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Bisco

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2020

Sektenmord oder doch Serienmörder?

Der Schmerzsammler
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Dieser Krimi hat sich zur Aufgabe gemacht, den Leser mal so richtig an der Nase rumzuführen. Das Buch wird in den meisten Abschnitten von der Profilerin und Sektenexpertin des LKA Düsseldorf, Fran Miller ...

Dieser Krimi hat sich zur Aufgabe gemacht, den Leser mal so richtig an der Nase rumzuführen. Das Buch wird in den meisten Abschnitten von der Profilerin und Sektenexpertin des LKA Düsseldorf, Fran Miller erzählt. Diese ist eine taffe Polizistin, welche im Leben schon so einige Hürden nehmen musste. Wir erfahren von ihrem sehr schlechten Verhältnis zu ihrem Vater und das angeknackste Verhältnis zu Schwester und Mutter. Hier ist die taffe Polizistin sehr kleinlaut, was mir persönlich gar nicht zugesagt hat. Auf der Arbeit ist sie die Expertin und erfreut sich, wenn mal Arbeit reinkommt, die ihr Wissen verlangt. Wobei sie natürlich Mitleid mit den Opfern empfindet. Als man erfährt das es mehrere Messen mit Blut auf dem Friedhof gab, wendet man sich an sie. Die Ermittlungen gelangen richtig in Fahrt, als dann die ersten toten und gefolterten Opfer erscheinen.

Wir lesen aus der Sicht von Lars Rüttgen, dass dieser der Anführer einer Sekte ist und einen weiteren Jungen und zwei Mädels ihm unterworfen sind. Hühner werden geköpft, Blut getrunken und unter Drogen vergewaltigt er eines der Mädchen, damit sie Lucifer austrägt. Er fliegt von der Schule und wird auf Grund der Drohung gegen eine Lehrerin für die Polizei präsent. Aber ist er in der Lage Menschen zu töten und deren Rücken zu markieren?

Aber da ist noch die dritte Person, welche uns unbekannt bleibt, die erzählt was ihr gefällt. Und das ist Fran.

Der Krimi lässt bis zum Ende die Frage offen, wer nun wen getötet hat und ob es alles aufgrund von religiösen Fanatismus passiert ist.

Die Geschichte hat leider ihre Längen und ich fand, es fehlte auch der Biss in der ganzen Zeit. Fran Miller als Charakter war ok, aber nicht herausragend. Besonders nicht, wenn man sich als erwachsene Frau von seinen Vater schikanieren lässt.

Das Ende war dann noch sehr übertrieben und mir tut sie leid, denn da hat man schon übertrieben.

Alles in allem kein Krimi der sich wirklich zu lesen gelohnt hätte.

Veröffentlicht am 31.03.2020

Warum muss Rome böse sein wenn Julia nicht mit der Welt klar kommt

Bad Romeo - Ich werde immer bei dir sein
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Im zweiten Teil erfahren wir wie es weiter geht nach dem der erste mit einem Cliffhanger geendet hat. Gerade die Frage was nun passiert ist das die beiden sich getrennt haben und Cassie sich so sehr verändert ...

Im zweiten Teil erfahren wir wie es weiter geht nach dem der erste mit einem Cliffhanger geendet hat. Gerade die Frage was nun passiert ist das die beiden sich getrennt haben und Cassie sich so sehr verändert hat macht schon neugierig. Selten lese ich den zweiten Teil so schnell nach dem ersten, aber hier musste es einfach sein.

So erleben wir nun die Geschichte aus der Sicht von Ethan. Beim ihm sind die Tagebücher sehr aufschlussreich, um ihn und seine Gefühle zu verstehen. Das was er nicht ausspricht, das schreibt er und wir erleben einen Menschen, der sehr mit sich zu kämpfen hat und mit seinen Dämonen. Die Eifersucht, welche er empfindet und schon oft für Ärger gesorgt hat. Aber auch die unendlich große Liebe die er für Cassie empfindet.

Zugleich sehen wir in der Vergangenheit wie die Zeit an der Schauspielschule weiterging. Hier kann ich ihn schon verstehen, denn Nacktszenen sind schon heftig und vor allem wenn es die eigene Freundin betrifft.

Wir erleben das Hin und Her aus Zusammensein und getrennt, Nähe zulassen und Distanz, einer Affäre, von der niemand wissen soll, weil er der Böse ist der Cassie so kaputt gemacht hat. Hier war ich echt genervt. Sie wurde von ihm nie misshandelt und schlecht behandelt, aber genau so reagiert sie auf alles von ihm und so behandelt die Umwelt ihn. Ich fand es schon derbste übertrieben. Dann die heimliche Affäre, weil sie niemanden davon erzählen wollte. Darauf hätte ich an seiner Stelle keine Lust gehabt.

Leider hat mich Cassie in diesem Band extrem genervt und ich war klar für Ethan. Er geht zur Therapie, er holt sich Hilfe und will an sich arbeiten. Aber sie ist das kleine arme Mädchen was aber meint für Sex reif genug zu sein aber eben nicht so wirkt.

Für mich ein sehr viel schwächerer zweiter Teil, da Cassie die Geschichte zu sehr runterzieht und mir Ethan dauerhaft als zu sehr der Böse dargestellt wurde, obwohl gerade er an sich und an der Beziehung zu Cassie arbeitet.

Veröffentlicht am 10.01.2020

Die Todsünden sind hier eher banal

Saligia
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Eine Schule für Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Sie verkörpern die Todsünden. Doch die klassischen Teenagersorgen sind mehr im Vordergrund als die speziellen Sorgen

Eine Schule, die Schüler alle ...

Eine Schule für Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Sie verkörpern die Todsünden. Doch die klassischen Teenagersorgen sind mehr im Vordergrund als die speziellen Sorgen

Eine Schule, die Schüler alle Träger der sieben Todsünden und die neue Mitschülerin. Was sich so wunderbar interessant anhört, war leider zum Ende hin dann doch eher medium.

Hauptcharakterin ist die 16jähirge Keira. In ihrer Schule haben alle Angst vor ihr. Bei nur jeder bestehenden Möglichkeit rastet sie aus und gibt ihrer Wut nach. Als „Creepy Keira“ wird sie dort bezeichnet. Was sie nicht weiß ist, dass sie ein Mensch mit der Todsünde Zorn in sich ist. Diese Menschen bezeichnet man als Saligia.

Nach einem Vorfall in einem Park steht am nächsten Tag der unbekannte Elliot an ihrer Schule. Dieser sagt von sich das er ein Sucher ist. Er sucht Menschen wie Keira welche über besondere Fähigkeiten verfügen. Die Fähigkeit Menschen mental zu beeinflussen und dies in Form der sieben Todsünden. Natürlich kann sie dem was er sagt nicht glauben, auch wenn sie seit Kindheitstagen merkt, dass sie anders ist und Leute in ihrer Gegenwart aggressiv reagieren, teilweise auch aus dem nichts heraus.

Da ihr zu Hause aber nur aus sich und ihrer Mutter besteht und hier das Verhältnis auch mehr als gefroren ist, nimmt sie das Angebot an, eine exklusive Shcule zu besuchen, wo es noch mehr Menschen gibt wie sie es ist. Am Eliteinternat der Canterbury School of Excellence (CSE) trifft sie auf weitere Saligia. Dieser Begriff setzt sich aus den sieben Todsünden zusammen, welche leider nur einmal im vorderen Teil des Buches erklärt werden und dann leider in einem letzten Abschnitt zum nachlesen fehlen. Hier kommt sie in ein Zimmer mit fünf weiteren Mädchen, welche jede für sich eine der Sünden wiederspiegelt. Zimmernachbarin Nummer sieben fehlt, aber niemand geht davon aus was passiert sein könnte. Dies ändert sich sehr schnell als das fehlende Mädchen tot aufgefunden wird und Keira sich fragt wo sie da gelandet ist.

Keira als Charakter ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ihre eigentlich sehr umgängliche und freundliche Art ist natürlich ein krasser Gegensatz zum Zorn, welchen sie verkörpert und leider nicht kontrollieren kann. Wir erfahren von einem tödlichen Unfall ihres Vaters, in der heimischen Wohnung bei einem Streit zwischen ihm und seiner Mutter. Die Geschichte ist aber noch nicht abgeschlossen und beinhaltet für sie noch viele offene Fragen. Die Kontrolle über ihre Fähigkeit zu gewinnen ist wirklich wichtig für sie. Den Kontakt zu den anderen Mädchen zu schließen ist natürlich nicht einfach, vor allem wenn diese teilweise noch verbotenerweise mit ihren Kräften spielen.

Zu den Mädels aus ihrem Zimmer kann man leider wenig sagen außer, dass es die anderen Todsünden sind. Alle werden nur oberflächlich und kurz behandelt. Hier und da mal ein Gespräch wo ich überlegen musste welche Eigenschaft dieses Mädchen hatte. Hier war meine Lust immer umzublättern sehr gering, so dass ich auf einen Spickzettel schauen musste. Hier hätte ich mir erneut einen Abschnitt im hinteren Buchende gewünscht wo ich immer mal wieder hätte nachschauen können. Schön fand ich aber, dass hier die üblichen Jugendprobleme, wie Eltern ohne Interesse, Liebeskummer, Schuldruck, mit dabei waren. Den egal welche Sünde man vertritt, die Probleme aller Jugendlichen sind dieselben und natürlich dann noch die speziellen welche hier hinzukommen.

Der Charakter, der einem noch etwas nähergebracht wurde und welcher dann auch seine eigenen Kapitel hatte, war der von Elliot. Über ihm erfahren wir etwas mehr und über ihn auch über Kieras Vergangenheit. Auch solches was sie selbst nicht erfahren hat innerhalb des ersten Buches.

Leider hat die Story im Ganzen dann aber ziemlich viel Tiefschlag. Keira und ihre Sünde als Mittelpunkt des Geschehens waren schon recht gut zu lesen. Jedoch fehlte mir der Bezug zu den anderen Schülern und hier hätte ich mehr von ihnen erfahren, als dass sie nur als Randfiguren genutzt wurden. Ich gehe davon aus das jede noch ihr eigenes Buch bekommen soll, nur dass es so nicht reizt sich ein weiteres Buch zu kaufen.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Ganz Ok aber kein Highlight

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Eine Gruppe von Menschen entscheidet sich dazu, in einem abgelegenen Berghotel in 2500m Höhe ein paar Tage zu verbringen. Ganz ohne Handys und Internet. Ausgeschlossen von der Außenwelt. Es vergeht gerade ...

Eine Gruppe von Menschen entscheidet sich dazu, in einem abgelegenen Berghotel in 2500m Höhe ein paar Tage zu verbringen. Ganz ohne Handys und Internet. Ausgeschlossen von der Außenwelt. Es vergeht gerade mal eine Nacht und schon gibt es einen übelst zugerichteten Teilnehmer. Schon ist die Hetzjagd eröffnet wer der Killer ist. Jeder wird verdächtigt, Menschen eingesperrt, Geheimnisse aufgedeckt.

Das Buch hat sich sehr, sehr schnell gelesen. Die Sprache ist einfach, die Dialoge recht übersichtlich. Die unterschiedlichen Charaktere switchen in dem Gefühl, welches man für sie empfindet. Mal mag man sie, mal hasst man sie sofort. Man rätselt durchgängig wer der Täter ist.

Alles in allem ist es kein Überdurchschnittlicher Thriller der übelst viel Tiefgang hat. Aber für ein paar Stunden des Abschaltens ist es ein gelungenes Buch.

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Jugendbuch mit ordentlich Überlänge

Kalix. Werwölfin von London
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Kalix eine Jugendliche, welche nicht der Norm entspricht. Sie ist drogensüchtig, essgestört und vor allem ein Werwolf. In London lebend, ist sie auf der Flucht, da es Ärger mit Clans gibt, welche sie ...


Kalix eine Jugendliche, welche nicht der Norm entspricht. Sie ist drogensüchtig, essgestört und vor allem ein Werwolf. In London lebend, ist sie auf der Flucht, da es Ärger mit Clans gibt, welche sie tot sehen wollen. Ein Schutzamulett hat ihre wahre Seite vor den Menschen und anderen Werwölfen verborgen, nur das sie dieses verkauft hat, um ihre Sucht zu finanzieren. Sie erhält unverhofft Hilfe von Menschen und zieht diese in den gefährlichen Strudel ihrer Existenz mit hinein.

Das Buch ist wirklich sehr ausschweifend mit über siebenhundert Seiten. Leider beinhalten diese viele Wiederholungen, Dialoge die unsinnig erscheinen und der ganzen Geschichte eine immense Überlänge geben.
Kalix wirkt leider nicht so sympathisch wie sie müsste, sondern ist das schmollende Mädchen was alles bekommt was sie will. Leider ist die Geschichte nicht ausreichend gut genug, um den zweiten Teil lesen zu wollen.

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