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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2017

Solange dein Herz mich sieht!

Solange ich in deinem Herzen bin
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"Solange ich in deinem Herzen bin" von S.D. Robertson ist ein berührendes Buch, eine Geschichte über Leben und Tod, festhalten und los lassen. Hier geht es darum das ein Vater plötzlich aus dem Leben gerissen ...

"Solange ich in deinem Herzen bin" von S.D. Robertson ist ein berührendes Buch, eine Geschichte über Leben und Tod, festhalten und los lassen. Hier geht es darum das ein Vater plötzlich aus dem Leben gerissen wird, er bekommt die Chance sich noch von seiner Tochter zu verabschieden und die ist für ihn sehr viel wert, denn er hat ihr versprochen, sie nie allein zu lassen.

Mich hat die Geschichte sehr berührt. Der Schreibstil, hat das Potential den Leser mit auf eine Reise zu nehmen, in eine andere Welt. Alles aus den Augen eines Außenstehenden zu sehen und zu Gefühle zu haben, die man nie haben sollte. Für mich war es auch gar nicht schlimm das die Versprochenen Lacher vom Klappentext gefehlt haben. In diesem Buch geht es einzig und allein um die Liebe von einem Vater zu seiner Tochter und der Darstellung wie schwer es ist los zu lassen.

Für jeden der ein Gefühlvolles und sehr ehrliches Buch lesen möchte ist es genau das richtige.

Zum Inhalt:
Will kommt bei einem Unfall ums leben, zurück lässt er eine kleine Tochter, die schon ohne Mutter aufwachsen muss. Ella wird liebevoll von ihren Großeltern aufgenommen, doch es ist für alle das schlimmste das Will nicht mehr am leben ist. Er steht aber seiner Familie näher als sie denken und kann bei ihnen sein. Er muss sich entscheiden, bleiben oder gehen. Die Entscheidung trifft er als er die Chance bekommt sich einmal richtig von seiner Tochter zu verabschieden.

Veröffentlicht am 28.12.2016

Und Fette Hehne auch!

Vergissmeinnicht war gestern
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"Vergissmeinnicht war gestern" von Ilke S. Prick, ist ein Buch mit Tiefgang. Wir dürfen als Leser mit der Protagonistin mitfühlen in Hochs und Tiefs, in allen Lebenslagen. Durch den Schreibstil kann der ...

"Vergissmeinnicht war gestern" von Ilke S. Prick, ist ein Buch mit Tiefgang. Wir dürfen als Leser mit der Protagonistin mitfühlen in Hochs und Tiefs, in allen Lebenslagen. Durch den Schreibstil kann der Leser sich sehr gut rein fühlen und verstehen was wirklich in der Protagonistin vorgeht ohne das es zu ausführlich beschrieben wird. Dieses Buch, kann jedem ein lächeln auf das Gesicht zaubern, der sich darauf einlässt. Denn durch die vielen Farben, Blumen und die Hoffnung hatte ich das Gefühl kraft zu sammeln während ich lese.

Also jedem der Mut, Zuversicht und etwas Farbe in der tristen Winterzeit braucht kann ich diese Buch nur Empfehlen. Wir dürfen mit auf eine Reise gehen die jedem lehrt das es im Leben sehr viel mehr gibt. Vertrauen, Hoffnung, Liebe, in den verschiedensten Formen und Farben.


Zum Inhalt:
Am Silvester Abend, allein in einer neuen Wohnung mit gepackten Umzugskisten. Nur dank Babette, konnte Marieke noch im alten Jahr ihr altes Leben und Jochen verlassen und ausziehen. Sie weiß nicht wann er es merkt, das sie weg ist und fragt sich wie er wohl reagieren wird. In der Wohnung ihrer Freund findet sie sich jetzt wieder und weiß nicht aus nicht ein. Der Silvesterlärm und die Feier auf dem Vorderen Hausteil lässt sich nicht aussperren und ihr Kummer auch nicht. Erst als sie nach einiger Zeit die Bewohner des Hauses näher kennen lernt findet sie wieder einen weg in ihr Leben. Zusammenhalt wird hier groß geschrieben und schon ist sie nicht mehr alleine. Als ihr dann auch noch ein Hund vor das Taxi läuft scheint das Chaos perfekt, doch Nachbar Ben unterstütz sie und auch Nada und Susann stehen zusammen mit allen anderen hinter ihr. Nach und nach stellt sie sich den Geistern der Vergangenheit und am Ende verändert sich nicht nur ihr Leben und das Schicksal führt zusammen was zusammen gehört.

Veröffentlicht am 16.12.2016

Rot wie die Liebe

Das Land der roten Sonne
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"Das Land der roten Sonne" von Harmony Verna, ist eine Geschichte verschiedener Leben, die immer wieder ihre Wege kreuzen und auch für lange Zeiten weit auseinander gehen. Dieses Buch hat mich wirklich ...

"Das Land der roten Sonne" von Harmony Verna, ist eine Geschichte verschiedener Leben, die immer wieder ihre Wege kreuzen und auch für lange Zeiten weit auseinander gehen. Dieses Buch hat mich wirklich fasziniert und auch immer wieder mal zu tränen gerührt. Selten hat mich eine Geschichte so wenig los gelassen. Selbst wenn ich das Buch nicht in den Händen gehalten habe, musste ich über das Geschehene Nachdenken oder habe überlegt wie ich wohl reagieren würde, und wie es wohl weiter geht. Der Schreibstil ist sehr locker und fließend, so kann man gut in einem zug viel lesen. Trotz vieler trauriger Passagen birgt diese Geschichte wirklich sehr viel Glück und zeigt wie einfache leben so gleich und so nah und gleichzeitig so unterschiedlich und weit entfernt sein können. Für jeden der Fühlen, Leiden und Freudentränen beim Lesen will, ist das genau das richtige Buch!



Zum Inhalt:

Als Ghan in der Wüste ein kleines Mädchen entdeckt, schlägt sein Herz schneller. Das Mädchen kann er noch bis in den nächsten Ort bringen und nur durch einen Arzt überlebt die kleine. In vielen Jahren leidet er unter all seinen Verletzungen und hangelt sich mit viel not und leid durchs Leben. Für die kleine Leonora, wie sie ab sofort genannt wird beginnt an diesem Tag ein neues Leben. Durch die Geschehnisse verstummt wird sie immer weiter gereicht. Bis sie in einem Waisenhaus an der Küste ankommt, hier findet sie in dem Waisenjungen James einen Freund und verbündeten. Als beide Kinder in unterschiedlichen Familien ein Leben finden trennen sich ihre Wege. Leonora lebt in Amerika und James bleibt in Australien und das mit Blutsverwanden. In den Nachbar Jungs findet er tolle freunde, Leonora hingegen bekommt keine Gelegenheit Freunde zu finden, sie muss es immer ihrer Tante recht machen. In Amerika darf niemand die wahre Herkunft erfahren und so Heiratet Leonora unter dem Dach einer Lebenslüge einen Unternehmer. Zusammen mit ihm kommt sie zurück nach Australien und für alle Beteiligten beginnt eine aufregende Zeit. Diese Zeit ist geschwängert von Liebe, Hass, Ehrgeiz, Gier, Unglück und Glück.

Veröffentlicht am 28.12.2016

Oder besser als wir denken.

Wir kennen uns nicht
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"Wir kennen uns nicht" von Birgit Rabisch, ist ein sehr ehrliches und wenig schonungsloses Buch über die Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Für mich war der Anfang ein schwerer Einstieg, da der Leser ...


"Wir kennen uns nicht" von Birgit Rabisch, ist ein sehr ehrliches und wenig schonungsloses Buch über die Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Für mich war der Anfang ein schwerer Einstieg, da der Leser direkt angesprochen wurde, auf eine ehr aggressive weiße. Allerdings kam dann nach dem ersten Kapitel die Wendung und der Leser darf sich die Sichtweisen von Mutter und Tochter anhören. Immer wieder entdeckt man Situationen aus dem Leben, meldest du dich nicht tue ich es auch nicht. Ich kann dieses Buch nur Müttern, Töchtern, Vätern oder auch Söhnen empfehlen, denn es zeigt wie diene solche Beziehung nicht laufen sollte und darf. Vielleicht erkennt der Leser so einige eigene Fehler und kann es dann besser machen. In diesem Sinne Buch in die Hand und lernen!

Zum Inhalt:
Ariane wächst als Tochter der Autorin Lena Löperts mit unterschiedlichen Kindermädchen und wenig mit ihrer eigenen Mutter auf. Der Name des Vaters ist unbekannt und nur aus den Büchern ihrer Mutter erfährt sie etwas aus deren Vergangenheit, denn Lena verarbeitet ihr Leben in Büchern und verändert die Hauptrollen nur sehr wenig. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter wird durch Geheimnisse und Lügen nicht wirklich besser, sie entfernen sich nicht nur räumlich immer weiter von einander. In einer neuen Beziehung mit Nommen Nommensen erklärt Ariane ihre Mutter sogar erst für Tot. Doch als ihre Mutter eines der größten Geheimnisse lüftet, gesteht sie Nommen die Wahrheit.

Noch einige Ereignisse verändern die Leben der beiden Frauen und sie sind sich näher als sie es glauben. Doch mehr möchte ich nicht vorweg nehmen.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Aber Familien feiern Weihnachten

Hasen feiern kein Weihnachten
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"Hasen feiern kein Weihnachten" von Anne Blum, ist ein sehr Weihnachtliches Buch. Also noch keine Lust auf Weihnachten, oder kommt einfach die Stimmung noch nicht richtig auf? Dann ist das Buch genau das ...

"Hasen feiern kein Weihnachten" von Anne Blum, ist ein sehr Weihnachtliches Buch. Also noch keine Lust auf Weihnachten, oder kommt einfach die Stimmung noch nicht richtig auf? Dann ist das Buch genau das Richtige. Als Leser darf man sich, durch den Schreibstil ganz leicht in einer Familie wieder finden, die sich nicht immer einig ist aber trotzdem zusammen hält. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Leider werden immer wieder einmal unwichtige Kleinigkeiten sehr ausführlich beschrieben, trotzdem hat es Spaß gemacht mit der Familie Gutzeit Weihnachten zu erleben.


Zum Inhalt:
Tessa ist Mitte dreißig und lebt mit Freund Ole in Berlin. Ihr Job und auch ihre Beziehung stellen sie nicht mehr ganz zufrieden, aber sie ist sich sicher das sie das wieder richten kann. Über Weihnachten geht es nicht wie der Rest der Familie zu den Eltern, sondern Ole und Tessa wollen nach Ko Samui fliegen, da Ole ein richtiger Weihnachtsmuffel ist und die Begeisterung dafür nicht verstehen kann. Nur wenige Tage vor Weihnachten erwischt Tessa Ole in flagranti und setzt ihn vor die Tür. Mit hilfe einer Freundin kann sie sich aufraffen und zu ihrer Familie an die Ostsee fahren. Dort überschlagen sich in den Weihnachtstagen die Ereignisse, denn plötzlich kämpft nicht nur Ole um ihr Herz.