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Veröffentlicht am 09.01.2020

Spannender Reihenstart

Das erwachte Land - Jägerin des Sturms
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Inhalt: Nachdem die Welt, wie wir sie heute kennen, nicht mehr existiert, haben sich Kreaturen, die man nur aus Legenden kennt, aus der Dunkelheit erhoben. Die Navajo-Kriegerin Maggie Hoskie jagt diese ...

Inhalt: Nachdem die Welt, wie wir sie heute kennen, nicht mehr existiert, haben sich Kreaturen, die man nur aus Legenden kennt, aus der Dunkelheit erhoben. Die Navajo-Kriegerin Maggie Hoskie jagt diese Monster, die es auf menschliches Fleisch abgesehen haben. Als sie jedoch einem Wesen begegnet, das erschaffen und nicht geboren wurde, muss sie unbedingt herausfinden, wer dahintersteckt. Zu diesem Zweck schließt sie sich mit dem angehenden Medizinmann Kai zusammen. Allerdings findet Maggie auf ihrer Reise nicht nur Antworten, nach denen sie gar nicht gesucht hat, sondern gerät auch noch in große Gefahr.

Meinung: „Das erwachte Land – Jägerin des Sturms“ ist der erste Band einer Reihe der Autorin Rebecca Roanhorse, in deren Mittelpunkt die Kriegerin Maggie steht.
Maggie ist hart und taff. Sie lebt isoliert in ihrem Trailer und hat, außer dem alten Medizinmann Tah, keinerlei menschliche Kontakte. Sie ist abweisend und gilt als schwierig. Das ist allerdings kein Wunder, wie man nach und nach erfährt. Denn Maggie hat schreckliches durchgemacht.
Als sie von einer Dorfgemeinde gerufen wird, um ein verschlepptes Mädchen zu retten, trifft sie auf eine erschaffene Kreatur und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Die Wesen, die die Welt bevölkern, erinnern an alte Sagengestalten. Es gibt Götter, Unsterbliche und mystische Kreaturen. Und natürlich die Monster. Und während eine große Flut weite Teile der Welt unter Wasser gesetzt hat, müssen die Menschen in Maggies Gegend eben mit Monstern kämpfen und haben die Hitze zu ertragen.
Medizinmänner, Träume und besondere Kräfte, die Clankräfte genannt werden und bei jedem anders ausfallen, haben hier noch eine große Bedeutung.
Maggies Clankräfte machen sie schnell und so gut wie unbesiegbar. Jedoch halten diese Kräfte nie lange an und so muss man einen Feind schnell besiegen, damit man nicht selbst von ihm besiegt wird.
Was gerade für eine Monstertöterin wie Maggie selbstredend sehr wichtig ist.
Ihr Lehrer Neizgháni erinnert an Herkules. Er ist ein Held wie er im Buche steht und er hat sie vor einiger Zeit verlassen.
Der einzige, der nun noch zu ihr durchdringen kann ist Tah, ein alter, weiser und sehr lieber Medizinmann, der sich mit Monstern aller Art gut auskennt und der Maggie „Tochter“ nennt.
Sein Enkel Kai ist es, mit dem sie sich in die Ermittlungen rund um die erschaffene Kreatur stürzt. Kai ist ebenfalls sehr nett. Vor allem ist er jedoch ein charmanter Schönling, der so gut wie jeden um den Finger wickeln kann. Im Laufe des Buches merkt man aber, dass noch mehr hinter der hübschen Fassade steckt und dieser Charakter ist einfach nur sympathisch.
Ebenso wie die harte Barbesitzerin Grace und ihre Kinder Rissa und Clive, die man mit ihrer rauen aber herzlichen Art einfach mögen, muss.
Besonders gut gefallen hat mir allerdings Coyote. Er ist nicht menschlich und sieht etwas bizarr aus, denn er verfügt auch in seiner menschlichen Gestalt über Klauen und Reißzähne. Er ist ein Gauner wie er im Buche steht und immer auf seinen Vorteil bedacht. Aber irgendwie mag man ihn doch und ist immer gespannt, was er nun wieder im Schilde führt.
Die Geschichte ist spannend und ereignisreich. Die Charaktere geraten in allerlei gefährliche Situationen und müssen ständig um ihr Leben fürchten. Dabei geht es oftmals brutal zu.
Wer auf Legenden, übernatürliche Kreaturen und alte Magie steht, wird sicher seine Freude an dem Buch haben.

Fazit: Spannender Reihenstart mit einer staken Heldin und coolen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Macht Lust auf den FIlm

Die Wolf-Gäng – Das Buch zum Film
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Inhalt: Als Vlad auf die Penner-Akademie, eine der berühmtesten Schulen für magische Geschöpfe, kommt, ist er alles andere als begeistert. Immerhin ist er bis jetzt unter Menschen aufgewachsen und diese ...

Inhalt: Als Vlad auf die Penner-Akademie, eine der berühmtesten Schulen für magische Geschöpfe, kommt, ist er alles andere als begeistert. Immerhin ist er bis jetzt unter Menschen aufgewachsen und diese kleine schräge Stadt, rund um die Schule, ist nicht sehr vertrauenerweckend. Doch trotz eines kleinen Unfalls bei der Einschulung, die ihn erstmal als Loser kennzeichnet, findet er schnell Freunde und erlebt bald das Abenteuer seines Lebens.

Meinung: „Die Wolf-Gäng – Das Buch zum Film“ ist eine schöne Fantasygeschichte für Leser ab 10 Jahren.
Im Mittelpunkt steht der kleine Vampir Vlad, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Er ist bisher unter Menschen aufgewachsen und für ihn ist alles erstmal spannend. An seiner Seite erfährt man mehr über die Schule und die übernatürlichen Schüler.
Vlad ist ein kluger Junge, der allerdings klein Blut sehen kann, was für einen Vampir selbstverständlich nicht optimal ist. Trotzdem findet er in dem Außenseiter Wolf (einem Werwolf mit Tierhaarallergie) und der hübschen Fee Faye (die Flugangst hat) schnell Freude.
Dabei wird natürlich auch auf diese Charaktere eingegangen. Die ehemals beliebte Faye wird nach einem Flugunfall schnell gemieden und Wolf hat Probleme zu Hause, nachdem sein Vater, der Rudelführer, erfährt, dass er eine Tierhaarallergie hat.
Besonders interessant ist, neben der Schule, allerdings die ganze Stadt selbst. Sie ist schräg und andersartig. Und es laufen alle möglichen magischen Geschöpfe darin herum. Auch die Gesetze sind anders. So muss man zum Beispiel jede Menge Steuern zahlen, um überhaupt dort leben zu dürfen.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Außerdem gibt es jede Menge humorvolle Momente. Das Buch macht richtig Lust auf den Film und wird sicher gerade die beabsichtigte Zielgruppe (Kinder ab 10 Jahren) gut unterhalten können.

Fazit: Gelungenes Buch für Kinder ab 10 Jahren, das richtig Lust auf den Film macht.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Wie emotional willst du sein?

Falling Skye (Bd. 1)
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Inhalt: In den USA der Zukunft sind die Menschen in Ratio oder Senso eingeteilt, in emotionale oder rationale. Danach richtet sich der ganze zukünftige Bildungs- und Berufsweg. Als die 16-jährige Skye ...

Inhalt: In den USA der Zukunft sind die Menschen in Ratio oder Senso eingeteilt, in emotionale oder rationale. Danach richtet sich der ganze zukünftige Bildungs- und Berufsweg. Als die 16-jährige Skye zu ihrer Testung einberufen wird, ist für sie klar, dass sie eine Rationale werden wird. Doch vor Ort wird schnell klar, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Und bald muss Skye sich fragen, auf welcher Seite sie wirklich stehen will und ob diese es wert ist, dafür alle seine Emotionen abzuschalten.

Meinung: „Falling Skye“ ist eine gelungene Dystopie, die in den USA spielt. Diese sind zur Gläsernen Nation geworden, um Gleichheit und genug Arbeitsplätze zu garantieren. Dazu werden Menschen in Rationale und Emotionale eingeteilt, um für jeden den richtigen Beruf zu wählen.
Skye ist eine große Anhängerin dieser noch neuen Ordnung. Ihr Vater sitzt sogar im Parlament und ist natürlich ein Rationaler. Auch das 16-jährige Mädchen hat bereits seine Zukunft geplant und diese beinhaltet natürlich das „R“ auf dem Handgelenk, das man als Rationale bekommt.
Skye ist willensstark und ehrgeizig. Und sie wirkt von außen einfach perfekt. Jedoch merkt man im Laufe des Buches einen starken Wandel bei dieser Figur. Sie hinterfragt die Dinge bald viel häufiger. Und somit hat sie mir als Charakter gut gefallen.
Ebenso wie „Alexander“. Sein wahrer Name wird erstmal nicht genannt, denn er ist eigentlich nur wegen Skye ein Testleiter. Seine Gründe und Auftraggeber bleiben lange im Dunkeln. Jedoch darf der Leser oftmals an seinen Gedanken teilhaben, sodass er schnell sympathisch und verständlich wird.
Jasmine ist in der Schule Skyes größte Konkurrentin. Doch hinter der selbstbewussten Königin der Schule steckt mehr, als man auf den ersten Blick erkennen kann.
Elias ist Skyes bester Freund und großer Schwarm. Die beiden haben ihre Zukunft gemeinsam geplant. Nur hat Skye bisher noch nicht den Mut gefunden, ihm ihre Gefühle zu offenbaren.
Am interessantesten fand ich allerdings Luce, die bei der Testung schnell zu einer echten Freundin wird. Sie ist sehr mutig und hat die Schattenseiten der neuen Ordnung bereits am eigenen Leib erfahren müssen.
Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich. Natürlich hat man, wenn man dieses Genre öfter liest, schon mehrere Dystopien mit Tests der Mädchen oder der Einteilung im Gruppen gelesen. Aber ich finde, „Falling Skye“ hat das Thema nochmal sehr gut umgesetzt und ich mochte die Figuren und ihre Hintergründe sehr gerne.

Fazit: Eine gelungene Dystopie, die sich mit der Aufteilung in emotionale und rationale Menschen befasst. Für Fans des Genres zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.12.2019

Spannende Fortsetzung

Die Ring Chroniken 2 - Befreit
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Inhalt: Emony konnte vor WERT fliehen und sich den Ringbrechern anschließen. Doch statt zur Ruhe zu kommen wird ihre große Liebe Kohen verhaftet und zum Tode verurteilt. Emony will alles tun, um ihn zu ...

Inhalt: Emony konnte vor WERT fliehen und sich den Ringbrechern anschließen. Doch statt zur Ruhe zu kommen wird ihre große Liebe Kohen verhaftet und zum Tode verurteilt. Emony will alles tun, um ihn zu retten. Doch das bedeutet direkt in die Höhle des Löwen zu gehen und sich selbst in höchste Gefahr zu begeben.

Meinung: Auch der 2. Band der Ring Chroniken kann auf ganzer Linie überzeugen. Man trifft Emony, Kohen und Felix wieder und lernt auch noch ein paar interessante neue Charaktere kennen. Außerdem erfährt man etwas mehr über die Vergangenheit einiger Figuren und über das große Unglück, für das Kohen ja verantwortlich gemacht wird.
Die Geschichte ist sehr spannend und man muss unweigerlich mit den Charakteren mitfiebern. Dabei wird gerade Emony immer mutiger und setzt bald alles daran Kohen zu befreien.
Hierbei erhält der Leser noch einmal einen tiefen Einblick in die Abgründe von WERT und erfährt, wozu der große Konzern wirklich fähig ist.
Wer mir in dem Buch besonders gut gefallen hat, ist Dr. Kaishen. Man lernt den brillanten Art etwas näher kennen und erfährt, wie er über alles denkt. Dies ist vor allem für die Charaktere praktisch, da er ja die Nomen entwickelt hat, die für die Bewohner von Polaris so wichtig sind.
Mich konnte der 2. Band der Ring Chroniken auf ganzer Linie überzeugen und ich empfehle dieses Buch jedem, der Dystopien gerne liest. Allerdings weise ich hier nochmal daraufhin, dass „Befreit“ der 2. Teil einer Reihe ist und man, um alles zu verstehen, den ersten Band gelesen haben sollte.

Fazit: Gelungene und spannende Fortsetzung. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.12.2019

Gelungener Reihenauftakt

Shadowscent - Die Blume der Finsternis
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Inhalt: Als der Kronprinz während des Blütenmondes vergiftet wird und der Verdacht auf die Dienerin Rakel fällt, sieht das Mädchen keine andere Möglichkeit, als sich auf eine lange und gefährliche Reise ...

Inhalt: Als der Kronprinz während des Blütenmondes vergiftet wird und der Verdacht auf die Dienerin Rakel fällt, sieht das Mädchen keine andere Möglichkeit, als sich auf eine lange und gefährliche Reise zu machen, um sich zu rehabilitieren und vor allem um den jungen Prinzen zu retten. Ihr zur Seite ist nicht nur ihr treues Pferd Lil, sondern auch Ash, der Leibwächter des Prinzen. Zusammen müssen sie jede Menge Rätsel und Geheimnisse lösen. Und das, bevor es zu spät sein wird, um den künftigen Herrscher noch zu retten.

Meinung: „Shadowcent – Die Blume der Finsternis“, ist der Auftakt einer neuen Reihe. Der Leser gelangt in eine andersartige Welt, die von Düften bestimmt wird. Hier regiert Kaiser Kaddasch, der jedoch bereits im Sterben liegt. Zum Glück gibt es noch den Fünferrat, in dem seine Ehefrauen sitzen und sich um die Belange des Reiches kümmern können. Jede dieser Frauen stammt aus einer anderen Provinz und das Gesetz besagt, dass der Thronfolger immer aus einer anderen stammen muss, als sein Vorgänger. Nun ist die Wahl auf den jungen Prinzen Nisai gefallen, der ebenso neugierig, wie gutherzig ist. Man merkt, dass ihm sein Volk wichtig ist und so war er von Anfang an sympathisch.
Ash ist nicht nur sein Leibwächter, sondern auch ein enger Freund und Vertrauter. Die beiden sind bereits seit Kindertagen befreundet. Ash ist tapfer und treu. Jedoch verbirgt er etwas, das erst nach und nach zutage kommt.
Rakel hingegen ist arm. Das ganze Geld, dass sie durch Schwarzmarkthandel verdient, geht für die Medizin drauf, die ihr kranker Vater benötigt. Um ihm besser zu helfen und ihre eigene Zukunft zu sichern, lässt sich das Mädchen auf einen Handel ein, der sie allerdings zu einer Dienerin macht. Rakel ist durchsetzungsstark und behält meistens einen kühlen Kopf. Sie packt dort an, wo es nötig ist und hilft, wo sie kann.
Jedoch hat sie, außer ihrem treuen aber temperamentvollen Pferd Lil und ihrem besten Freund, dem Gardisten Barden, keine Freunde.
Was ich von Barden halten soll, wusste ich das ganze Buch über nicht. Erst am Ende wird vieles deutlich. Diesen Charakter kann man oft schwer einschätzen, allerdings macht gerade diese Tatsache ihn natürlich interessant.
Iddo ist Prinz Nisais Halbbruder und der Gardehauptmann. Da seine Mutter aus derselben Provinz wie der König kommt, ist er der einzige Nachkomme, der in dieser Generation nicht zum König werden kann und somit von Anfang an nicht zu den Verdächtigen gehört. Außerdem stehen sich die beiden Brüder sehr nah und immer wenn sie in einem Raum sind, wird die Zuneigung spürbar.
Die Geschichte und die ganze Welt, in der sie spielt, ist sehr interessant und spannend. Man reist mit den Charakteren durch das Land und begegnet allerlei Bräuchen und Geschöpfen. Ash und Rakel müssen nicht nur das Rätsel um ein mögliches Heilmittel lösen, sondern auch herausfinden, wer den Prinzen vergiften wollte. Nebenbei geraten sie noch in jede Menge gefährliche Situationen und werden von der königlichen Garde gejagt.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, sodass man gerne weiterlesen würde, um zu wissen, wie es mit den Figuren weitergeht.
Wer Bücher über andersartige Welten und mutige Charaktere mag, wird an diesem Buch sicher seine Freude haben.

Fazit: Gelungener Reihenauftakt. Sehr zu empfehlen.

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