück und er hat sich mit niemand geringerem als den Präsidenten der Vereinigten Staaten angelegt, der das Orphan Projekt einstampfen und jeden Orphan ...
Gregg Hurwitz – Die Spur der Orphans
Evan Smoak ist zurück und er hat sich mit niemand geringerem als den Präsidenten der Vereinigten Staaten angelegt, der das Orphan Projekt einstampfen und jeden Orphan töten will. Bei diesem Feldzug wurde sein Ausbilder Jack, der einer Vaterfigur am nächsten kommt, bereits getötet.
Doch warum hat der Präsident es auf Evan alias Orphan X abgesehen? Was hat das alles mit einem Jahrzehntealten Fall zu tun? Wie soll Evan es schaffen an den bestgesichertesten Mann der Welt heranzukommen? Als er plötzlich unerwartet Hilfe von einem anderen Orphan bekommt, kann er noch nicht ahnen, dass der Präsident alle Register zieht um sein eigenes schmutziges Geheimnis zu bewahren. Mitten in der Planung bekommt er einen Anruf den Evan nicht ignorieren kann: Der Nowhere Man hat den nächsten Job um einen Unschuldigen zu beschützen. Seine Aufmerksamkeit zwischen den beiden Fällen aufgeteilt bringt ihn das selbst in Lebensgefahr, denn seine Gegner sind genauso gut ausgebildet wie Evan selbst.
„Die Spur der Orphans“ ist bereits der vierte Band um Evan Smoak alias Orphan X, einem Waisenjungem der für die Regierung zu einem Killer ausgebildet wurde. Auch der vierte Teil besticht durch seine intensive, temporeiche und komplexe Story, die durchgehend mit einem hohen Maß an Spannung und Action versehen ist. Der Thrillfaktor ist hoch, die komplexe Story mitreißend und der Nervenkitzel ist hoch.
Wie schon in den Vorgängerbänden sind die Charaktere facettenreich und detailliert ausgearbeitet, wirken realistisch, lebendig und authentisch. Die unheimliche Faszination die der hocheffiziente Killer Evan Smoak alias Nowhere Man alias Orphan X ausstrahlt ist nervenaufreibend und die Story lässt einen erst los, wenn man am Ende des Buches angekommen ist.
Evan Smoak hat in diesem Band mit einigen Problemem zu kämpfen, er wirkt hier isolierter, obwohl er seiner Nachbarin und ihrem Sohn näher kommt. Die Geheimnisse scheinen ihn aufzufressen, es behindert einen „normalen“ Umgang mit seinen Mitmenschen. Gerade dieses zwiegespaltene Gefühl von Evan macht ihn menschlicher und er hat sich viel vorgenommen, zum einen will der den Präsidenten töten und zum anderen will er einem Mann helfen, dessen komplette Familie niedergemetzelt wurde. Das hier der Zeitfaktor entscheidend ist, muss nicht extra betont werden, und auch das die geteilte Aufmerksamkeit zwischen beiden Fällen ein Risikopunkt ist und Evan in eine prekäre Lage bringt, ist ebenfalls zu erwarten. Doch Evan wäre nicht Evan, und der Autor nicht der der er ist, wenn er nicht ein paar Überraschungen für die Leser bereit hält.
Der Erzähstil ist modern und flüssig, wissenschaftliche Fakten zu Waffen oder medizinischen Vorgängen werden gut mit der Geschichte verknüpft, sodass die Spannung nicht darunter leidet.
Die Handlungsorte sind ebenfalls detailliert und anschaulich dargestellt.
Obwohl die Story unabhängig von den bereits erschienen Bänden lesbar ist, empfehle ich, zumindest den direkten Vorgänger zu kennen, da es einige Bezugspunkte aus der Vergangenheit gibt, die zwar angerissen aber nicht detailliert ausgeführt werden. Mir hat auch dieser Thriller wieder sehr gut gefallen, auch wenn er an Spannung nicht ganz an den Vorgänger heranreicht. Dennoch gibt es auch hier von mir die volle Punktzahl, denn die komplexe Story ist einfach genial.
Das Cover ist diesmal in schwarz, mit weißer und roter Schrift gehalten.
Fazit: tempo- und actionreicher, komplexer Thriller mit einem sympathischen Killer der für seine Taten büßen will. 5 Sterne.
Julia Schwarz leitet nun das Rechtsmedizinische Institut, da ihr Vorgänger in Rente gegangen ist. Um Abstand von den ganzen Anträgen, Haushaltszuschüssen und Verwaltungsarbeiten ...
Catherine Shepherd – Dunkle Botschaft
Julia Schwarz leitet nun das Rechtsmedizinische Institut, da ihr Vorgänger in Rente gegangen ist. Um Abstand von den ganzen Anträgen, Haushaltszuschüssen und Verwaltungsarbeiten zu bekommen unterstützt sie ihre Assistentin Lenja, die eine junge Frau mit Stromunfall obuziert. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um Mord handelt. Die junge Frau hat in einem Bestattungsunternehmen gearbeitet, ihr Vater hat sie misshandelt und ihr wurde ein Hashtag auf den Kopf tätowiert. Der Link führt Komissar Florian Kessler und Julia Schwarz zu Rätselaufgaben und der Ankündigung, das weitere Frauen sterben werden.
Die Rechtsmedizinerin darf sich von ihrer Aufgabe aber nicht ablenken lassen, denn ihr Vater scheint eine Affäre mit einer deutlich jüngeren Frau zu haben. Ein Fehler, … und die nächste Frau stirbt,... ein weiterer Fehler und Julia schwebt in Lebensgefahr!
Ich kenne jetzt schon einige Bücher/Hörbücher von Catherine Shepherd, die es immer wieder innerhalb kürzester Zeit schafft, mich in ihre Story hineinzuziehen.
Der moderne, flüssige Erzählstil hat mich sofort in die Story geworfen, die gleich mit einem Todesfall in der Badewanne beginnt. Der Spannungsbogen wird schnell aufgebaut und durchgängig gehalten. Das Tempo ist hoch, aber nicht zu hektisch.
Es gibt mehrere Handlungsstränge und Erzählperspektiven. Der Täter kommt mit seinen Erlebnissen als Kind und Jugendlicher zu Wort, der von seinem Großvater grausam gequält wurde. Aber auch Florian´s und Julia´s Perspektiven werden geschildert.
Sämtliche Charaktere sind lebendig und facettenreich ausgearbeitet, besitzen eine angenehme emotionale Tiefe und wirken realistisch.
Florian Kessler gefällt mir als Mensch sehr gut. Er ist aufmerksam, besorgt und in seinem Job ist er gut. Trotzdem hat er auch Ecken und Kanten, was mir gut gefällt.
Julia Schwarz konnte mich ebenfalls von sich überzeugen. Die kühle Rechtsmedizinerin, die auch den Spitznamen Eislady hat, war jetzt gar nicht so kühl wie gedacht. Ungewohnt emotional reagiert sie auf die angebliche Affäre, sie wirkt in dieser Story menschlicher und nahbarer, was mir gut gefällt.
Besonders Lenja hat mich in dieser Story überzeugen können. Die intelligente junge Frau hält einige Überraschungen parat und hat sehr gut in die Story gepasst. Ich hoffe wir lesen noch mehr von ihr.
Die Spannung und der Thrill werden durchgängig gehalten, es gibt nur wenige Ruhepausen, aber die wurden gekonnt eingesetzt, ansonsten ist das Tempo recht hoch. Die Grausamkeiten des Großvaters aber auch die brutalen Morde sind detailliert beschrieben, es gibt ein hohes Gewaltpotenzial. Der komplexe Thriller greift als Nebenstrang auch die „Beziehung“ von Julia und Florian auf, zum Glück dominiert diese aber nicht.
Wie immer legt die Autorin viel wert auf ihre Schauplätze und Tatorte, die ich mir zu jeder Zeit vorstellen konnte. Die Dialoge wirkten realistisch und nicht übertrieben. Ich kann auch diesen Thriller aus der Feder von Catherine Sheperd wieder absolut empfehlen.
Ich habe das gekürzte Hörbuch gehört, eingelesen von Svenja Pages. Die angenehme Stimme der Synchronsprecherin hat mir gut gefallen. Ich habe jetzt schon einige Hörbücher von ihr gehört und auch hier legt Svenja Pages viel Wert darauf, den unterschiedlichen Charakteren eine eigene Note in Stimmfarbe und Intonation zu geben. Besonders gut gelungen ist ihr meiner Meinung nach Lenja. Das Hörbuch umfasst eine MP3 CD mit vielen kurzen Tracks von wenigen Minuten, was einen Wiedereinstieg in die Story jederzeit erleichtert. Die Gesamtdauer besträgt um die 7 Stunden.
Das Erzähltempo ist angenehm. Svenja Pages kann die Emotionen der Geschichte genauso toll rüberbringen wie die Spannung und den Thrill-Faktor.
Das Cover ähnelt den anderen Büchern der Reihe.
Fazit: hoher Thrill-Faktor mit viel Spannung und einer eiskalten Rechtsmedizinerin. Knappe 5 Sterne.
Quinn will ihren Verlobten Ethan in seiner Wohnung überraschen, als ein fremder Mann aufgebracht vor seiner Haustür hin und her geht. Als er ihr eröffnet, das Ethan gerade ...
Colleen Hoover – Was perfekt war
Quinn will ihren Verlobten Ethan in seiner Wohnung überraschen, als ein fremder Mann aufgebracht vor seiner Haustür hin und her geht. Als er ihr eröffnet, das Ethan gerade mit seiner Freundin schläft, fällt sie aus allen Wolken, doch Graham gibt ihr die Kraft, diese Nacht durchzustehen.
Nach sechs Monaten treffen sie sich wieder und Graham weiß, Quinn ist für ihn bestimmt und sie werden heiraten.
Sieben Jahre später ist nichts mehr wie es war, Quinn und Graham lieben sich noch immer, aber Quinn hat schwer damit zu kämpfen, dass sie einfach nicht schwanger werden kann. Sie liebt ihren Ehemann, aber sie hat Angst vor körperliche Nähe, die nur dazu führt, dass sie im darauffolgenden Monat eine niederschmetternde Antwort bekommt und mit ihm reden kann sie nicht. Mit jedem Tag leben sich die beiden weiter auseinander. Mit jedem Tag länger, versucht sie sich von Graham zu lösen, damit wenigstens er ein glückliches Leben kann...
Lieblingszitat( Seite 253): „Hurrikans sind keine alltägliche Bedrohung. Es gibt an der Küste viel mehr Tage mit Sonnenschein und perfektem Strandwetter als schlimme Stürme. In einer Beziehung ist das ähnlich. Es vergehen vielmehr Tage ohne Streit und Konflikte, Tage, an denen beide Partner voller Liebe füreinander sind. Trotzdem passiert es eben auch immer wieder, dass sich das Wetter ändert. Starke Stürme sind selten, vielleicht erlebt man nur ein paar pro Jahr, aber wenn sie kommen, können Sie so große Schäden anrichten, dass es unter Umständen mehrere Jahre dauert, alles wieder zu reparieren.“
Ich kenne schon einige Bücher von Colleen Hoover, viele davon haben mich berührt und mir lange nachgehangen, aber bisher hat mir keines so sehr aus der Seele gesprochen, wie „Was perfekt war“.
Die Story ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt „Damals“ und „Jetzt“. Während der „Damals“-Strang voller Lebensfreude, positiver Emotionen, lustig und humorvoll, und absolut berauschend ist, ist der „Jetzt“-Handlungsstrang sehr düster, beklemmend, schmerzhaft und voll negativen Gefühlen. Trauer und Wut, Zorn und der Verlust sämtlicher Hoffnungen sind nur einige Emotionen, denen sich Quinn und Graham stellen müssen. Da mich dieses Thema persönlich betrifft, konnte ich mich mit Quinn identifizieren, mit ihr leiden, mit ihr bangen und hoffen, und ich habe auch mit ihr geweint, denn die Autorin kann den Leser einfach mitnehmen und tief berühren.
Vielleicht wird der eine Leser sagen: „Quinn war mir in der Gegenwart unsympathisch“ oder „Quinn hätte sich auf den Hintern setzen sollen und alles tun können, damit die Probleme mit Graham gar nicht erst passieren“, vielleicht sagt auch jemand anders „Sie muss mit ihrem Leben weiter machen und alles andere hinter sich lassen“, aber ich denke, das sind Leute, die das Problem von Quinn nicht nachvollziehen können, die einfach an ihrem Schicksal zerbricht, depressiv wird und sich nur noch als „beschädigt“ sieht.
Graham kämpft mit allem was er hat, in beiden Handlungssträngen. Es gibt kaum Situationen wo er mich nicht von sich überzeugen konnte. Seine liebevolle Art hält vieles zusammen, aber auch er kommt an seine Grenzen, und es ist nachvollziehbar. Was er letztendlich getan hat ist nicht schön, fast schon unverzeihlich, aber es ist nachvollziehbar. Die Idee mit der Kiste mit den Briefen erinnerte mich ein klein wenig an die „Weil ich Will/Layken liebe“, aber sie war sehr wichtig für diese Geschichte.
Auch die Nebencharaktere wirken unglaublich lebendig und realistisch ausgearbeitet, sodass die Geschichte rundum stimmig wirkt. Die Dynamik zwischen Graham und Quinn ist zauberhaft, zerstörerisch, liebevoll, traurig, herzlich aber dann auch wieder hoffnungslos. Die Story ist super emotional, und ich kann sie jedem ans Herz legen, weil sie so tiefgründig ist.
Ein weiteres Zitat, dass mir sehr gut gefallen hat ist auf Seite 288: „Vermeidung klingt erstmal nicht nach einer unbedingt negativen Eigenschaft. Aber in einer Beziehung kann es extrem großen Schaden anrichten, Dinge nicht offen anzusprechen.“
Ja, es ist möglich, dass auch wenn man sich ganz doll liebt, ein Hurrikan über die Beziehung hinweg fegt. Manche Paare schaffen es nicht, dem Stand zu halten, aber wenn man kämpft, kann man fast alles schaffen.
Das Cover ist ein typischer Hoover, bisschen rosa Geschnörkel in Form eines Seidentuches. Nichts besonderes aber nett anzusehen.
Fazit: Es gibt viele tolle Storys von Colleen Hoover, aber diese ist das absolute Highlight für mich. Verstörend, traurig, emotional und eine so tiefe Liebe, dass ihr ein Hurrikan nichts anhaben kann. 5 Sterne.
Julian Hannes – Der Mensch ist böse, wahre Kriminalgeschichten, wahre Abgründe
Ein kleines Mädchen wird aus ihrem Hotelzimmer entführt, die Geschwister haben nichts mitbekommen, niemand hat den Täter ...
Julian Hannes – Der Mensch ist böse, wahre Kriminalgeschichten, wahre Abgründe
Ein kleines Mädchen wird aus ihrem Hotelzimmer entführt, die Geschwister haben nichts mitbekommen, niemand hat den Täter gesehen, die Eltern waren mit Freunden essen und haben sich abgewechselt um nach den Kindern zu sehen. Der Fall Maddie McCann war und ist zwischendurch immer mal wieder in den Medienpräsent, Spekulationen häufen sich und selbst Julian Hannes und der Criminal Profiler Mark T. Hofmann haben unterschiedliche Theorien, was passiert sein könnte.
Das ist aber bei Weitem nicht der einzige Fall, denn Julian Hannes, bei Youtube auch unter Jarow bekannt, in diesem Buch anspricht.
Wußten Sie, das Gewaltverbrecher und die Täter meist im eigenen Umfeld zu suchen sind oder das jeder von uns mindestens einen Psychopathen kennt? Werden die Täter „böse“ geboren oder werden sie durch äußere und innere Umstände „böse“ gemacht? Warum verliert eine Frau wegen einer gemopsten Pommes so die Nerven, dass sie auf ihren Freund einsticht?
Schauergeschichten gibt es immer wieder, doch wenn sie im realen Leben passieren, denken wir plötzlich ganz anders darüber. Und dieses Buch ist ganz sicher KEINE Gute-Nacht-Geschichte.
Ich habe schon öfter die Beiträge von Jarow verfolgt, und vor einiger Zeit sogar mal eine Hörbuch-CD von ihm gehört, weswegen ich auf die „neuen“ Fälle sehr neugierig war. Schön ist auch hier, dass der Criminal Profiler Mark T. Hofmann zu Wort kommt, uns seine Theorien offenbart.
Der Erzählstil ist überwiegend sachlich gehalten, wenn der eigentliche Fall vorgetragen wird, danach kommt man zur „Beweisaufnahme“ und im Anschluss gibt es ein Fazit, wie sich der Fall nach Meinung von Julian Hannes und teilweise von Mark T. Hofmann ereignet haben könnte. Hierbei geht es um echte Kriminalfälle, die man teils sogar aus den Medien kennt.
Herr Hannes hat sehr genau recherchiert, schildert uns die Fälle in einfachen Sätzen, weist auf Fakten hin und lässt dabei manchmal auch kein gutes Haar an den Ermittlungsbeamten, die zum Beispiel aufgrund von Unwissenheit oder Routinemangel Spuren nicht nachgehen „können“ oder die sich zu selbstsicher sind.
Das Buch ist spannend, macht neugierig und bei jedem Fall überlegt der Leser, wie sich die Tat ereignet haben könnte.
„Der Mensch ist böse“. Eine Theorie vertritt, dass jeder Mensch böse werden kann, es muss ihm nur genügend Unrecht und Leid zugefügt werden.
Wer sich für „True-Crime“ interessiert, der wird dieses Buch gerne lesen, ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen, da mich alle Geschichten gepackt haben und ich es unfassbar finde, dass es Fälle gibt, die trotz des heutigen kriminalistischen Standes nicht aufgefklärt werden können.
Fazit: True-Crime-Fälle unter die Lupe genommen und geschaut, was noch übrig bleibt. Spannend, intressant und mysteriös verpackt. 5 Sterne.