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Veröffentlicht am 16.01.2020

Humorvolle und alltägliche bis verrückte Geschichten zum Vor- oder Selberlesen für die ganze Familie.

Wenn Glühwürmchen morsen
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Inhalt:
Wenn in Büchern das Unglaubliche nicht war werden kann, wo denn dann?

Vierzig fantastische Geschichten aus dem Alltag der Familie Sonnenberg, die einige Überraschungen bereithalten.


Illustrationen: ...

Inhalt:
Wenn in Büchern das Unglaubliche nicht war werden kann, wo denn dann?

Vierzig fantastische Geschichten aus dem Alltag der Familie Sonnenberg, die einige Überraschungen bereithalten.


Illustrationen:

Die Illustrationen von Ulf K. sind schlicht und modern und besonders die kantigen Figuren gefallen sehr.

Auf fast jeder Doppelseite finden sich seine Zeichnungen, um das Gelesene zu ergänzen.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Leser etwa ab 9 Jahren, denn die Schrift ist nicht allzu groß, aber die Kapitel sind kurz und übersichtlich.


Mein Eindruck:

Ralph Caspers kennen wir aus "Die Sendung mit der Maus" und "Wissen macht Ah" und sind mit der Erwartung an unterhaltsame Geschichten mit wissenschaftlichen Hintergründen und Aha-Effekten an die Lektüre seines ersten Buches herangegangen.

Mittelpunkt aller Geschichten sind die Mitglieder der Familie Sonnenberg: Mama, Papa, Paul und Greta.

Der Charakter "Greta" gefällt mir besonders, denn sie ist kein Püppchen, sondern mutig und abenteuerlustig und steckt voller Überraschungen.
Ihre Zahnputz-Rechnung geht leider nicht auf, denn obwohl sie morgens um fünf beginnt und zwei Stunden lang ihre Zähne schrubbt ... im Voraus für die nächsten vier Wochen Zähne putzen Funktion einfach nicht.

So harmlos auch jede Geschichte beginnt (Greta ist der Meinung, dass fliegen nur sehr hoch hüpfen bedeutet, und hüpft so hoch sie kann), sie endet überraschend und unglaublich (Greta fliegt über die Stadt).

Paul bastelt sich mithilfe hunderter Fliegen einen fliehenden Teppich, lässt dank Tintenkiller Blumen und andere Dinge unsichtbar werden und aufgrund eines Schwerkraftfehlers kann er sogar an der Zimmerdecke spazieren gehen.
In Familie Sonnenbergs Garten leben nicht nur Fledermäuse sondern auch Einhörnchen (schneeweiße Eichhörnchen mit Horn auf der Stirn), usw.
Auch die restlichen Stadtbewohner sind herrlich verrückt: wegen eines unsichtbare-Mäuse-Problems schafft sich der Ladenbesitzer eine unsichtbare Katze an.

Ganz nebenbei lernt man etwas aus den Themenbereichen Biologie und Physik.

Eine kunterbunte Sammlung lustiger (nicht immer allzu ernst zu nehmender) Geschichten.

Fazit:

40 fantastische Geschichten zum Vor- und Selberlesen für die ganze Familie.

Wer gerne schmunzelt, lacht und sich gerne von absurden Wendungen innerhalb der Erzählung überraschen lässt, liegt mit diesem Buch goldrichtig.

Moderne, reduzierte und farbenfrohe Illustrationen ergänzen das Gelesene perfekt.


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Rezensiertes Buch "Wenn Glühwürmchen morsen - Fantastische Geschichten" aus dem Jahr 2018

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2020

Eine perfekte Mischung aus kindgerecht erklärtem Sachwissen und einer spannenden Geschichte. Wunderschön und farbenfroh illustriert.

Jim Knopf: Jim Knopf findet's raus
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Inhalt:


Jim Knopf hat jede Menge Fragen und es kommen immer neue hinzu:

Warum ist der Himmel manchmal blau und manchmal rot?

Was ist Himmel und was Weltall?

Wie entsteht ein Gewitter? Wie verhalten ...

Inhalt:


Jim Knopf hat jede Menge Fragen und es kommen immer neue hinzu:

Warum ist der Himmel manchmal blau und manchmal rot?

Was ist Himmel und was Weltall?

Wie entsteht ein Gewitter? Wie verhalten sich Tiere bei einem drohenden Unwetter?

Was ist ein Blitzableiter?

...

Gemeinsam mit seinem Freund Lukas geht er den Dingen auf den Grund und versucht dem Himmel so nahe wie möglich zu kommen.


Illustrationen:

Mathias Weber hat nach Motiven von F. J. Tripp das Buch farbenfroh und lebendig illustriert.

In jedem Kapitel findet sich eine ganzseitige llustration und einige kleinere abbildunge, um Personen vorzustellen oder die Handlung aufzugreifen.

Gerade bei Lukas' Erklärungen und Experimenten hätte ich mir für ein besseres Verständnis zusätzliche Illustrationen gewünscht.


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder für geübte Leser etwa ab 8 Jahren, denn die Schrift ist sehr groß und die Kapitel sind kurz und übersichtlich.


Mein Eindruck:

Die Geschichten rund um Luft- und Raumfahrt sowie verschiedene Naturphänomene wurden frei nach Michael Ende von Charlotte Lyne verfasst.

Jedes der achtzehn Kapitel ist mit einer kurzen Überschrift versehen, die die Handlung prägnant zusammenfasst z. B. "Zweites Kapitel, in dem Jim und Lukas Wege in den Himmel kennenlernt".
Wer Jim Knopf und Lukas den Lokomotivführer noch nicht kennt, findet problemlos in das Abenteuer. Zu Beginn werden Lummerland und seine Bewohner vorgestellt und hin und wieder wird auf Ereignisse oder Personen aus den Abenteuern z. B. mit der Wilden 13 verwiesen.

Die Charaktere gefallen uns sehr gut. Besonders der wissbegierige Jim Knopf hat es dem kleinen Leser angetan. Und Lukas wird mit seiner ruhigen und geduldigen Art zum liebenswerten Erklärbär.


Das Abenteuer ist eine interessante und gelungene Mischung aus Geschichte und Sachwissen - kindgerecht erklärt und veranschaulicht an alltäglichen Dingen. Beispielsweise wird der Himmel verglichen mit der Glasglocke über der Butter. Auch wird auf auf alte Weltanschauungen und berühmte Erfinder z.B. Benjamin Franklin verwiesen.

Lukas erklärt und Jim Knopf hört aufmerksam zu, stellt weiter gehende Fragen (Weshalb ist der Himmel blau? Was ist die Erdanziehungskraft? usw.) und die beiden stellen Nachforschungen und Experimente an. Die Lokomotive Emma wird sogar zum Luftfahrzeug umgebaut, um den Himmel näher zu erforschen. Während der Planung und Umbauarbeiten beantwort Lukas seinem kleinen Freund geduldig eine Frage nach der anderen.

Als ihnen ein Gewitter Flugverbot erteilt erzählt Lukas die abenteuerliche Geschichte von "Ikarus". Jim Knopf sitzt mit heißem Kakao und eingewickelt in eine warme Decke auf der Couch und lauscht gespannt.

Das Buch ist perfekt für alle wissbegierigen - ganz gleich ob groß oder klein - und beantwortet ganz nebenbei viele der großen Kinderfragen.


Fazit:

Ein wunderschönes Abenteuer und Wissensbuch in einem.

Für Jung und Alt ein spannendes und lehrreiches Lesevergnügen.

Lebendige und farbenfrohe Illustrationen ergänzen das Gelesene perfekt.


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Rezensiertes Buch "Jim Knopf findet's raus! Geschichten von Himmelsforschern, Halbdrachen und Flugmaschinen" aus dem Jahr 2016

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2020

Lustige und lehrreiche Geschichte über Geiz an falscher Stelle und den Wert solider Handwerkerarbeit. Farbenfroh, detailreich und modern!

Gebrüder Tukan
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Schlagzeile in der heutigen Rohrpost: "zwei Meisterklempner retten Rohrstadt"

Inhalt:

Die Brüder Ferdi und Jan sind Handwerker aus Leidenschaft.

Gemeinsam reparieren sie tropfende Wasserhähne, reinigen ...

Schlagzeile in der heutigen Rohrpost: "zwei Meisterklempner retten Rohrstadt"

Inhalt:

Die Brüder Ferdi und Jan sind Handwerker aus Leidenschaft.

Gemeinsam reparieren sie tropfende Wasserhähne, reinigen verstopfte Rohre und sind sofort zu Stelle, wenn in Rohrstadt wieder irgendwo Land unter herrscht.

Doch eines Tages bekommen die plötzlich Konkurrenz: Der neue Klempner Willi Windig arbeit schnell und günstig, stümpert und verpfuscht allerdings alles.

Da können nur noch die Klempner-Brüder helfen.


Illustrationen:

Moderne und farbenfrohe Illustrationen schmücken dieses Abenteuer passend zur Handlung und bieten viele kleine Details zum Entdecken und Betrachten. Dass man immer mal wieder minutenlang an einer skizzierten Szene verweilt ist keine Seltenheit.

Auch für Erwachsene gibt es immer wieder versteckte Anspielungen.

Die Gebrüder Tukan sind genauso liebevoll gezeichnet wie auch die Bewohner Rohrstadts. Bei den Missgeschicken gibt es viel zu Schmunzeln und zu Lachen.

Der jeweilige Text umfasst immer nur wenige Zeilen und stört nicht beim Betrachten der Bilder.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre


Mein Eindruck:

Obwohl ich kein Faible für gereimte Geschichten habe, passen die kurzen und kernigen Reime hier sehr gut.

Die Gebrüder Tukan erwecken gleich zu Beginn einen tüchtigen und sorgfältigen Eindruck. Die Stadtbewohner schätzen sie und ihre Arbeit: immer schnell zur Stelle, stets höflich, kein Problem ist zu groß und sobald die Arbeit erledigt ist gibt es zum Dank Tee und Plätzchen.

Aber es kommt wie es kommen muss: eines Tages treffen sie auf Konkurrenz.

Der Hund Willi Windig rührt kräftig die Werbetrommel für seinen Ein-Mann-Betrieb, blendet alle Bürger mit technischem Schnickschnack, der unnötigerweise piepst, und macht große Versprechungen "schneller, günstiger und besser".

Leider macht er seinem Namen alle Ehre: ein Riss in der Decke ist fix mit Kaugummi gestopft, der Heizkessel mit Wollfäden befestigt. Es wird gepfuscht und gestümpert und am Ende fliegt ihm und den Stadtbewohnern alles um die Ohren.

Erst als die Stadt unter Wasser steht, besinnt man sich wieder auf Ferdi und Jan.

Die Moral der Geschichte wird dem Leser auf dem Silbertablett serviert: Willi Windigs Dumpingpreise nur möglich, wenn schnell gearbeitet wird, auch wenn hierbei keine Qualität mehr gewährleistet werden kann.

Aber auch auf Kleinigkeiten wie der fehlende persönliche Bezug zwischen Klempner und Kunden (die Gebrüder Tukan kommen stets zu zweit und haben ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Kunden) erkennen selbst kleine Leser.

Dass sich dies von der Klempnerei auf alle Lebensbereiche übertragen lässt, macht diese Geschichte zu einer ganz besonderen.

Anschaulich vermittelt das abebteuer, dass man selbst auch mehr wert auf Sorgfältig und Genauigkeit legen sollte. Auch wenn man dafür mehr Zeit braucht, hält das Ergebnis länger an und fliegt einem nicht sofort um die Ohren.


Fazit:

Eine lustige Geschichte mit klar erkennbarer Moral jedoch ohne den drohenden Zeigefinger: Wer sorgfältig und genau arbeitet, benötigt zwar mehr Zeit, dafür führt diese Haltung zu besseren und dauerhafteren Ergebnissen.

Farbenfroh, modern und humorvoll illustriert.


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Rezensiertes Buch "Gebrüder Tukan - Die Meisterklempner" aus dem Jahr 2013

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Kurzweiliges, humorvolles, weihnachtliches Detektivabenteuer aus der Sicht einer Katze

Schöne Bescherung
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Wie eine Katze den Weihnachtswahnsinn erlebt und in der "Geheimsache Christbaum" ermittelt ...

Inhalt:

Mirella von Koschka ist eine blütenweiße Birmakatze mit Stammbaum und aus bestem Hause.

Sie ist ...

Wie eine Katze den Weihnachtswahnsinn erlebt und in der "Geheimsache Christbaum" ermittelt ...

Inhalt:

Mirella von Koschka ist eine blütenweiße Birmakatze mit Stammbaum und aus bestem Hause.

Sie ist schockiert als ihre Besitzerin eine Weltreise antritt und Mirella zu der chaotischen Familie Pfeffer gibt. Das ist definitiv unter der Würde der vornehmen Katzendame!

Tochter Lola würdigt sie keines Blickes und Sohn Finn gemeinsam mit der etwas schusseligen und schwerhörigen Oma Lisbeth verpasst ihr alberne Spitznamen.

Doch als plötzlich einige Dinge, darunter auch Mirellas goldene Lieblingsweihnachtskugel, verschwinden, ist ihr detektivischer Spürsinn geweckt.

Zusammen mit Finn begibt sie sich auf Spurensuche, um des Rätsels Lösung zu ergründen ...


llustrationen:

Alle paar Seiten findet sich eine halb- bzw. viertelseitige schwarz-weiß Illustration, um die Handlung aufzugreifen.

Mirella ist zauberhaft gezeichnet und der gleichgültige Blick der Katze wird vielen Katzenbesitzern bekannt vorkommen.

Ein humorvoller Einfall und ein Hingucker ist das Daumenkino "Katze mit Christbaumkugel", welches sich durch alle rechten, unteren Ecken des Buches zieht.


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen) bzw. für geübte Leser


Mein Eindruck:

Das detektivische Weihnachtsabenteuer ist aus der Sicht der Katze Mirella geschrieben und besticht durch viele Katzeneigenarten und Wortwitz.

Running Gag sind u.a. die Spitznamen für Mirella. Finn meint es mit "Miri" nur gut und Oma Lisbeth ist so vergesslich und schwerhörig, dass sie Namenskreationen wie "Mirabella", "Mortadella", "Mozarella" oder "Miraculi" raushaut.

Der locker leichte und moderne Schreibstil und der humorvolle Plot lassen den Leser mitfiebern und miträtseln: Wer hat den Christbaumschmuck gestohlen? Ist die Kugel aus echtem Gold?

Dank Tannenbaum schmücken, Weihnachtslieder singen, Krippenspiel-Aufführung kommt zusätzlich festliche Weihnachtsstimmung mit einer ordentlichen Portion Chaos und Lametta hinzu.

Die Charaktere sind detailliert und liebenswert beschrieben.
- Mirella ist eine typische Katze: clever, reinlich, verwöhnt, selbstbewusst und etwas hochnäsig. Sie passt sich im Laufe der Geschichte in ihrem Verhalten und ihrer Sprache an die Familie Pfeffer an und schließt die Mitglieder der chaotischen Familie in ihr Katzenherz.

- Lola, ein Teenager wie er im Buche steht, d.h. etwas launisch und zickig sowie mit einer gepfefferten Wortwahl, und doch ein herzensguter Familienmensch.


- Oma Liesbeth, die schwerhörige Katzenflüsterin, welche den wahren Wert ihres Familienerbestückes unterschätzt.

- Und natürlich Finn, liebevoll und freundlich und stets um Mirella besorgt.

Neben dem Daumenkino sind die Kapitelüberschriften ein grandioser Einfall: erster Bissen bis vierzehnter Bissen jeweils mit einer kurzen Beschreibung für das Kapitel, gekrönt vom Nachtisch zum Schluss.

Am Ende aber geht es um die Wurst ... besser gesagt um die goldene Glitzer-Weihnachtskugel und es bleibt spannende Detektivarbeit bis zum Schluss.


Fazit:

Eine etwas andere, humorvolle Weihnachtslektüre für die ganze Familie.

Mit Spannung und Wortwitz liest sich das Abenteuer leicht und flüssig, die Charaktere sind liebenswert und detailliert gestaltet.

Zauberhafte, markante schwarz-weiß Illustrationen und ein Daumenkino verleihen dem Buch zusätzlich etwas ganz besonderes.


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Rezensiertes Buch "Schöne Bescherung! Wie eine Katze das Weihnachtsfest rettete" aus dem Jahr 2018

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Ein modernes und spannendes Abenteuer zum Vorlesen für eine kurzweilige Adventszeit.

Der Wichtelstreik oder wie Ida Weihnachten retten musste
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"Weihnachten ist das allerschönste Fest im ganzen Jahr! Deswegen ist es ja auch das längste."

Inhalt:

Ida ist verwundert als ihr Wunschzettel ungeöffnet zurück kommt, versehen mit dem Hinweis "das Weihnachtsfest ...

"Weihnachten ist das allerschönste Fest im ganzen Jahr! Deswegen ist es ja auch das längste."

Inhalt:

Ida ist verwundert als ihr Wunschzettel ungeöffnet zurück kommt, versehen mit dem Hinweis "das Weihnachtsfest wird sich in diesem Jahr verzögern" .

Was wird nur aus dem Weihnachten wenn die Wichtel streiken?

Kein Plätzchenduft, keine Bratäpfel mit heißem Kakao, keine Tannenzweige mit Lichterketten und glitzernden Glaskugeln und kein "Jingle Bells" auf dem Weihnachtsmarkt?

Geschenkeauslieferung erst im März oder gar nicht? Das muss ein schlechter Scherz sein.

Schnell steht fest: Ida muss das Weihnachtsfest retten!


Adventskalender:

Es ist erst zum Ende des Buches aufgefallen: Die Geschichte ist in 24 Kapitel eingeteilt plus Epilog und kann daher sehr gut als Adventskalender genutzt werden. Dies passt auch zum Handlungsstrang des Abenteuers, welcher kurz nach dem ersten Advent beginnt.


llustrationen:

Alle paar Seiten findet sich eine halbseitige schwarz-weiß Illustration, um die Handlung aufzugreifen.

Der Zeichenstil gefällt sehr gut und trotz der schwarz-weißen Bleistiftzeichnung sind die Wichtel zauberhaft "rotnasig".

Zusätzlich gibt es kleine aber feine Hingucker:

Jedes Kapitel wird von einem Wichtel angeführt, auf dessen Mütze oder Pullover die Kapitelzahl prangt.

Und auf jeder Seite finden sich neben den Seitenzahlen jeweils zwei kleine Sternchen.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen) bzw. für geübte Leser


Mein Eindruck:

Der Schreibstil ist modern und leicht.

Das Abenteuer aus Idas Sicht zu erleben, gibt zusätzlichen Schwung.

Ida ist eine ganz normale neun drei viertel Jährige, die ihren Alltag mit ihrem großen Bruder Jan und ihren Eltern bestreitet.

Doch so normal wie sie selbst sich sieht, ist Ida ganz und gar nicht: ein aufgewecktes und cleveres Mädchen mit großer Abenteuerlust, viel Mut und noch mehr Herz.

Die weiteren Charaktere, insbesondere die Wichtel, bei denen man hin und wieder durcheinander kommt, sind ebenfalls liebenswert und bringen den Leser oft zum Schmunzeln.

Neben den lustigen Wichteln dürfen natürlich Rentiere nicht fehlen. Doch wo steckt eigentlich der Weihnachtsmann? Da an dieser Stelle nicht zu viel verraten werden soll: es gibt noch eine überraschende Wendung, denn das Leben ist voller Magie und Weihnachten liegt in der Luft!

Liebevoll und modern erzählt eignet sich die wundervolle Weihnachtsgeschichte rund um den Wichtelstreik sehr gut zum abentlichen Vorlesen und zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest.

Neben Humor, Spannung und ein wenig Drama kommt das geheimnisvolle und weihnachtliche Element nicht zu kurz.

Die Hardcoverausgabe ist mit einem Lesebändchen ausgestattet. Man sieht auch hier die Liebe zum Detail.


Fazit:

Ein modernes und spannendes Abenteuer mit liebenswerten Charakteren und einer traumhaft beschriebenen Kulisse.

Liebe zum Detail lässt sich neben dem roten Lesebändchen auch in den zauberhaften schwarz-weiß Illustrationen der kleinen Wichtel erkennen. Auch wenn die Geschichte mit nur wenigen Zeichnungen ausgestattet ist, was dem empfohlenen Lesealter ab acht Jahren geschuldet sein kann.

Ein zauberhaftes Weihnachtsbuch mit 24 Kapiteln zum Vorlesen (Stichwort: Adventskalender) für eine besinnliche Adventszeit und zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest!


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Rezensiertes Buch "Der Wichtelstreik oder wie Ida Weihnachten retten musste" aus dem Jahr 2018

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