Cover-Bild Der russische Spion
Band 18 der Reihe "Gabriel Allon"
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Spionage
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 14.10.2019
  • ISBN: 9783959673211
Daniel Silva

Der russische Spion

Ein Gabriel-Allon-Thriller | Chaos in Wien - Gabriel Allon wird selbst zum Verdächtigen | Verrat und Intrigen im Geheimdienst | SPIEGEL-Bestsellerautor
Wulf Bergner (Übersetzer)

Gabriel Allon jagt das Vermächtnis des Jahrhundertspions Kim Philby

Eine Routineoperation endet im Chaos: Gabriel Allon und sein Team überwachen zusammen mit Agenten des MI6 einen russischen Überläufer in Wien. Er ist auf dem Weg in ein sicheres Haus der Briten. Doch kurz bevor er das Gebäude erreicht, wird der Mann von einem vermummten Motorradfahrer auf offener Straße hingerichtet. Tags darauf berichten Medien weltweit über den erschossenen Russen und zeigen ein Foto von Gabriel in der Nähe des Tatorts. Allon ist sich sicher: Es muss einen Verräter in den eigenen Reihen geben. Gabriel setzt nun alles daran, ihn zu enttarnen, auch wenn es ihn das Vertrauen seiner Verbündeten kosten sollte.

  • »Ein weiteres Juwel in der funkelnden Krone des Meisters der Spionage.« Booklist
  • »Auch das 18. Abenteuer der Allon-Reihe kann man nicht mehr aus der Hand legen, denn es ist maßlos spannend.« Hörzu
  • »Ein weiterer Zacken in der goldenen Krone des US-Thrillemeisters.« TV Star

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2020

Gibt es einen Maulwurf?

0

Eigentlich sollte es ein Routineeinsatz für Gabriel AllonsTeam und die Agenten des MI6 sein, doch es läuft schief. Der russische Überläufer soll in ein sicheres Haus gebracht werden, aber er wird kurz ...

Eigentlich sollte es ein Routineeinsatz für Gabriel AllonsTeam und die Agenten des MI6 sein, doch es läuft schief. Der russische Überläufer soll in ein sicheres Haus gebracht werden, aber er wird kurz bevor sie das Ziel erreichen hingerichtet. Am nächsten Tag ist das dann auch noch ein Thema in der Presse, dummerweise mit einem Foto von Gabriel in Tatortnähe. Es gibt Verdächtigungen gegen die Israelis. Gabriel Allon geht davon aus, dass es einen Maulwurf in den eigenen Reihen gibt und setzt alles daran, den Verräter zu finden.
Dies ist bereits der 18. Band der Reihe um Gabriel Allon, der für den israelischen Geheimdienst tätig ist. Für mich war es der dritte Fall, in dem ich Gabriel begleitet habe.
Das Buch liest sich leicht und angenehm, auch wenn es eine ganze Menge Personen gibt, die es auseinander zu halten gilt. Die Handlung ist spannend und ich war von Anfang an gefesselt von dieser Geschichte.
Gabriel ist ein sympathischer Mensch, der viele Talente besitzt. Auch als Agent zeigt er seine besonderen Fähigkeiten. Daher ist er inzwischen auch zum Chef des Geheimdienstes aufgestiegen. Es ist aber auch ein gefährlicher Job, bei dem Allon auch immer wieder einiges einstecken muss.
Dieser Fall führt wieder ziemlich rasant durch eine ganze Reihe von Ländern.
Ich liebe Agententhriller und finde es immer wieder spannend, wie Geheimdienste zusammenarbeiten, wenn es die Lage erfordert, um kurz darauf wieder gegeneinander anzutreten.
In diesem Thriller geht es tempo- und actionreich zu; überraschende Wendungen sorgen dafür, dass ich bis zum Schluss von dem Buch gefesselt wurde.
Ich kann diesen Thriller nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2019

Reale Ereignisse, mit Phantasie spannend fortgeführt

0

Auch wenn mein Land hier im Thriller keine so “rühmliche” Rolle spielt (was wir sicher auch teilweise den Skandalen rund um das hier ebenso erwähnte BVT zu verdanken haben) hat es mich dennoch gefreut, ...

Auch wenn mein Land hier im Thriller keine so “rühmliche” Rolle spielt (was wir sicher auch teilweise den Skandalen rund um das hier ebenso erwähnte BVT zu verdanken haben) hat es mich dennoch gefreut, dass Wien relativ zu Beginn eine interessante Rolle spielen durfte.

Auf seiner Suche nach den Mördern eines russischen Überläufers betritt Gabriel Allon, seines Zeichens Leiter des Israelischen Geheimdienstes, also auch österreichischen Boden. Es entspinnt sich eine Jagd durch Europa, während der seine Beziehungen zu Graham Seymour, seinem britischen Äquivalent, hart auf die Probe gestellt werden.

Schauplätze in London, Bern, Washington, Wien, Straßburg, Tel Aviv und so weiter ergeben ein spannendes, kosmopolitisches Bild und wie immer bei Daniel Silva sind die geheimdienstlichen Aktivitäten wunderbar glaubhaft eingeflochten. Und, ebenso bemerkenswert: ein Großteil davon entspringt nicht einmal reiner Phantasie, wie Silva in seinen Anmerkungen erläutert.

Das Gefühl “es könnte doch wirklich so gewesen sein”, das man beim Lesen öfter mal bekommt, täuscht also nicht immer. Sehr realistisch sind auch die Gespräche hinter den Kulissen aufgezogen. Als “normaler Bürger” gibt es da ja selten Nachrichten nach außen, aber es ist gut vorstellbar, dass die Mächtigen immer zwischen der notwendigen Zusammenarbeit und dem grundsätzlichen Misstrauen untereinander hin- und hergerissen sind. Und es da keine klassischen Freundschaften geben kann, dennoch aber manche Staaten sich geheimdienstlich näher stehen als andere. Wie das politisch nach außen dringt, kann auch wieder ganz anders sein.

Nach “Der Drahtzieher” ist “Der russische Spion” mein zweiter und der insgesamt 18. Band der Reihe mit Gabriel Allon.

Veröffentlicht am 17.11.2019

Genialer Thriller

0

Eine Routineoperation endet im Chaos: Gabriel Allon und sein Team überwachen zusammen mit Agenten des MI6 einen russischen Überläufer in Wien. Er ist auf dem Weg in ein sicheres Haus der Briten. Doch kurz ...

Eine Routineoperation endet im Chaos: Gabriel Allon und sein Team überwachen zusammen mit Agenten des MI6 einen russischen Überläufer in Wien. Er ist auf dem Weg in ein sicheres Haus der Briten. Doch kurz bevor er das Gebäude erreicht, wird der Mann von einem vermummten Motorradfahrer auf offener Straße hingerichtet. Tags darauf berichten Medien weltweit über den erschossenen Russen und zeigen ein Foto von Gabriel in der Nähe des Tatorts. Allon ist sich sicher: Es muss einen Verräter in den eigenen Reihen geben. Gabriel setzt nun alles daran, ihn zu enttarnen, auch wenn es ihn das Vertrauen seiner Verbündeten kosten sollte. (Klappcovertext vom Buch)

Das war für mich das dritte Buch vom Autor und ich finde es ist noch einmal besser als die letzten beiden Bücher dieser Buchreihe. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere auch wenn man sie noch nicht kenn, sehr gut dargestellt. Der Autor schafft es sehr gut, dass man meint man ist selber dabei. Besonders auch durch die Zeitgeschichte. Zwar werden die Politiker nicht mit Namen genannt, aber man weiß wer dargestellt sein soll. Aber auch mit den Beschreibung der Orte, wird man immer neugieriger was als nächstes passiert. Spannung von Anfang bis Ende, so liebe ich die Thriller. Zwar kann man einiges vermuten, aber man will unbedingt erfahren will dann der Fall aufgelöst wird. Das Ende war dann eine tolle spannende Überraschung.

Für mich war das Buch eines der besten Bücher 2019. Ich kann es nur jedem Thriller-Fan nur empfehlen. Wer es nicht liest, verpasst ein sehr gutes Buch.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Ja, das ist ein echter Thriller, wow

0

Ein Buch der Extraklasse ist für mich Der russische Spion von Daniel Silva. Rasant, spritzig und so spannend, dass ich es nicht aus der Hand legte. Eine durchlesene Nacht später wusste ich, wer der Täter ...

Ein Buch der Extraklasse ist für mich Der russische Spion von Daniel Silva. Rasant, spritzig und so spannend, dass ich es nicht aus der Hand legte. Eine durchlesene Nacht später wusste ich, wer der Täter war und wie alles zusammenhängt.

Gabriel Allon ist Agent und soll in Wien einen speziellen Auftrag erfüllen. Dabei geht es darum, einen Überläufer aus Russland zu befragen. Der soll angeblich Kenntnisse haben, die dem Geheimdienst Israels nützlich sein können. Kirow, so heißt der Mann, ist gesund in Budapest angekommen und wohnt dort in einem Hotel. Bis zu seiner Ankunft in Wien wird er permanent überwacht. Zwischendurch erhält er von Gabriel Kurznachrichten auf sein Handy, die ihm erst kurz vor Abfahrt des Zuges über alles Weitere unterrichten.

Es kann nichts schief gehen, bei der Reise des Russen. Eigentlich, denn kurz nach seiner Ankunft in Wien wird er erschossen. Ein Motorradfahrer kommt mit überhöhter Geschwindigkeit auf ihn zu und trifft ihn tödlich. Das Fatale an der Sache ist, dass sowohl Medien als auch der Ministerpräsident von Israel ihn des Mordes verdächtigen. Und nicht nur die. Auch seine Kollegen und die Geheimdienste anderer Länder gehen davon aus.

Wow, so einen spannenden Thriller las ich lange nicht mehr. Es geht hin und her, von Wien nach Israel und dann wieder nach Budapest. Der Sprachstil des Autor riss mich mit und die Charaktere beschrieb er so bildhaft, dass ich sie förmlich vor mir sehen konnte. Bis zum Schluss war mir nicht klar, wer alles in den Mord involviert war und warum Gabriel Allon zum Täter gemacht wurde. Kurzum, ein Buch für Leser, die gute und gleichzeitig spannende Lektüre mögen.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Daniel Silva – Der russische Spion

0

Ein eigentlich routinierter Fall für die Geheimdienste: ein Doppelspion will brisantes Material über die Russen liefern und dafür bei den Engländern untertauchen. Gabriel Allon und sein Team wollen ihn ...

Ein eigentlich routinierter Fall für die Geheimdienste: ein Doppelspion will brisantes Material über die Russen liefern und dafür bei den Engländern untertauchen. Gabriel Allon und sein Team wollen ihn in Wien in Empfang nehmen und an den MI6 übergeben, doch dazu kommt es nicht, denn der Mann wird auf offener Straße erschossen. Offenbar war man in Moskau informiert und dafür gibt es nur einen Grund: in den Reihen der Briten muss es einen Maulwurf geben. Diese leugnen dies, doch für den Chef des israelischen Dienstes ist der Fall klar. Doch als sein Kandidat in Bern ums Leben kommt, kommen ihm Zweifel: ist er auf eine geschickt gelegte falsche Spur hereingefallen? Womöglich, aber an den Maulwurf glaubt er immer noch und ist bereit alles dranzusetzen, diesen aufzudecken. Er ahnt nicht, wen er ins Visier nimmt und wie schlimm der MI6 tatsächlich unterlaufen wurde.

Auch im bereits 18. Fall von Daniel Silvas Superagenten des israelischen Geheimdienstes ist dieser kein bisschen müde, sich mit den größten globalen Verbrechern anzulegen. Hat er in den letzten beiden Fällen noch die islamistischen Terroristen gejagt, steht nun ein ungewöhnlich klassischer Fall im Vordergrund. Auch wenn der Kalte Krieg seit nunmehr 30 Jahren beendet ist, taugt die Konfrontation zwischen Ost und West noch immer zu großer Unterhaltung und so ist „Der russische Spion“ ein Thriller nach dem bewährten Muster der großen britischen Agenten James Bond oder George Smiley. Nur dass es der Chef des Mossad ist, der fast im Alleingang gegen die russische Übermacht kämpft.

„Gabriel klappte seinen Aktenkoffer auf und nahm drei Gegenstände aus dem Geheimfach. Eine Geburtsurkunde, eine Heiratsurkunde und ein in der Jesus Lane in Cambridge heimlich gemachtes Foto. Übel, dacht er. Verdammt übel.“

Die Erwartungen werden einmal mehr voll erfüllt. Ein spannungsgeladener Thriller, der zunächst einige undurchschaubare Verwicklungen liefert und dann das Katz-und-Maus-Spiel eröffnet. Interessanterweise lehnt sich Silva dieses Mal an eine reale Figur an: Kim Philby, ein britischer Geheimdienstmitarbeiter, der als einer der bekanntesten Doppelagenten und Informationslieferant für die Sowjets in die Geschichte eingegangen ist. Ebenso wie dieser historisch verbriefte Fall trifft auch der Maulwurf im Thriller den englischen MI6 Mitten ins Herz und macht den Fall damit besonders brisant.

Auch wenn die vorhergehenden Fälle durchaus an aktuelle Großkrisen der Welt angelehnt waren, fand ich dieses Mal die Vermischung von Fakt und Fiktion besonders gelungen. Auch die Tatsache, dass etwas weniger geschossen und in die Luft gejagt wird, sondern die altbewährten Spionagetechniken wieder zum Einsatz kommen dürfen – Beschattung, geheime Briefkästen, heimlich übergebene Umschläge – hat mich besonders gefreut und unterstreicht, dass Silva beides liefern kann: actiongeladene rasante Geschichten ebenso wie komplexe Spionagethriller. Lassen viele Serien im Laufe der Zeit nach, würde ich hier das Gegenteil konstatieren wollen: für mich einer der besten Romane von Daniel Silva.