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Veröffentlicht am 06.01.2020

Kleines, aber feines Buch über die Geschichte des Feminismus

We are Feminists!
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Das Buch „We are Feminists“ liefert anhand von Zeitleisten, Grafiken und kurzen Texten einen Überblick über die drei Wellen der internationalen Frauenbewegung aus den letzten etwa 150 Jahren.
Dabei werden ...

Das Buch „We are Feminists“ liefert anhand von Zeitleisten, Grafiken und kurzen Texten einen Überblick über die drei Wellen der internationalen Frauenbewegung aus den letzten etwa 150 Jahren.
Dabei werden auch Protagonistinnen mit Bildern und Zitaten vorgestellt.


Meine Meinung:
Das kleine Büchlein hat ein praktisches beinahe quadratisches Format und fällt gleich durch die hochwertige Aufmachung auf.
Viele Grafiken und Bilder sind bunt gehalten und das Buch lädt direkt zum Durchblättern und Stöbern ein.
Die Texte sind kurz und knackig und sehr übersichtlich und bringen viele bekannte, aber auch für mich neue Fakten, in einen gut verständlichen Zusammenhang.

Besonders gut gefallen haben mir einige der Zitate. Mein Lieblingszitat ist von Serena Williams: „Jede erfolgreiche Frau sollte als Inspiration für eine andere dienen. Wir sollten einander aufrichten.“


Fazit:
Ein schönes kompaktes Büchlein, das Spaß macht und informativ ist. Unbedingte Empfehlung!

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Sehr schöne weihnachtliche Sams-Geschichte

Das Sams 9. Das Sams feiert Weihnachten
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Das Sams feiert zum ersten Mal Weihnachten mit Herrn Taschenbier. Alles ist neu für das Sams und so muss es natürlich alle möglichen Bräuche erst einmal hinterfragen.
Natürlich kommen auch wieder Vermieterin ...

Das Sams feiert zum ersten Mal Weihnachten mit Herrn Taschenbier. Alles ist neu für das Sams und so muss es natürlich alle möglichen Bräuche erst einmal hinterfragen.
Natürlich kommen auch wieder Vermieterin Frau Rotkohl und Taschenbiers Freund Herr Mon vor.


Meine Meinung:
Der Band spielt irgendwann zwischendurch, bevor Herr Taschenbier mit seiner Frau zusammenkommt. Dank eines sehr gelungenen Prologs ist das Buch für Sams-Kenner und für solche, die das Sams noch nicht kennen, geeignet.
Von Anfang an war ich aufgrund der locker-leichten Erzählweise und der schönen Gestaltung mit vielen Zeichnungen wieder mitten im Geschehen.
Das Sams macht Späße, Reime und lustige Sprüche, wie man es kennt – und wie es leibt und lebt.
Ich fand es sehr gelungen, wie es für uns gewohnte Bräuche hinterfragt. Das ist zum einen sehr lustig, zum anderen bringt es einen aber auch zum Nachdenken.

Natürlich hat das Buch auch wieder ein schönes Ende und man erfährt einige witzige Fun-Facts über die Sams-Welt und natürlich auch über Herrn Taschenbier.


Fazit:
Das Sams-Weihnachtsbuch ist eine wunderbare Lektüre für die Feiertage – zum Lesen und Vorlesen für die ganze Familie.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Wunderbar humorvolles und kurzweiliges, dabei doch tiefgründiges Hörbuch

Mama mag keine Spaghetti
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Julia will in Italien ihren italienischen Verlobten Lorenzo heiraten, was mit diversen Herausforderungen verbunden ist, weil sich ihre eigenen Eltern gerade getrennt haben und ihr Vater mit seiner neuen ...

Julia will in Italien ihren italienischen Verlobten Lorenzo heiraten, was mit diversen Herausforderungen verbunden ist, weil sich ihre eigenen Eltern gerade getrennt haben und ihr Vater mit seiner neuen 20 Jahre jüngeren Freundin anreist. Davon ist Julias Mutter nicht gerade begeistert. Auch im weiteren Verlauf kommt es zu verschiedenen Verwicklungen mit den beiden Familien und der Hochzeit an sich…


Meine Meinung:
Ich liebe die Geschichten von Tessa Hennig, weil sie so herrlich unterhaltsam und kurzweilig, aber gleichzeitig auch glaubwürdig und mit Tiefgang erzählt werden.
Die Sprecherin Ursula Berlinghof bringt durch ihre Leseweise den besonderen Humor von Tessa Hennigs Romanen immer besonders gut raus. Daher war ich sehr begeistert, dass auch dieses Hörbuch wieder von ihr gelesen wird.

Meine Erwartungen wurden auch dieses Mal nicht enttäuscht, denn die Geschichte hat mich sehr gut und verlässlich unterhalten. Zum einen fand ich es sehr gelungen, welches Italien-Flair sich beim Hören wieder einstellte, zum anderen sind auch die Personen und der Spannungsbogen wieder außergewöhnlich gelungen angelegt.
Die Protagonisten hatte ich gleich ins Herz geschlossen und ihre Entwicklung ist wieder sehr glaubwürdig dargestellt, was mir bei Geschichten immer besonders wichtig ist.

Ich habe es daher sehr genossen, Zeit mit Julia, ihren Eltern und Schwiegereltern in spe zu verbringen und in eine deutsch-italienisches Liebes- und Familiengeschichte einzutauchen. Über die Tiefe der Erzählung war ich wieder einmal überrascht, denn im Laufe des Romans kommen in der Tat noch verschiedene Aspekte ans Licht, warum Julias Mutter gewisse Vorbehalte hat und was eigentlich zum Aus der Ehe geführt hat…

Nicht zuletzt die wunderbare Leseweise der Sprecherin Ursula Benninghof haben das Hörerlebnis zu einem wunderbaren Vergnügen werden lassen. Das Hörbuch hat mir sehr schöne kurzweilige Stunden geschenkt und hebt sich für mich sehr positiv von anderen Hörbüchern ab, die ich in letzter Zeit gehört habe.


Fazit:
Diese wieder einmal kurzweilige und unterhaltsam vorgetragene Geschichte mit einem ganz tollen Humor kann ich sehr empfehlen.
Das Hörbuch hat mir manche lange Autofahrt auf die beste Weise verkürzt.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Beeindruckend erzählt, hat mich richtig eingesogen

Kein Teil der Welt
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Esthers Eltern sind überzeugte Zeugen Jehovas, so dass sie – gemeinsam mit ihrer Freundin Sulamith – in diesem Umfeld aufwächst und von klein auf die Versammlungen, den Predigtdienst, die Ablehnung der ...

Esthers Eltern sind überzeugte Zeugen Jehovas, so dass sie – gemeinsam mit ihrer Freundin Sulamith – in diesem Umfeld aufwächst und von klein auf die Versammlungen, den Predigtdienst, die Ablehnung der Evolutionstheorie sowie die Ablehnung jeglicher weltlichen und heidnischen Feiern etc. pp. kennen lernt. Sulamith zweifelt jedoch an der „Wahrheit“ und ist eines Tages nicht mehr da. Esthers Eltern, die bisher im Rheinland gelebt haben, ziehen nach der Wende mit Esther in die ehemalige DDR, um dort ihren Predigtdienst weiterzuführen….


Meine Meinung:
Der Roman hat mich wirklich schwer beeindruckt, denn er zeichnet zum einen ein sehr detailliertes und realistisches Bild der Zeugen Jehovas, zum anderen ist er einfach spannend, wenn es darum geht, die Entwicklung von Esther mitzuverfolgen und herauszufinden, was denn eigentlich mit Sulamith passiert ist.
Durch die verschiedenen zeitlichen Ebenen und die Sprünge in der Perspektive zwischen Esthers Jugend im Rheinland und der Gegenwart in der ehemaligen DDR ist der Spannungsbogen aus meiner Sicht sehr gelungen. Man kann ihre Entwicklung gut nachvollziehen und vor allem auch nachfühlen, wie sie sich im Nachhinein in ihre Freundin Sulamith hineinversetzen kann.
Die Gemeinschaft der Zeugen Jehovas legt Esther wie auch den anderen Jugendlichen und sonstigen Mitglieder sehr strenge Regeln auf. Esthers Mutter folgt diesen vollkommen blind und freut mich immer, wenn sie auch andere für die „Wahrheit“ bekehren kann. Ihr Vater ist total streng, arbeitet (nach meinem Empfinden) nichts wirklich „Richtiges“ und spielt sich immer auf, als ob er die Weisheit mit Löffeln gegessen hat. Esther tut mir wahnsinnig leid, denn sie kommt sich in dieser Situation vor wie in einem Gefängnis.
Ich finde es schon erschreckend, wie sehr diese Sekte ihre Mitglieder vereinnahmt, und das Buch gibt dazu wirklich sehr gute Einblicke. Die Autorin gibt einige der Kernpunkte der „Lehre“ gut wieder und setzt sich im Laufe des Buches direkt kritisch damit auseinander.


Fazit:
Dieser Roman ist ein sehr gelungener Einblick in die Lebensweise der Zeugen Jehovas. Für mich ist er eines der Highlights in diesem Jahr, da er mich nachhaltig bewegt und beeindruckt hat.

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Wahnsinnig kurzweilig und wirklich aus dem Leben gegriffen

Ich dachte, sie ziehen nie aus
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Das neue Buch von Heike Abidi und Lucinde Hutzenlaub beschäftigt sich in drei Abschnitten / vielen verschiedenen Kapiteln mit der Situation, dass Kinder groß werden und aus dem elterlichen Haushalt ausziehen. ...

Das neue Buch von Heike Abidi und Lucinde Hutzenlaub beschäftigt sich in drei Abschnitten / vielen verschiedenen Kapiteln mit der Situation, dass Kinder groß werden und aus dem elterlichen Haushalt ausziehen.
Was hat das Zusammenleben (vorher) ausgemacht? Wie geht das Ausziehen vonstatten? Wie geht es den Eltern anschließend (Stichwort „Empty-Nest Syndrom“)?


Meine Meinung:
Dies ist nicht das erste Buch, das ich von den beiden Autorinnen lese, und ich bin auch dieses Mal wieder hellauf begeistert.
Von Anfang an war ich aufgrund des locker-flockigen Schreibstils und von der Art und Weise, wie sich die Autorinnen in den einzelnen Kapiteln die Bälle zuwerfen, begeistert.
Das Buch enthält eine wundervolle Sammlung kleiner Anekdoten, z.T. aus den eigenen Familien von Heike Abidi und Lucinde Hutzenlaub, z.T. auch Geschichten aus dem Freundeskreis, von Nachbarn oder Bekannten der beiden. Dieser Querschnitt hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich und meine Familie durchaus in diversen Episoden wiedergefunden.

Besonders charmant fand ich die Geschichten rund um Weihnachten in den verschiedenen Familien oder über eine „Couchpotato“, die dann doch noch die Kurve kriegt.

Ich habe beim Lesen oft geschmunzelt und musste auch das eine oder andere Mal herzlich lachen.


Fazit:
Das wieder sehr unterhaltsame Buch hat mir sehr gut gefallen und es hat mir viele amüsante Stunden geschenkt. Von mir auf jeden Fall eine begeisterte Empfehlung und volle fünf Sterne!

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