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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2020

Zeitgeschehen

Cranford
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Mary Smith kommt immer wieder auf Besuch nach Cranford. Ihre Freundinnen, Männer sind dort sehr selten, haben oft Standesdünkel. Die Geschichte ist in Episoden erzählt ohne großen Spannungsbogen.

Mir ...

Mary Smith kommt immer wieder auf Besuch nach Cranford. Ihre Freundinnen, Männer sind dort sehr selten, haben oft Standesdünkel. Die Geschichte ist in Episoden erzählt ohne großen Spannungsbogen.

Mir hat das Buch gut gefallen. Mich interessiert die damalige Zeit und das Buch gibt einen guten Überblick wie die Gesellschaft damals gedacht hat. Der Ort wirkt verträumt, aber dadurch dass er angelehnt ist an einen Wohnort der Autorin ist es auch authentisch.

Fazit: Wer mehr über die Menschen um 1850 in England wissen möchte und es nicht stört dass es keine Liebesgeschichte gibt wie bei Jane Austen, ist hier richtig. Durch die episodenhafte Erzählung muss man das Buch nicht am Stück lesen.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Fehlt das gewisse Etwas

Legal Love – An deiner Seite
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Nora Collins ist eine erfolgreiche Anwältin. Als ihr im Aufzug einer sexy man begegnet, ahnt sie schnell, dass er ihr Leben durcheinander bringt. Es handelt sich um den Enkel ihres Mentors, um den sie ...

Nora Collins ist eine erfolgreiche Anwältin. Als ihr im Aufzug einer sexy man begegnet, ahnt sie schnell, dass er ihr Leben durcheinander bringt. Es handelt sich um den Enkel ihres Mentors, um den sie sehr trauert. Als er die Kanzlei umkrempeln will, geraten beide schnell aneinander und die Funken fliegen.

Ich mochte Nora als starke Frau. Allerdings fand ich es manchmal nicht ganz verständlich, warum sie so reagiert. David bleibt mir deutlich fremd. Man erhält wenig Einblicke, was er denkt, es ist komplett aus Noras Sicht erzählt. Gut fand ich, dass David nicht den Boss rauskehrt so richtig, sondern gut im Team arbeitet. Die Nebenfiguren sind toll, vor allem Mel. Aber auch Kai finde ich spannend.

Erst spät können die beiden Hauptfiguren ihre Missverständnisse ausräumen und man fragt sich schon wieso das so lange dauert. Auch finde ich nicht ganz so gut gelöst, wie die beiden am Ende Arbeit und privates verquicken wollen. Ich bin mir nicht sicher, ob das gut gehen wird.

Fazit: Eine interessante Liebesgeschichte zwischen zwei Anwälten, die sich in gewisser Weise ebenbürtig sind. Mir fehlte aber das gewisse Etwas, aber für Fans des Genres kann ich das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Kurzweilig

Escape Room. Gefangen im Schnee
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Jonas fährt in sein Heimatdorf um sich um die Angelegenheiten seines verstorbenen Vaters zu kümmern. Doch dort steht er vor einem Rätsel und der Entscheidung die Metzgerei zu übernehmen oder nicht.

Das ...

Jonas fährt in sein Heimatdorf um sich um die Angelegenheiten seines verstorbenen Vaters zu kümmern. Doch dort steht er vor einem Rätsel und der Entscheidung die Metzgerei zu übernehmen oder nicht.

Das Buch hat 20 Rätsel, die es zu lösen gilt um das nächste Kapitel zu finden. Hat man das Rätsel gelöst, weiß man, welche Seite man aufschneiden muss. Die Rätsel waren teilweise einfach und teilweise etwas schwerer, aber nicht unlösbar. Das Frustationsniveau ist also nicht hoch. Einzig schade, dass man durch das Blättern auf der Suche nach dem richtigen Bild auch die anderen Bilder sieht und dadurch manchmal schon weiß, was die Lösung sein muss.

Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, wenn auch etwas vorherhsehbar. Das hat man alles schon mal gelesen und gerade der letzte Brief hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Es hätte doch gereicht, wenn Jonas erkennt, dass er mit Max gut zusammen arbeiten kann und sie sich so zusammenfinden. Dafür hätte es diese Wendung nicht gebraucht.

Fazit: Ein kurzweiliges Buch mit eher nicht so schweren Rätseln und einer lockeren Geschichte. Als Geschenk kann ich mir das Buch sehr gut vorstellen. Schade allerdings, dass man das Buch so richtig nur einmal genießen kann, weil die Seiten dann schon geöffnet sind.

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Veröffentlicht am 08.11.2019

Revolution

Und morgen eine neue Welt
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Das Buch beschreibt das Leben von Friedrich Engels. Er hat einen Schlag bei Frauen, aber sein Herz gehört nur einer. Sein Freund Karl Marx nimmt einen großen Teil seines Lebens ein. Die beiden ziehen an ...

Das Buch beschreibt das Leben von Friedrich Engels. Er hat einen Schlag bei Frauen, aber sein Herz gehört nur einer. Sein Freund Karl Marx nimmt einen großen Teil seines Lebens ein. Die beiden ziehen an einem Strang und wollen eine Revolution. Aber das Geld ist immer knapp.

Die Charaktere Engels und Marx sind teils sehr unsymphatisch. Das was ihnen vorgeworfen wird, dass sie keine Arbeiter sind, findet man dabei deutlich wieder. Gerade Marx ist so fern der Realität, dass man ihn manchmal schütteln mag. Während Marx' Familie erst großen Anteil im Buch hat, geht sie zwischendrin verloren. Auch Helene, die ich ins Herz geschlossen hatte, spielt plötzlich nur noch eine Nebenrolle. So bleiben dem Leser nur die beiden Männer, die mein Herz nicht erwärmen konnten.

Das Buch hat meiner Meinung nach einige Längen, obwohl es nicht uninteressant wird. Aber manches Detail ist dann doch zu viel. Und am Ende fehlt mir ein Nachwort. Gerade bei realen Personen finde ich das wichtig.

Veröffentlicht am 08.11.2019

Aufräumen mit Leichenfund

Der ist für die Tonne
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Aufräumen zum Beruf machen: das hat Hannah getan. Als ihre Freundin Tess sie beauftragt bei Pascal aufzuräumen, ahnt sie nicht welche Funde sie bei ihm machen wird. Eine Leiche findet man doch nur selten.

Leider ...

Aufräumen zum Beruf machen: das hat Hannah getan. Als ihre Freundin Tess sie beauftragt bei Pascal aufzuräumen, ahnt sie nicht welche Funde sie bei ihm machen wird. Eine Leiche findet man doch nur selten.

Leider waren alle Personen so extrem übertrieben. Allen voran die Mutter Bodmer, die einfach komplett unrealistisch ist. Aber auch Tess und ihre Schwester sind sehr überspitzt dargestellt.
Leider fehlte auch etwas der rote Faden für den Leser. Einmal fehlen Zeitangaben um die Abstände zwischen den Treffen einzuschätzen und dann ist so ein Leichenfund doch eigentlich so außergewöhnlich, dass man nicht an andere Dinge denkt. Da geht es munter um alles mögliche und das wichtigste wird ignoriert.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch liest sich flüssig.

Fazit: Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Aber insgesamt hat mich das Buch nicht überzeugt. Die Charaktere waren einfach zu unrealistisch und die Handlung leider auch häufig.