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Veröffentlicht am 06.01.2020

Eine Reihe mit Suchtpotenzial.

Nachtjagd
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Hinweis: Diese Rezension bezieht sich auf Nachtjagt + Blutopfer da die Beiden im Original ein Band sind, der in der Übersetzung geteilt wurde.

Vorneweg: Ich bin ein großer Fan der Black Dagger Reihe und ...

Hinweis: Diese Rezension bezieht sich auf Nachtjagt + Blutopfer da die Beiden im Original ein Band sind, der in der Übersetzung geteilt wurde.

Vorneweg: Ich bin ein großer Fan der Black Dagger Reihe und da ich mal wieder Lust hatte sie zu re-readen dachte ich, es ist allerhöchste Zeit dieser Reihe endlich mal eine würdige Rezension zu schreiben.

Was mir natürlich wie jedem anderen Fan der ersten Stunde missfällt ist die enorme Geldmacherei die damit betrieben wird, indem die englischen Original Bände hierzulande nochmals geteilt erscheinen. Das hat auch nichts mit der Länge der Übersetzung zu tun, denn man sieht ja anhand der Doppel-Sonderbände dass ein Original durchaus eine akzeptable Länge in der Übersetzung abgibt. Das ist einfach nur Ausbeutung und unfair den Fans gegenüber. Und alle, die jetzt hoffen, dass die Doppelbände dafür entschädigen muss ich leider enttäuschen: Das Doppelformat ist nur bis Band 7 erhältlich und wird nicht weitergeführt.

So das musste mal gesagt werden, aber kommen wir nun zum wesentlichem: Dem Buch. Black Dagger das heißt: Vampire, Erotik und jede Menge herben Humor. Die Reihe startete durch, als Vampire gerade der große Trend war doch wie sieht es heute aus? Vampire sind Schnee von gestern, würde ich dennoch jemanden den Einstieg in diese Reihe empfehlen? Ja ich würde und ich tu es hiermit. Lasst euch nicht von der schieren Anzahl der Bände abschrecken.

Was mir persönlich besonders gut an diesen Büchern gefällt ist, dass es sowohl Kapitel aus der Sicht der weiblichen, als auch der männlichen Hauptperson gibt und man dadurch einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt des jeweiligen Pärchens bekommt. Wrath und Beth sind dabei meine Lieblinge und diese ersten Beiden Bände zählen für mich zu den besten der Reihe. Wrath ist unnahbar, aufbrausend und stur. Beth ist selbstbewusst, intelligent und mindestens genauso stur und zusammen sind sie wie Feuer und Öl die eine hervorragende und prickelnde Chemie versprühen. Es macht Spaß mitzuerleben wie die beiden sich zunächst immer wieder in die Wolle bekommen und doch nicht voneinander lassen können. Dabei ist es nicht so kitschig und unlogisch gemacht wie in so vielen Büchern dieses Genre, sondern die Chemie stimmt einfach und man bekommt als Leser ein guten und nachvollziehbaren Wandel der Gefühle mit, das fand eich klasse.

Auch die Welt der Vampire wie sie hier geschildert wird gefiel mir sehr gut. Zusammen mit Beth taucht man Stück für Stück in die Gesellschaft der Vampire in. Das Glossar am Anfang hilft zusätzlich mit den ungewohnten Begriffen klar zu kommen.

Der letzte große Punkt, warum ich diese beiden Bücher so liebe ist der Humor. Er ist kohlrabenschwarz und oft herb, aber zu den Brüdern passt es einfach. Sie sind Badboys ohne dass es aufgesetzt wirkt. Da wird geflucht und geschimpft, aber man erkennt schnell, dass alle Brüder doch auch nur Menschen Vampire sind und gerade wenn dann die Frauen anfangen ihnen den Kopf zu verdrehen, musste ich mehrmals herzhaft lachen. Aber auch Beth ist nicht auf den Mund gefallen, sodass der Schlagabtausch von Wrath und ihr ebenfalls sehr zu meinem Amüsement beitrug.

Fazit:


Black Dagger hat Suchtpotenzial und gerade die unwiderstehliche Chemie zwischen Wrath und Beth, gemischt mit einer ordentlichen Portion schwarzen Humor, lässt einen leicht dieser Buchreihe verfallen.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Eine Dystopie für alle, die Dystopien gar nicht so mögen

Gebannt. Unter fremdem Himmel
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Erinnert sich vielleicht noch jemand an meinen Beitrag „Dystopie oder keine Dystopie, das ist hier die Frage“ in dem ich das Genre Dystopie näher erläutere? Nun, hier haben wir nun ein Buch, bei dem ich ...

Erinnert sich vielleicht noch jemand an meinen Beitrag „Dystopie oder keine Dystopie, das ist hier die Frage“ in dem ich das Genre Dystopie näher erläutere? Nun, hier haben wir nun ein Buch, bei dem ich selbst auch Schwierigkeiten habe es einzuordnen, was seinen Reiz aber nicht mindert, im Gegenteil.

Das Buch beginnt wie jede klassische Dystopie: Die Welt wurde vor 300 Jahren durch verheerende Stürme, den Aetherstürmen zerstört. Ein Teil der Menschheit flüchtete sich in kuppelartige geschützte Biosphären. In einer solchen lebt auch Aria und verbringt den Großteil ihrer Zeit in virtuelle Welten, die sie über ihr sogenanntes SmartEye betreten kann. Dort kann sie sein wer sie will und tun was sie möchte.
Doch nicht alle Menschen konnten sich in die Biosphären retten. Der Großteil lebt draußen in der Wildnis in verschiedenen Stämmen und ist den Stürmen ausgeliefert, die noch immer das Land verwüsten. Als Jäger, Sammler und Krieger kämpfen sie um ihr Überleben. Perry ist einer davon und sobald Aria in der Wildnis sich mit Perry zusammen tut, beginnt die Geschichte einen ganz eigen Weg einzuschlagen.

Denn auch wenn die Rahmenhandlung eine Dystopie bleibt, fühlt das Buch sich überwiegend wie ein Fantasybuch an. Aria und Perry kämpfen sich durch die Wildnis und setzten sich mit Kriegerstämmen und Schamanen auseinander. Bei der Schwemme an Dystopien uf dem Markt empfand ich diese ganz eigene Richtig als sehr erfrischend.

Auch die Charaktere konnten mich durch individuelle Charakterzüge und Tiefgründigkeit überzeugen. Sehr gut gefallen hat mir die Entwicklung der Protagonistin Aria, die mit jedem Schritt, denn sie in der Wildnis macht an Kraft aber auch innerer Stärke gewinnt. In ihrer Biosphäre wurde ihr alles fertig geliefert und nun muss sie lernen in der rauen Außenwelt klar zu kommen. Dabei mutiert sie nicht von einer Seite zur anderen zur toughen Kämpferbraut, sondern die Entwicklung geht auf realistische Weise langsam, aber stetig voran und es gibt auch immer wieder Momente, wo sie ihr altes Leben herbei sehnt.

Auch die Beziehung zu Perry hat mir sehr gut gefallen. Gut hier hätte vielleicht das Tempo noch ein klein wenig gedrosselt werden können, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Fazit:


Gebannt ist eine Dystopie für alle, die Dystopien gar nicht so mögen Das Buch überzeugt mich mich durch eine erfrischende Einbringung von Fantasyelementen und authentischen und interessanten Charakteren.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Physik wie es unterhaltsamer nicht geht

What if? Was wäre wenn?
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Kindermund tut Wahrheit kund, das wissen nicht nur Eltern. Und was Kinder noch gut können: Seltsame Fragen stellen. So wie Randall Munroe, der als Fünfjähriger überlegte, ob es auf der Welt mehr harte ...

Kindermund tut Wahrheit kund, das wissen nicht nur Eltern. Und was Kinder noch gut können: Seltsame Fragen stellen. So wie Randall Munroe, der als Fünfjähriger überlegte, ob es auf der Welt mehr harte oder weiche Sachen gibt. Als Erwachsene stellt man sich leider nicht so häufig solche Fragen, obwohl man, wenn man mal solche hypothetische Fragen durchdenkt, Erstaunliches feststellen kann. Es gibt keine dumme Fragen!

Und weil der Physiker und ehemalige NASA Mitarbeiter Randall Munroe das ebenso sieht, dürfen wir uns über diesen phänomenalen Sammelband abstruser Fragen und wissenschaftlichen Antworten freuen. Munroe nimmt die Fragen ernst und beantwortet sie ausführlich und auch für den Laien leicht verständlich. Auch wer wie ich in Naturwissenschaften nie besonders herausragend war, versteht Munroes Antworten problemlos. Das ist Physik die Spaß macht!

Ein Lesevergnügen wird dieses Buch vor allem durch den humorvollen Stil Munroes. Er beantwortet alle Fragen mit einer gehörigen Portion Witz und Ironie. Dazwischen sind immer wieder seine Strichmännchen Comics zu bewundern, die ihn im Internet so bekannt gemacht haben
Und so beantwortet Randall Munroe fröhlich Fragen die eigentlich unsinnig sind, aber wenn wir ehrlich sind uns brennend interessieren. Wer kennt nicht die These, dass, wenn alle Menschen hochspringen und zeitgleich wieder aufkommen würden, dies ein Erdbeben auslösen würden. Tja auch diese Frage beantwortet Munroe in seinem Buch. Bei einigen Fragen wird es aber selbst ihm zu skurril. Diese haben sich dann einen Ehrenplatz in der Kategorie „Seltsame (und beunruhigende) Fragen“. Da die meisten Antworten nur ca. 3-6 Seiten lang sind kann man das Buch wunderbar zwischendurch lesen. Ich hab es überall mit hin genommen und damit auch noch meine Kommilitonen zwischen den Vorlesungen unterhalten =D

Fazit:


Ein herrliches Buch über Fragen und Antworten deren Sinn zwar fraglich ist, aber insgeheim jeden interessiert. Mit der witzigen ironischen Erzählweise hat Munroe ein Buch geschafft dass sich prima für unterwegs eignet und auch noch Spaß an Physik vermittelt

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Veröffentlicht am 30.12.2019

Ein Buch voller Überraschungen

Ich bin die, die niemand sieht
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Mal wieder habe ich etwas vollkommen anderes erwartet, als ich bekommen habe. Diesmal war es eine positive Überraschung.
Die Größte Überraschung war für mich die Zeit, in der der Roman spielt. Vom Klapptext ...

Mal wieder habe ich etwas vollkommen anderes erwartet, als ich bekommen habe. Diesmal war es eine positive Überraschung.
Die Größte Überraschung war für mich die Zeit, in der der Roman spielt. Vom Klapptext her, bin ich irgendwie von der Gegenwart ausgegangen. Das Ganze spielt jedoch in der Vergangenheit. Eine genaue Zeit wird nicht genannt aber ich schätze es aufs 17./18. Jahrhundert. Also kein Mittelalter sondern eher Kolonialzeit (jaja ich weiß, ich bin ein Geschichtsfreak :P). Die zweite Besonderheit, ist der Schreibstil. Das Buch erinnert mit seinen kurzen Abschnitten an ein Tagebuch, liest sich aber wie ein Brief, da Lucas immer mit Du direkt angesprochen wird. Klingt vielleicht störend, war es für mich aber überhaupt nicht. Das Einzige, woran man sich vielleicht erst gewöhnen muss, sind die sprunghaften Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart, aber auch damit hatte ich keine großen Probleme. Denn zeigt deutlich wie Judiths Gedanken auch von Vergangenheit zu Gegenwart springen.

Die Sprache ist einfach gehalten, ohne all zu viele Ausschmückungen und passt hervorragend zu Judith, die ein einfaches Leben führt und noch nicht so oft in der Schule war. Allgemein bekommt man in dem Buch einen tiefen Einblick in Judiths Gefühlslage. Man fühlt mit ihr mit und lernt sie immer mehr zu verstehen und auch wenn ich sie manchmal gerne angeschrien hätte, so habe ich doch verstanden warum sie so handelt. Julie Berry schafft es Judith mit all ihren Charakterzügen exakt darzustellen. Die junge, unschuldige Judith genauso, wie das gebrochene, stumme Mädchen. Auch die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Allen voran Lukas, Darrel und Maria die Einzigen die Judith Halt geben und doch nicht ohne Fehler sind.

Das Buch ist kein Aktionroman. Die Handlung konzentriert sich ganz auf Judith und ihren Kampf zurück ins Leben, dabei ist es zu keiner Zeit langweilig, denn neben der Entwicklung Judiths, rücken auch immer wieder die Fragen: Was ist geschehen?, Wer hat Lottie ermordet? Und Warum wurde Judith die Zunge herausgeschnitten?, in den Vordergrund. Die Spurensuche wird nur durch kleine Hinweise hier und da gefördert und am Ende war es doch jemand vollkommen anderes, als ich erwartet hatte. Das Ende selbst hat mir sehr gut gefallen, aus Spoilergründen kann ich aber sonst nicht viel dazu sagen ;)

Fazit


Ein wunderbares, emotionales Buch, dass ich nicht aus der Hand legen konnte und vor allem mit seiner Protagonistin überzeugt.

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Veröffentlicht am 08.11.2019

Für jeden Avatar Fan ein Muss!

Avatar – Der Herr der Elemente: Premium 1
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Ich war ein Avatarfan der ersten Stunde. Ich habe jeder neuen Staffel entgegengefiebert, mit Team Avatar gelacht, geweint und mitgefiebert und jede einzelne Folge schon mehrmals gesehen und kann es mir ...

Ich war ein Avatarfan der ersten Stunde. Ich habe jeder neuen Staffel entgegengefiebert, mit Team Avatar gelacht, geweint und mitgefiebert und jede einzelne Folge schon mehrmals gesehen und kann es mir immer wieder ansehen.
Trotzdem habe ich die Comics lange ignoriert, was zu einem an einer gewissen Skepsis lag und zum anderen daran, dass ich seit meiner Manga Phase im Teenager Alter nicht mehr viel mit Comics zu tun hatte, mit amerikanisieren schon gar nicht. Das wollte ich nun aber ändern und dachte: "Avatar wäre genau richtig um damit zu beginnen"

Die Serie lebt weiter
Als eingefleischter Avatar Fan, waren meine größten bedenken den Comics gegenüber, ob die Autorenes wirklich schaffen würden, das Feeling der Serie aufgreifen zu können. Ob sie die Charaktere schlüssig weiter führen, den speziellen Humor der Serie übernehmen würden und vor allem fragte ich mich, ob sie die Dynamik des Bändigens in zweidimensionalen Bilder überhaupt übertragen würden können. Doch was soll ich sagen? Das Team hat ganze Arbeit geleistet. Von der ersten Seite an hatte ich wieder Kataras Stimme im Kopf.

Schon nach den ersten paar Seiten merkt man, dass das Autorenteam sich viel Mühe gegeben hat, dem Flair der Serie gerecht zu werden und auch dass die Serienschöpfer DiMartino und Konietzko beteiligt waren spürt man. Mit den Zeichnungen trifft Gurihiro genau die Bildersprache der Serie. Alle Charaktere behalten ihren Wiedererkennungswert und auch ihr Verhalten, entspricht der Serie. Ich fühlte mich, als würde ich nach Hause kommen. Selbst der Avatar typische Humor geht trotz ernsterer Thematik nicht verloren, beispielsweise wenn Momo im Hintergrund versucht, dem armen Bosco seine Mütze zu klauen.

Insgesamt fügt sich das Versprechen nahtlos ins Avatar Universum ein und ist quasi wie eine weitere Staffel, nur eben im Comic Format. Dabei entwickeln sich die Charaktere sinnvoll weiter. Sie alle suchen ihren Platz in dieser neuen Welt und kämpfen mit den unterschiedlichsten Schwierigkeiten. Die Welt ist gerettet, doch ohne Probleme läuft es trotzdem nicht, seien es Zuko und Aang die sich in ihre jeweiligen Rollen als Feuerlord und Avatar zurecht finden müssen oder Toph, die sich als Lehrerin versucht. Sie alle machen eine schöne und schlüssige Entwicklung durch.

Allerdings muss ich an dieser Stelle auch sagen, dass ich jedem raten würde, zuerst die Serie zu schauen (Die Legende von Aang reicht, die Legende von Korra ist nicht nötig). Es ist zwar nicht unmöglich der Handlung ohne Vorwissen zu folgen, aber vieles macht eben kaum Sinn, bez. versteht man die Dynamik zwischen den Figuren und die gesellschaftspolitischen Vorausgesetzten nicht.

Kolonialismus: Wer hat ein Recht wo zu leben?
Schon in der Serie befasste sich Avatar durchaus auch mit ernsteren Themen, so z.B im Buch drei mit der Frage, ob man seinen Feind töten sollte oder nicht. Auch das Versprechen greift ein ernstes Thema auf: Kolonialismus. Dabei schildert die Erzählung diverse Problematiken.
Der Kolonialismus wird nicht verherrlicht, das Versprechen erzählt aber auch, dass die Sache eben dennoch nicht ganz einfach ist. Wer hat ein Recht wo zu leben? Müssen Leute zwangsweise ihre Heimat verlassen, wo sie seit Generationen friedlich leben, weil ihre Vorfahren das Land gewaltsam nahmen? Was ist Heimat und wie heilt man durch Kolonialismus entstand ende Jahrhundert alte Wunden?
All dies sind zentrale Fragen, die auch in diesem Comic zu Sprache kommen. Selbstverständlich können nicht alle Aspekte vollständig vertieft werden, es ist ja auch ein Comic und kein Fachaufsatz, dennoch beweisen die Autoren sehr viel Feingefühl und Geschick im Umgang mit diesem Thema und machen Das Versprechen dadurch nicht nur zu einer Unterhaltung, sondern auch zu einem tiefer gehenden Leseerlebnis, das mich begeistert hat.

Das Premium Erlebnis
Soweit zum Inhalt, jetzt möchte ich noch ein paar Worte zum Premium Band sagen. Ich kenne nur diesen, daher kann ich ihn nicht mit den Heften vergleichen, die Qualität ist aber jedenfalls top. Das Papier ist fest und glatt und die Farbqualität hervorragend. Auch die Kommentare an den Rändern fand ich toll und so manche Hintergrund Information zum Entstehungsprozess, bez, was als Inspiration diente sehr interessant, ebenso die Skizzen zur Figurenentwicklung am Ende.

Fazit:


Man möchte kaum glauben, dass dieser Comic nur mit Unterstützung und nicht vollständig von den Serienmacher stammt, so gut und nahtlos schließt das Versprechen an die Serie an. Der Band überzeugt mit ebenjenen lieb gewonnen Charakteren und frischem Humor, den die Serie groß gemacht hat und kann überdies noch mit einer tiefgründigen Thematik die elegant und feinfühlig verpackt wird, auftrumpfen. Ich möchte, dass es nie endet.