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Veröffentlicht am 10.01.2020

genauso schräg und sarkastische wie die Vorgänger

Die Känguru-Offenbarung (Die Känguru-Werke 3)
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Inhalt:

Der Kleinkünstler Marc-Uwe Kling und sein Mitbewohner das kommunistisch Känguru sind noch immer einer Verschwörung auf der Spur.

Sie verfolgen den Pinguin um die halbe Welt, um seine bösartigen ...

Inhalt:

Der Kleinkünstler Marc-Uwe Kling und sein Mitbewohner das kommunistisch Känguru sind noch immer einer Verschwörung auf der Spur.

Sie verfolgen den Pinguin um die halbe Welt, um seine bösartigen Pläne zur Weltverschlechterung zu verhindern!

Neue schräge Geschichten mit viel Wortwitz und noch mehr Schnapspralinen.


Meine Meinung:

Dies ist der dritte Teil der Trilogie und man sollte vorab die beiden ersten Bücher gelesen haben. Die Handlung von Teil drei schließt unmittelbar an den zweiten Teil an und es gibt keinen Rückblick und auch keine Einleitung.

Wie auch in den ersten Bänden ist Zusammenleben und die abenteuerliche Reise des ungleichen Duos mit viel Ironie und teilweise völlig absurd dargestellt. Auch leistet es sich erneut einen ironischen und unterhaltsamen verbalen Schlagabtausch nach dem anderen.

Durch die Verfolgungsjagd um die Welt rückt das Alltägliche leider in den Hintergrund, dafür kommen neue skurrile Charaktere ins Spiel. Auch steht dieses Mal mehr Handlung und Spannungsbogen als Witz und Banalität im Vordergrund, um die Geschichte zu Ende zu führen.

Der "Witzig" -Stempel geht an das Spiel mit den falsch zugeordneten Zitaten, dass hier bis auf die Spitze getrieben wird.

Hinweis zum Hörbuch:
Passend zum Buch ist eine Live-Lesung vom Autor erschienen. Gelesen ist es sogar noch witziger (besser nicht in der Bahn oder beim Autofahren hören).


Fazit:

Neue und alte sympathische, skurrile Charaktere, spannende Verfolgungsjagd sowie Wortwitz und der schräger Humor sorgen für ein großes Finale der Känguru-Trilogie.
Leider bleibt aufgrund des Spannungsbogens die Komik hier und da auf der Strecke.


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Rezensiertes Buch: "Die Känguru-Offenbarung" von Marc-Uwe Kling aus dem Jahr 2014

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Der Alltag im Leben eines Kleinkünstlers und eines Kängurus und eines Pinguins

Das Känguru-Manifest (Die Känguru-Werke 2)
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Inhalt:
Der Kleinkünstler Marc-Uwe Kling und sein Mitbewohner das kommunistisch Känguru sind einer Verschwörung auf der Spur.

Gemeinsam mit dem neu gegründeten asozialen Netzwerk kämpfen sie gegen das ...

Inhalt:
Der Kleinkünstler Marc-Uwe Kling und sein Mitbewohner das kommunistisch Känguru sind einer Verschwörung auf der Spur.

Gemeinsam mit dem neu gegründeten asozialen Netzwerk kämpfen sie gegen das Ministerium der Produktivität.

Neue schräge Geschichten aus dem verrückten Alltag eines Kängurus mit viel Wortwitz und Schnapspralinen.


Meine Meinung:

Dies ist der zweite Teil der Trilogie und man sollte den ersten Teil gelesen haben, denn es gibt keinen Rückblick und auch keine große Einleitung.

Das Zusammenleben des ungleichen Duos ist wie immer humorvoll und teilweise völlig absurd dargestellt.
Zum Missfallen des Kängurus ist der neue Nachbar ein Pinguin, ein Vertreter für Tiefkühlkost, der - nach Überzeugung des Kängurus - irgend etwas im Schilde führt.

Das Känguru ist trotz seiner direkten und egoistischen Art ist es sehr sympathisch. Der (Klein) Künstler Marc-Uwe Kling hat sich inzwischen mit der absurden Wohnkonstellation abgefunden und das ungleiche Duo leistet sich wie bereits im ersten Buch einen ironischen und unterhaltsamen verbalen Schlagabtausch nach dem anderen.

Kurze Kapitel behandeln jeweils auf einen Aspekt des Zusammenlebens. Hier werden neben Not-To-Do-Listen, dem immer währenden Thema und der damit verbundenen Diskussionen "Bad-Putzen" auch der Kleinkrieg mit dem Drucker auf ironische Weise und vollkommen verrückt aber genial geschildert.

Dieses Mal kommen aber mehr "Außeneinsätze" und weitere Personen hinzu.

Gerade die Absurdität und Banalität der Episoden machen das Buch aus. Man kann es nicht lesen ohne irgendwann mindestens einen Lachanfall zu bekommen und man kann es einfach nicht weglegen.

Trotzdem ist der zweite Band im Hinblick auf die Qualität der Geschichten der schwächere der Trilogie.

Einen Bonus-Punkt gibt es für die an Bud-Spencer-Fimle angelehnten Anekdoten z. B. "Vier Fäuste außer Rand und Band".
Der "Witzig" -Stempel geht an das Spiel mit den falsch zugeordneten Zitaten und die neuen Wortschöpfungen "Razupaltuff" und "Pentizikulös".

Hinweis zum Hörbuch:
Passend zum Buch ist eine Live-Lesung vom Autor erschienen. Gelesen ist es sogar noch witziger (besser nicht in der Bahn oder beim Autofahren hören).


Fazit:

Von absurd bis ironisch über sehr witzig ist alles in diesem Buch vertreten.

Sympatische und skurrile Charaktere sowie der Wortwitz und der schräge Humor sind top, aber die Qualität der Geschichten in diesem Band kann nicht ganz mit dem Vorgänger und Nachfolger in der Känguru-Trilogie mithalten.



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Rezensiertes Buch: "Das Känguru-Manifest" von Marc-Uwe Kling aus dem Jahr 2011

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Humorvoller und überspitzter Blick auf die Vorteile und die Tücken der Digitalisierung! Als Hörbuch noch besser.

Hilfe, die Googles kommen!
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Inhalt:

Benötigen Politiker einen Führerschein für's Internet?
Was tun, wenn Mutter mal wieder das Internet gelöscht hat.
Und was rät Knigge, wenn einem die eigenen Eltern bei Facebook begegnen?

Diese ...

Inhalt:

Benötigen Politiker einen Führerschein für's Internet?
Was tun, wenn Mutter mal wieder das Internet gelöscht hat.
Und was rät Knigge, wenn einem die eigenen Eltern bei Facebook begegnen?

Diese und weitere großen Fragen, die die fortschreitende Digitalisierung mit sich bringt, kann nur jemand beantworten, der bereits in beiden Welten gelebt hat, ein sogenannter Digital Dummie.

Tobias Mann ist bekennender Internetjunkie mit fortgeschrittener Googlelitis.
Er sinniert über die ersten erfolgreichen Verbindungen mit und Surferlebnisse im Internet, über Fluch und Segen von Onlineshopping, Google und E-Mails.


Meine Meinung:

Tobias Mann zeigt auf humorvolle und teilweise ironische Art, wie sich sein Leben mit Internet verändert hat. Angefangen mit den ersten Computerspielen wie Donkey Kong und stundenlangem installieren über den ersten Klick im World Wide Web schildert er die Vor- und Nachteile des Onlineshoppings und geht der Online-Sucht bzw. dem Phänomen "Nur mal kurz googlen!" auf den Grund.

Dem Leser wird immer wieder der Spiegel vorgehalten und man findet sehr oft tatsächlich Parallelen zu sich oder anderen Personen aus der Familie.
Trotzdem hat man nie das Gefühl, dass einem mit dem Zeigefinger gedroht wird.

Auch die Politik bekommt ihr Fett weg: Politiker für die Sicherheit im Netz, die selbst ohne Hilfe keinen Eintrag bei Facebook veröffentlichen können. Auch - nach wie vor aktuelle - Themen wie Vorratsdatenspeicherung, Hackerangriffe usw. werden vom Kabarettisten nicht verschont.

Sehr gelungen ist auch die Aufteilung in Digital Natives (die Generation, die mit Handy, Internet usw. von Geburt an konfrontiert wird), Digital Dummies (diejenigen, die erst in ihrer Jugend den Beginn der Digitalisierung miterlebt haben) und - ganz wichtig - die PWSNTACAA (People who should never touch a Computer at all).

Ergänzt und aufgelockert wird das Ganze durch schwarz-weiß Karikaturen.

Die erklärenden Fußnoten hätten etwas weniger sein dürfen, da man im Lesefluss fast auf jeder Seite von ein bis zwei Fußnoten unterbrochen wird.

Die Lesung des Autors als Hörbuch kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Da ich bereits verschiedene Programme von Tobias Mann gesehen, gehört und auch live miterlebt habe, habe ich beim Lesen dieses Buches durchgehend dessen Stimme im Kopf und mich im Tempo seiner rasanten Vortragsweise angepasst.


Fazit:

Ein humorvoller und sarkastischer Seitenhieb auf die Digitalisierung, der aber auch zum Nachdenken anregt.

Ergänzt durch witzige schwarz-weiß Karikaturen.

Als Hörbuch sogar noch besser!


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Rezensiertes Buch: "Hilfe, die Googles kommen!" aus dem Jahr 2013

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2020

Spannung bis zum Schluss, faszinierende Nebencharaktere und überraschende Wendungen!

Leichenbraut
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Inhalt:

Dank des Hinweises zweier Jugendlicher entdeckt die Polizei auf dem Friedhof eine Frauenleiche.

Das Makabere: Die Frau im Hochzeitskleid wurde zusammen mit einem verstorbenen Mann in ein und ...

Inhalt:

Dank des Hinweises zweier Jugendlicher entdeckt die Polizei auf dem Friedhof eine Frauenleiche.

Das Makabere: Die Frau im Hochzeitskleid wurde zusammen mit einem verstorbenen Mann in ein und demselben Sarg und bei lebendigem Leib beerdigt.

Inspector Stephen Lang und sein Team ermitteln.

Treibt ein Serienmörder in England sein Unwesen? Hat er sein nächstes Opfer bereits im Visier?


Mein Eindruck:

Der Schreibstil ist klar und gut lesbar, dank der Vielzahl an Perspektiven bleibt es durchgehend spannend und die Atmosphäre schaurig und düster.

Die Jugendlichen Alf und Noah, die zunächst als "Nebenschauplatz" anmuten, und die Erbstreitigkeiten, Intrigen und Erpressungen des Familienclans und der schwarzen Witwe sorgen für zusätzliche Abwechslung.

Beim Lesen ist Konzentration gefragt, denn "nur schnell nebenbei" funktioniert bei diesem Thriller gar nicht.

Eine überraschende und interessante Wendung folgt der nächsten.

Da aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, darf Leser unter anderem dem Täter über die Schulter schauen und hat letztendlich dennoch keinen nennenswerten Vorsprung vor den Ermittlern. Dafür erhält er einen Einblick in das präzise und irre Gedankenleben eines Serienkillers.
Die Weiterentwicklung der Vorgehensweise des Leichenbraut-Killers ist sehr interessant und nichts für zartbesaitete Gemüter.

Auch die Thematik ist fesselnd und interessant und war mir völlig unbekannt.

Leider ist Stephen Lang ein blasser Charakter und lebt hauptsächlich aufgrund seiner Vorgeschichte. Der Themsenkiller-Fall (Band 1 "Dunkle Ufer") wird zu oft erwähnt aber nicht näher erklärt. Die vielen Hinweise wären für das Verständnis dieses Falls nicht nötig gewesen. Sie hindern sogar den Lesefluss erheblich.

Die Nebencharaktere, die in London verbleiben, sind dagegen erstaunlich detaillierte gestaltet: der herzensgute Gerichtsmediziner Hobbs und die erfrischend direkte und trotzdem sympathische Danica - beide ein Unikat.

Fazit:

Ein faszinierender Plot mit überraschenden Wendungen und interessanter Thematik.

Perfekt für alle, die in die Tiefe der menschlichen Psyche und die Gedankenwelt eines Serienkillers eintauchen möchten. Gänsehautmomente sind garantiert.

Lediglich die Hinweise auf den letzten Fall und der blasse Hauptcharakter dämpfen das Lesevergnügen.


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Rezensiertes E-Book "Leichenbraut" aus dem Jahr 2020

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Spannendes Dino-Abenteuer mit kindgerechten Sachinformationen, großer Fibelschrift, kurzen, einfachen Sätzen und somit perfekt für Anfänger.

SUPERLESER! Alarm im Dino-Museum
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Inhalt:

Im Dino-Museum ertönt eines Nachts im blauen Saal ein schauerliches Gebrüll.

Sind die Saurier zum Leben erwacht?

Den Leseanfänger erwartet eine spannende Geschichte mit vielen Sachinformationen ...

Inhalt:

Im Dino-Museum ertönt eines Nachts im blauen Saal ein schauerliches Gebrüll.

Sind die Saurier zum Leben erwacht?

Den Leseanfänger erwartet eine spannende Geschichte mit vielen Sachinformationen sowie einer Spiel- und Bastelanleitung.

Abschließend gibt es ein Dinoquiz und Tipps für Eltern.


llustrationen:

Viele farbige und detailreiche Illustrationen ergänzen die Geschichte bzw. unterstreichen die Sachinformationen.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre bzw. für Leseanfänger/Erstklässler

Die Fibelschrift betreffend die Geschichte ist sehr groß, die Sätze sind kurz und einfach gehalten. Auf lange und komplizierte Wörter wird verzichtet.

Die Sachinformationen sind ebenfalls in Fiebelschrift, jedoch deutlich kleiner, angegeben.

Aber selbst lange Dinosauriernamen können dank der Silbenmethode leicht zerlegt und gelesen werden: Spi-no-sau-rus.


Mein Eindruck:

Die Geschichte ist einfach gehalten, um Leseanfänger nicht zu überfordern. Dennoch fiebert man regelrecht mit.

Es gibt viele verschiedene Dinosaurier-Arten zu entdecken und Informationen zu den verschiedenen Dinosauriern: Tyrannosaurus, Edmontosaurus, Megalosaurus, Triceratops, Sinornithosaurus, u.a.

Das Büchlein umfasst nur 48 Seiten und ist handlich. Dank der Gliederung in kurze Kapitel und einem Lesebändchen kann der Leseanfänger zwischendurch auch eine Pause einlegen.


Fazit:

Spannendes Dino-Abenteuer mit kindgerechten Sachinformationen.

Dank (überwiegend) großer Fibelschrift und kurzen, einfachen Sätzen sehr gut für Leseanfänger (Erstklässler) geeignet.

Für komplizierte Dino-Namen gibt es eine Leseanleitung.


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Rezensiertes Buch "Superleser! Alarm im Dino-Museum" aus dem Jahr 2015

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