Cover-Bild All die Finsternis inmitten der Sterne
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 28.08.2019
  • ISBN: 9783865527554
Bryn Greenwood

All die Finsternis inmitten der Sterne

Als Tochter eines Drogendealers hat Wavy schon früh gelernt: Traue niemandem. Am wenigsten deinen Eltern.
Die Achtjährige ist den schizophrenen Launen ihrer Mutter ausgeliefert und kümmert sich ganz alleine um den Haushalt und ihren kleinen Bruder. Frieden findet sie nur beim Betrachten des Sternenhimmels über den Feldern hinter dem Elternhaus. Und dort begegnet sie dem Riesen Kellen, dem tätowierten Ex-Häftling mit einem Herz aus Gold. Er erweckt in Wavy ein Gefühl, das sie inmitten ihrer Welt aus Gewalt und Vernachlässigung für unmöglich gehalten hat.
Als eine Tragödie Wavys Familie auseinanderreißt, wird unter dem strengen Blick der Welt das, was Wavy so schön erscheint, auf einmal hässlich …

Provokant und einfühlsam erzählt Bryn Greenwood in ihrem Bestseller von zwei verlorenen Seelen und deren sonderbarer, ja unmöglicher Liebe. Eine schockierende und eindringliche Coming-of-Age-Geschichte, jenseits von Moral und Konvention.

FESTA MUST READ: Große Erzähler ohne Tabus. Muss man gelesen haben.

Dieses Buch wurde in den USA aufgeregt diskutiert: Ein junges Mädchen hat Sex mit einem erwachsenen Mann. Doch es geht um Liebe, nicht um Pädophilie. Der Roman beleuchtet das Thema von verschiedenen Perspektiven und regt zum Nachdenken an.
Die vielen Vergleiche mit Nabokovs ›Lolita‹ sind unpassend, denn der Erzähler in ›Lolita‹ ist definitiv ein Pädophiler, der Mann in diesem Roman sicher nicht.
Die Autorin hat sich mehrfach zu den Vorwürfen geäußert: Sie ist selbst die Tochter eines Drogendealers, wie das Mädchen in dem Buch, und auch sie hatte mit 13 Jahren eine Beziehung mit einem erwachsenen Mann. Der Roman ist aber keine Autobiografie.



Books Bringing the Heat this Summer: »Dieses Buch wird Sie bis ins Mark erschüttern.«

Library Journal: »Bryn Greenwoods ALL THE UGLY AND WONDERFUL THINGS ist so unheimlich gut und gefährlich, dass es mit einem Warnhinweis versehen sein sollte ...«

Emily May, Goodreads: »Dieses Buch hat mich zerstört. Ich habe so etwas noch nie gelesen. Ich weiß nicht genau, was ich darüber denken soll ... Aber eines ist sicher: Ich fühlte etwas. Oh, verdammt, ich fühlte etwas. Und ich glaube nicht, dass ich diese Figuren jemals wieder aus meinem Kopf bekomme.«

Brunonia Barry: »Eine erstaunliche Geschichte über Familie, Verlust und Liebe, die ebenso unvorhersehbar und inspirierend ist wie die Liebe selbst.«

Book Riot: »Grauenvoll, dunkel, brutal, unbequem, aber brillant konstruiert.«

The Girly Book Club: »Achtung Buchalarm ... Greenwood nimmt den Leser mit auf einen emotionalen Bungee-Sprung, bei dem er selbst entscheiden muss, was er unter den schlimmsten Umständen akzeptieren kann, und was nicht.«

InStyle UK: »ALL THE UGLY AND WONDERFUL THINGS ist genau das: hässlich und wunderbar zugleich. Eine epische Liebesgeschichte ... Dieses Buch wird eine lebhafte Debatte über Gesetze und gesellschaftliche Normen auslösen.«

Jillian Cantor: »Sehr hart und wunderschön geschrieben. Sowohl eine hypnotisierende Coming-of-Age-Story als auch eine herzzerreißende Tragödie.«

Robert Ferrigno: »Bryn Greenwood ist so gut, dass es weh tut.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2020

Keine leichte Lektüre

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Inhalt:

Als Wavy zu ihrer Tante kommt, hat sie nicht mehr als eine Plastiktüte bei sich. Sie trägt ein Männerunterhemd, spricht keinen einzigen Ton und isst nicht einen Happen. Gemeinsam mit ihrer Cousine ...

Inhalt:

Als Wavy zu ihrer Tante kommt, hat sie nicht mehr als eine Plastiktüte bei sich. Sie trägt ein Männerunterhemd, spricht keinen einzigen Ton und isst nicht einen Happen. Gemeinsam mit ihrer Cousine Amy teilt sie sich ein Zimmer. Amy gelingt es leidlich einen Zugang zu Wavy zu finden. In einer der Nächte beginnt das stille Mädchen zu sprechen. Sie berichtet von Sternenbildern.

Doch während Amys Bewunderung für die merkwürdige Cousine wächst, verzweifeln ihre Pflegeeltern immer mehr an dem Kind. Wavy wird dabei ertappt, wie sie aus dem Mülleimer isst, sie trennt die Nähte jedes neugekauften Kleides auf. Als sie Ärger dafür bekommt, widmet sie sich den Nähten der Vorhänge. Alles eskaliert, als Wavys kleines Geheimnis auffliegt. Nachts schleicht sie sich, seit neuestem auch in Begleitung von Amy, aus dem Hause. Sie dringt in fremde Wohnungen ein, klaut und versteckt dort Gegenstände.

Amys Eltern fühlen sich mit dem seltsamen Kind überfordert. Sie haben Angst, dass die eigenen Kinder dessen Verhalten adaptieren. Eine Trennung ist daher unausweichlich. Zurück zu den Eltern kann das Mädchen nicht. Denn beide befinden sich wegen Drogenhandels im Gefängnis. Auch eine Pflegefamilie ist keine Option. Das verhaltensauffällige Kind würde vermutlich von einer Familie zur nächsten weitergegeben werden. Für Wavys Großmutter ist klar, dass sie sich um die Enkelin kümmern wird. Wavy bleiben weitere Schicksalsschläge nicht erspart. Das „normale“ Leben, die Leichtigkeit des Alltags, kommt Wavy schnell wieder durch eine Krebserkrankung der Großmutter abhanden. Die Großmutter musste eine Entscheidung treffen, was mit ihrer Enkelin passieren sollte. Sie traf die einzige Entscheidung, die ihr halbwegs sinnvoll erschien: Wavy sollte zurück zu ihren Eltern, die jüngst aus dem Gefängnis entlassen worden sind. Damit ist Wavy zwar noch nicht am Tiefpunkt angelangt, aber auf dem besten Weg dahin.



Im Detail:

Mit Wavy stimmt etwas ganz gewaltig nicht. Das Kind ist traumatisiert, unentwickelt, verantwortungslos, unsicher, verängstigt und ungeregelt. Sie ist eine Geisel ihrer Vergangenheit.
Schon von klein auf wurde Wavy von ihrer drogenabhängigen Mutter eingetrichtert, dass sie schmutzig ist. Die Mutter selbst litt unter einem sehr starken Sauberkeits-/Hygienewahn.

Wavys Vater Liam hingegen war ein Drogendealer mit einem eigenen Methlabor. Statt die Zeit mit seiner Frau Val zu verbringen, gab er den Don Juan des Trailerparks. Wavy erlebte ihren Vater stets als rücksichtslos, unkontrolliert und gewalttätig.
Ganz allmählich entfaltet sich dem Leser unter beiläufigen Anekdoten das Bild einer schrecklichen Kindheit.

Wavys Großmutter, ja sogar ihre Cousine Amy, zeigten ihr erstmalig menschliche Wärme in einer Welt, in der kein Charakter frei von Makeln schien.

Mit dem Rausschmiss der Tante und dem Verlust der Großmutter, musste Wavy sich also eingestehen, dass sie wieder da gelandet war, wo sie angefangen hatte. Dass das Leben eben keine Gnade zeigt und dass jeder für sein eigenes Überleben verantwortlich ist.

Und dann schlug das Schicksal erneut zu. Eines Tages verunglückte ein „Kollege“ ihres Vaters auf der Straße mit dem Motorrad. Wavy war gezwungen Hilfe zu holen und das war der Zeitpunkt, als sich Kellen und Amy das erste Mal begegneten.

Kellen war gut 10 Jahre älter als Wavy. Optisch nicht gerade ansprechend, mit dickem Bauch, verdreckter Kleidung und einem Goldzahn im Mund. Doch mit einem großen Herz in der Brust wurde Kellen schon bald zu Wavys Vertrautem. Kellen sorgte sich im Gegensatz zu Wavys Eltern und ihrem Umfeld um das Mädchen, das gelernt hatte, selbstständig den Haushalt zu schmeißen, der Mutter in den „schlimmen Phasen“ aus dem Weg zu gehen und irgendwie zu überleben. Er brachte sie zur Schule, hörte sich das an, was die Lehrer über das seltsame Mädchen zu sagen hatten und half ihr, wenn zu Hause die Welt einzustürzen schien. Er rettete sie vor den gewalttätigen Eltern und schenkte ihr ein paar Momente für die es sich zu Leben lohnt.

Die Bindung zwischen Kellen und Wavy wuchs über die Zeit hinweg. Ich hätte mir gewünscht, dass es bei einer engen Freundschaft bleiben würde. Doch, wie auch das Leben selbst, ist auch der Roman sehr unberechenbar gewesen.

Bryn Greenwood schreibt mit "All der Finsternis inmitten der Sterne" eine Geschichte, die zutiefst berührt. Es ist ein Buch über Freundschaft, es ist eine Geschichte über eine Liebe, die nicht sein darf und sollte. Der Leser wird gezwungen sich mit unbequemen Fragen auseinanderzusetzen. Was wünscht man sich für dieses Mädchen? Wer ist in diesem Buch Opfer, wer ist Täter?

Es ist keine Geschichte für Leute mit dünner Haut und schwachen Nerven. Das Buch ist Literatur, die wirklich weh tut und die man, wenn man schwache Nerven hat, nicht länger als fünf Minuten erträgt.



Fazit:

Bryn Greenwood erzählt vom Schicksal in schlimmer Gestalt. Die Protagonistin muss eine ganze Reihe von Schicksalsschlägen bewältigen. Eine Dosierung scheint zwingend, denn der Leser stößt bald an Grenzen der Belastbarkeit.

Irgendwann stellt man sich die Frage: Gibt es einen Hoffnungsschimmer? Nur an wenigen Stellen werfen kleine Highlights einen gnädigen Schleier über die alltägliche Trostlosigkeit, die Wavys Leben dominiert. Und genau darin liegt der innere Antrieb, den Roman nicht beiseite zu legen, weiter zu suchen nach dem Sonnenstrahl, der das Elend durchbricht.



Buchzitate:

Ich hattte die Hand schon am Türknauf und war halb draußen, da ließ mich das Durcheinander in der Küche innehalten. Lebte das kleine Mädchen in diesem Dreck?

Ich fuhr mit dem Gefühl davon, sie am Tor zur Hölle abgesetzt zu haben.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

All die Finsternis..

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Klappentext:

Als Tochter eines Drogendealers hat Wavy schon früh gelernt: Traue niemandem. Am wenigsten deinen Eltern.

Die Achtjährige ist den schizophrenen Launen ihrer Mutter ausgeliefert und kümmert ...

Klappentext:

Als Tochter eines Drogendealers hat Wavy schon früh gelernt: Traue niemandem. Am wenigsten deinen Eltern.

Die Achtjährige ist den schizophrenen Launen ihrer Mutter ausgeliefert und kümmert sich ganz alleine um den Haushalt und ihren kleinen Bruder. Frieden findet sie nur beim Betrachten des Sternenhimmels über den Feldern hinter dem Elternhaus. Und dort begegnet sie dem Riesen Kellen, dem tätowierten Ex-Häftling mit einem Herz aus Gold. Er erweckt in Wavy ein Gefühl, das sie inmitten ihrer Welt aus Gewalt und Vernachlässigung für unmöglich gehalten hat.

Als eine Tragödie Wavys Familie auseinanderreißt, wird unter dem strengen Blick der Welt das, was Wavy so schön erscheint, auf einmal hässlich …

Meine Meinung:
Es war ein sehr bewegendes Buch mit einem ernsten, heiklem Thema.
Der Schreibstil war klasse und richtig gut zu lesen, ich hab es sehr schnell weg gelesen, was aber auch an der interessanten Story lag die mich in den Bann gezogen hat.
Wavys Leben ist eine Katastrophe. Ihre Eltern kümmern sich weder um sie, noch um ihren Bruder der später geboren wird. Sie lebt im Dreck mit einem Drogen Dealer und ihrer Mutter, die durch die Drogen eigentlich gar nicht anwesend ist. Ihr Vater betrügt ihre Mutter ständig. Wavy sieht von Anfang an die hässliche Seiten der Welt und ist deshalb auch etwas abgestumpft und kann mit dem normalen Leben, bei ihrer Tante, Oma oder gar in der Schule, nur schwer klar kommen. Das einzige gute in ihrem Leben ist Kellen, der sich um sie kümmert und ihr eine Zukunft ermöglicht, die sie dank ihrer tollen Eltern nicht gehabt hätte. Daher wundert es mich nicht das die beiden Gefühle füreinander entwickeln. Auch Kellen hat es nicht leicht er. Er ist immer nur der Fette der die Drecksarbeit macht. Keiner sieht so wirklich das gute in ihm, außer Wavy.
Ich muss sagen ich hab beim lesen des Klappentext Kellen älter vorgestellt, als er letztendlich war. Das mach den Altersunterschied nicht weg, aber wenn sie älter gewesen wäre, wäre es keine Tragödie gewesen.
Es gab Stellen die ich schlimmer fand als andere, und an sich ist die ganze Situation etwas komisch. Aber Kellen ist sich dieser ganzen Zeit über der Tatsache, dass sie eben noch ein kleines Mädchen ist, bewusst. Er bedrängt sie nie und zwingt sie zu nichts.Er ist fast die ganze Zeit einfach nur für sie da.
Die Tante von Wavy war mit einfach nur unsympathisch. Diese hysterische Frau ist eigentlich der Grund warum die beiden auseinandergerissen werden, da sie eine Situation völlig überzieht und diese Liebe der beiden in keiner weise verstehen kann oder will. Umso schöner ist es dann wie die Geschichte endet.


Fazit:
Dieses Buch hat sehr viel Diskussionsmaterial. Was davon ist korrekt, was ist völlig unmoralisch usw. Manch einer kann sicher meine Standpunkte nicht verstehen und würde eventuell alles wie Wavys Tante sehen.
Ich fand das Buch einfach fantastisch und auch wenn das Thema heikel ist, macht es das nur noch interessanter. Ich hoffe das es noch viele lesen werden und noch ein paar interessante Meinungen dazu auftauchen.
Ich finde es ist eine traurige Liebesgeschichte in der Schattenwelt der Gesellschaft. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.11.2019

Das kleine verstörte Mädchen und der Ex-Häftling..

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🍁 i n h a l t →

Das Buch beginnt im März 1975 mit Amy, der Tochter von Wavy’s Tante. Amy ist ein ganz normales Kind. Sie hat ihre Familie, Freunde und ein absolut normales verhalten, für ein kleines ...

🍁 i n h a l t →

Das Buch beginnt im März 1975 mit Amy, der Tochter von Wavy’s Tante. Amy ist ein ganz normales Kind. Sie hat ihre Familie, Freunde und ein absolut normales verhalten, für ein kleines Kind. - Wobei “normal” ja immer relativ ist.

Man erlebt wie Wavy zu Beginn bei Amy und ihrer Familie lebt, da ihre Mutter sich nicht um sie kümmern kann. Ab dem ersten Moment in dem Wavy auftritt merkt man, dass sie nicht wie die meisten Kinder ist. Sie spricht nicht, zumindest nicht mit Erwachsenen. ..Essen, sprechen - alles was eigentlich normal sein sollte, fällt Wavy schwer.

Nach einigen Wochen, die Wavy bei ihrer Tante und später bei ihrer Oma verbrachte taucht ihre Mutter auf und will sie zurück. Zunächst scheint alles gut, doch können sich Menschen wirklich von Grund auf ändern? Wavys Mutter ist eine absolut instabile Frau, die nicht mit ihrem eigenen Leben zurechtkommt.

Einige Jahre später, lebt Wavy immer noch zusammen mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder. ..Eines abends, als sie auf einem Feld steht, um die Sterne zu beobachten, erblickt sie Kellen während er an ihr auf seinem Motorrad vorbeifahrt. ..Er erschreckt sich, über die für ihn “merkwürdige” Erscheinung und fällt vom Motorrad. Anders als sonst, hat Wavy keine Angst, stattdessen will sie ihm helfen. So lernen sich diese 2 auf ihre jeweils eigene Art und Weise verlorenen Seelen kennen. ..Das kleine verstörte Mädchen und der Ex-Häftling.

Im Verlaufe der nächsten Jahre kommen die beiden sich näher, sie werden Freunde. Es entsteht eine Verbindung, auf einer sehr einzigartigen Ebene, die weit über Moral, normale Verhältnisse und alles, was man normalerweise kennt, hinausgeht.


🍁 s c h r e i b s t i l →

Die Geschichte ist in mehrere Teile eingeteilt und wird von den verschiedensten Charakteren, die man im Verlauf der Geschichte kennenlernt erzählt. Normalerweise bin ich kein Fan von zu vielen Perspektiven, doch hier war es absolut großartig umgesetzt! Die Charaktere sind alle sehr gut durchdacht. Es ist spannend, durch den unglaublich flüssigen Schreibstil wirklich interessant die Geschichte durch die verschiedenen Perspektiven zu erleben.

🍁 f a z i t → 5 / 5 ⭐️

» All die Finsternis inmitten der Sterne « ist ein atemberaubendes Buch. Es ist schockierend, wunderschön und regt zum Nachdenken an. Es war eines der wenigen Bücher, die ich nicht am Stück lesen konnte. Nicht, weil es nicht gut war ..sondern weil es GROßARTIG ist! Ich brauchte zwischenzeitlich pause, um darüber nachzudenken. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen! Man muss sich beim Kauf aber im Klaren sein, auf sehr ernste Themen zu treffen, Themen die zum Teil schockierend sind. Nichtsdestotrotz lohnt es sich wirklich!

Veröffentlicht am 16.10.2019

für mich ist es ein Buch, was man unbedingt lesen sollte!

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Das Cover ist wundervoll und zeigt die Finsternis, sowie das Licht der Sterne, was perfekt zum Titel passt. Das Hardcover ist versehen mit einem Leseband und einem wunderschönen Schutzumschlag in Lederoptik.

Der ...

Das Cover ist wundervoll und zeigt die Finsternis, sowie das Licht der Sterne, was perfekt zum Titel passt. Das Hardcover ist versehen mit einem Leseband und einem wunderschönen Schutzumschlag in Lederoptik.

Der Schreibstil von Bryn Greenwood ist flüssig und ich war schnell gefesselt von der Story. Die verschiedenen Ich-Perspektiven haben mich alles auf vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachten lassen, was mir gut gefiel. Dadurch wurden viele Dinge nochmals hinterfragt und regten zum Nachdenken an.

Die Geschichte ist jenseits von Moral und Konvention, dennoch oder genau deshalb konnte sie mich sehr berühren und mitreißen. Es geht um tiefste Liebe, nicht um einen Pädophilen. Es brach mir das Herz beim Lesen, ich war vollkommen vereinnahmt von diesem Buch und konnte nicht mehr loslassen. Auch jetzt Tage nach dem lesen klingt das Buch noch nach. So sollte ein gutes Buch sein! Es ist spannend, emotional und einfach herzzerreißend.

Dieses Buch gehört zu der "FESTA MUST READ" Serie und auch für mich ist es ein Buch, was man unbedingt lesen sollte!

Veröffentlicht am 21.09.2019

Einfach gelungen!

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Meinung

Wow, was für ein Buch von einer wahnsinnig starken, mutigen und talentierten Autorin. Denn dieses Buch bricht mit gesellschaftlichen Tabus, geht jedoch nicht zu weit und ist zu keiner Zeit nicht ...

Meinung

Wow, was für ein Buch von einer wahnsinnig starken, mutigen und talentierten Autorin. Denn dieses Buch bricht mit gesellschaftlichen Tabus, geht jedoch nicht zu weit und ist zu keiner Zeit nicht nachvollziehbar. Es geht hier um außergewöhnliche Themen, die wirklich zum Nachdenken anregen.

Als ich das Buch sah und mir näher anschaute, war mir schnell klar, dass ich diese mutige Geschichte von Autorin Bryn Greenwood lesen möchte. Denn schließlich müssen Bücher nicht immer einfache Themen aufweisen. Ich war wahnsinnig gespannt darauf, was ich schlussendlich bekommen würde, wenn ich das Buch lese. Denn dass die Geschichte wie eine Bombe bei mir einschlagen würde, hätte ich nicht erwartet. Ich wurde überrascht und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.

Das Cover finde ich wahnsinnig ansprechend gestaltet. Es verlieh der Geschichte eine gewisse Tiefe und gefiel mir richtig gut. Auf den ersten Blick und anhand des Titels würde wohl niemand erahnen, um welche komplexen Sachverhalte es hier schlussendlich gehen würde. Ich hätte auch nicht gedacht, dass meine Gefühlswelt so stark durch diese atemberaubende Geschichte auf den Kopf gestellt wird.

Was mich auf Anhieb fesseln konnte, war der Schreibstil von Autorin Bryn Greenwood. Dieser war so echt und so real. Die Geschichte verschwamm mit der Realität und vermischte sich mit dieser. Denn diese Situationen könnten tatsächlich so passiert sein.

Jeder sollte für sich entscheiden, ob die Thematik und die ernsten Themen etwas für einen sind. Denn jeder Leser sollte wissen, worauf er sich einlässt, wenn er dieses Buch liest. Ich kann jedem nur empfehlen, sich ein eigenes Bild von der Geschichte zu machen, da mir die Geschichte den Verstand raubte, wie keine andere. Zudem schoss sie direkt in mein Herz und verankerte sich dort.

Dieses Buch regt wirklich zum Nachdenken an. Es gibt einige schockierende Ereignisse, die mir wirklich einen Schauer über den Rücken gejagt haben. Doch trafen mich einige Momente wirklich tief und ich war den Tränen nahe.

Als ich anfing mit dem Lesen wurde ich auf Anhieb in den Strudel der Geschichte gezogen. Bis zum Schluss musste ich immer weiterlesen und konnte das Buch nicht zur Seite legen.

Ich empfand so viel und konnte nicht mehr wahrnehmen, was richtig und falsch ist. Ich machte eine Achterbahn der Gefühle durch, genau so, wie ich es von den Büchern des Festa Verlags kannte. Zwar ist diese Geschichte wirklich extrem, sie ist aber gleichermaßen einzigartig, spannend und ein Highlight.

Immer wieder wurde ich zerrissen und wieder zusammengesetzt. Es gab keinen Moment, keinen Satz und kein Wort, dass mich nicht emotional ergriff. Der Autorin Bryn Greenwood gilt meine Hochachtung und ich bin absolut begeistert. Sie zeigte hier wirklich viel Mut und brach mit Tabus. Für mich wirklich ein Buch, welches man unbedingt lesen muss, wenn man gerne einmal über Themen nachdenkt und nicht voreilig urteilt.

Fazit

Dieses Buch konnte mich trotz oder gerade wegen der etwas extremeren Themen begeistern und fesseln. Es lädt zum Nachdenken ein, was wohl unvermeidbar ist, wenn man diese Geschichte liest. Zwar ist das Buch sicherlich nicht für jeden geeignet, dennoch lohnt es sich, einen Blick zu riskieren und sich zu öffnen. Die Geschichte ist wirklich ein Highlight und ich bin froh darüber, dass ich diese Erfahrung gemacht habe und das Buch gelesen habe. Denn ich wurde absolut gefesselt, beeindruckt und begeistert.