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Veröffentlicht am 11.02.2020

Abenteuerliche Reise eines Zwillings

Ben und Teo
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Die Abenteuer von Ben & Teo erzählen sie selbst, immer abwechselnd. Ben & Teo sind eineiige Zwillinge und keiner kann sie unterscheiden. Unterscheidungsmerkmale: Ben hat Leberflecke im Gesicht, die wie ...

Die Abenteuer von Ben & Teo erzählen sie selbst, immer abwechselnd. Ben & Teo sind eineiige Zwillinge und keiner kann sie unterscheiden. Unterscheidungsmerkmale: Ben hat Leberflecke im Gesicht, die wie das Sternbild „Großer Wagen“ aussehen und Teo hat eine Zahnlücke und eine Narbe auf dem Knie.

Ben behauptet von sich, er sei besser als sein Bruder Teo und Teo behauptet das von sich natürlich auch, dass ER besser sei als Ben. Seitdem sie auf der Welt sind, schlafen sie abends Hand in Hand ein, egal ob sie krank oder gesund waren.

Vor dem Laden von Carmen & Wolfgang, sie sind ebenfalls Zwillinge, finden sie einen Spiegel, an dem ein Zettel hängt „Zu verschenken“. Da die zwei immer auf Schatzsuche sind, den Spiegel nun als ihren Schatz ansehen, fragen sie ihre Eltern, ob sie diesen mitnehmen dürfen. Ja, sie durften. Zu Hause finden sie dann heraus, dass sie mit dem Spiegel in die Zukunft schauen können.

Nachdem sich Ben & Teo mal wieder gezofft haben, fällt Ben in rückwärts in den Spiegel hinein. Beide waren erschrocken und Teo hat gesagt, dass Ben wieder zurückkommen soll. Das hat auch funktioniert. Doch jetzt kam Ben auf die Idee, dass er wieder in den Spiegel geht und sich die ganze Sache von dort aus ansieht. Und so haben es die zwei dann auch gemacht, sie haben sich die Welt ohne den jeweiligen anderen angesehen, Ben hinter, bzw. im Spiegel und Teo vor dem Spiegel. Von nun an beginnt das Abenteuer „Einzelkind“, wie es ist, bzw. wie es sich anfühlt „alleine“ zu sein. Allerdings verabreden sie sich jeden Abend um 20:15 Uhr um sich einander auszutauschen, wie es sich so lebt. Sie beschließen, übermorgen wieder in ihr altes Leben zu kommen, doch der Vater hat den Spiegel „reparieren“ lassen und Ben ist jetzt gefangen darin.

Sie müssen eine Lösung finden. Werden sie eine Lösung finden? Kommt Ben wieder zurück?


Fazit/Meinung:

Eine tolle Geschichte über Zwillingsbrüder, die sich gerne und oft wegen Kleinigkeiten zanken und die auf Erkundungstour gehen, wie es ist, wenn man ein Einzelkind ist. Schnell stellen sie fest, dass sie ohne den anderen nur halb und nicht vollständig sind.

Das Buch, ein Hardcover, ist gut geschrieben, erzählt wird es von den Zwillingen Ben & Teo – immer im Wechsel. Die Kapitel sind kurz und lassen sich sehr gut lesen und verstehen. Geeignet für junge Leser*innen ab 8 Jahren. Man kann es auch gut zum Vorlesen nehmen. Hin und wieder sind auf manchen Seiten auch Bilder dargestellt. Sehr schön gemacht.

Alles in allem ein tolles Buch, klare Leseempfehlung von mir und 5 Sterne!!

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Spannender Krimi und Mobbing im WWW

Im Netz des Lemming
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Leopold „Lemming“ Wallisch, ehemaliger Polizist und jetzt Nachtwächter im Tiergarten, ist Vater des 11-jährigen Bens. Auf dem Weg zu seiner Nachtschicht sitzt er zusammen mit Bens Freund Mario in der Straßenbahn, ...

Leopold „Lemming“ Wallisch, ehemaliger Polizist und jetzt Nachtwächter im Tiergarten, ist Vater des 11-jährigen Bens. Auf dem Weg zu seiner Nachtschicht sitzt er zusammen mit Bens Freund Mario in der Straßenbahn, als dieser aus der Bahn springt und sich das Leben nimmt indem er sich von einer Brücke vor eine kommende U-Bahn stürzt. Kurz vorher hatte er eine Nachricht über ein Portal auf sein Handy bekommen. Was hat die Nachricht mit dem Tod von Mario zu tun? War es denn Mord oder doch Selbstmord? Schnell verbreitet sich die Nachricht als ein Shitstorm im Internet, dass der Lemming ihn von der Brücke geworfen hätte. Wo doch der Lemming mit dem Internet so rein gar nichts am Hut hat.
Einzig Inspektor und langjähriger Freund Polivka glaubt ihm und zusammen gehen sie dem Fall auf eigene Faust auf den Grund, denn beide verlieren ihre Jobs. Lemming und Polivka entdecken so einiges womit sie nicht gerechnet hätten, je mehr und tiefer sie in dem Fall ermitteln.


Fazit/Meinung
Das war mein erster Lemming und ich habe ihn in einem Rutsch durchgelesen. Das Buch ist spannend geschrieben und beinhaltet ein Thema, was uns alle angeht – Cybermobbing. Gerade Kinder in dem Alter von Ben und Mario wissen nicht wirklich, wie sie mit solchen Nachrichten umgehen sollen.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 27.01.2020

bewegende Geschichte eines Zwillings

Geteilt durch zwei
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Nadja Kleman wünscht sich seit ihrer Kindheit nichts sehnlicher als ein Geschwisterchen. Eines Tages hört sie im Radio eine Frau, die sich wie sie, bzw. ihre Tochter anhört und begibt sich auf die Suche ...

Nadja Kleman wünscht sich seit ihrer Kindheit nichts sehnlicher als ein Geschwisterchen. Eines Tages hört sie im Radio eine Frau, die sich wie sie, bzw. ihre Tochter anhört und begibt sich auf die Suche nach ihr. Beim Sender nachgefragt bekommt sie kurze Zeit später den Namen der Frau. Als sie sie telefonisch nicht erreicht, beschließt sie die Frau, die Steuerberaterin ist, in ihrem Büro zu besuchen und staunt nicht schlecht, als sie auf einmal einer Frau ins Gesicht schaut, die genauso aussieht wie sie. Kann das sein? Sie weiß nur, dass sie als Kind adoptiert wurde, aber ihr wurde nie gesagt, dass sie eine Schwester hat, geschweige denn, dass sie ein Zwilling ist.

Gemeinsam machen sich Nadja und Pia auf die Suche nach ihren Wurzeln, da jede von ihnen einen andere Geschichte über ihre Mutter und deren Tod und ihren Vater, der überall nur als "unbekannt" steht, erzählt bekommen hat. Daher beschließen die beiden nach Münster zu fahren, denn dort wurden sie geboren. Da sich Pia in Münster das Bein bricht, macht sich Nadja alleine weiter auf die Suche nach ihrem Vater. Zum einen wäre da die Vermieterin, wo ihre Mutter damals gewohnt hat. Von ihr erfährt sie einen Namen und reist mit ihrem Mann sogar bis nach Mallorca. Wird sie ihren Vater finden??? Und, will er sie überhaupt kennenlernen?

Fazit/Meinung:
Sehr spannend und fesselnd geschrieben.
Geschwister, bzw. Zwillinge, die sich nach fast vierzig Jahren kennenlernen und gemeinsam nach ihren Wurzeln suchen.
Zum einen erzählt Nadja in dem Buch über sich und dann macht es immer mal wieder einen Sprung in die Vergangenheit, wo andere erzählen, wie es damals war, warum sie getrennt voneinander adoptiert wurden, warum beim Vater "unbekannt" steht und niemand Nadja und Pia die ganze Wahrheit erzählen wollen.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so spannend fand ich es.
Daher eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Tauben als Detektive

Knallharte Tauben gegen das Böse (Band 1)
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Das Buch besteht aus drei einzelnen Fällen, die die Tauben lösen müssen. Die Texte sind kurz gehalten, in verschiedenen Schriftarten und Schriftgrößen geschrieben, was gerade für jüngere Leser schön zu ...

Das Buch besteht aus drei einzelnen Fällen, die die Tauben lösen müssen. Die Texte sind kurz gehalten, in verschiedenen Schriftarten und Schriftgrößen geschrieben, was gerade für jüngere Leser schön zu lesen ist. Das Buch hat eine Altersempfehlung ab 8 Jahren. Das Buch ist in einem roten Hardcover mit Tauben vorne drauf und einem schwarzen Buchschnitt, was dem Buch schon einiges an Coolness verleiht.
Am Ende jeden Falles baut es auf den nächsten Fall auf, sodass man gar nicht in Verlegenheit kommt, das Buch aus der Hand zu legen.

Die Taube Felsi, ist der Meister der Tarnung und lebt auf einer Farm. Eines Tages kommt die Taube Master Kropf auf die Farm um nach dem Meister der Tarnung zu suchen, weil sie in der Stadt Hilfe benötigen. Felsi überlegt, ob sie mitkommen oder doch lieber auf der Farm bleiben soll. Sie entscheidet sich, mit in die Stadt zu gehen um die Fälle zu lösen.
Im ersten Fall wollen die Krähen einen Park übernehmen, daher gibt es dort keine Menschen mehr.
Im zweiten Fall verschwinden auf merkwürdige Weise die Fledermäuse in der Stadt.
Und im dritten Fall schließen sich die Täter aus den beiden ersten Fällen zusammen und verstecken eine Stinkbombe in einer Tasche auf dem Foodtruck-Festival.
Keine leichten Fälle für die knallharten Tauben……

Fazit/Meinung.
Ich / Wir fanden das Buch sehr gut, es lässt sich sehr gut lesen und ist gut verständlich geschrieben. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten.
Jede Taube wird erklärt, was es für eine Art ist und welche Stärke, bzw. Kraft sie hat.

Ich / Wir können das Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Auch für solche Kinder, die nicht so gut lesen können, da die Schrift relativ groß ist und die Seiten nicht so voll geschrieben sind. Es wird auch viel mit Bildern gearbeitet.

Klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Manchmal lebt es sich planlos glücklicher

Gar kein Plan ist auch eine Lösung
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Eigentlich könnte es Mara nicht besser gehen. Sie hat alles, was „Frau“ sich so wünscht – einen tollen Freund, bzw. Verlobten, eine tolle Wohnung, einen guten Job…. Doch als sie eines Abends von der Arbeit ...

Eigentlich könnte es Mara nicht besser gehen. Sie hat alles, was „Frau“ sich so wünscht – einen tollen Freund, bzw. Verlobten, eine tolle Wohnung, einen guten Job…. Doch als sie eines Abends von der Arbeit nach Hause kommt, wird sie von ihrem Freund Sebastian mehr oder weniger vor die Tür gesetzt, denn er sagt ihr, dass er sie nicht mehr liebt, eine Affäre hat und diese Affäre zu seiner Beziehung machen möchte. Die Koffer hat er schon geholt, Mara muss sie quasi nur noch packen und gehen.

Von jetzt an nimmt das Schicksal seinen Lauf. Hatte Mara eben noch einen Plan A ist sie nun schon bei Plan B. Wo soll sie nur hin? Gerade jetzt muss sie auch noch paar Tage auf den Hund ihrer Chefin aufpassen, die sich im Urlaub befindet. Sie beschließt, für’s erste auf dem Sofa in ihrem Büro zu übernachten. Dort trifft sie zufällig auf den jungen Marius, der ihr Leben auf eine andere Art und Weise durcheinander bringt.

Als der Urlaub ihrer Chefin Alex zu Ende geht, muss Mara sich was überlegen, wo sie denn jetzt wohnen könnte. Sie geht ihre Freundes-Telefonliste durch und trifft auf ihre beste Freundin Anne, die sie auch anruft, wird von ihr aber abgewimmelt mit den Worten „ich melde mich bei dir“. Dann wäre da noch ihr jüngerer Bruder Eugen, mit dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hat, weil Sebastian, ihr Freund, nein Ex-Freund, ihn nicht leiden konnte und ihn mehr oder weniger beleidigt hat. Aber sie springt über ihren Schatten und geht zu Eugen, der seine Schwester bei sich und Kitty, seiner Mitbewohnerin, aufnimmt. Hier läuft auch so rein gar nichts nach Plan.

Nach einer Woche meldet sich Anne bei Mara, sie treffen sich wieder öfter. Anne hört sich Maras Geschichte an, will aber vorerst selbst nichts über sich und ihre Zwillinge und wer der Vater der Kinder ist, erzählen.

Eugen und Mara haben sich mehr oder weniger wieder versöhnt.

Doch es kommt noch schlimmer und Mara hat plötzlich gar nichts mehr, keinen Freund, keine Wohnung, keinen Job…. Alles läuft aus dem Ruder und ohne Plan

Marius, der sieben Jahre jünger ist als Mara spielt jetzt plötzlich eine wichtige Rolle in ihrem „neuen“ planlosen Leben…..

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist gut geschrieben. Die Kapitel bauen aufeinander auf, es wird fortlaufend erzählt. Jedes Kapitel hat einen „Plan“ als Überschrift – von A-Z und Ä, Ö, Ü
Es zeigt, dass im Leben nicht immer alles nach Plan verlaufen muss. Manchmal ist planlos eben einfach besser…..

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne für dieses Buch !!

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