Cover-Bild Leberkäsjunkie
Band 7 der Reihe "Franz Eberhofer"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783423216623
Rita Falk

Leberkäsjunkie

Der siebte Fall für den Eberhofer – Ein Provinzkrimi

Cholesterin, Brandanschlag und Brutpflege

Schluss mit Fleischpflanzerln von der Oma: Die Cholesterinwerte vom Eberhofer sind so hoch wie die Laune im Keller. Dazu macht die Susi ihm Stress mit dem Sprössling: knallhart durchorganisierte Besuchszeiten, da kennt sie kein Pardon. Und dann noch dieser grausame Mord an einer Frau in der Pension von der Mooshammer Liesl. Warum wollte man sie so brutal aus dem Weg schaffen? Als ausgerechnet der angolanische Fußballspieler Buengo vom FC Rot-Weiß Niederkaltenkirchen unter Mordverdacht gerät, nimmt der Eberhofer die Ermittlungen auf.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2020

Ein Leben im Leberkäs

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"Leberkäsjunkie" von Rita Falk,

ist ein Provinzkrimi mit Humor. Wie in den anderen Bänden der Reihe auch verpackt die Autorin die Geschichte mit Humor und Witz. Der Mord löst sich fast von selbst, aber ...

"Leberkäsjunkie" von Rita Falk,

ist ein Provinzkrimi mit Humor. Wie in den anderen Bänden der Reihe auch verpackt die Autorin die Geschichte mit Humor und Witz. Der Mord löst sich fast von selbst, aber natürlich klappt nichts ohne die anderen Spetzel. Die Geschichte ist toll erzählt und passt sehr gut zu den vorangehenden Büchern. Der Schreibstil hat mir auch wieder gut gefallen.

Mehr kann ich gar nicht sagen ohne zu viel zu verraten. Es ist auf jeden Fall lesenswert und kurzweilig.



Zum Inhalt:

Es brennt, doch als das Feuer gelöscht ist stellt es sich als Mord heraus. Die Frau ist schnell identifiziert und es ist auch schnell klar das ihr Tot in Niederkaltenkirchen noch für wirbel sorgen wird, denn sie war für die Hotelplanung da, gegen die die meisten sind. Doch auch im Privatleben von Franz geht es hoch her und so muss er mit einigen Hürden ermitteln und darf seine Susi nicht vergessen.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Der Franz hat es wirklich nicht leicht

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Da sind wir wieder in der bajuwarischen Provinz. Eberhofer also der Franz hat es wirklich nicht leicht. Ehrlich gesagt geht’s ihm gesundheitlich grad gar nicht so doll. Hinzu kommt dann auch noch ein Mord ...

Da sind wir wieder in der bajuwarischen Provinz. Eberhofer also der Franz hat es wirklich nicht leicht. Ehrlich gesagt geht’s ihm gesundheitlich grad gar nicht so doll. Hinzu kommt dann auch noch ein Mord und ein Brand. Und dadurch zieht jetzt die Exwirtin auch noch bei der Familie Eberhofer ein. Doch irgendwas scheint dem Franz vor dem Magen zu stehen. Der Doktor will ihn auch unbedingt sehen. Doch Franz geht wie man ihn kennt seinen Lieblingsgelüsten weiter nach. Tja und dann muss er ja auch noch den Mord aufklären. Und dann will doch tatsächlich eine Berliner Firma ein Luxushotel hier bei ihnen hinsetzten. Und schon drehen die Dörfler frei. Die eine Hälfte ist dafür die andere dagegen. Und aus heiterem Himmel reist es den Franz aus den Latschen und ist für volle 2 Tage außer Gefecht gesetzt. Wieder auf den Beinen setzt er seine Ermittlungen fort. Mit der Susi hat er auch noch so ein kleineres Verständigungsproblem und seine Oma ja von der bekommt er grad nur noch gesundes Zeug vorgesetzt. Und dann schaffens doch tatsächlich seine werten Mitbürger sein geliebtes Dienstfahrzeug vollkommen zu demolieren. Also das übliche Chaos mit dem Franz sich rumschlagen muss kaum zu schweigen davon, dass sein Papa den zweiten Frühling erlebt. Aber so nach und nach kommen sie dem Täter näher…

Die Autorin hat einen spritzigen und humorvollen flüssigen Schreibstil, der einen ein ums andere Mal zum grinsen und kichern ja sogar zum lauten Losprusten bringt.

Die Protagonisten allen vorweg der Franz ist schon eine Marke für sich. Er agiert recht pragmatisch und unorthodox. Das ihn seine Mitbürger samt Familie noch nicht ins Irrenhaus gebracht haben ist wirklich ein Wunder. Ja mai das die Handlung immer so einwenig haarscharf an der Realität vorbeischrammt und den Provinzler an sich nicht gerade in ein positives Licht rücken sei mal dahingestellt. Auch das der Rudi mal so eben eine Amtsanmaßung begeht zeigt einfach das die Uhren da unten in der bayrischen Provinz zum einen etwas nachgehen und auch nicht ganz so fest angezogen werden.

Die Handlung ist recht amüsant und großteils einfach nur zum brüllen. Gut der Mord natürlich nicht aber die Versuche diesen Aufzuklären schon und erst recht wie Franz auf eine recht radikale Ernährungsumstellung eingestellt werden soll. Habe verschiedene Szene richtig vor Augen gehabt. Muss an dieser Stelle aber auch sagen, das ich mir den Film nicht angesehen habe. Aber gegen Ende lichtet sich das Chaos.

Fazit: All jene die gerne eine humorvollen Krimi lesen wollen, bei dem man mal auch lachen und schmunzeln kann und dem bayrischen Dialekt nicht ganz abgeneigt sind, lege ich diesen kurzen Krimi wärmstens ans Herz. Übrigens auch für Nordlichter geeignet, eine kleine Dialektkunde ist ganz hinten im Anhang. Und auch das eine oder andere Rezept zum ausprobieren. Toller Krimi zum Brüllen komisch mit ganz besonderen Protagonisten.

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Veröffentlicht am 04.06.2017

Die Reihe beginnt zu schwächeln

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Dem Franz Eberhofer ist die Luft ausgegangen. Und das diesmal wirklich im doppelten Sinne. Im 7. Band der lustigen Krimireihe um den bayerischen Dorfpolizisten hat Franz mit gesundheitlichen Problemen ...

Dem Franz Eberhofer ist die Luft ausgegangen. Und das diesmal wirklich im doppelten Sinne. Im 7. Band der lustigen Krimireihe um den bayerischen Dorfpolizisten hat Franz mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und bekommt von seinem Hausarzt prompt eine strenge Diät verordnet. Dass das den Leberkäsjunkie Franz nicht gerade freut, kann man sich denken. In seinem Privatleben läuft es gerade auch nicht sehr rund. Zu allem Überfluss brennt es dann auch noch in der Pension der Mooshamer Liesl und eine Fremde kommt dabei ums Leben. Und schon steckt der Franz mittendrin in Ermittlungen. Den eigentlichen Reiz der Eberhofer-Krimis macht vom ersten Band an nicht der Kriminalfall aus, sondern vielmehr die Anekdoten aus dem Dorfleben mit all seinen urigen, kultigen Einwohnern. Allen voran natürlich dem Franz und seiner Familie. Im 7. Band konnte mich allerdings weder das eine noch das andere richtig überzeugen. Die Krimihandlung ist einfach nur lahm und kommt überhaupt nicht in Schwung. Zu 80 Prozent geht es im Roman um Franz´ Cholesterinspiegel und seine Diät, gegen die er natürlich laufend verstößt. Und so verfolgt man seitenweise, wie der Franz Leberkässemmeln, Currywürste oder Kaiserschmarrn in sich reinstopft. Für mich hat die Reihe ja schon ab dem 6. Band geschwächelt. „Leberkäsjunkie“ ist aber fast noch eine Nummer schwächer. Der sonst so schwarze, derbe Humor der Reihe ist eigentlich überhaupt nicht vorhanden. Ich zumindest konnte kein einziges Mal lachen: Es sind immer wieder die gleichen Sprüche, es ist immer wieder die gleiche Leier: Franz hat Stress mit der Susi, der Papa kifft und hört Beatles in Horrorlautstärke, die Oma hört schlecht, bekommt aber trotzdem alles mit und der Flötzinger betrügt seine Frau. Klar lieben wir den Franz so wie er ist, aber dass jemand über sieben Bände hinweg so gar keine Wandlung durchmacht, ist auch komisch. So sehr ich die Reihe am Anfang geliebt habe, so sehr hat sie mich diesmal gelangweilt und genervt. Schade. Ob ich die Reihe weiterlese bezweifle ich gerade sehr.