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Veröffentlicht am 08.01.2020

Großeltern, Eltern und 10 Mäusegeschwister, da ist immer was los

Familie Maus im Schnee
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10 kleine Mäuse mit Mama und Papa und Oma und Opa erleben einen tollen Wintertag.
Zunächst startet man mit den Vorbereitungen. Da werden Schlitten gebaut und sich mit Hefeklößen gestärkt. Als die Sonne ...

10 kleine Mäuse mit Mama und Papa und Oma und Opa erleben einen tollen Wintertag.
Zunächst startet man mit den Vorbereitungen. Da werden Schlitten gebaut und sich mit Hefeklößen gestärkt. Als die Sonne raus kommt geht es los in den Schnee. Alle haben gemeinsam einen tollen Tag im Winterwald und als es Abend wird und wieder zu schneien anfängt sind sie alle froh im warmen Baumstamm zu wohnen.

Ich bin ein großer Fan von den Büchern der Familie Maus. Ich kenne außer diesem hier noch :
So schön ist der Herbst!
Hurra, der Frühling ist da! und
Nachts, wenn alle schlafen

Die Bücher sind alle gleich aufgemacht und haben einen hohen Wiedererkennungswert. Das geht schon beim Cover los, auf dem man die liebevoll gemalten Mäuse bei ihrem jeweiligen Tun beobachten kann.

Alle sind immer dabei, Oma, Opa, Mama, Papa und die 10 Mäusegeschwister.
Pips, Fips und die restlichen Geschwister erleben immer einen tollen Tag. In diesem Buch gestalten sie Schlitten und spielen Fang den Hut oder basteln etwas.
Die Rollenverteilung ist klar. Die weiblichen Erwachsenen kümmern sind um´s Kochen und die Hausarbeit und die Männer sind für´s gestalterische da.
In diesem Fall gibt es leckere Hefeklöße und dann geht es raus zum Schlitten fahren.
Die Buchseiten bestehen aus einem großen Bildteil, der über die meiste Fläche der Doppelseite gestaltet ist.
Unten am Rand wird eine kleine Fläche quer rüber ausgespart in der der Text erscheint. Es sind immer schöne Reime, bei denen der Vorleser das jeweils letzte Wort weglassen oder andeuten kann und die Kinder, je nach Alter finden das korrekte Reimwort.
Die Zweizeiler beschreiben jeweils das Bild.

In den Büchern ist immer heile Welt und es wird gezeigt wie es auch in einer Großfamilie abgehen kann, ohne Fernseher, Handy oder sonstige elektronische Hilfe.

Ich liebe diese Bücher und empfehle sie für Kinder ab 4 Jahren.

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Herrliches Such-Buch schon für Krippenkinder

Welches Tier ist anders hier?
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Da stehen Doppelseiten voll weidender Kühe, möhrenfressender Hasen, schnatternder Gänse, laufender Hunde, eierlegender Hennen, hüpfender Küken, dreckiger Schweine, fressender Pferde, flitzender Mäuse ...

Da stehen Doppelseiten voll weidender Kühe, möhrenfressender Hasen, schnatternder Gänse, laufender Hunde, eierlegender Hennen, hüpfender Küken, dreckiger Schweine, fressender Pferde, flitzender Mäuse und quakender Frösche. Aber immer eines der Tiere macht etwas anderes oder sieht anders aus. Mit Hilfe eines Zweizeilers weiß der Leser genau was er suchen muss, aber das ist gar nicht so einfach.

Dieses Pappbilderbuch hat mich schon gleich im Regal angesprochen. Das Cover zeigt ein großes Wasser mit vielen Fischen darin, aber einer sticht hervor. Er ist eben anders als die anderen, denn er ist leuchtend gelb mit roten und grünen Streifen, während die anderen alle in verschiedenen Blautönen durchs Wasser gleiten.

Innendrin wird es noch besser. Da muss man dann schon sehr genau hinschauen um auf der Weide die eine Kuh zu finden, die kein Glöckchen, sondern Söckchen trägt, oder das Häschen das kein Möhrchen knabbert sondern sein Öhrchen krault.

In süßen Zweizeilern wird angesagt welches der vielen Tiere auf der Doppelseite man suchen soll und das gestaltet sich gar nicht so einfach, denn manchmal sieht man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Die Bilder sind klar strukturiert. Sie haben alle einen einfarbigen Hintergrund und darauf findet man jeweils 15-30 Tiere einer gleichen Gattung, die alle unterschiedlich aussehen, aber in der Regel alle das selbe tun nur eines tanzt aus der Reihe und das muss man finden.

Das macht schon Krippenkindern Spaß, so dass ich das Buch für Kinder ab 2 Jahren empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Ein schönes Bilderbuch über eine wahre Begebenheit, die fantastisch endet

10 kleine Gummienten
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Ein Containerschiff hat Kartons mit Gummienten geladen. Bei einem Sturm geht ein Karton mit 10 Enten über Bord.Die treibt es nun einzeln in alle vier Himmelsrichtungen, nach links,rechts,oben und unten ...

Ein Containerschiff hat Kartons mit Gummienten geladen. Bei einem Sturm geht ein Karton mit 10 Enten über Bord.Die treibt es nun einzeln in alle vier Himmelsrichtungen, nach links,rechts,oben und unten sowie hierhin und dorthin.
Eine Ente gelangt auch zu einer echten Entenfamilie und wird in deren Kreis aufgenommen. Beim abendlichen Gutenachtquaken kann sie sogar dank einer Kinderhand, die auf das Buch drückt, mitquaken.



Nachdem Eric Carle im Juli 2003 einen Bericht über ein Schifsunglück las, bei dem Gummitierchen über Bord gingen und dann später an vielen Stellen der Ozeane aufgetaucht sind, wurde er zu diesem Bilderbuch inspiriert.
In seiner bekannten Collagenart hat er wieder ein tolles Kinderbuch gestaltet. Man sieht wie die Enten in der Fabrik vom Band rollen,verpackt und verschifft werden. Dann gehen sie bei einem Sturm über Bord und jede Ente trifft auf ihrem Weg jemanden, so dass sie nicht alleine ist. Was sehr tröstlich für Kinder ist. Die zehnte Ente wird sogar in den Kreis einer Entenfamilie aufgenommen und das tolle daran ist, das dank eines Buttons auf die kleine Ente gedrückt werden kann und sie dann auch ein bekanntes Quietscheentenquaken hervor bringt.

Ich finde es ist ein tolles Buch zum Zählen, für die Himmelsrichtungen und andere Präpositionen, die den Weg weisen, zu erlernen. Herrlich illustriert und schon für die Kleinsten Leser und Zuhörer geignet.

Ich kann dieses Buch für Kinder ab 3 Jahren empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Niedliches Hexenbuch über Mobbing und wie man damit umgehen kann

Irma hat so große Füße
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Irma ist eine kleine Hexe. Ungefähr so groß wie eine Shampooflasche. Sie hat riesige Füße, die auch immer noch wachsen, wenn sie mal wieder hexen will und ihr der richtige Spruch nicht einfällt. Und genau ...

Irma ist eine kleine Hexe. Ungefähr so groß wie eine Shampooflasche. Sie hat riesige Füße, die auch immer noch wachsen, wenn sie mal wieder hexen will und ihr der richtige Spruch nicht einfällt. Und genau wegen dieser großen Füße musste sie auch weg aus dem Hexenwald. Sie hat es nicht mehr ausgehalten, das alles sie deswegen aufgezogen und ausgelacht haben. Auf ihrer Flucht landet sie bei Lore im Badezimmer. Sie braucht dringend einen neuen Hexenbesen, da ihrer kaputt gegangen ist und sucht sich ausgerechnet Lores Zahnbürste dafür aus. Die braucht Lore aber selbst und zeigt ihr was man damit machen muss. Auch Lore hat ein Problem mit Hänseleien. Sie hat ziemlich große "Segelohren". Die anderen Kinder ziehen sie immer damit auf, das sie doch mal losfliegen soll.
Das gemeinsame Leid schweißt die beiden zusammen. Durch das Wissen und Können der jeweils anderen finden sie aber für beide Probleme eine tolle Lösung.

Das Cover ist niedlich gestaltet und man sieht gleich die kleine Hexe Irma und ihre großen Füße und im Badezimmerspiegel schon ein Stück von Lore. Somit weiß man sofort wo die Geschichte spielen könnte, nämlich bei dem Kind zu Hause. Die Hexe sieht hexisch aus mit ihren grünen Haaren und einer Knubbelnase und zwei großen Zähnen. Aber sie sieht lieb aus und man muss keine Angst vor ihr haben.

Ein schönes Kinderbuch mit ansprechenden Illustrationen auch im Buch.

Die Geschichte hat sicher jeder der etwas anders ist als andere schon mal am eigenen Leib erlebt. Da wird man gehänselt, oder die Kinder machen dumme Sprüche über einen. Trotzdem scheint Lore nicht wirklich verzweifelt und Irma findet dank Lore ja auch ihre Hexensprüche im Kopf wieder.Außerdem macht Lore ihre Schuhe zu etwas ganz besonderem, so dass alle später darüber staunen werden. Zum Dank hext Irma dann auch für Lore, so dass die auch aus ihren Segelohren das beste machen kann.
Eigentlich sehr fantastisch, aber für die Kinder eine tolle Lösung des Problems. Sowas will sicher jeder können. Und dank des Briefes am Ende, den schon Kindergartenkinder lesen können erfährt man auch wie es mit Irma weiter ging und das sie sich auf jeden Fall auch nachher noch mit Lore treffen wird.

Allerdings gibt es im Buch auch längere Textassagen, so dass ich es gerade in der Arbeit mit mehreren Kindern eher für die älteren, also 5-6 jährigen empfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Besser lebt es sich ohne Vorurteile

Der schaurige Schusch
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Die beschauliche Bergwelt. Er herrscht Frieden auf dem Dogglspitz im Simmerlgebirge.
Und das obwohl seine Bewohner verschiedener nicht sein könnten. Als aber laut wird, das der Schusch zu ihnen auf den ...

Die beschauliche Bergwelt. Er herrscht Frieden auf dem Dogglspitz im Simmerlgebirge.
Und das obwohl seine Bewohner verschiedener nicht sein könnten. Als aber laut wird, das der Schusch zu ihnen auf den Berg ziehen möchte sind sich alle einig. Das wollen sie nicht, denn von dem hört man nichts Gutes. Doch noch ehe sie einen Zaun bauen können ist der Schusch schon da und lädt auch noch zur Einweihungsparty ein. Na, ob das wohl gut geht?

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet. Man lernt schon die Protagonisten kennen und auch ihre Vorstellung vom schaurigen Schusch, auf dessen Schatten sie zu stehen scheinen.

Es gibt hier ein Bergidyll. Alles ist friedlich und obwohl alle so verschieden sind verstehen sie sich doch gut.
Und sie sind sich einig, das sie den fremden Schuch nicht in ihrer Nähe haben wollen.

Jeder hat schon von irgendjemandem etwas Garstiges über den neuen Mitbewohneranwärter gehört.
Sie selbst sind auch nicht so wirklich einfach, denn jeder hat so seine Eigenart.Das Huhn ist scheu,der Hirsch bockig,die Gams garstig, ds Murmeltier maulig und der Hase ist ein Party-Hase. Aber irgendwie funktioniert es eben doch zusammen. Nur Neue wollen sie eben nicht auf ihrer Bergspitze. Der Schusch sieht grauslig aus und stinkt nach nassem Hund. Außerdem will er immer küssen und seine Lieblingsspeise ist Hasenbraten. Ein jeder hat etwas zu den schauerlichen Vorurteilen beizutragen und dann kommt es am Ende doch ganz anders.

In diesem Buch wird für die Kinder schön aufgezeigt, dass man sich nicht schon vorab eine Meinung über jemanden bilden sollte den vielleicht, eventuell andere schon in irgendeiner Form kennengelernt haben.
In den Erzählungen baut meist jeder noch etwas eigenes dran, so dass dann was ganz anderes raus kommt. Ist ein bisschen wie bei "Stille Post".
Da soll sich jeder besser selbst ein Bild von machen und sich dem Neuen interessiert und freundlich nähern.

Wie toll das der Hase so mutig war. Oder war es einfach nur, weil er eben keiner Party absagen konnte?

Ich kann das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.

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