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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2020

fast so gut wie Band 1

Tell Me No Lies
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Achtung – 2. Band. Inhaltliche Spoiler zum ersten Band vorhanden – Achtung

Follow me back war mein Jahreshighlight 2019. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen – vor allem nach dem fiesen Ende des ...

Achtung – 2. Band. Inhaltliche Spoiler zum ersten Band vorhanden – Achtung

Follow me back war mein Jahreshighlight 2019. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen – vor allem nach dem fiesen Ende des ersten Teils, das mich ziemlich ratlos zurückgelassen hat.

Bitte lest nicht weiter, wenn ihr Band 2 schon lesebereit liegen habt und komplett offen und neugierig an das Buch herangehen wollt. Zwar versuche ich, Spoiler in der Rezension zu vermeiden, aber nach dem superfiesen Cliffhanger ist zwangsläufig jeder Satz ein Spoiler. Schließlich stellt sich hier eine Frage auf Leben und Tod.

Vorwissen ist zum Verständnis des Buches zwingend notwendig. Die Handlung setzt kurz nach den Ereignissen des ersten Bandes ein. Es wird auf viele Geschehnisse bezug genommen, wobei nur auf die wichtigsten Details ganz kurz zurückgeblickt wird.

Grundsätzlich ist Tell me no lies ähnlich aufgebaut wie auch schon Follow me back. Erneut gibt es Ermittlungsprotokolle und wieder stellt sich die Frage: was genau ist vorgefallen, worüber reden die in ihrer Vernehmung überhaupt?! Häppchenweise klärt die Geschichte über die Vorgänge auf, bevor neue Vernehmungsprotokolle neue Fragen aufwerfen.
Dadurch empfand ich auch diesen Band als unheimlich spannend – dabei war ich selbst überrascht davon, dass das selbe Prinzip nochmal genauso gut funktioniert.
Es fiel mir schwer, Lesepausen einzulegen, weil mich die Geschichte total gefesselt hat. Ich wollte wissen, was passiert ist und wie es mit den Figuren weitergeht. Mehrfach konnte mich das Buch dabei mit neuen Verstrickungen und unerwarteten Hintergründen überraschen. Nach und nach fügen sich lauter kleine Puzzelteile zusammen, ohne dabei völlig konstruiert zu wirken (nur ein bisschen vielleicht 😉 ).

Tessa und Eric mag ich total gern. Beide sind etwas verrückt und wissen dies auch. Tessa hat ihre bereits bekannte Angststörung. Mediale Aufmerksamkeit ist für sie der absolute Horror. Da passt es natürlich überhaupt nicht, dass sie ausgerechnet zu Eric Kontakt hat, der kaum einen Schritt ohne Paparazzis im Nacken wagen kann. Und auch Popstar Eric ist durch das Showbiz und die Sorge vor übergriffigen Fans stark geprägt und psychisch angespannt. Immer wieder nett sind hierbei Tessas Ausflüge ins therapeutische Begriffswirrwarr. Sie wirft gern mit psychologischen Fachbegriffen um sich, erklärt diese aber in einfachen Worten und mit nachvollziehbaren Beispielen.

So gefühlsgeladene die Geschichte an vielen Stellen auch ist – weil beide durch ihre Ängste stark belastet sind und immer neue Vorfälle die Gefühle hochkochen lassen, fehlten mir die Emotionen an anderer Stelle ein klein wenig. Die intensive Verbindung, die sich zwischen Tessa und Eric im ersten Band aufbaut, kommt in diesem Teil etwas zu kurz, da es vergleichsweise wenig gemeinsame Szenen gibt.

Das Ende lässt zwar wenig Frage offen, ich hätte aber dennoch nichts gegen einen weiteren Band aus diesem Twitterversum.

Fazit

Irgendwie nochmal genau wie Teil 1 und doch wieder gar nicht. Erneut konnte mich die Erzählweise mit den eingeschobenen Polizeiprotokollen, die mehr Frage naufwerfen als Antworten zu geben, total fesseln. Die gefühlsgeladene, teilweise sehr dramatische Handlung konnte mich mehrfach überraschen, sodass es mir schwer fiel, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen. Band 1 war dennoch ein klein bisschen spannender und durch die emotionale Annährung zwischen Tessa und Eric noch ein wenig schöner.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2020

spannend & gruselig

Vicious - Das Böse in uns
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Victor und Eli sind Freunde und Mitbewohner. Für eine Abschlussarbeit planen sie zu sterben – um zu beweisen, dass es möglich ist, mit übernatürlichen Fähigkeiten wieder aufzuerstehen. Allerdings können ...

Victor und Eli sind Freunde und Mitbewohner. Für eine Abschlussarbeit planen sie zu sterben – um zu beweisen, dass es möglich ist, mit übernatürlichen Fähigkeiten wieder aufzuerstehen. Allerdings können sie über die genauen Zusammenhänge nur spekulieren, sodass es gar nicht so einfach ist, den eigenen Tod vorzubereiten. Und selbst wenn das Experiment gelingt, wissen sie nicht, welchen Preis sie dafür zahlen müssen…

Am Anfang fand ich die Geschichte etwas verwirrend. Es gibt verschiedene Zeitebenen, zwischen denen hin und her gesprungen wird.
Gegenwart. 10 Jahre zuvor. 2 Tage zuvor…
Dank klarer Beschriftung sind die Zeiten leicht auseinander zu halten. Allerdings werfen die Geschehnisse zunächst immer neue Fragen auf. Nach und nach lässt sich erahnen, was vorgefallen ist. Die Blicke in die Vergangenheit ergänzen und erklären das aktuelle Geschehen und verdeutlichen die Zusammenhänge.
Nachdem ich mich eingelesen hatte, konnte mich die spannende, aber auch gruselige und teilweise brutale Geschichte in ihren Bann ziehen.
Es entwickelt sich eine packende Story um zwei Freunde, die noch eine Rechnung miteinander offen haben, und ein paar sehr unterschiedliche Charaktere, die zufällig in diesen Kleinkrieg mit hineingezogen werden. Interessant dabei ist, dass es nicht die klassischen Bösewichtige gibt, die von den Helden besiegt werden müssen. Dennoch hatte ich mich schnell für eine Seite entschieden, die meine Sympathien gewonnen hat.
Je weiter das Geschehen voranschreitet, desto ereignisreicher und dramatischer wird die Handlung. Dabei konnten mich einige Wendungen und Zusammenhänge überraschen.

Die Idee mit den EOs, den ExtraOrdinären, die nach ihrem Tod unter bestimmten Bedingungen mit besonderen Fähigkeiten wiedererwachen, fand ich sehr spannend. Die Gaben sind sehr unterschiedlich und nicht immer ein Segen. Zudem hinterlässt der Tod auf mehrfache Art seine Spuren bei den Betroffenen.

Am Ende bleibt noch Vieles offen und macht mich neugierig auf die Fortsetzung, welche im April erscheinen soll.

Fazit

Düster und faszinierend. Anfangs fand ich die Zeitsprünge verwirrend, aber die Geschichte über die zwei Männer, die nach einem gelungenen und doch irgendwie missglückten Experiment übernatürliche Fähigkeiten entwickeln, konnte mich schnell in ihren Bann ziehen. Der anschauliche Schreibstil, der auch vor blutigen Details nicht halt macht, verstärkt die schaurige Atmosphäre der Geschichte, die mich mit ihren Wendungen mehrfach überraschen konnte.

Veröffentlicht am 01.02.2020

bildgewaltig und nach gemächlichem Beginn super spannend

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Maia hat gerade zum achten Mal ihren sechszehnten Geburtstag hinter sich gebracht. Warum sie so langsam altert und die Gedanken anderer Menschen beeinflussen kann, sind für Maia Rätsel, welche sie gern ...

Maia hat gerade zum achten Mal ihren sechszehnten Geburtstag hinter sich gebracht. Warum sie so langsam altert und die Gedanken anderer Menschen beeinflussen kann, sind für Maia Rätsel, welche sie gern lösen möchte. Doch von ihren Eltern erfährt sie nichts, sodass Maia die Chance nutzt, als ein geheimnisvoller Gefangener in ihrem Keller landet.
Noár scheint die Antworten auf Maias Fragen zu haben, doch bevor sie diese erhalten kann, gerät ihre ganze Welt völlig aus den Fugen. Noár führt sie in ein Reich, von dessen Existenz Maia bisher nichts geahnt hat…

Cassardim ist das Totenreich, das aus mehr als nur Himmel oder Hölle besteht. Es ist in verschiedene Reiche unterteilt, die jeweils landschaftliche Eigenarten haben. Und auch die Bewohner der verschiedenen Gebiete weisen Unterschiede auf. Intrigen und Machtgier haben die Ordnung Cassardims zerstört. Nun liegt es in der Hand von einer Gruppe „Teenagern“, diese Ordnung wieder herzustellen…

Wobei der Begriff „Teenanger“ eigentlich völlig fehl am Platz ist. Optisch ist Maia eine zarte 16-jährige, tatsächlich ist sie aber, wie auch ihre Geschwister, schon über 100 Jahre alt.
Die Ich-Erzählerin war mir schnell sympathisch. Amaia ist liebevoll und hilfsbereit, vor allem ihrem jüngsten Bruder gegenüber. Aber sie ist auch super neugierig und risikobereit, um die Rätsel zu lösen, die sie schon so lange beschäftigen. Denn Maia kann den Willen anderer Leute beeinflussen, selbst aber auch beeinflusst werden. Maia möchte wissen, was es mit diesen Fähigkeiten auf sich hat. Sie sehnt sich danach, zu erfahren, was sie eigentlich ist. Dafür ist sie auch bereit, Anordnungen ihrer Eltern zu missachten – schließlich bietet der mysteriöse Gefangene im Keller die besten Chancen, mehr über sich zu erfahren.

Gelegentlich hat mit diese Alterssache Schwierigkeiten bereitet. Denn trotz so langer Lebenserfahrung agiert und denkt Maia eben oft wie der Teenager, als den ich sie auch in erster Linie gesehen habe (und der sie vielleicht auch einfach ist, die Sache mit der geistigen und emotionalen Reife der Cassarden bleibt ein wenig schwammig). Dann wieder verhält sie sich deutlich erwachsener. In vielen Szenen handelt sie mutig und durchdacht, statt kopflos ins Verderben zu rennen.
Besonders mochte ich, wie sie dem rüden Noár frech und schlagfertig gegenübertritt.

Auch wenn ich die Geschichte zu keinen Zeitpunkt langweilig fand, konnte mich der Beginn noch nicht ganz so packen. Maia landet in der ihr unbekannten Welt und erfährt, dass ihr bisheriges Leben von Lügen geprägt war. Cassardim wird bildreich eingeführt. Dank des anschaulichen Schreibstils ist die wundersame Welt sehr gut vorstellbar, die Geschichte kommt aber nur langsam in Fahrt. Je weiter die Handlung aber voranschreitet, desto mehr offenbart sich die facettenreiche, intrigenreiche Story. Die Handlung konnte mich mehrfach überraschen, Tempo, Spannung und Dramatik nehmen immer weiter zu. Dabei fällt es nicht nur Maia schwer, einzuschätzen, wer Freund und wer Feind ist. Es prasseln die unterschiedlichsten Erwartungen und Ansprüche auf sie ein, sodass Maia und ihre Geschwister zu einem Spielball in einem Netz aus Lügen und Intrigen werden, dass sich erst spät entwirrt.
Die Liebesgeschichte ist gelungen in die Handlung eingebunden. Obwohl sie eine zentrale Rolle spielt, entwickelt sie sich nur langsam und hält sich zugunsten der spannenden Ereignisse oft im Hintergrund.

Am Ende sind einige Handlungsstränge abgeschlossen, es bleibt aber noch vieles offen und ich freue mich auf eine Rückkehr in diese facettenreich, detailliert ausgearbeitete Welt, in der es immer Neues zu entdecken gibt.
Fazit

Nach dramatischen Ereignissen direkt zu Beginn, wird Cassardim – welches total faszinierend und sehr bildgewaltig ausgearbeitet ist – zunächst recht gemächlich eingeführt, bevor sich dann Tempo und Spannung wieder steigern und mich die Geschichte völlig für sich einnehmen konnte. Intrigen, Verrat und Geheimnisse sorgen für viele Überraschungen. Maia ist eine sympathische Protagonistin, die hartnäckig und durchdacht für ihre Ziele kämpft. Ich mochte besonders die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte und freue mich schon auf den zweiten Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 04.01.2020

sehr guter erster Eindruck - abwechslungsreiche, ansprechende Rezepte

WW - 100 Top Rezepte
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Das Kochbuch ist mir zufällig in die Hände gefallen. Zu WW habe ich keinen Bezug, sodass ich mit dem Punktesystem nicht vertraut bin (es gibt eine kurze Erklärung zu den abgedruckten Punkten in unterschiedlichen ...

Das Kochbuch ist mir zufällig in die Hände gefallen. Zu WW habe ich keinen Bezug, sodass ich mit dem Punktesystem nicht vertraut bin (es gibt eine kurze Erklärung zu den abgedruckten Punkten in unterschiedlichen Farben) und das Buch dahingehend auch nicht bewerten kann.

Optik und Haptik
Das Buch hat A4 Format. Mit gut 220 Seiten ist es nicht zu klobig.
Auf jeder Doppelseite befindet sich – nach ein paar kurzen Einführungsseiten – ein Rezept plus ein ganzseitige Foto. Die Bilder sind ansprechend und die Rezepte verständlich beschrieben und gegliedert.

Rezepte

Die Rezepte sind in verschiedene Kategorien unterteilgt, z.b. One Pot, Pasta, vegetarische Gerichte oder Hauptgerichte mit Fisch und Fleisch.
Schon beim ersten Durchblättern war mein Empfinden, dass die Rezeptauswahl sehr vielseitig ist. Es gibt in jeder Kategorie sehr unterschiedliche Gerichte mit verschiedenen Hauptzutaten - verschiedene Gemüsesorten, unterschiedliche Nudel-/Reis-/Kartoffelbeilagen.

Oft stört mich an Kochbüchern, wenn zu viele "exotische" Zutaten verwendet werden. Am besten immer nur in winzigen Mengen, damit man alles neu kaufen muss und dann nie wieder braucht.
Dies ist hier kaum der Fall. Klar werden auch mal ungewöhnlichere Zutaten verwendet. Bei dem meisten wüsste ich aber zumindest, wo ich im Supermarkt suchen muss ;)
Es werden auch nicht pro Rezept lauter Dinge aufgrund von Kleinstmengen angebrochen.
Viele Zutaten ziehen sich in kleineren Mengen durch viele Rezepte, beispielsweise 2 El Creme legere... aber da findet man ja auch außerhalb des Buches Verwendung für.

Werbung für die WW Fertiggerichte wäre nicht unbedingt nötig gewesen.

Fazit

Optisch ansprechend und auch die meisten Rezepte machen Lust zum Nachzukochen. Sie sind sehr vielfältig, ohne dabei zu viele Kleinstmengen oder ungewöhnliche Zutaten zu verlangen, die man dann hinterher umständlich verbrauchen müsste.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Wow, was für ein Buch, was für ein Ende. Ich will weiterlesen. Sofort!

Follow Me Back
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Nach einem traumatischen Ereignis verlässt Tessa das Haus nicht mehr. Kontakt zur Außenwelt findet sie in ihrer Schwärmerei für den Popstar Eric Thron, für den sie einen Twitter-Fan-Account erstellt, über ...

Nach einem traumatischen Ereignis verlässt Tessa das Haus nicht mehr. Kontakt zur Außenwelt findet sie in ihrer Schwärmerei für den Popstar Eric Thron, für den sie einen Twitter-Fan-Account erstellt, über den sie mit anderen Fans in Kontakt steht. Und einer ihrer Kontakte ist niemand Geringeres als Eric selbst, der sich immer mehr in die Lügen verstrickt, die er Tessa auftischt…

Das Buch hat mir so unglaublich gut gefallen!
Die Story beginnt mit einem Polizei-Vernehmungsprotokoll, woraus aber nicht ersichtlich wird, was überhaupt geschehen ist. Damit war ich schon direkt an die Story gefesselt.

Es folgt ein Schritt zurück in die Vergangenheit. Abwechselnd wird aus der personalen Sicht von Tessa und Eric das bisherige Geschehen geschildert. Von dem Zeitpunkt aus, als sie sich online kennenlernten bis zu besagter Vernehmung. Dazwischen sind weitere kurze Polizeiprotokolle eingebunden, die zwar immer kleine Bröckchen offenbaren, insgesamt aber mehr neue Fragen hinterlassen, als sie beantworten.
Und so konnte mich die Geschichte mehrfach überraschen. Das, was offensichtlich scheint, ist selten wahr. Aber die Wahrheit zwischen den Zeilen zu finden, war schwierig und so habe ich das Buch förmlich inhaliert, weil ich auf die Antworten zu all den offenen Fragen hingefiebert habe. Der lockere, bildhafte Schreibstil, der die Gefühle der Figuren intensiv wiedergibt, trägt zum leichten Lesen bei.

Mit Tessa und Eric gibt es zwei sehr unterschiedliche Protagonisten. Eric benennt seine Probleme sehr deutlich. Er fühlt sich von seinem Management in eine Rolle gepresst, die er nie einnehmen wollte. Die Musik bereitet ihm kaum noch Freude und rückt im öffentlichen Interesse stark in den Hintergrund. Er ist genervt von den Fans, die seinen Körper anschmachten und kreischen, egal, was er singt. Gleichzeitig beunruhigt ihn die Hysterie der Menschenmassen.
Tessa hingegen ist ein Rätsel. Sie kann ihr Zimmer nicht verlassen. Irgendetwas ist vorgefallen, was sie schwer traumatisiert hat. Aber Tessa spricht nicht darüber und es dauert lange, bis sie ihr Geheimnis preisgibt.
Ich mochte beide Figuren und das, was ihr Online-Kontakt bei ihnen in Bewegung setzt, sehr gern. Spannend war vor allem die Entwicklung, die sie im Verlauf durchmachen. Eric bekommt durch Tessa Einblick, wie seine Fans ticken. Und Tessa bekommt einfach jemanden zum Reden…

Neben der fesselnden, emotionsgeladenen Story, dem Blick auf die Schattenseiten des Ruhms und Tessas Leidensgeschichte sind natürlich auch die Probleme, die Twitter und co. mit sich bringen, ein großes Thema. Nicht nur, dass sich Bilder und Posts unkontrolliert verbreiten, auch die Anonymität des Internets und die Gefahren dessen spielen eine zentrale Rolle.

Das Ende ist… offen. Ein Schock. Eine Überraschung. Absolut unerwartet. Ich kann es gar nicht erwarten, weiterzulesen.

Fazit

Klapptentext und Leseprobe hatten mich zwar sofort angesprochen, trotzdem hatte ich nicht mit einer so wahnsinnig tollen Geschichte gerechnet, die mich komplett fesseln und immer wieder überraschen konnte. Das Buch liest sich super, die Handlung ist aufgrund immer neuer, offener Fragen spannend und die beiden sehr unterschiedlichen Hauptfiguren waren mir direkt sympathisch. Und dann dieses Ende…
Definitiv eins meiner Jahreshighlights!

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