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Veröffentlicht am 07.01.2020

Die Morde von Mapleton

Die Morde von Mapleton
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Sir Eustace Vernon hat am Weihnachtsabend mehrere Personen aus seinem privaten Umfeld zu einem Dinner eingeladen. Nachdem der Gastgeber eine Nachricht in einem Knallbonbon gefunden hat, zieht er sich in ...

Sir Eustace Vernon hat am Weihnachtsabend mehrere Personen aus seinem privaten Umfeld zu einem Dinner eingeladen. Nachdem der Gastgeber eine Nachricht in einem Knallbonbon gefunden hat, zieht er sich in sein Arbeitszimmer zurück. Da Eustace mehrere Stunden nicht mehr auftaucht beginnen sich seine Gäste zu sorgen und als dann auch noch der Butler ermordet aufgefunden wird, schalten die Gäste Scotland Yard ein. Die Ermittler Kemble und Bathurst stellen schnell fest, dass in Eustaces Haus vieles auf den ersten Blick anders wirkt, als es letztendlich ist.

Brian Flynns Weihnachtskrimi konnte mich leider nicht überzeugen. Die Handlung hat sich sehr stark in die Länge gezogen und die Spannung blieb durchgehend, selbst bei den Morden, sehr gering. Ich fand das Buch so langatmig, dass ich mich stellenweise überwinden musste weiterzulesen und konzentriert zu bleiben. Zudem erschienen mir ausnahmslose alle Protagonisten zu blass, stellenweise konstruiert und daher absolut unglaubwürdig. Die Ermittlungen waren langatmig und mir wurde auf zu viel Belangloses eingegangen. Die Auflösung war zwar unerwartet, aber dennoch alles andere als spannend. Aus diesem Grund konnte auch sie mich nicht überzeugen.

FAZIT:
„Die Morde von Mapleton“ ist ein langatmiger Weihnachtskrimi, dem komplett die Spannung fehlt. Zudem sind die Protagonisten blass und die gesamte Handlung unglaubwürdig. Ich musste mich durch das Buch kämpfen und bleibe enttäuscht zurück. Daher kann ich leider nur 1 Stern vergeben!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2019

Schöne Bescherung, Schatz

Schöne Bescherung, Schatz
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Müllers erlebtes Leid rund um Weihnachten. Zwölf Geschichten aus Müllers ungeliebter Weihnachtszeit. Eine Zeit, die Ende August mit den ersten Lebkuchen und billigem Panschglühwein im Zwei-Liter-Karton ...

Müllers erlebtes Leid rund um Weihnachten. Zwölf Geschichten aus Müllers ungeliebter Weihnachtszeit. Eine Zeit, die Ende August mit den ersten Lebkuchen und billigem Panschglühwein im Zwei-Liter-Karton in die Supermärkte einzieht und mit Firmenweihnachtsfeiern, Weihnachtsmarktbesuchen und Geschenkewahnsinn in die unvermeidbaren Festtage
und ihre Familienzwänge mündet.

Thomas Müllers Buch hat eine wirklich gute Grundidee, deren Umsetzung mir persönlich überhaupt nicht gefällt. Zu Beginn fand ich einige der doch sehr überspitzen Szenen rund um die Familienfeiern, die nervtötende Weihnachtsmusik und die Lebkuchen im August noch zum Schmunzeln. Bei dem weiteren Lesen hatte ich aber vermehrt den Eindruck, dass hier nicht Kritik an unserem Zelebrieren des Festes geübt wird, sondern der Autor Weihnachten einfach nur hasst. Ich musste mich ab der zweiten Geschichte durch das Buch quälen und habe leider gänzlich die Freude daran verloren. Zudem fand ich die überspitzen Szenen zunehmend nervig und nicht mehr lustig. Da konnte nicht einmal der flüssige Schreibstil etwas retten.

FAZIT:
Ich habe mich auf „Schöne Bescherung, Schatz“ wirklich gefreut, da ich eine humorvolle Kritik an Weihnachten und dessen gesellschaftlicher Zelebration erwartet habe. Leider wurden meine Erwartungen komplett enttäuscht und ich musste mich durch das Buch quälen. Da ich sehr schnell die Freude daran verloren habe und kaum Szenen witzig fand, kann ich leider nur 1 Stern vergeben.

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Veröffentlicht am 11.06.2018

Alicia verschwindet

Alicia verschwindet
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Alicia und Robert sind beste Freunde und sie erzählen sich alles. Doch eines Tages ist Alicia plötzlich verschwunden. Sie hat allerdings ihr Lieblingsbuch und drei Fotos hinterlassen. Mithilfe dieser Hinweise ...

Alicia und Robert sind beste Freunde und sie erzählen sich alles. Doch eines Tages ist Alicia plötzlich verschwunden. Sie hat allerdings ihr Lieblingsbuch und drei Fotos hinterlassen. Mithilfe dieser Hinweise begibt sich Robert auf die Suche nach seiner besten Freundin.

Miatthias Sachaus Schreibstil ist sehr ungewöhnlich, da das gesamte Buch aus der Sicht einer dritten außenstehenden Person beschrieben wird, die die Geschichte rund um die Suche selbst nur erzählt bekommt. Ich persönlich konnte bis zum Ende mit diesem Schreibstil nichts anfangen. Leider wird durch diese Erzählform in keinster Weise Spannung aufgebaut, wodurch mich das Buch schnell gelangweilt hat. Zudem hängt sich der Autor meiner Meinung nach zum Teil viel zu ausführlich an Belanglosigkeiten auf. Dadurch erscheint das Buch teilweise sehr langatmig.

Die einzelnen Protagonisten werden nur vage beschrieben. Mir persönlich wurde kein einziger Charakter sympathisch. Niemand erschien mir glaubwürdig und sowohl die Protagonisten als auch die Handlung wirkten sehr konstruiert. Vor allem von Roberts übertriebenen Ausdrucksweise war ich sehr schnell genervt und ich hatte dadurch Probleme seinen zum Teil sehr langatmigen Monologen zu folgen.

„Alicia verschwindet“ hat eine wirklich vielversprechende Grundidee, deren Umsetzung mich persönlich leider sehr enttäuscht hat. Ich war mehrmals kurz davor das Buch abzubrechen und finde es wirklich schade, dass das vorhandene Potenzial nicht genutzt wurde. Dies war mein erstes Buch des Autors und ich denke, dass es auch das letzte bleibt.

FAZIT:
„Alicia verschwindet“ war für mich persönlich zu langatmig, es gab keine Spannung und die Protagonisten wirkten unglaubwürdig. Alles in allem bin ich enttäuscht und kann das Buch nicht weiterempfehlen. Aber vermutlich bin ich einfach nicht die richtige Zielgruppe. Es gibt bestimmt Leser, denen das Buch und der Humor des Autors gefallen. Dennoch kann ich leider nur 1 Stern vergeben!