Cover-Bild Darklands, 1, Im Reich der Schatten
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kosmos
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 08.03.2018
  • ISBN: 9783440153055
  • Empfohlenes Alter: bis 15 Jahre
Fabian Lenk

Darklands, 1, Im Reich der Schatten

Arne Jysch (Illustrator)

Nach einem gewaltigen Meteoritenschauer ist die Erde verwüstet. Inmitten der Ödnis liegt Blackpool, eine Geisterstadt, in der Raven und seine Jugendgang jeden Tag ums Überleben kämpfen. Mit schnellen Fahrzeugen und geschickt gestellten Fallen verteidigen die Freunde ihr Revier. Nach einem Überfall müssen Raven und die "Desert Plants" ihre Heimat überstürzt verlassen und machen sich auf die Suche nach Paxtonia. Dort soll es Wasser im Überfluss geben und Frieden herrschen. Vor ihnen liegt eine Reise voller Gefahren durch die Darklands - außerdem scheint es in den eigenen Reihen einen Verräter zu geben… 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2018

Unterhaltsam

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Nach einem Meteoriteneinschlag und Tsunami liegt die Erde in Trümmern, die verbliebenen Überlebenden haben sich zu Banden zusammengeschlossen und kämpfen um die übrigen Ressourcen.
In Paxtonia soll es ...

Nach einem Meteoriteneinschlag und Tsunami liegt die Erde in Trümmern, die verbliebenen Überlebenden haben sich zu Banden zusammengeschlossen und kämpfen um die übrigen Ressourcen.
In Paxtonia soll es genug Trinkwasser und ein friedliches Miteinander geben.
Der 16 Jahre alte Raven ist ein Anführer einer Jugendgang, mit seinen Gefährten will er Paxtonia finden.
Doch so gefahrlos verläuft ihre Reise nicht.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig. Die Sprache ist einfach und leicht verständlich.
Die Handlung ist spannend aber leider auch sehr übertrieben. Meine Tochter (13) hat beim Lesen oft die Augen verdreht.
Die Charaktere bleiben leider etwas blass.
Trotz der Kritikpunkte fühlte sich meine Tochter beim Lesen gut unterhalten, sie möchte auch Band 2 lesen und erfahren, ob Raven und seine Freunde es nach Paxtonia schaffen.

Veröffentlicht am 19.03.2018

ein tolles -etwas an Mad Max-erinnerndes- Abenteuer für unsere jüngeren Leser

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Zitat:

"Frühling, Herbst, Winter? Fehlanzeige, allenfalls bekannt aus den Erzählungen der Älteren oder verschwommenen Erinnerungen." Seite 12


Meinung:

Die Welt, wie wir sie kannten, existiert nicht ...

Zitat:

"Frühling, Herbst, Winter? Fehlanzeige, allenfalls bekannt aus den Erzählungen der Älteren oder verschwommenen Erinnerungen." Seite 12


Meinung:

Die Welt, wie wir sie kannten, existiert nicht mehr. Meteoritenschauer und ein verheerender Tsunami haben fast alles zerstört. Es herrscht Dürre und alle zum Leben benötigen Ressourcen sind knapp.
In dieser Welt treffen wir auf Raven, den Anführer der Deserts, eine der konkurrierenden Banden in Blackpool. Seine Verantwortung ist groß, denn er ist für seine Leute verantwortlich, und das ist definitiv kein Zuckerschlecken!
Da passt es doch recht gut, dass er in einer ziemlich ausweglosen Situation jemanden trifft, der angeblich weiß, wie man nach Paxtonia kommen kann. Einem Ort, in dem es ruhig ist, Frieden herrscht und es ausreichend Wasser für alle gibt. Dennoch will dieser Schritt gut überlegt sein, denn die Reise könnte sehr gefährlich werden, wenn nicht tödlich enden.

Die Geschichte wird aus Ravens Sicht erzählt, jedoch bleibt er als Hauptcharakter, wie auch alle Nebendarsteller, relativ blass. Wir erfahren zwar, wie er zu dem wurde, der er heute ist, aber alles in allem kratzen wir für mein Empfinden eigentlich nur an der Oberfläche. Das hätte ich mir vielleicht etwas anders gewünscht, es ist jedoch -unter Bezugnahme der Zielgruppe- doch eher passend gewählt.
Ich sehe das Abenteuer um Raven und seine Bande tatsächlich im empfohlenen Altersbereich sehr gut aufgehoben. Hätte ich einen Sohn um die 12, würde ich ihm das Buch definitiv vermachen ;)
Und das nicht nur wegen der bereits erwähnten Art mit den Protagonisten umzugehen, sondern auch hauptsächlich, weil es ab ca. der Hälfte des Buches gefühlt alle zwei Minuten an einem anderen Ende scheppert. Kaum hat die Gruppe sich mühevoll aus einer Gefahr befreit - zugegeben, sie reisen mit wirklich viel Glück - wartet die nächste tödliche Überraschung bereits ein paar Meter weiter.
Ich vermute einfach mal, dass die meisten Erwachsenen das so ähnlich empfinden würden.
Und obwohl mir beim Lesen des Klappentextes bereits bewusst war, dass es sich hierbei vermutlich um eine, sagen wir mal junge, „Madmax-ähnliche" Geschichte handeln wird, was es auch sehr gut trifft, habe ich mich sofort in das Cover verliebt! Es hätte mir jedoch noch besser gefallen, wenn die im inneren des Buchs enthaltenen Illustrationen variiert hätten.

Für mich ist „Im Reich der Schatten“ ein gelungenes und spannendes Szenario voller tödlichen Gefahren, Misstrauen und Neid, in dem man nie weiß, wem man trauen kann oder wer einem bei der nächsten Gelegenheit das Fell über die Ohren zieht.
Gleichzeitig dürfen wir uns in dieser kaputten, trostlosen Welt ebenso über die schönen Dinge freuen, die zu einem Abenteuer in dieser Altersklasse einfach dazugehören, wie Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt.

Veröffentlicht am 07.01.2020

Guter Auftakt mit Luft nach oben

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Ich habe bereits viel Gutes über die "Darklands"-Trilogie gehört und war somit schon sehr gespannt darauf, wie mir der erste Band "Im Reich der Schatten" gefallen wird. Meine Erwartungen waren vielleicht ...

Ich habe bereits viel Gutes über die "Darklands"-Trilogie gehört und war somit schon sehr gespannt darauf, wie mir der erste Band "Im Reich der Schatten" gefallen wird. Meine Erwartungen waren vielleicht letztendlich ein wenig zu hoch angesetzt, allerdings fand ich die Geschichte insgesamt vollkommen in Ordnung, sodass ich hier ein paar angenehme Lesestunden hatte.

Der Schreibstil ist insgesamt ganz gelungen, die Geschichte wird meist spannend und flüssig erzählt und auch die Figuren bekommen allesamt ihre Zeit, um sich zu entwickeln, sodass man sie ausreichend kennen lernen darf. Die Dialoge sind zwar durchaus ausbaufähig und wirken etwas holprig, allerdings konnte mich der Autor grundsätzlich unterhalten.

Dennoch muss man auch sagen, dass mich "Im Reich der Schatten" stellenweise sehr an die "Maze Runner"-Bücher erinnert, sodas ich hierbei immer wieder Vergleiche angestellt habe, da es hier und da deutliche Parallelen gibt, die man hätte vermeiden können. Trotzdem haben mir Raven und die Desert Plants insgesamt ganz gut gefallen, die in der Geisterstadt Blackpool leben und den Ort mit allen Mitteln zu verteidigen versuchen. Als dies nicht mehr möglich ist und sie Blackpool nach einem Überfall aufgeben müssen, machen sich die Freunde auf die Suche nach Paxtonia - einem Ort, an dem es ausreichend Wasser, Nahrung und vor allem Frieden geben soll. Hierbei müssen sie sich mit vielen Gefahren und Misstrauen auseinandersetzen, was die Gruppe zu spalten droht.

Die Konflikte und das Misstrauen untereinander wird dabei glaubwürdig beschrieben, die Figuren sind mal mehr, mal weniger sympathisch und die Welt, die hier geschaffen wurde, bietet durchaus ausreichend Potential. Leider wurde dieses bislang noch nicht vollends genutzt, sodass ich hoffe, dass dies im zweiten Band "Höhle des Schreckens" noch weiter sichtbar ist und sich dabei auch die Figuren weiterentwickeln werden.

Somit ist "Im Reich der Schatten" insgesamt ein netter Auftakt, der noch ausreichend Luft nach oben bietet, aber dennoch unterhaltsam und spannend ist, sodass ich auch dem zweiten Band eine Chance geben möchte.

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