Langatmig, absurd und dadurch zäh
Achtung: Enthält Spoiler
Da zur Geschichte ja schon einiges geschrieben wurde, hier nur die für mich wesentlichen Punkte:
Pro
+ Die ein oder andere überraschende Wendung: Die zischende Frau gehört eigentlich ...
Achtung: Enthält Spoiler
Da zur Geschichte ja schon einiges geschrieben wurde, hier nur die für mich wesentlichen Punkte:
Pro
+ Die ein oder andere überraschende Wendung: Die zischende Frau gehört eigentlich zu den Guten und der "gute Mann" zu den Bösen (hier allerdings gleich ein Contra: Warum werden sie auch nach der Auflösung so bezeichnet?)
+ Spannende Ideen, die jedoch unglücklich umgesetzt werden (s. Contra)
+ Verknüpfungen: Ambrose ist Davids älterer Bruder, Mary-Katherine rettet Christopher 3 Mal (Contra: Jerrys Rolle ist absolut überflüssig; Christophers beste Freunde verschwinden fast gänzlich von der Plattform, obwohl sie anfangs eine große Rolle spielen)
Contra
- Sinnlose Metaphern nehmen der Geschichte die Spannung und die Qualität: Stileis-Luft, der Geruch nach Zuckerwatte gerinnt zu Blut, etc.
- Länge: Das Hörbuch ist gerade im Mittelteil zu lang, um die Spannung aufrecht erhalten zu können. Der Höhepunkt ist eigentlich schon nach ca 1/4 erreicht. Ab da werden die Horrorvorstellungen eigentlich nur immer wieder wiederholt und die Protagonisten rennen zwischen Stadt, Krankehaus und Wald hin und her.
- Absurde Ideen: Nichts gegen Horror und Fantasy, aber alles hat seine Grenzen. Wenn man Gott, die Jungfrau Maria, den Teufel und diverse Halb-Zombies zu einer Geschichte verbinden will, dann mit dem richtigen Stil. Die ewige Wiederholung von zugenähten Mündern, Reißverschluss-Augen und literweise Blut reichen da einfach nicht.
- An manchen Stellen wird das "Schreien" des Sprechers zu viel
Fazit: Gewollt, aber nicht gekonnt, daher verschwendete Zeit.