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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2020

Nee, Dita, so geht das nich

Nimm dir alles, gib viel
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Verona Pooth erzählt von ihrem Leben, vor allem von der „Wahrheit“ mit Dieter Bohlen.

Für mich klingt das ganze ziemlich authentisch und wahr. Anders als das Dieter Bohlen Buch. Allerdings, hat sie was ...


Verona Pooth erzählt von ihrem Leben, vor allem von der „Wahrheit“ mit Dieter Bohlen.

Für mich klingt das ganze ziemlich authentisch und wahr. Anders als das Dieter Bohlen Buch. Allerdings, hat sie was unterschlagen, die Franjo-Pleite und ob sie will oder nicht, ich finde, das gehört einfach dazu. Und ich denke nicht, dass sie nichts gewusst hat oder dass sie total unschuldig ist. Sie hat sich bei diesem Buch gut dargestellt, aber wer tut das nicht in seiner Biografie. Johanna Völkel schreibt das ganze gut, so dass es unterhaltsam ist, so unterhaltsam wie Entertainerin Verona. Ja, ich habs abends vor dem Einschlafen gelesen und danach kann man sehr gut schlafen und hat keinerlei Alpträume.

Ob ich Verona jetzt mehr mag als vorher? Ich sag nur, Menschen, die in Düsseldorf wohnen. Und da passt sie hin, weil ich sie ganz schön oberflächlich finde und das kommt auch bei dem Buch deutlich rüber. Allerdings hat sie manchmal ein gutes Herz und sie ist relativ bodenständig geblieben. Dazu ist sie geschäftstüchtig, gewitzt und taktisch klug. Und sagen wir so, sie ist mir viel sympathischer als Dieter Bohlen und Boris Becker! Und Frau Schwarzer mag ich nicht wirklich. Wenn man mich fragen würde, wen ich kennen lernen möchte, Frau Schwarzer oder Frau Pooth, dann ist meine Wahl klar und fällt auf Verona! Würde mich sicher weiterbringen im Leben!

Die Bilder im Buch gefielen mir. Es hätten ruhig noch mehr sein können.

Ich denke, die miesen 1–Sterne–Bewertungen bei Amazon kommen davon, weil Dieter neidisch ist und nicht haben kann, dass Verona beliebter ist und weil Verona halt auch viele Neider hat.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Und wie bewertet man jetzt so ein Buch? Also ich vergebe 3 Sterne wie bei Jenny Elvers Wackeljahre. (Daniela Katzenberger hat 4 Sterne bekommen.) vielleicht sollte ich die Biografie von Dieter Bohlen auch bewerten?

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Etwas enttäuschend für einen Schwedenkrimi

Mord auf der Insel
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Fee erzählt von der Geschichte:
Anki Karlsson hat sich ihren Lebenstraum erfüllt. Sie hat in Gotland ein schönes Anwesen gefunden und kauft sich dazu noch zwei Pferde. Da wird die Kirche verwüstet und ...


Fee erzählt von der Geschichte:
Anki Karlsson hat sich ihren Lebenstraum erfüllt. Sie hat in Gotland ein schönes Anwesen gefunden und kauft sich dazu noch zwei Pferde. Da wird die Kirche verwüstet und mit Blut beschmiert. Anki ist die direkte Nachbarin und dann wird auch noch eine Leiche in ihrem Garten gefunden.

Fees Meinung:
Der Lokalkolorit ist wirklich wunderschön. Eine tolle Werbung für den Gotland Urlaub.

Die Charaktere sind zwar nicht zu ausführlich beschrieben und manche bleiben im Dunkeln, aber trotzdem hätte ich mir das anders gewünscht.

Der Schreibstil war sehr ausschweifend und ausschmückend.

Meiner Meinung fehlte für einen Cosy Crime der Humor. Und ich fragte mich: Was ist das für ein Genre? Wo sortiert man das ein?

Der Krimi ist absolute Nebensache. Es ist fast noch ein Wunder, dass der „Mörder“ gefunden wird. Das ganze Buch war einfach nicht spannend genug.

Wäre nicht der Lokalkolorit um die beschauliche Insel Gotland und die Charaktere, hätte ich das Buch wohl nicht zu Ende gelesen. Für mich persönlich gab es auch nicht wirklich ein Highlight.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein beschaulicher Roman in wunderschöner Natur, mit interessanten Charakteren und nebenher einem Krimischauplatz. Mal was für Zwischendurch, wer keine großen Ansprüche stellt. Keinesfalls mit Henning Mankel vergleichbar. Ich muss jetzt nicht unbedingt die Folgebände lesen, falls sie mir aber zulaufen, bin ich nicht abgeneigt. Ich schwanke zwischen 2 und 3 Sterne und vergebe 3, weil es ein unterhaltsamer Roman war.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Österreich Werbung verpackt in Wissenschaft

Heilkraft der Alpen
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In dem Buch wird dargestellt, dass es einige Untersuchungen von Arnulf Hartl gibt und dass die Alpen gut sind für die Gesundheit. Vor allem gilt dies bei Depressionen. Es gibt wohl einige Ergebnisse, ...


In dem Buch wird dargestellt, dass es einige Untersuchungen von Arnulf Hartl gibt und dass die Alpen gut sind für die Gesundheit. Vor allem gilt dies bei Depressionen. Es gibt wohl einige Ergebnisse, in denen Bergsteiger weniger depressionsgefährdet sind als andere Menschen. Mehrfach wird auf die Asthma Heilwirkung der Krimmler Wasserfälle hingewiesen.
Das ganze wird teilweise bebildert (Skifahrer, ein süßes Kind mit ein bisschen Wiesenhintergrund etc.) und dazu gibt es noch einige Tabellen.

Insgesamt gesehen klingt es nach einer cleveren Werbeveranstaltung mit dem Titel: „macht Urlaub in Österreich. Nachdem der „Lockdown“ zum größten Teil vorbei ist und die Grenzen wieder offen sind, wäre das passend. Klappt halt nur nicht, wenn da ein Herr Kurz ist, der ganz NRW zum Corona-Hotspot erklärt. Leute die clever sind, meiden dann Österreich! Was ja dann auch wieder ungerecht ist.

Das Buch ist zwar ganz interessant, aber es gibt einige Wiederholungen und irgendwann wird es dann langatmig und uninteressant. Irgendwie ist es ein Sachbuch, das versucht auf unterhaltsam zu machen und auf mehr Seiten zu getrimmt wurde als nötig. Das Hardcover Exemplar ist insgesamt toll und sieht hochwertig aus. Die Bilder sind auch wunderschön, aber so Bilder von niedlichen Kindern und grünen Wiesenhintergrund finde ich eher bedenklich in einem Buch. Wenn deutlich erkennbare Menschen kommen, wie das Paar oder das Kind, dann könnte auch dabei stehen, wer das ist. So denk ich einfach, das ist nur ein schönes Werbebild und das finde ich echt schade.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wie bewertet man denn so ein Buch? Der Grundgedanke, Heilkraft der Alpen ist schon toll. Aber dass es dann den Eindruck als Werbebroschüre, mit teilweise seltsamen Bildereindrücken macht, finde ich jetzt nicht so gut. Auch die Wiederholungen müssten nicht wirklich sein und dass es auf Dauer dann etwas langweilig und langatmig wird, finde ich nicht so ansprechend. 3 Sterne für die „Heilkraft der Alpen“.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

3 Sterne, aber keine Empfehlung

Nordlicht - Die Tote am Strand
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Anette Hinrichs Nordlicht Die Tote am Strand Blanvalet 2019

Zum Kriminalroman:
Am Strand wird eine Tote gefunden. Vibeke (auf deutscher Seite) und Rasmus (auf dänischer Seite) ermitteln. Die Frau war ...

Anette Hinrichs Nordlicht Die Tote am Strand Blanvalet 2019

Zum Kriminalroman:
Am Strand wird eine Tote gefunden. Vibeke (auf deutscher Seite) und Rasmus (auf dänischer Seite) ermitteln. Die Frau war vor 12 Jahren spurlos verschwunden und ist nun als Tote wieder aufgetaucht. Da verschwindet auch noch ihr Bruder.

Zum Krimi:
Zu wenig Highlights (für mich persönlich keins) zu viel drum herum. Jetzt weiß ich endlich warum es Krimis gibt und Krimimalromane. Denn es ist mehr ein Roman. Es geht um Unterschiede zwischen Deutschen und Dänen und um das Schicksal der beiden Ermittler.

Die Charaktere
Sind gut ausgearbeitet, man kann sich die meisten Figuren gut vorstellen. Die beiden Hauptpersonen Vibeke und Rasmus sind gut getroffen, aber ich hab hier keinen Lieblingscharakter.

Der Schreibstil
Ist nicht schlecht, aber für einen Krimi zu wenig spannend. Die Geschichte selbst war ziemlich vorhersehbar. Es deutete alles auf den „Mörder“ hin, zumindest für mich. Das fand ich schade. Am Anfang fand ich auch, dass einiges doppelt kam. Vibeke wurde informiert und auf dänischer Seite Rasmus. Der Leser kommt sich so „verschaukelt“ vor. Man hätte die Geschichte auch auf weniger als 428 Seiten schreiben können, ohne etwas Wichtiges aus zu lassen.

Das Cover
ist das einzige wirkliche Highlight. Das Bild gefiel mir sehr gut, auch der Himmel ist gut eingefangen. Da es ein Softcover ist, konnten die Ermittler und die Autorin übersichtlich vorgestellt werden. Wobei dies in „kurz“ geschieht und im Roman auf „lang“. Innen befindet sich eine Karte, damit der Leser eine Vorstellung bekommt, wo die Geschichte spielt. Und hinten sind noch einige Bilder von der Fischbude, vom Tatort, der dänischen Flagge und vom Flensburger Hafen.

Insgesamt
Bin ich doch recht enttäuscht von dem Buch, weil ich mir mehr erwartet hab. Es gibt massig 5-Sterne-Bewertungen, aber das Buch ist nicht mein Fall. Es ist kein Skandinavischer Krimi. Es ist eher eine Aufzählung, dass Dänen sich das Leben lockerer und schöner gestalten, wie wir. Die Ermittler sind ok, aber es ist eigentlich eher eine Geschichte um sie drumherumgebaut worden. Erstaunlich finde ich, dass schon Band 2 auf dem Markt ist und Band 3 2021 rauskommt. Es ist also eine Serie. Für einen Krimi hat es zu wenig Spannung. Für einen Liebesroman müsste man sicher mehr Serienteile lesen, aber es geschah schon eine leichte Annäherung. Es ist eher ein Roman, wo zufällig zwei Ermittler die Hauptakteure sind und „nebenher“ einen Fall lösen. Es ist einfach zu sehr beschrieben, wie sie gearbeitet haben. Dafür sind manche Landschaftsbilder wunderschön skizziert worden. Aber beim sogenannten „Krimihighlight“ mit der Aufklärung fand ich das Wetter zwar passend, aber es „hemmte“ die Spannung doch enorm. Ich fieberte nicht mit!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit
Nun ja, das hab ich schon lang nicht mehr gemacht. 3 Sterne gegeben und KEINE Empfehlung. Aber es war mehr ein Roman, gut zu lesen und für einen Krimi gab’s zu wenig Spannung und das „Highlight“ (Auflösung/Highnoon) war nicht spannend genug und dazu fand ich es zu durchsichtig. Aber für Band 1 noch ok. Falls ich zufällig Band 2 in mein Regal bekomme, es ist ja steigerungsfähig, würde ich der Autorin noch eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Leider nicht mein Fall aber sehr actionreich

Altstetten
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Zwei Schwestern befinden sich in Gefahr und sollen umgebracht werden. Die Polizei ist auch irgendwie involviert. Enitta Carigiet weiß es, seit ihre Kollegin ums Leben gekommen ist und ein paar Mitarbeiter/Darsteller ...

Zwei Schwestern befinden sich in Gefahr und sollen umgebracht werden. Die Polizei ist auch irgendwie involviert. Enitta Carigiet weiß es, seit ihre Kollegin ums Leben gekommen ist und ein paar Mitarbeiter/Darsteller des Films über ihr Leben und das ihrer Schwester. Enitta und ihre Schwester Janita fliehen gemeinsam mit E-Bikes durch Zürich.

Das Cover ist zwar sehr hübsch und mit Wiedererkennungseffekt, so dass man es ganz sicher nicht mehr vergisst, aber ich weiß jetzt nicht wirklich, was es mit dem Krimi zu tun haben soll.

Der Schreibstil ist etwas ungewöhnlich, weil die Schwestern irgendwie ihre eigene Sprache haben („Sprache-der-zwei-Schwestern“, vielleicht Jugendsprache?). Lokalkolorit ist auf jeden Fall genügend vorhanden. Denn der Krimi wimmelt vor Schweizer Ausdrücken und es geht wohl durch ganz Zürich. Eigentlich mag ich das ja, aber in diesem Fall hatte ich bei einigen Begriffen/Ausdrücken ein Problem.

Dazu ist es hektisch. Ich hab keine Ahnung, wie alles zusammenhängt, ein Highlight nach dem anderen und ich sitz davor und verstehe nur Bahnhof. Wahrscheinlich ist es der 4. Band einer Serie, denn der 3. Band (der sich in meinem Regal befindet und den ich wahrscheinlich auch noch lese – zeitnah) heißt „Der König von Wiedikon“.

Es sind nur 237 Seiten und ich hab trotzdem drei Tage für den Krimi gebraucht. Gut finde ich dass das Ende nicht so abrupt ist und es noch ein paar Seiten gibt. Allerdings befürchte ich, damit fängt irgendwie Band 5 an? Es wäre wohl spannender gewesen, wenn ich zu den „Eingeweihten“ gehört hätte, die sich in der Serie auskennen.

Allerdings die E-Bike-Verfolgungsjagd gefällt mir sehr gut.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ja, eigentlich, sehr schade. Ich liebe Schweizer Krimis und Schweizer Autoren, aber hier fühl ich mich von vielen, vielen E-Bikes etwas überfahren. 3 Sterne für den Emons-Krimi.


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