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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2020

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten doch noch überzeugend

Never Too Close
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Inhalt
Violette und Loan lernen sich kennen, als sie zusammen in einem Aufzug eingesperrt waren. Seit dem sind sie beste Freunde, mehr nicht. Doch dann ändert sich alles. Violette möchte keine Jungfrau ...

Inhalt
Violette und Loan lernen sich kennen, als sie zusammen in einem Aufzug eingesperrt waren. Seit dem sind sie beste Freunde, mehr nicht. Doch dann ändert sich alles. Violette möchte keine Jungfrau mehr sein und bittet Loan, um ihr erstes Mal. Der ist zunächst überhaupt nicht begeistert, beschließt ihr dann aber doch zu helfen. Doch wie soll es danach weiter gehen?

Meine Meinung
Die Geschichte klang für mich sofort interessant und mal nach etwas Neuem, sodass ich sofort neugierig auf die Geschichte wurde. Ich fand auch schön, dass sie in Frankreich gespielt hat und nicht, wie es für dieses Genre fast schon üblich ist, in Amerika.

Die Handlung begann interessant und spannend. Violette konnte ich sofort ins Herz schließen, weil sie einfach eine einzigartige Persönlichkeit hat.
Leider fand ich aber, dass sich die Geschichte nach einem wirklich guten Einstieg etwas gezogen hatte. Es gab viel hin und her und es hatte etwas gedauert, bis es tatsächlich zu der Schlüsselszene kam. Anschließend nahm die Geschichte wieder Fahrt auf und ich konnte gut mit den Protagonisten mitfiebern.
Besonders mitreißen konnten mich dann aber die Geschehnisse zum Ende hin. Damit hätte ich so tatsächlich nicht gerechnet und ich war einfach nur hin und weg, sodass der Anfang des Buches wieder wett gemacht wurde.

Violette und Loan haben als Paar gut funktioniert. Sie ähneln sich in vielen Dingen, sind aber doch irgendwie vom Charakter her etwas verschieden. Zumindest habe ich sie so wahrgenommen. Violette konnte mich direkt von sich überzeugen. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und mich in sie einfühlen. Sie ist ein bisschen schräg, was ich aber total mochte. Loan wirkte ihr gegenüber etwas ernster und verschlossener. Daher hatte ich auch anfangs so meine Schwierigkeiten, mit ihm warm zu werden. Ich habe etwas gebraucht, um ihn zu verstehen.

Es war tatsächlich das erste Hörbuch, das ich gehört hatte, weswegen ich derzeit noch keine Vergleichsmöglichkeiten habe. Daher so viel zu meinem ersten empfinden: Das Hörbuch hat mir gut gefallen. Ich konnte sehr gut zu hören und der Geschichte gut folgen. Die Stimmen fand ich sehr angenehmen beim Zuhören und ich konnte auch bei Dialogen gut nachvollziehen, wer, was gesagt hatte. Auch die wechselnden Sprecher, je nachdem, ob die Geschichte gerade aus Loans oder Violettes Perspektive erzählt wurde, haben mir gut gefallen. Die Sprecher konnten auch die Gefühle und Emotionen gut rüber bringen, sodass ich auch gefühlsmäßig gut abgeholt wurde und mich die Geschichte auch berühren konnte.

Insgesamt eine wirklich schöne Geschichte, die mich vor allem zum Ende hin abgeholt hat.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2019

Konnte mich von sich überzeugen

Cinder & Ella
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Diese Rezension enthält zwangsläufig Spoiler zu Band 1

Inhalt
Nach ihrem Happy End sind Brian und Ella ein glückliches Pärchen. Doch die Realität lässt nicht auf sich warten. Ellas Familienprobleme holen ...

Diese Rezension enthält zwangsläufig Spoiler zu Band 1

Inhalt
Nach ihrem Happy End sind Brian und Ella ein glückliches Pärchen. Doch die Realität lässt nicht auf sich warten. Ellas Familienprobleme holen sie ein und auch die Öffentlichkeit hat ein Auge auf das Paar geworfen. Das bekommt auch Ella zu spüren, die plötzlich selbst das Interesse der Medien geweckt hat. Werden sie das als Paar durchstehen?

Meine Meinung
Den ersten Band hatte ich wirklich geliebt und zähle ich nun zu meinen Lieblingsbüchern. Dementsprechend habe ich mich auch riesig auf den zweiten Band gefreut. Und was soll ich sagen? Ich bin hin und weg.

Ich muss aber direkt sagen, dass er etwas Schwächer als der erste Band ist. Das liegt bei mir aber vor allem daran, dass er einfach nicht mehr diesen Märchenglanz und –zauber hat, wie der erste Band. Die Anlehnung an Cinderella gibt es hier fast gar nicht mehr, weswegen einfach diese Magie und der Zauber, den der erste Band bei mir ausgelöst hatte, hier gefehlt hat. Vor allem aber ist die Spannung weg, wie Ella auf Brian reagieren wird. Die beiden sind jetzt ein Paar und man erfährt hier einfach nur, wie sie sich im Alltag behaupten, mit den Medien und ihren Familien umgehen. Da ich mich aber schon darauf eingestellt hatte, war ich nicht enttäuscht von dem Buch.

Mich hatte es einfach fasziniert, wie es nach ihrem Happy End weitergegangen ist, welche Hürden sie versuchen zu meistern usw. Mir hat es richtig gut gefallen, wie authentisch und realistisch das alles dargestellt wurde und vor allem auch, wie Ella nun mit alldem umgeht. Sie leidet immer noch an den Auswirkungen des Unfalls und hat keine Wunderheilung o.Ä. erfahren. Sie ist eine Kämpferin und das merkt man auf jeder Seite. Die Entwicklung, die sie schon durchgemacht hat und, die hier im zweiten Band weitergeht, ist einfach unfassbar berührend und spannend. Auch Brians Umgang mit Ellas Problemen ist einfach zuckersüß.
Mich hat das Buch komplett für sich eingenommen. Ich habe mit Ella und Brian gefühlt, gelitten und gelacht. Ich war teilweise zu Tränen gerührt, weil es so wunderschöne Momente gab, aber auch, weil vieles unfassbar tragisch war.
Es war außerdem wieder sehr interessant und spannend zu sehen, was hinter den Kulissen der Glitzer- und Glamourwelt so los ist.

Man darf hier keine großen Überraschungen erwarten o.Ä., sondern wir belgeiten hier Brian und Ella einfach in ihrem neuen Alltag. Das fand ich einfach unfassbar schön gemacht und ich habe das Buch sehr gerne gelesen – einfach weil ich die beiden total in mein Herz geschlossen habe.

Insgesamt ein toller zweiter Band, den ich sehr gerne gelesen habe mit zwei unfassbar liebenswerten Protagonisten. Dennoch muss ich ein klitzekleines Sternchen abziehen, da er einfach aufgrund des fehlenden Zaubers aus dem ersten Band, nicht an diesen heranreicht.

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Veröffentlicht am 25.11.2019

Eine wunderschöne Geschichte mit Luft nach oben

Bring Down the Stars
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Klappentext

College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich zunehmend in Connor verliebt, ...

Klappentext

College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich zunehmend in Connor verliebt, spürt sie in Westons Nähe eine unerklärliche Anziehung. Die beiden Freunde verstricken sich mehr und mehr in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht auf einmal mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel ...

Meine Meinung

Nach „All In“, muss ich gestehen, waren meine Erwartungen an die Autorin und dieses Buch recht hoch. Ich hatte mich riesig gefreut, erneut auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen zu werden. Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht komplett erfüllen.  

Die Handlung war wirklich sehr interessant gestaltet und man war auch neugierig, wie sich das alles entwickeln und anschließend auch auflösen wird. Doch ab einem bestimmten Punkt im Buch, konnte ich mir schon denken, was passieren wird und vor allem, wie das Ende aussehen könnte. Daher hat mir hier der Überraschungs- und „Wow“-Effekt so ein bisschen gefehlt. Das hat der Grundgeschichte aber trotzdem keinen Abbruch getan.

Die Geschichte entwickelt sich nicht zu schnell, sodass es hätte unrealistisch wirken können, sondern in einem angemessenen Tempo, dem man gut folgen konnte. Die Autorin nimmt sich hier an genau den richtigen Stellen die Zeit, die es auch braucht. Das hat mir sehr gut gefallen, da man sich nicht gehetzt gefühlt hat oder das Gefühlt hatte, es würde zu schnell gehen.

Leider hat es mir ein bisschen an der Emotionalität gemangelt. Ich hatte mir erhofft, emotional komplett mitgerissen, berührt und zu Tränen gerührt zu werden. Hier muss man, denke ich, seine Erwartungen ein wenig zurück schrauben. Es sind hier natürlich Gefühle im Spiel und die kommen auch bei einem als Leser an und konnten mich berühren, aber es hielt sich doch alles in Grenzen. Es wurde einem häufiger warm ums Herz und man konnte sich auch gut in die Protagonisten einfühlen und mit ihnen mitfiebern. Die großen Emotionen, die das Tüpfelchen auf dem i gewesen wären, blieben aber aus.

Die Protagonisten haben mir gut gefallen und ich konnte sie auch direkt ins Herz schließen. Sie haben ihre Ecken und Kanten und waren nicht perfekt, was mir ebenfalls sehr gut gefallen. Vor allem fand ich aber toll, dass alle drei (Connor, Weston und Autumn) so grundverschieden waren. Sie haben alle drei Dinge, in denen sie stark sind und auch Dinge, in denen sie eben nicht stark sind.

Die drei haben auf jeden Fall sehr gut miteinander harmoniert und hatten eine tolle Dynamik. Sie konnten mich definitiv für sich einnehmen und ich hatte Spaß dabei, ihnen auf ihrem Weg zu folgen.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr zugesagt. Er hat eine wunderschöne Atmosphäre kreiert, in die ich mich sehr gerne habe fallen lassen. Wie schon erwähnt, hätten die Gefühle und Emotionen hier etwas stärker hervortreten und mich als Leser mitreißen können, aber man konnte trotzdem wunderbar mitfiebern und sich in die Protagonisten einfühlen.

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Weston und Autumn geschrieben, sodass man natürlich in erster Linie deren Gefühle, Absichten usw erfährt. Doch von Connor bekommt man sehr viel mit. Zum einen durch die Wahrnehmung von Autumn, doch vor allem auch, weil Weston Connor so gut kennt. Dadurch hatte man das Gefühl, dass Connor auch eine eigene Perspektive eingenommen hat. Das fand ich sehr interessant und spannend.

Insgesamt ein wirklich toller Roman, mit tollen Figuren und einer interessanten Geschichte. Allerdings ist definitiv noch Luft nach oben, vor allem was die emotionale Seite anbelangt. Es deutet aber vieles darauf hin, dass Band 2 das nachholen und einen gefühlsmäßig abholen wird. Daher freue ich mich schon tierisch auf den 2. Band und bin neugierig, was die Autorin da für einen parat hält.

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  • Handlung
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  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 21.11.2019

Eine süße Geschichte für zwischendurch

To all the boys I've loved before
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Inhalt
Lara Jean hat sich schon häufiger in verschiedene Jungen verliebt, unter anderem in den Freund ihrer Schwester. Da sie selbstverständlich mit niemandem darüber reden kann, hat sie Liebesbriefe an ...

Inhalt
Lara Jean hat sich schon häufiger in verschiedene Jungen verliebt, unter anderem in den Freund ihrer Schwester. Da sie selbstverständlich mit niemandem darüber reden kann, hat sie Liebesbriefe an die Jungs geschrieben, um sich so wieder zu entlieben und von den Jungs los zukommen. Das hat auch immer wunderbar funktioniert. Bislang wusste auch niemand von den Briefen. Doch dann wurden plötzlich alle Briefe verschickt und den jeweiligen Adressaten zu geschickt, was Lara Jeans Leben komplett aus der Bahn wirft…

Meine Meinung
Da ich zuerst den Netflix-Film gesehen hatte, wusste ich schon worum es geht, als ich das Buch begonnen habe. Ich muss sagen, dass mir das Buch auch besser gefallen hat, als der Film.

Die Handlung ist spannend und abwechslungsreich gehalten. Man hat hier witzige und süße Momente, ein paar traurige und spannende Momente. Vor allem hat mir aber gut gefallen, dass es einfach sehr realistisch war. Ich hatte nie den Eindruck, dass etwas überdramatisiert oder unnötig Spannung oder Drama erzeugt wurde. Es ist einfach eine wirklich süße Geschichte, mit Gefühlen und Emotionen, die tatsächlich ein Mädchen in Lara Jeans Alter hat. Sie hat sich auch genauso verhalten und empfunden, wie es ein Mädchen in ihrem Alter tun würde.

Dementsprechend fand ich Lara Jean als Hauptfigur auch richtig gut. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen und liebt ihre Familie über alles. Für sie würde sie einfach alles machen und nichts ist wichtiger für sie. Insbesondere fand ich es aber gut, dass sie trotzdem ihre Eigenheiten hat, die sie wahnsinnig sympathisch machten. Sie ist einfach ein typisch normaler Teenager und das hat mir gut gefallen. Daher konnte ich mich auch gut in sie einfühlen und mit ihr mitfiebern, auch wenn ich nicht mehr in ihrem Alter bin, einfach, weil das alles so realistisch rüber kam.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr zugesagt. Er passte zu Lara Jeans Charakter und hat es einem daher auch einfach gemacht, sich in die Geschichte einzufinden. Er ist einfach und flüssig gehalten, sodass man auch gut voran gekommen ist. Die Atmosphäre war locker und leicht und hat mich in Kombination mit der Geschichte so ein bisschen an einen süßen Teenie-Film erinnert – was vielleicht aber auch daran lag, dass mir die Film einfach noch präsent war.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Die Geschichte war süß und authentisch und Lara Jean konnte man einfach nur gern haben. Natürlich ist es jetzt kein anspruchsvoller Roman, aber einfach ganz nett für zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Ein spannender Fantasyroman, der aber meine Erwartungen nicht komplett erfüllen konnte

Sturmtochter, Band 1: Für immer verboten (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Inhalt
Ava hat ein Geheimnis. Sie jagt gefährliche Kreaturen, die Elementare genannt werden und ihre Mutter vor vielen Jahren getötet haben. Davon weiß selbst ihre beste Freundin Brianna nichts. Auf die ...

Inhalt
Ava hat ein Geheimnis. Sie jagt gefährliche Kreaturen, die Elementare genannt werden und ihre Mutter vor vielen Jahren getötet haben. Davon weiß selbst ihre beste Freundin Brianna nichts. Auf die Jagd geht sie zusammen mit Lance, mit dem sie schon länger Seite an Seite kämpft. Doch dann scheint sich mehr zwischen den beiden zu entwickeln, genau in dem Moment, als eine Schar von Elementaren sie plötzlich angreift. Während Ava sich versucht zu verteidigen, stellt sie auf einmal fest, dass auch sie selbst die Elementarmagie beherrscht. Ab diesem Moment ist nichts mehr, wie es vorher war und ein Geheimnis nach dem anderen wird gelüftet…

Meine Meinung
Zuvor habe ich von Bianca Iosivoni lediglich ihre Romane gelesen, weswegen das hier der erste Fantasyroman von ihr war, den ich gelesen habe. Dementsprechend hatte ich schon relativ hohe Erwartungen an das Buch und auch ein paar Vorstellungen, wie es sein könnte.

Um es kurz zu machen, meine Erwartungen wurden fast erfüllt, aber meine Vorstellungen gingen doch in eine andere Richtung – was vielleicht auch daran lag, dass mich das Cover ein bisschen in die Irre geführt hatte.
Vom Cover her hätte ich erwartet, dass das Buch ein bisschen – wie soll ich sagen? – erhabener oder etwas royaleres hat, da es mit dem Glitzer und dem Mädchen im Kleid schon den Eindruck von etwas göttlichem oder so hat. Das hatte ich dann so ein bisschen mit Göttersagen und dem Olymp assoziiert und war daher überrascht, dass das Buch doch in eine andere Richtung ging.
Nichtsdestotrotz hat mir die Richtung, die das Buch letztlich genommen hatte, doch sehr gut gefallen. Es war bodenständig, hatte aber doch eine gute Portion Fantasy. Auch die Geschichte rund um die Clans hat mir gut gefallen, weil es für mich auch mal etwas Neues und Anderes war. Die Clans gingen in die Richtung britischer Adel, was auch gut in der Geschichte rübergebracht wurde – aber hier war eben meine Überraschung groß, da ich jetzt natürlich so steife Lords und Ladys vor Augen hatte und nicht mehr so göttergleiche, elegante Menschen.
Dennoch passte das alles super zum Setting, da die Geschichte in Schottland spielt. Das hat zu einer einzigartigen Atmosphäre geführt, die auch beim Leser angekommen ist und einem auch ein kleines bisschen Fernweh verursacht hatte. Das war alles wirklich stimmig und hat einen mitgerissen.

Die Handlung war spannend gehalten und konnte einen fesseln. Sie hielt die eine oder andere Überraschung parat und war auch sehr abwechslungsreich gestaltet. Einerseits hatten wir natürlich Action und Spannung und andererseits gab es auch ruhige und emotionale Momente.
Leider fand ich aber auch, dass das Buch auch so seine Längen hatte. Viele Dinge wurden häufiger wiederholt, sodass ich mir gedacht hatte, das höre ich nun schon zum xten Mal. Das war ein bisschen schade, hat aber der Spannung im Großen und Ganzen keinen Abbruch getan.

Der Schreibstil ist, wie ich ihn schon aus den Romanen von Bianca Iosivoni kannte, einfach und flüssig gehalten. Sie weiß einfach auch, wie man Gefühle und Emotionen gut rüber bringt und den Leser berühren kann. Auch die Atmosphäre wurde wunderbar dargestellt, sodass man das Gefühl hatte, mit Ava zusammen in Schottland zu sein.

Insgesamt ein wirklich toller Fantasyroman, der mich mitreißen und berühren konnte, der aber aus meiner Sicht auch kleinere Schwächen hatte.