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Veröffentlicht am 17.02.2020

Die Grundidee gelungen umgesetzt und schön geschrieben, ich vermisse nur etwas mehr Optimismus und Kampfgeist

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Persönliche Meinung
Ich liebe die Grundidee! Und ich bin überglücklich, die Umsetzung bisher als gelungen beschreiben zu dürfen. Auch die Charaktere können sich sehen lassen (ob mir mindestens zwei nun ...

Persönliche Meinung


Ich liebe die Grundidee! Und ich bin überglücklich, die Umsetzung bisher als gelungen beschreiben zu dürfen. Auch die Charaktere können sich sehen lassen (ob mir mindestens zwei nun wirklich unheimlich sind oder nicht …). Der Schreibstil bringt mich alles in allem zum Lächeln und wird mir in Erinnerung bleiben. Was möchte ich mehr? Ja. Es gibt ein paar Dinge, die ich mit offenen Armen begrüßt hätte, aber wie es eben mit der persönlichen Wahrnehmung ist: sie ist individuell. Uuuuund: Night of Crowns: Kämpf um dein Herz kann meine Wahrnehmung sowieso noch komplett umkrempeln (ich bin überzeugt, dass es auch so sein wird)!
Schade finde ich die Herangehensweise seitens St. Burrington und Chesterfield. Bis auf eine Ausnahme wissen die betroffenen Internatsschüler von Kindesbeinen an von dem Fluch, kennen sich womöglich ebenso lange – und doch haben bis zum Stichtag einfach ein „normales“ Leben geführt? Die Familien achtzehn Jahre lang nichts unternommen? Plötzlich kommen mir Hoffnung und Überlebenswille unmenschlich vor … – nein, eben nicht. Aber ohne den abschließenden Band kann ich nicht mit Gewissheit sagen, wie die Betroffenen ihr normales Leben geführt haben, warte diesen also ab. Ignorieren kann ich selbstverständlich nicht, dass der seit Jahrhunderten bestehende Fluch für Pessimismus und Angst (die ungehindert auf mich übergegangen ist, Stella Tack beweist das nötige Einfühlungsvermögen) sorgen muss – da aber von Versuchen, den Fluch zu brechen oder wenigstens von entsprechender Recherche auch weder etwas bekannt noch angedeutet ist, bleiben meine Enttäuschung und Traurigkeit.
Ich würde hier gerne von einer echten Verbindung zu Night of Crowns sprechen, wofür mir die Geschichte (insbesondere die Funktionsweise des Fluchs) leider aber noch einen Tick zu undurchsichtig ist. Gegen ein oder zwei gelöste Rätsel mehr hätte ich nichts einzuwenden gehabt. Doch ernsthaft beschweren kann sich mein Herz für Mystery nicht … Night of Crowns lässt es dafür zu oft höher schlagen.
Meine Begeisterung für das Gesamtwerk dämpfen zum einen (liebevoll genannt) Kinkerlitzchen-Schwächen im Weg: Alice' Flucherei, teilweise von mir sogar als deplatziert empfunden – je ernster es wird … seltsam, in Richtung Autopilot gehende Reaktionen wäre in meinen Augen glaubwürdiger; Fauchen von gleich drei Seiten innerhalb recht kurzer Zeit, einen Wettbewerb hätte aber eindeutig Alice für sich entschieden. Zum anderen ein schwerwiegenderer Patzer, dessen Existenz mir nicht in den Kopf gehen will: der Logikfehler in Madelyn St. Burringtons und Augustus Chesterfields Schachpartie.

Fazit


Als Fan von Mystery-Geschichten bin ich auch trotz – noch? – unerfüllter Wünsche glücklich. Jetzt muss Night of Crowns nur gut enden (oder gar nicht).

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Bewegend und in sich schlüssig, hat mich aber nicht komplett für sich gewonnen

Das Geheimnis von Shadowbrook
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Inhaltsangabe
Ihre Kindheit über hat Clara Waterfield, die an der Glasknochenkrankheit leidet, die Welt durch Bücher und Erzählungen ihrer Mutter kennengelernt. Als Erwachsene, deren Knochen inzwischen ...

Inhaltsangabe


Ihre Kindheit über hat Clara Waterfield, die an der Glasknochenkrankheit leidet, die Welt durch Bücher und Erzählungen ihrer Mutter kennengelernt. Als Erwachsene, deren Knochen inzwischen widerstandsfähig genug sind, haben Clara vor allem die Kew Gardens in ihren Bann gezogen und sie lässt sich vom Mitarbeiter Forbes in Botanik unterrichten.
Im Sommer 1914 ergreift sie die Chance, den Aufbau eines Gewächshauses für exotische Pflanzen auf dem Landsitz Shadowbrook in Gloucestershire zu betreuen. Shadowbrooks Garten sprüht vor Leben, das Wohnhaus dagegen wirkt im Vergleich geradezu verlassen und der Eigentümer Mister Fox ist die meiste Zeit berufsbedingt auf Reisen. Zudem wirken die Haushälterin und die Dienstmädchen verängstigt. Die rationale Clara entschließt sich, dem verantwortlichen nächtlichen Spuk auf die Spur zu kommen – doch die Geschichte von Shadowbrook und Mister Fox lassen sie bald doch an ihrer Überzeugung zweifeln …

Persönliche Meinung


Die Handlung hat mich nicht komplett für sich vereinnahmt – was mich betrifft, hätte das dunkelste Kapitel von Shadowbrook gerne ein anderes sein dürfen –, ist aber in sich schlüssig. Mitgefiebert – und mitgelitten – habe ich das gesamte Buch über. Mystery ist (neben Fantasy) aber auch mein Genre und unter diesem Gesichtspunkt hat es sich für mich gelohnt, Das Geheimnis von Shadowbrook zu lesen.

Die Charaktere kann ich in guter Erinnerung behalten.

Auf den Schreibstil möchte ich „nur“ eingehen, indem ich sage, dass ich mich auf weitere Romane von Susan Fletcher freue.

Mit dem Titel kann ich mich nicht richtig anfreunden – und nachdem mir der Originaltitel House of Glass bekannt ist, fällt es mir umso schwerer. „Geheimnis“ klingt in meinen Ohren zu harmlos … Das ist aber Ansichtssache, ja. In die allgemeine Sternebewertung lasse ich meine Trauer um den Originaltitel auch nicht einfließen, da ich diese alleine der Handlung vorbehalte.


Fazit


Ein bewegender, letztlich erschütternder Roman mit imponierender Protagonistin und Botschaften, die Susan Fletcher dem Leser glücklicherweise nicht auf die Nase bindet. Für mich persönlich hätten diese Botschaften die Handlung aber doch deutlicher mitbestimmen können. So möchte ich Das Geheimnis von Shadowbrook lieber als Mystery-Roman in Erinnerung behalten, aber das liebend gern.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Schöner, ausgewogener und packender Auftakt (mit kleiner Schwäche in der Erzählweise)

Im Schatten des Fuchses
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Inhaltsangabe
Yumeko, eine Halb-Kitsune, bricht nach einem verheerenden Dämonenangriff auf das Kloster der Stillen Winde – ihrem Zuhause – auf, um eine Schriftrolle in Sicherheit zu bringen: diese Schriftrolle ...

Inhaltsangabe


Yumeko, eine Halb-Kitsune, bricht nach einem verheerenden Dämonenangriff auf das Kloster der Stillen Winde – ihrem Zuhause – auf, um eine Schriftrolle in Sicherheit zu bringen: diese Schriftrolle ist Teil einer uralten Beschwörung, die durch den Großen Drachen Finsternis und Schrecken über das gesamte Kaiserreich Iwagoto herbeirufen kann.
Sie überlistet Tatsumi, den Samurai im Dienste des Schattenclans, dessen Auftrag ebenfalls lautet, die Schriftrolle in seinen Besitz zu bringen, damit er sie zum Tempel der Stillen Winde begleitet. Tatsumi ist als Träger des Schwerts Kamigoroshi für den Schattenclan jedoch nicht mehr als eine Waffe – eine gefährliche Waffe, denn Kamigoroshi wohnt selbst ein Dämon inne …

Persönliche Meinung


Im Grunde muss ich 'Im Schatten des Fuchses' schon deshalb lieben: nichts wird überdramatisiert und nichts verharmlost. Für die Charaktere definitiv (besonders, da sie trotz allem so angenehm normal sind), für … und für … und für … - in einem Satz gesagt (Lob artet bei mir immer in eine Rede aus, eine Rede voller Spoiler … ^^'): ich bin froh, dass Julie Kagawa diese Geschichte geschrieben hat!

Mit bestimmten Handlungselementen bin ich zwar nicht warm geworden, aber dazu wird es auch eher nicht mehr kommen – Gestaltwandler sind einfach nicht meins; zu Tatsumi als Träger des besessenen Schwerts Kamigoroshi kann ich nur sagen, dass auch Inu Yasha (zumindest als Anime) nicht ganz mein Fall gewesen ist. Dadurch ist meine Begeisterung ein klitzeklein wenig gedämpft. Da mich 'Im Schatten des Fuchses' aber nicht verjagt hat – ja, bis auf die beiden hiernach folgenden zwei Minuspunkte hat Julie Kagawa nichts falsch gemacht.
Suki kommt mir in den jeweiligen Kapiteln zu kurz, dafür, dass sich Julie Kagawa nach dem ersten Kapitel meinem Gefühl nach unbedingt an Suki hatte klammern müssen. Sie müsste für mich zwar nicht zu einem Hauptcharakter werden (ich denke sogar, das hätte sich negativ auf sie als Charakter ausgewirkt), aber ihre Erlebnisse hätten geschickter in die Handlung eingewoben werden können.
Unschlüssig bin ich mir immer noch, ob Tatsumi mir – ich umschreibe es nun ebenfalls so, um Spoiler zu vermeiden :) - zum Schluss zu kurz gekommen ist. Sein Schicksal wendet sich sehr plötzlich und ja, eigentlich passt es so wie geschrieben auch zur Situation, aber gefühlt habe ich es nicht gerade intensiv. Mir wäre mehr Angst um Tatsumi und vor seiner Zukunft und der Zukunft allgemein, mehr Traurigkeit, mehr „Wie soll ich jetzt noch weiterlesen, nachdem mir das Herz in die Hose gerutscht ist? - Aber her mit dem nächsten Band … und dem guten Ende …“ meinerseits tatsächlich lieber gewesen.


Fazit



LESEN UND LIEBEN!
Hoffentlich geht es so weiter: ausgewogen. Von Julie Kagawa möchte ich unbedingt noch mehr Bücher einziehen lassen!

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Überzeugt mit Handlung, Protagonisten und Schreibstil; Welt könnte detaillierter gezeichnet sein

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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Prinzessin Catherine hat mich bereits in der Leseprobe für sich gewonnen und mit keinem einzigen Wort verloren. Schon ihretwegen würde ich unheimlich gerne noch viele weitere Bände lesen. Missen möchte ...

Prinzessin Catherine hat mich bereits in der Leseprobe für sich gewonnen und mit keinem einzigen Wort verloren. Schon ihretwegen würde ich unheimlich gerne noch viele weitere Bände lesen. Missen möchte ich aber keinen der Protagonisten. :) Einen Favorit habe ich nicht (insgeheim hoffe ich aber, dass sich March dazu entwickelt).

Alles in allem finde ich es genau richtig, dass König Aloysius' Absichten erst nach und nach enthüllt werden und ich erst dadurch richtig erfasst habe, welche Reise ich mit Kingdoms of Smoke angetreten habe.
Ich hätte es aber mit offenen Armen begrüßt, hätte es bereits im ersten Kapitel oder in einem bestenfalls spannenden, rätselhaften Prolog einen Hinweis auf den Dämonenrauch gegeben. Schließlich stellt Dämonenrauch die Basis von Kingdoms of Smoke dar. In diesem Sinne wäre mir – worauf ich insgeheim generell hoffe – (ein) Kapitel aus Prinz Boris' Sichtweise lieb gewesen … Ich hoffe, nicht zurecht zu befürchten, dass sich Prinz Boris und König Aloysius als „typisch böse Antagonisten“ erweisen, ergo lasse ich mich von der Fortsetzung überraschen.
Einen zweiten negativen Kritikpunkt habe ich leider noch. In Die Verschwörung von Brigant habe ich den Eindruck, dass sich Sally Green zu sehr an die Handlung klammert. Obwohl mich die klare Linie im Endeffekt begeistert, vermisse ich sozusagen die „Persönlichkeit“ der einzelnen Königreiche (bzw. der Königreiche, die ich bereits besucht habe) etwas. Ja, mir fehlt dann doch „Lebendigkeit“. Es ist ein Pluspunkt, dass sich Sally Green nicht in Details verliert, aber ich habe eben das Gefühl, dass sie sich aus genau dieser Angst heraus nicht richtig getraut hat, auch die Welt an sich zum Leben zu erwecken und nicht „nur“ die Charaktere.

Fazit


Der Auftakt von Kingdoms of Smoke überzeugt mich durch die erwähnte klare Linie, die Protagonisten und Sally Greens Schreibstil. Die Kulturen der bereits kennengelernten hätten detaillierter gezeichnet sein können, doch auf die Handlung und die Charaktere bezogen kann ich nicht von Schwächen sprechen und hoffe, dass es so bleibt.

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Veröffentlicht am 25.08.2019

Eine Geschichte für mich :)

Herz aus Dornen
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Ich bin wirklich froh, Herz aus Dornen gelesen zu haben. (Bei für mich wenigen Seiten - ich bin der Meinung, dass um die vierhundert Seiten keiner Geschichte schaden können -, bin ich oft skeptisch, ob ...

Ich bin wirklich froh, Herz aus Dornen gelesen zu haben. (Bei für mich wenigen Seiten - ich bin der Meinung, dass um die vierhundert Seiten keiner Geschichte schaden können -, bin ich oft skeptisch, ob mich eine Geschichte wirklich nachhaltig fesseln kann ... und ich finde auch hier, dass fünfzig Seiten mehr nicht geschadet hätten, um mich komplett zu entführen, denn die handelnden Charaktere hatte ich alle vor Augen, die Welt, in der sie sich befinden, tat sich aber nicht so vor mir auf, wie ich es mir erwünscht habe. Am liebsten hätte ich auch Kapitel aus Sicht anderer Charaktere wie Sybil gelesen und hätte noch mehr mitgefiebert. Ich denke, sich beim Lesen von Herz aus Dornen zu gruseln hätte der Geschichte nicht gut getan, aber ich wäre definitiv noch überraschter von der Wahrheit gewesen, wenn mich ... nun ja, andere Charakter vielleicht sogar ungewollt in die Irre geleitet hätten.
Letztendlich geht es mir aber immer noch um die Geschichte an sich und die wird definitiv erzählt. :) Deswegen ist dieser Teil meiner Rezension auch in Klammern und kursiv gesetzt.)

Anfangs müsste Love befremdlich auf mich wirken, aber im Kontext der ganzen Geschichte finde ich das erste Kapitel doch spannend und genau richtig so. Ich bin immer noch überrascht, dass sie von manchen Menschen als Kreaturen spricht - schon anfangs lässt sich diese Bezeichnung nicht ganz mit meiner Wahrnehmung von ihrer Persönlichkeit vereinbaren. Allerdings bin ich vollkommen überzeugt, dass es (wieder einmal) an der typischen Aufregung beim ersten Lesen liegt. Alle Eindrücke sind selbstverständlich neu, manche werden einem nicht richtig bewusst, weil man immer weiter und weiter liest, um den Ausgang zu erfahren. Haha. :) Beim nächsten Lesen kann ich mich dann immer mehr auf alle Zwischentöne einlassen.
An wenigen Stellen wird mir zu schnell sozusagen vorgespult. Loves Aufeinandertreffen mit Sebastian hätte ich öfters hautnah miterleben können, weil ich echt gerne noch mehr Momente zum Schmunzeln erlebt hätte. Und ich habe Sebastian ebenfalls ins Herz geschlossen, aber damit hat mein Wunsch nichts zu tun ... ich werde einfach viel zu gern (durch Romane) zum Lachen gebracht (obwohl es mit einem anderen Charakter als Sebastian sicher nicht so amüsant wäre ...). :) An dieser Stelle danke ich Anna Jane Greenville für Sebastian.

John Coal ist mein Lieblingscharakter. Ich gehe nun nicht in Begründungen auf und fasse mich kurz: Er ist eine Romanfigur nach meinem Geschmack - und auch wenn ich froh bin, in "Herz aus Dornen" aus seiner Sicht nichts gelesen zu haben, will ich unbedingt noch weiterlesen, nur, damit vor allem er mich noch eine Weile begleitet. Hmpf.

Love ist aber nicht blass geblieben, falls meine Rezension nun danach klingt. Ich kann sie in jeder Situation verstehen und ich habe sie ohne Frage ins Herz geschlossen.
Während ihrer ersten Zeit in Coal Manor wäre es angenehm gewesen, wenn sie sich - um es aus Sicht eines Lesers zu beschreiben - in mehr Worten eingewöhnt hätte. Für die Handlung ist es nicht unbedingt wichtig, weil diese nicht vorangetrieben wird, wenn man nun etwas "geduldiger" auf Loves Alltag eingeht, aber mir ging es einen kleinen Tick zu schnell. Ich denke, sie ist in der ersten Zeit im Herrenhaus bzw. in der ersten Zeit mit John Coal definitiv zu ... überrascht sowie überfordert vom plötzlichen und merkwürdigen Lebenswandel und das bleibt dem Leser auch nicht verborgen, doch ich hätte mir in dieser ersten Zeit dennoch mehr Einblick in ihre Gefühlswelt gewünscht. Für sie ist es ein (ihrer Meinung nach) völlig neuer Alltag - und wie geschrieben wird mir die Geschichte an diesem einen Punkt zu schnell vorangetrieben.

Die Wahrheit hinter John Coals Verhalten und Entscheidungen ist eine absolute Überraschung für mich gewesen - in einem Moment beim Lesen bin ich aufmerksam geworden und habe mir gedacht, dass es kein Zufall sein kann, aber dieses ... Geheimnis habe ich dann glücklicherweise nicht erwartet.

Kommen wir zum Fazit. Mein Gefühl sagt mir an dieser Stelle, dass ich alles zum Ausdruck gebracht habe.

Fazit


Herz aus Dornen: Das Geheimnis von Coal Manor wird mich nicht schnell loslassen und ich werde immer mit positiven Gefühlen daran zurückdenken. (Und ich werde Herz aus Dornen auch öfters noch einmal lesen wollen.)
Die Geschichte ist für mich in sich schlüssig, die "wichtigsten" Charaktere (Love, John, Mary, Sebastian, Sybil, Francis, ... - Rose muss selbstverständlich mit Vorsicht miteinbezogen werden, aber dazu wird einem wenigstens die Möglichkeit gelassen) haben alle ihren Platz darin und in meinem Herzen verdient und vor allem über den Abschluss bin ich froh. (Nun ja, ich hoffe nun auch fest, dass ein bestimmtes Paar schafft, was ihnen ... vom Leben aufgebürdet würde und auf die beiden doch noch etwas wirkliches Gutes wartet. Es ist schön, dass Liebe stärker ist.
Danke an dieser Stelle dafür, dass ich optimistisch bleiben darf. (Hoffentlich habe ich mich hier nicht zu kryptisch ausgedrückt, weil ich nichts verraten will.))
Also definitiv eine Leseempfehlung.