Nicht mein Geschmack
Inhalt: „Splitter im Herzen“ von Amélie Duval ist der dritte Band der „New Orleans Blues“-Reihe. Er kann unabhängig von den anderen gelesen werden. Die CIA-Agentin Jewel wird, nachdem sie nach einem Fehler ...
Inhalt: „Splitter im Herzen“ von Amélie Duval ist der dritte Band der „New Orleans Blues“-Reihe. Er kann unabhängig von den anderen gelesen werden. Die CIA-Agentin Jewel wird, nachdem sie nach einem Fehler jahrelang auf die Ersatzbank gesetzt wurde, endlich wieder in einen Einsatz gesetzt. New Orleans. Vor Ort bekommt sie Unterstützung von dem Ex-Elitesoldaten Leroy Masters. Die Agentin versucht ihrem heißen Partner zu widerstehen, während sie den Fall bearbeiten. Als Informationen auftauchen, die mit Jewels letzter großen Mission zu tun haben, wird es brenzlig...
Meinung: Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es passt zu dem Thema des Buches. Die Frau hat eine Agentenausstrahlung. Die dezente und doch auffällige Schrift finde ich wunderschön. Der Schreibstil konnte mich jetzt nicht umhauen, aber war in Ordnung. Die Inhaltsangabe hat mich spannendes erwarten lassen. Was das angeht wurde ich leider enttäuscht. Die ganze Handlung kam mir zu geplant und künstlich vor. Für mich gab es wenig Überraschungen. Meinem Geschmack nach wurde ein bisschen zu oft betont, wie exotisch Jewel doch wäre. Die Sexszenen fand ich leider auch überhaupt nicht ansprechend. Es war mir zu derbe. Leroy war natürlich dominant und Jewel schmolz in seinen Armen dahin. Insgesamt hat mir die Tiefe bei den Charakter als auch der Geschichte gefehlt. Sowohl Jewel als auch Leroy haben keine sehr schöne Vergangenheit. Als es erzählt wurde, fehlten mir die Gefühle dabei. Ich habe dabei nicht viel fühlen können und die Themen waren auch ganz schnell wieder vom Tisch.
Die Charaktere an sich waren interessant. Ehrlich gesagt hatte ich mit Leroy nicht nur wegen den Sexszenen Probleme, sondern auch, weil er ein bisschen überheblich gewesen ist. Ansonsten war er mir aber sympathisch. Genauso wie er, hat auch Jewel eine starke Persönlichkeit. Die beiden sind kämpferisch und haben ihren eigenen Kopf. Jewel mochte ich ganz gerne. Ihre Patentante, die auch in den anderen Bänden ihre Auftritte hat, fand ich ziemlich interessant und unterhaltsam. Die anderen Nebencharaktere fand ich gut. Besonders, da auch sie unterschiedlich voneinander waren. Jeder, der die ersten Bände gelesen hat, wird hier auch auf ein paar weitere bekannte Gesichter treffen.
Fazit: Leider war diese Geschichte nicht meins. Ich hatte etwas anderes erwartet. Für dieses Buch ist kein Vorwissen aus den anderen beiden Bänden nötig. Man kann es unabhängig voneinander lesen und versteht doch alles. Ich denke, die Fans von der Autorin werden ihre Freude an diesem Buch haben. Außerdem ist die Geschichte für jeden etwas, der gerne CIA-Geschichten mit Erotik und Liebesgeschichte liest.