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Veröffentlicht am 31.01.2020

"Vielleicht ist es Zeit für neue Freunde"

Neuschnee
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Inhalt:
„War es ein Unfall? Oder doch nur ein Mord unter Freunden?

Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, ...

Inhalt:
„War es ein Unfall? Oder doch nur ein Mord unter Freunden?

Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert…“


Schreibstil/Art:
Bewusst hat sich Lucy Foley für einen Schreibstil entschieden, der einen tollen Wiedererkennungswert hat – der Leser wird mit zwei Zeitebenen konfrontiert. Zum einen mit den Ereignissen drei Tage vor dem Mord und dem Tag an dem die Leiche gefunden wird.
Geschickt wird zwar bereits zu Anfang verraten, dass es eine Leiche gibt allerdings fehlt jegliche Beschreibung, demnach ist unklar wie der/die Tote heißt.
Nach und nach wird die Sichtweise von nur fünf der neun Freunden und den beiden Arbeitskräften Vorort dargestellt. So verliert der Leser nicht den Überblick. Ungewöhnlich ist es auch, dass aus Sicht der weiblichen Protagonisten in Ich-Form geschrieben ist und den männlichen in dritter Person. Die Zeitsprünge zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart sind gut eingebettet.

Die Figurengestaltung ist gelungen, die Charaktere sind gut in die Handlung eingebunden - facettenreich, authentisch und gut auseinanderzuhalten. Zwar konnte ich kaum jemanden leiden allerdings ist das für mich kein Kritikpunkt, dies beeinflusst nämlich nicht die Story, untermauert eigentlich sogar eher noch die fiesen und hinterlistigen Taten und Gedanken.


Fazit:
Ich habe das Buch gerne gelesen allerdings erreicht es meiner Meinung nach erst zum Ende hin das Thriller-Niveau. Der Klappentext verspricht leider zu viel, die Autorin hätte die Spannung besser verteilen müssen, allerdings braucht das Buch die langatmige Vorgeschichte.
Gut gefallen hat mir, dass eine Situation aus mehreren Blickwinkeln geschrieben ist. So lernt der Leser die unterschiedlichen Wahrnehmungen kennen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und den vielen offenen Fragen, hat mich der Plot überzeugen können.
Zum Schluss hat mich die Autorin überrascht, die vielen falsch gelegten Fährten, verunsicherten mich und das mag ich.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2020

Die Schmerzen werden bleiben

Der Schmerz bleibt
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Inhalt:
„Nichts ist vergessen. Die Zeit der Vergeltung ist gekommen.

Die Frauen besitzen alle das gleiche Äußere. Doch das ist nicht das einzig Gemeinsame. Sie sterben alle einen grausamen Tod.
Der Serienmörder ...

Inhalt:
„Nichts ist vergessen. Die Zeit der Vergeltung ist gekommen.

Die Frauen besitzen alle das gleiche Äußere. Doch das ist nicht das einzig Gemeinsame. Sie sterben alle einen grausamen Tod.
Der Serienmörder foltert seine Opfer bestialisch, ohne auch nur die geringste Spur zu hinterlassen. Er macht den ersten Fehler, als einem Opfer die Flucht aus dem schrecklichen Kerker gelingt. Doch die Ermittler Rita Momsen und Peter Liebig erleben eine tiefe Enttäuschung, als sie auf die Hilfe des Opfers und erste Spuren setzen. Der geheimnisvolle Mörder bleibt nicht nur weiter ein Phantom, sondern wird selbst für sie zur tödlichen Bedrohung.“


Schreibstil/Art:
Typischerweise und ein Merkmal von H.C. Scherf: der Leser wird bereits im ersten Kapitel mit einem schrecklichen Geschehen konfrontiert. Im Wechsel wird sowohl aus der Sicht des Opfers, des Täters als auch den Ermittlern selbst geschrieben. Die kurzen, kursiven Einschübe offenbaren ein paar wichtige Informationen aus der Vergangenheit des Täters. Die Entwicklung der Charaktere hat mir in der kompletten Buchreihe sehr gut gefallen.


Fazit:
Der Plot verliert nicht an Tempo, die Spannung kann aufgrund einigen unerwarteten Wendungen gehalten werden. Allerdings kann ich einige Handlungen nicht nachvollziehen.

Den fünften und somit den letzten Teil der Liebig und Momsen Buchreihe hab sehr gerne gelesen. Das unerwartete Ende hat mich überrascht. Die Atmosphäre war diesmal etwas angespannter und düsterer. Das Team, vor allem Liebig und Momsen werden mir fehlen.

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Eher ein (Spannungs)Roman

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Inhalt:
„Wenn dein Leben eine Lüge ist, kann die Wahrheit dich töten

Als Einzige überlebt die 30-jährige Ally einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains. Völlig auf sich gestellt kämpft sie sich durch ...

Inhalt:
„Wenn dein Leben eine Lüge ist, kann die Wahrheit dich töten

Als Einzige überlebt die 30-jährige Ally einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains. Völlig auf sich gestellt kämpft sie sich durch die Wildnis. Doch jemand ist ihr auf den Fersen – jemand, der sicherstellen will, dass niemand das Unglück überlebt. Tausende von Kilometern entfernt kann Allys Mutter Maggie nicht glauben, dass ihre Tochter tödlich verunglückt sein soll. Jahrelang hatte sie keinen Kontakt zu ihr, jetzt setzt sie alles daran, mehr über ihre Tochter zu erfahren: Ally führte ein glamouröses Leben – aber wie viel davon war echt? Während sie in die Vergangenheit ihrer Tochter eintaucht, gerät Maggie selbst in größte Gefahr."


Schreibstil/Art:
Jessica Barry hat einen geschickten Schreibstil gewählt. Ihre Art den Leser zu fesseln ist anders, eigen aber gut. Die Erzählperspektive wechselt zwischen Ally und ihrer Mutter Maggie. Zu Anfang sind die kurzen und hektischen Sätze aus Ally´s Sicht gewöhnungsbedürftig, untermauern aber ihre Angst und die Flucht vor dem Verfolger. Die Zeitsprünge zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart sind gut eingebettet. Denn sobald sich eine von den beiden an eine Situation oder einen Moment aus der Vergangenheit erinnert, wird der Leser automatisch mit in die Erinnerungen genommen. Das empfand ich als sehr angenehm, denn auf diese gefällige Art konnte man nachempfinden was genau passiert ist.

Die Figurengestaltung ist gelungen, die Charaktere sind gut in die Handlung eingebunden. Maggie war mir am sympathischsten. Ally´s Verhalten und ihre Entscheidungen konnte ich nicht immer nachvollziehen. Ihre Entwicklung ist stellenweise sprunghaft, ich konnte sie nicht immer greifen.


Fazit:
Ich habe das Buch gerne gelesen allerdings erreicht es für mich nur auf den letzten 50-80 Seiten ein Thriller-Niveau. Ich würde es eher dem Genre (Spannungs)Roman/Drama zuordnen. Zeitweise verliert der Plot außerdem leider etwas an Tempo. Am Ende sind nicht alle offenen Fragen beantwortet, mir fehlt ein genaueres Nachwort. Einige Logikfehler überliest man zwar schnell, hätte die Autorin aber besser ausarbeiten können.

Zum Schluss hat mich die Autorin überrascht, die vielen falsch gelegten Fährten, verunsicherten mich - ich war oftmals am miträtseln und mitfiebern. Trotz einiger Kritikpunkte kann ich das Buch dennoch empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Begrenzt alltagstauglich

WW - Genial saisonal!
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Inhalt:
Raffiniert, lecker und ganz einfach nachzukochen: Zusammen mit WW hat Sternekoch Andi Schweiger saisonale Gerichte kreiert, die Lust auf eine frische und ausgefallene Küche machen!

Jede Jahreszeit ...

Inhalt:
Raffiniert, lecker und ganz einfach nachzukochen: Zusammen mit WW hat Sternekoch Andi Schweiger saisonale Gerichte kreiert, die Lust auf eine frische und ausgefallene Küche machen!

Jede Jahreszeit hat ihre besonderen Anlässe, Zutaten und Leckereien. In diesem Weight Watchers Kochbuch finden Sie daraus das Beste: frische Kräuter im Frühling, buntes Gemüse und Fisch im Sommer, herbstliche Rezeptideen mit Kürbis und Honig und Wohlfühlküche für den Winter.“

Schreibstil/Art:
Nach der Aufklärung zu Weight Watchers und dem Punktesystem sowie einigen Infos zum Sternekoch Andi Schweiger selbst, kommen anschließend die Rezeptideen. 
Passend zum Thema „Saisonal“ ist das Buch in vier Jahreszeiten unterteilt.
Zu jedem Gericht gibt es ein paar wichtige Informationen sowie die Angaben zu den Punkten. Einige Rezepte bieten die Option sich ein dazugehöriges Video bei YouTube anschauen und es so besser nachkochen zu können. 


Fazit:
Meiner Meinung nach hätten es definitiv ein paar mehr Rezepte sein können. Nicht jedes Gericht lässt sich „einfach mal so“ nachkochen. Zwar wird eine Alternative angeboten falls es ein Produkt in einem gut sortierten Supermarkt nicht geben sollte aber einige der Lebensmittel hab zum Beispiel ich, nicht jeden Tag im Haus. Mit einer etwas besseren Planung ist aber bestimmt für Jeden was Leckeres dabei.

Ein Kochbuch welches nicht nur für die Teilnehmer von WW zu empfehlen ist. Denn wer isst nicht gerne gesund und achtet nebenbei auf seine Figur? 


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Veröffentlicht am 23.06.2019

Ein Cold Case Fall wird neu aufgerollt

Schneewittchensarg
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Inhalt: 
Nach beinah achtundvierzig Jahren taucht der skelettierter Leichnam von Berit Gustavsson bei der Ausstellungseröffnung eines Glaskunstmuseums auf.
Sie liegt in einem gläsernen Sarkophag, ihr ...

Inhalt: 
Nach beinah achtundvierzig Jahren taucht der skelettierter Leichnam von Berit Gustavsson bei der Ausstellungseröffnung eines Glaskunstmuseums auf.
Sie liegt in einem gläsernen Sarkophag, ihr maßgeschneidertes Hochzeitskleid hat sie noch an. 

Nun liegt es an Ingrid Nyström, Stina Forss und ihrem Team diesen Cold Case Fall zu lösen und den wahren Mörder nach einem halben Jahrhundert zufassen.
Ein Mordfall voller Lügen, Eifersucht und Geheimnissen.


Schreibstil/Art: 
Die Geschichte ist in zwei Erzählstränge aufgeteilt. 

Zu einem ist aus der Ich-Perspektive der Ermittler geschrieben: der ranghöchsten Ermittlerin für Gewaltverbrechen Ingrid Nyström, ihrer besten Mitarbeiterin Stina Forss, Lasse Knutsson sowie Hugo Delgado.
Zum anderen die kursiven Einschübe; Auszüge aus dem Tagebuch von Berit Gustavsson.

Zu erwähnen ist noch die ungewohnte Sprache, dass bspw. jeder (egal ob Verdächtiger, Vorgesetzter etc.) geduzt wird. Da es nicht mein erster skandinavischer Roman/Thriller/Krimi ist und mir das noch nie zuvor begegnet ist, fand ich es doch schon teilweise ungewohnt und verwirrend.


Fazit: 
„Schneewittchensarg“ ist der 7. Teil der Buchreihe um das Ermittlerteam Ingrid Nyström und Stina Forss. Da mir die ersten sechs Teile noch nicht bekannt sind, hatte ich anfangs Schwierigkeiten mich einzufinden, sowie die Probleme, Charaktere und das angespannte Verhältnis der beiden Hauptprotagonisten zu verstehen.
Nach und nach bekommt man immer mehr Einblicke in die Vergangenheit, sodass sich die meisten Fragezeichen aufgeklärt haben.

Unübersichtlich fand ich die Personenanzahl.
Nicht immer, aber stellenweise wurde es mir ein wenig zu viel, sodass ich die Charaktere auch mal durcheinander brachte. Ein wenig hat mir auch die Zusammenarbeit als Team gefehlt, vielleicht aber auch, weil man es einfach gewohnt ist.

Die Idee und somit die Geschichte ist meiner Meinung nach schon gelungen. 
Der Leser wird oftmals auf eine falsche Fährte gelockt. Einige Wendungen machten es nochmal richtig spannend. Ein ausgeklügelter Krimi.