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Veröffentlicht am 14.03.2020

Dystopische Reise ins Jahr 2091!

Qube
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Inhalt
Fran Bittner ist dem Journalisten Calvary Doyle auf der Spur – nachdem dieser erschossen wurde und mithilfe der Technologien aus dem Jahr 2091 wiederbelebt wurde. Die Agentin vermutet, dass der ...

Inhalt
Fran Bittner ist dem Journalisten Calvary Doyle auf der Spur – nachdem dieser erschossen wurde und mithilfe der Technologien aus dem Jahr 2091 wiederbelebt wurde. Die Agentin vermutet, dass der Mann eine Menge wusste – Dinge, die er eigentlich nicht wissen dürfte. Denn Calvary Doyle scheint mehr über eine Künstliche Intelligenz zu wissen, als er sollte. London wird zum Schauplatz einer spannenden Jagd nach Mitwissern und den Menschen, die alle Macht an sich reißen wollen.


Meinung
Ein sehr spannendes, sehr technisches und – wie soll ich sagen – zukünftiges Buch. 😉 Ich muss gestehen, dass ich das erste Buch des Autors nicht gelesen habe, sondern dank der KiWi-Bloggeraktion auf Qube aufmerksam wurde – und damit ein Teil dieses spannenden Zukunftsszenarios. Es fängt unheimlich spannend an, wobei ich mich am Anfang etwas an der teilweise ein wenig vulgären Sprache gestört habe. Das hat sich nach den ersten paar Seiten zum Glück relativiert.

Dann ging es in der Tat sehr spannend weiter. Ich habe ein wenig gebraucht, um mich in diese Welt einzufinden – glaube aber, dass das bei diesem dystopischen Thema auch einfach so sein muss und sollte. Auch mit den Charakteren musste ich mich erst ein bisschen anfreunden. Nicht, weil sie mir unsympathisch waren, sondern eher, weil sie so eigenständig und teilweise auch komplex waren.

Dann aber war ich schnell gefangen. Die Handlung ist in sich total schlüssig und gut, wenn auch komplex. Es nimmt alles immer mehr an Fahrt auf. Das Ende ging mir dann aber gefühlt etwas zu schnell, war beinahe etwas überhastet und in meinen Augen in dieser überdrehten erschaffenen Welt sogar noch ein bisschen too much.

Dennoch: Eine unfassbar detailreiche, gut konstruierte Welt mit sehr unterschiedlichen und vor allem sehr guten Charakteren in ihr.

Fazit
Total abgedreht, aber gut! Nach ein paar winzigen Startschwierigkeiten war ich schnell super begeistert – nur das Ende war mir etwas zu viel des Guten.

4 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2020

Fesselnd!

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Inhalt
Amaia ist gerade sechzehn geworden– zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern ...

Inhalt
Amaia ist gerade sechzehn geworden– zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.


Meinung
Ein Fantasybuch, das mich überzeugen konnte! Cassardim von Julia Dippel startet in der Welt, wie wir sie kennen und führt und dann Schlag auf Schlag hinein in eine vollkommen andere, absolut Fantastische Gegend, in der ein Abenteuer das nächste jagt.

Ich kam etwas holprig in die Geschichte. Der Schreibstil ist gut, aber etwas ungewohnt für mich gewesen. Ich fand ihn teilweise sehr jugendlich. Das hat mich anfangs etwas gestört, aber als ich mich hineingefunden habe, war es überhaupt kein Thema mehr.

Die Einführung der Figuren war sehr gelungen. Ich hatte schnell Zugriff und war vor allem von Amaia schnell begeistert. Sie ist eine so umkomplizierte, aber trotzdem unglaublich mutige, sehr taffe Protagonistin. Ich habe sie sehr gerne begleitet. Und Noár – was soll ich sagen? Er hat schon hin und wieder ein bisschen was vom klischeebehafteten Bad-Boy, aber ich mochte auch ihn so gern! Neben der Geschichte zwischen diesen beiden erfahren wir auch ein echtes Abenteuer. Mich konnte die Handlung absolut mit sich reißen.

Begeistert war ich auch von der Welt, die die Autorin geschaffen hat. Ich habe nicht einmal viel Fantasie gebraucht, weil alles so bildlich dargestellt war. Wirklich sehr gelungen und mehr, als ich erwartet habe!

Fazit
Ein fantastisches Abenteuer in ein faszinierendes Reich und dann auch noch mit der perfekten Prise Liebe – sehr zu empfehlen!

4 von 5 Buchherzen! ♥♥♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2020

Chicago will gerettet werden!

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Inhalt
Madison wollte eigentlich nicht auf dem Ehemaligentreffen ihrer Highschool erscheinen – aber ihre Freundinnen haben sie lange genug bearbeitet, dass sie es am Ende doch getan hat. Sofort kommen ...

Inhalt
Madison wollte eigentlich nicht auf dem Ehemaligentreffen ihrer Highschool erscheinen – aber ihre Freundinnen haben sie lange genug bearbeitet, dass sie es am Ende doch getan hat. Sofort kommen die Erinnerungen zurück. Die Erinnerungen daran, wie schlecht die Klassenkameraden und anderen Schüler damals mit ihr umgegangen sind. Und die Erinnerung an die unerfüllte Liebe zu Mauro Bianco.
Mittlerweile hat Madison all das abgelegt. Dachte sie zumindest. Denn als sie wegen ihres Jobs irgendwann erneut auf Mauro trifft, kommen all die Gefühle mit einem Schlag wieder. Doch Mauro spielt im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Feuer – und Maddie muss aufpassen, ihn nicht ein zweites Mal zu verlieren.

Meinung
Das hier war mein erstes Buch des Autorenduos mit dem Pseudonym – hat eigentlich jemand eine Ahnung, wer sich dahinter versteckt? Wie dem auch sei: Ich muss sagen, dass ich überzuegt bin. Ich habe schon länger keinen New Adult Roman mehr gelesen, aber dieser hier hat mich wieder daran erinnert, was ich an diesem Genre eigentlich so mag.
Natürlich wird mit Klischees gespielt, natürlich schüttelt man manchmal den Kopf über etwas zu viel Naivität oder einer Spur zu wenig Selbstvertrauen. Aber die Handlung war gut durchdacht, es gab kein Schema F, sondern eben einfach mal was anderes. Dass Mauro Bianco Feuerwehrmann ist, gibt dem Buch einen besonderen Touch und sorgt neben Romantik auch noch für die nötige Spannung, die die Geschichte würzt. Ein Buchherzchen Abzug gibt es, weil mir etwas zu künstlich eine weitere dramatische Dreiecksgeschichte aufgebunden schien, die nicht unbeding da hinein gemusst hätte. Schicksal: ja. Um jeden Preis eine eifersüchtige Frau hineinbringen: Nein.
Besonders verliebt bin ich in die vielen tollen Charaktere, die auftauchen. Besonders Mauros Familie hat es mir angetan – und wer das Buch gelesen hat, vermutet wahrscheinlich ähnlich wie ich, dass es mit den beiden anderen Bianco-Brüdern weitergehen kann und eigentlich auch muss. Ich freue mich auf weitere Bücher aus dieser Reihe und mag nicht nur den Schauplatz, sondern auch Schreibstil und Aufmachung sehr gerne.
Fazit
Romantischer, teilweise prickelnder und sogar spannender Roman aus der Feder eines für mich neu entdeckten Autorenduos. Ich mag die Geschichte sehr gerne.
4 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Eine Ode an Paris!

Ich erfinde dir Paris
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Inhalt
Die Sehnsucht nach der Stadt der Liebe ist groß. Leah und Robert träumen von Paris, doch sie schaffen es nie ganz dorthin. Robert ist Schriftsteller und auch Leah verliert sich allzu gerne in den ...

Inhalt
Die Sehnsucht nach der Stadt der Liebe ist groß. Leah und Robert träumen von Paris, doch sie schaffen es nie ganz dorthin. Robert ist Schriftsteller und auch Leah verliert sich allzu gerne in den Buchstaben auf Papier. Die beiden haben zwei zauberhafte Töchter, ein schönes Leben in Milwaukee. Doch dann verschwindet Robert. Und das, ohne wie sonst eine Notiz zu hinterlassen. Er ist einfach weg. Und Leah und die Mädchen machen sich schließlich auf den Weg. Mitten durch Paris – das echte Paris, nicht das in Wisconsin – und suchen und suchen und suchen. Robert scheint mit einem unveröffentlichten Manuskript diese Straßen geschaffen zu haben, auf denen sie wandeln, in denen sie nach ihm suchen. Ist er wirklich verschwunden, oder steckt er dort irgendwo?

Meinung
Das Buch hat eine ganz eigene Magie, die sich für mich nur ganz schwer in Worte fassen lässt. Der Autor, von dem ich bisher kein Buch kenne oder gelesen habe, hat mit “Ich erfinde dir Paris” wirklich ein besonderes Buch geschaffen. Sehr vielseitig, noch vielschichtiger.
Aller Anfang war dennoch etwas schwer. Der Schreibstil ist ungewöhnlich. ich würde ihn nicht unbedingt als abgehackt bezeichnen, aber als sehr wirr und verzweigt. In meinen Augen ist das keinesfalls ein negativer Aspekt, aber es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich daran gewöhnt habe. Dann aber hat es umso mehr Spaß gemacht. Denn hinter dem anspruchsvollen Stil lag so viel mehr: Viele Gedankengänge, Überlegungen, Beschreibungen. Der Stil ist wie das echte Leben: Er folgt manchmal keiner klaren Linie.
Die Handlung ließe sich in wenigen Worten zusammenfassen, aber das würde der echten Geschichte dahinter nicht gerecht werden. Als ich erst einmal in der Story drin war, war ich richtiggehend gefangen. Anfangs hat sich das Buch etwas in die länge gezogen, aber schließlich war ich wirklich begeistert.
Ich liebe die Figuren, liebe es, dass sie miteinander hadern und mit sich nicht immer im Reinen sind. Hier werden Fehler gemacht und es werden Probleme beschrieben. Aber hier wird auch vor Glück gelacht und manchmal erscheint alles fast perfekt.
Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass diese Figuren echt sind. Dass sie genauso gut meine Nachbarn sein könnten. Und manchmal waren sie auch ein bisschen so wie ich. Wie jeder von uns. Das ist es, denke ich, was das Buch so sehr ausmacht.
Fazit
Hundertprozentig zufriedenstellen konnte mich das Ende nicht. Das ist ein Ende dieser Art, über das man erst einmal nachdenken muss. Ich muss diese geschichte sacken lassen, auf mich wirken lassen. Ich glaube, hier drin steckt mehr als bloß eine Handlung, die erzählt werden wollte. Und deswegen kann ich das Buch trotz ein paar winziger Kritikpünktchen – nämlich dem schleppenden Beginn und dem etwas unzufriedenstellenden Ende – nur jedem begeisterten Leser ans Herz legen!
4 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Süße weihnachtliche Geschichte!

Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk
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Inhalt
In Ellies Tearoom kommt kurz vor Weihnachten ein Päckchen mit unbestimmtem Absender an. Als sie sich endlich traut, es zu öffnen, trifft sie der Inhalt wie ein Schlag: Ihr Großvater hat ihr geschrieben ...

Inhalt
In Ellies Tearoom kommt kurz vor Weihnachten ein Päckchen mit unbestimmtem Absender an. Als sie sich endlich traut, es zu öffnen, trifft sie der Inhalt wie ein Schlag: Ihr Großvater hat ihr geschrieben und sie mitten in eine Reise in ihre eigene Vergangenheit katapultiert. In Rosehill Manor will Max, der Earl of Cunningham, währeddessen einfach nur seine Ruhe. Und dann taucht Ellie auf …


Meinung
Das war mein erstes Buch der Autorin und ich habe so kurz vor Weihnachten gleich zugeschlagen. 🙂 Ich habe eine süße, vorweihnachtliche und leichte Geschichte erwartet und wurde eben genau damit auch belohnt. Ellie fand ich zeitweise ein wenig stur, aber deswegen nicht minder sympathisch. Ich habe sie gerne auf ihrer kleinen Reise begleitet und wir wurden doch sehr schnell warm miteinander. Ich mochte dein weihnachtlichen Flair sehr gerne und er erschien mir nicht etwa überladen. Eine süße Geschichte – natürlich etwas vorhersehbar, aber in meinen Augen trotzdem sehr lesenswert und gelungen. Sehr gut für die weihnachtliche Zeit und einen gemütlich-romantischen Abend auf der Couch!

4 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥

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