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Veröffentlicht am 15.09.2020

nette Geschichte

True Love
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Inhalt
Amy liebt Kirschtee, bunte Herbsttage und ihren Regenbogenkaktus Harry. Aber mehr als alles andere liebt sie romantische Hochzeiten.
Am zehnten Jahrestag erwartet sie einen umwerfenden Heiratsantrag ...

Inhalt
Amy liebt Kirschtee, bunte Herbsttage und ihren Regenbogenkaktus Harry. Aber mehr als alles andere liebt sie romantische Hochzeiten.
Am zehnten Jahrestag erwartet sie einen umwerfenden Heiratsantrag von Lorenzo, stattdessen erwischt sie ihn beim Knutschen, und zwar ausgerechnet mit ihrer Sandkastenfreundin Clara.
Zum Wundenlecken reist Amy Hals über Kopf mit ihrer Zufallsbekanntschaft Aiden in die Toskana. Auf dem Weingut ihrer Kindheitsurlaube verbringt sie ein paar intensive Tage mit ihm, aber Aiden ist nicht der, der er zu sein vorgibt.
Eine weitere große Lüge erschüttert Amys Leben.
Wie viel kann wahre Liebe aushalten?

Danke an Kitty Clark für das Rezensionsexemplar! Das beeinflusst meine Meinung wie immer nicht.

Cover
Wegen des Covers bin ich überhaupt auf das Buch aufmerksam geworden. Es hat so tolle Farben und als ich es gesehen habe, war das Liebe auf den ersten Blick. Ich liebe die Struktur und die Farbverläufe. Insgesamt wirkt es einfach wunderbar frisch und fällt auf.

Meine Meinung
Der Einstieg in dieses Buch fiel mir nicht leicht. Ich fand die Protagonistin total nervig und fand es etwas unrealistisch mit dem Brand… Das wirkte für mich fast schon wie Ironie und für mich selbst habe ich diesen Beginn jetzt eher als Metapher interpretiert, von wegen alles geht den Bach runter. Sie wirkte so kindlich und naiv für mich, dass ich fast zu viel gekriegt hätte… Zum Glück hat sie sich im Laufe des Buches verändert und so wurde sie mir immer sympathischer. Ihre offene Art finde ich manchmal sehr amüsant, aber man kann sie dadurch nur lieben.

Die Reise in die Toskana fand ich eine so coole Idee! Ich habe die Szenen dort geliebt und fand die Kulisse mega toll. Es war so schade, dass es so schnell und abrupt endete und ich hätte mir da noch mehr Geschichten aus der Toskana gewünscht und vor allem auch Ausflüge und nicht nur das Haus der Verwandten als Schauplatz. Die Reise hat die Geschichte aber sehr erfrischt und ihr gut getan.

Die Bekanntschaft Aiden fand ich vor allem zu Beginn wirklich merkwürdig. Ich fand, dass alles zu schnell ging. Klar, es macht auch den Reiz der Geschichte aus, aber für mich hat sie dadurch auch an Authentizität verloren. Die Idee mit der Reise finde ich cool, aber dass er quasi komplett fremd ist, finde ich dann doch merkwürdig. Gerade weil Amy nicht so scheint, als würde sie jedem blind vertrauen… Insgesamt ging mir der Verlauf der Beziehung zu schnell und die Gefühle waren für mich kaum bis gar nicht nachvollziehbar…

Die Geschichte um Amys Oma war echt süß und auch traurig und hat Gefühle in die Geschichte gebracht. Diese Szenen haben in mir mehr bewegt als die Liebesgeschichte, was ich eigentlich schade fand… Auch die Geschichte um Amys Vater fand ich insgesamt zu flach. Da hätte man etwas richtig besonderes draus machen können, da das ja nicht so ganz ohne war. Da fehlten mir definitiv nochmal mehr Details zu Amys Gefühlen und dem weiteren Verlauf der beiden.

Diese Hochzeitsplanerin-Idee finde ich mega cool. Es ist richtig schön, dass sie am Ende dann ihre Bestimmung gefunden hat. Es scheint ihre Leidenschaft zu sein und für mich ist es auch die einzig richtige Möglichkeit für sie gewesen. Ich finde den Ausgang der Geschichte sehr süß, auch wenn ich ehrlicherweise damit gerechnet habe… Im Grunde wäre alles andere aber auch merkwürdig gewesen.

Das Buch ist echt süß und ich finde den Verlauf super. Die Protagonistin wird immer erwachsener und findet sich im Laufe des Buchs selbst. Für mich hätten es aber gern noch mehr Details und Spannung sein können, da ich mich so nicht ganz damit identifizieren konnte und mich das Buch deshalb nicht so mitgerissen hat.

Daher von mir 3 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2020

Nettes Buch

Weihnachtszauber in Hopewell
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Inhalt
Nachdem ihr Mann sich eine neue Freundin gesucht hat, möchte Sydney nur noch weg von ihm und ihrem gemeinsamen Zuhause. Gemeinsam mit ihrer Tochter RayAnne reist sie nach Hopewell, ein Städtchen, ...

Inhalt
Nachdem ihr Mann sich eine neue Freundin gesucht hat, möchte Sydney nur noch weg von ihm und ihrem gemeinsamen Zuhause. Gemeinsam mit ihrer Tochter RayAnne reist sie nach Hopewell, ein Städtchen, das sie schon in der Vergangenheit verzaubert hat. Besonders ins Herz geschlossen hat sie die Buchhandlung „Book-Bea“. Sie bekommt dort eine Stelle, um die Besitzerin Bea zu unterstützen. Doch auch in Hopewell ist nicht die ganze Welt einfach. Immer noch macht Sydney ihr Ex das Leben schwer und immer mehr geraten ihre Gefühle durcheinander, je mehr Zeit sie mit dem Vater Mac von RayAnnes Kumpel verbringt. Doch nicht nur die Gefühle geraten durcheinander, sodass sich schon bald die ganze Welt von Sydney auf den Kopf stellen wird.

Danke an den Bastei Lübbe Verlag, der mir das Buch über die Bloggerjury als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Ursprünglich sollte ich es als Print bekommen, was dann aber spontan nicht mehr verfügbar war, sodass ich mit dem eBook vorlieb nehmen musste. Das hat den Lesespaß ein wenig gedämpft, da es doch schöner ist, die Bücher tatsächlich in der Hand zu halten. Gerade bei Weihnachtsbüchern ist das für die Stimmung meiner Meinung nach etwas schöner. Ich weiß nicht, ob es am Format liegt, dass ich für das Buch ungewöhnlich lange gebraucht habe… Dazu aber später mehr.

Cover

Das Cover finde ich an sich sehr schön, da es kein gewöhnliches Weihnachtscover ist und mal etwas anderes zeigt. Mir gefällt vor allem das Zusammenspiel der verschiedenen Farben besonders. Ich finde, dass der Grünton super mit dem Rotton harmoniert und das Bild insgesamt sehr stimmig ist. Zudem gibt es durch den Buchladen auf dem Cover einen wichtigen Bezug zum Besuch, in dem das Book Bea eine große Rolle spielt. Natürlich passt es auch gut, dass dort Schnee liegt, da es sich ja um ein Weihnachtsbuch handelt. Und auch die Weihnachtsdeko sieht sehr passend aus, da Sydney sich ja dafür eingesetzt hat, den Laden passend zu Weihnachten zu schmücken. Da ich nun das Original nicht sehen konnte, bin ich mir beim nächsten Aspekt nicht ganz sicher, aber ich vermute, dass das Cover auch glitzert. Das ist dann auch sehr passend wie ich finde und verleiht dem ganzen nochmal den besonderen Zauber.

Meine Meinung
Ich muss zunächst einmal sagen, dass ich den Schreibstil echt klasse fand. Ich habe erst gebraucht, bis ich im Buch richtig drin war und fand es in der Mitte etwas schleppend, aber besonders die letzten 50-100 Seiten waren dann wirklich gut. Sie verflogen so schnell und ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit dabei vergangen ist. Das lag daran, dass dort einiges an Spannung kam, aber fangen wir erst einmal geordnet von vorne an.
Den Einstieg an sich fand ich eigentlich recht gut und ich war auch inhaltlich recht schnell drin im Buch. Dennoch konnte ich mich nie richtig auf das Buch konzentrieren. Ich weiß nicht, woran das genau lag. Vom Gefühl her war es einfach zu Beginn auch nicht fesselnd genug, sodass ich immer wieder nur etwa 10 Seiten gelesen habe und somit nur schleppend voran kam. Ich fand die Umstände sehr schön, dass Sydney dort im Book Bea Arbeit gefunden hat und habe mich auch direkt in die kleine Buchhandlung verliebt. Allerdings fand ich es schwierig, direkt bei der Trennung von ihrem Mann einzusteigen, da man quasi plötzlich mitten in so einem wichtigen und leider negativen Ereignis ist und es noch nicht 100%ig verstehen kann. Das habe ich beim Klappentext schon geahnt und auch so erwartet, weshalb ich das jetzt nicht so stark in die Bewertung einbeziehen werde. Insgesamt fand ich es also anfangs schwierig, als Leser direkt die Last der Trennung zu spüren, obwohl Weihnachtsbücher ja eigentlich immer locker- leicht sind und auch sein sollten.
Nun aber weiter im Text. Nach der Eingewöhnungszeit von Sydney und RayAnne in Hopewell passierte erstmal eine Weile nicht viel. Ich hätte mir mehr Szenen mit Mac gewünscht, die aber erst später kamen. Dafür fand ich aber das Baum schmücken und die Deko-Aktion im Laden super schön, da dort endlich mal Weihnachtsstimmung aufkam, die mir bis dato definitiv fehlte.
Insgesamt war es ein eher schleppender Mittelteil. Die Handlung wurde nicht sehr bedeutend voran getrieben und es kam nach wie vor nur wenig Weihnachtsstimmung auf. Im Grunde nur bei besagter Schmuck-Aktion. Das ist für ein Buch, wo im Titel „Weihnachtszauber“ steht, eher schlecht. Den Zauber habe ich dann etwa 10 Seiten lang gespürt und er verflog dann auch genauso schnell, wie er kam. Mit Mac gab es auch zwei Szenen während er als Weihnachtsmann agierte, die nochmal kleine Weihnachtsstimmung erzeugt haben, aber so richtig konnte das die Atmosphäre nicht retten… Ich hatte hohe Erwartungen an das Weihnachtssingen, doch das wurde dann schnell wieder abgehakt.
Das Ende des Buches war dann deutlich stärker, als die ersten 200 Seiten. Nein, nicht weil es mehr Weihnachtsstimmung gab. Pusteblume! Die kam für mich auch am Ende nicht richtig auf. Aber dafür wurde die Handlung endlich mal richtig spannend. Ohne zu sehr Spoilern zu wollen, sage ich jetzt einfach mal vage, dass es einen Unfall gab und dadurch wenigstens etwas Drama aufkam. Man konnte die Besorgnis der Figuren verstehen und die Unfallsituation war wirklich gut beschrieben, sodass man da wirklich mitfieberte. Auch was darauf folgte, fand ich für die Handlung gar nicht schlecht. Es folgten nämlich Schuldzuweisungen, weshalb es mal eine Wende in der Geschichte gab. Leider wurde das „Problem“ oder der Konflikt sehr schnell aufgelöst, sodass dann am Ende doch alles wieder sehr flach war… Wäre der Unfall im Mittelteil passiert, hätte man das mehr ausschmücken und dadurch mehr Spannung erzeugen können… Aber die Spannung wurde leider nur in die wenigen Seiten am Ende gepackt, sodass das Gesamtbild doch eher fade erscheint. Um das einmal klar auszudrücken: Im Grunde passierte nicht viel bis das Ende dann kam… Beim Ende gab es dann noch eine unglaublich traurige Stelle, die mich auch zu Tränen gerührt hat und diese habe ich auch sehr positiv in Erinnerung. Leider wurde diese Stimmung auch wieder nicht lange gehalten, sodass ich schnell wieder in ein eher langweiliges Lesen verfiel. Die Konflikte wurden meiner Meinung nach alle immer viel zu schnell aufgelöst, sodass es langweilig war. Natürlich muss man sowas nicht ewig ausschmücken, sodass am Ende nur noch Drama hat, aber hier war es mir einfach zu oberflächlich und flach und die ganz großen Gefühle kamen nicht rüber. Kommen wir nun zu den positiven Seiten. Ich habe Bea mit ihrer Weisheit und ruhigen Art geliebt, genau wie ihren Buchladen. Sydney erschien mir auch sehr sympathisch. Vernünftig, aber dennoch in der Lage Spaß zu haben. Und Mac war sowieso echt cool! Ich meine wer hat schon den Weihnachtsmann als Vater?
Die Figuren waren einfach allesamt gut geschrieben.

Insgesamt kann ich also sagen, dass mir das Buch zu oberflächlich und langweilig war. Und das lag nicht, wie zu Beginn vermutet am Format eBook. Nachdem ich alles nochmal durchdacht habe, bin ich sicher, dass es mir mit einem Print ähnlich gegangen wäre. Es kam zu wenig Weihnachtsstimmung auf… Da ich aber die Idee des Buchs mit dem Buchladen und auch dem Unfall sehr gut fand, die Figuren geliebt habe, die traurige Stelle dem Buch gut getan hat und das Buch einfach ein unglaublich schönes Cover hat, verbleibe ich hier dennoch mit einer gar nicht so schlechten Bewertung.

Daher von mir ★★★☆☆

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2020

Leider recht langatmig und zu wenig NY-Thema

Winterzauber im Central Park
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Inhalt

Weihnachten steht vor der Tür, und Lara beschließt, ihr kleines englisches Heimatdorf Appleshaw zu verlassen und mit ihrer besten Freundin Susie zu verreisen. Und zwar nach New York! Nachdem ihr ...

Inhalt

Weihnachten steht vor der Tür, und Lara beschließt, ihr kleines englisches Heimatdorf Appleshaw zu verlassen und mit ihrer besten Freundin Susie zu verreisen. Und zwar nach New York! Nachdem ihr Freund Dan sie verlassen hat, soll der Zauber der Stadt, die niemals schläft, Laras gebrochenes Herz heilen. Als die beiden dort auf den unwiderstehlichen Schauspieler Seth Hunt treffen, scheint das außerdem die Gelegenheit, Dan eifersüchtig zu machen. Doch je mehr Zeit Lara mit Seth in der zu Weihnachten märchenhaft glitzernden Stadt verbringt, desto mehr wünscht sich ihr Herz ein Happy End mit ihm …

Danke an den Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar! Das beeinflusst meine Meinung natürlich in keiner Weise.



Cover

Das Cover ist so ein Traum! Ich finde es sieht so schön romantisch-verspielt aus und verbreitet eine total angenehme Atmosphäre. Das Paar sieht sehr süß aus und es gefällt mir sehr, dass es nur Silhoutten sind, sodass die Figuren nicht von vornherein in irgendwelche Bilder hinein gezwungen werden. Der Central Park mit den Lichtern sieht wirklich schön aus und der Schnee erst recht. Am besten gefallen mir die vielen schimmernden und gitzernden Stellen, die dem Buch erst den weihnachtlichen Touch verleihen. Und ich bin großer Fan der Schrift vom Titel – an sich clean, aber mit süßen Details.



Schreibstil

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Er war relativ einfach gehalten, aber mit genügend Details. Mir hat es besonders gut gefallen, dass die Figuren so detailliert beschrieben wurden und alle ihre eigenen Eigenschaften bekommen haben. Man konnte die Figuren immer an einigen Charakterzügen wieder erkennen oder auch an ihrer Sprache und dem Verhalten. Die Beziehung zwischen Seth und Lara wurde gut beschrieben und war auch gut nachvollziehbar. Sie war nicht so kitschig, wie erwartet, was ich sehr gut fand. Ich hätte mir bezüglich des Schreibstils noch eine detailliertere Beschreibung der Umgebung gewünscht. Teilweise stand nur ein Satz zu den Orten, wo die Figuren waren und da hätte man noch einiges genauer beschreiben können, um dem Leser ein eindeutigeres Bild zu vermitteln. Dafür hätte dann in der Mitte ein wenig an Text gespart werden können – dort war das Buch doch sehr langatmig und es passierte wirklich nicht viel. Alles Entscheidende spielte sich eigentlich direkt zu Beginn oder zum Ende ab, sodass die Mitte dagegen doch recht langweilig wirkte.



Bewertung

Die Idee der Geschichte hat mir echt gefallen. Die Komponenten New York und ein Schauspieler haben vor dem Lesen meine Neugierde an das Buch geweckt.

Hinsichtlich der Schauspielerei wurde ich nicht enttäuscht. Es waren viele kleine Passagen enthalten, wo es um Seths Arbeit ging und da ja auch Trent quasi zu seiner Arbeit gehörte, waren das schon relativ viele Stellen, die das Thema aufgegriffen haben. Das hat mir sehr gut gefallen. Cool fand ich auch die Premiere, da ich mir genau so eine Veranstaltung auch gewünscht hatte.

Hinsichtlich der Stadt New York hingegen wurde ich leider doch enttäuscht. Die Orte wurden nicht sehr detailliert beschrieben und es kamen nur etwa drei Sehenswürdigkeiten vor, die auch quasi nur erwähnt wurden, was ich sehr schade fand. Gerade, wenn der Central Park im Titel erwähnt wird, dann muss er auch genauer beschrieben werden. Ja, es spielte sich ein Teil der Handlung dort ab und auch ein entscheidender, aber dennoch habe ich kein Bild über den Central Park im Kopf gehabt. Das fand ich super schade und hat mir die Stimmung ein wenig kaputt gemacht.

Den Rest der Handlung fand ich allerdings wirklich gut. Die Geschehnisse mit den Tieren waren zwar beide relativ unrealistisch, aber dennoch ziemlich lustig und sie hatten auch definitiv einen Wiedererkennungswert. Das sind die Stellen, die einem am Ende besonders im Kopf geblieben sind. Schön fand ich auch, dass sich das Kennenlernen durch das ganze Buch zog und durch die Bezeichnung des „Lemurenmädchens“ wurde dort quasi ein roter Faden geschaffen und alles hatte eine Zusammengehörigkeit.

Die Liebesgeschichte war sehr schön und es gab viele lustige und schöne Details darin. Die Entwicklung war dort ziemlich realistisch und nachvollziehbar. Dadurch konnte man dem Buch immer gut folgen. Leider fehlte in der Mitte etwas Inhalt bzw. es gab zu viele Szenen, die zu nichts geführt haben, sonst wäre das Ganze auch nochmal spannender gewesen.

Eine originelle Idee war die mit dem Obdachlosenheim und auch, dass Seths leibliche Mutter damit etwas zu tun hatte. Das waren nochmal ernsthaftere Themen, die dem Buch sehr geholfen haben. Dadurch war es insgesamt tiefsinniger und interessanter.

Insgesamt würde ich also sagen, dass das Buch vor allem vom Cover her überzeugt, aber auch einen tollen Schreibstil hatte. Die Geschichte ist sehr originell, aber es fehlten detailliertere Beschreibungen von New York und der Mittelteil war insgesamt zu langatmig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2019

Nicht mein Schreibstil

Vernunft und Gefühl
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Inhalt
«Vernunft und Gefühl», die Geschichte zweier ungleicher Schwestern, markiert den Beginn von Jane Austens Romanwerk. Bereits ihr Debüt besticht durch kunstvollen Handlungsbau, glänzende Charakterzeichnungen ...

Inhalt
«Vernunft und Gefühl», die Geschichte zweier ungleicher Schwestern, markiert den Beginn von Jane Austens Romanwerk. Bereits ihr Debüt besticht durch kunstvollen Handlungsbau, glänzende Charakterzeichnungen und virtuose Dialoge. Nicht zuletzt seine subtile Ironie macht den Roman zu einem Lesevergnügen ersten Ranges – für Herz und Verstand.

Autorin: Jane Austen

Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Cover
Das Cover finde ich echt schön. Die Blumen sind toll und es passt schön zu den vielen tollen Schmuckausgaben, die es zu den meisten Klassikern gibt. Die Farbe – flieder – finde ich auch sehr toll und vor allem ungewöhnlich. Das Buch hebt sich daher im Regal von anderen ab, genau wie es Jane Austen als Autorin geschafft hat, sich von anderen abzuheben.

Bewertung
Der Schreibstil ist sehr schwierig. Ich habe es mir tatsächlich zwar noch schwieriger vorgestellt, aber ich hatte trotzdem meine Probleme, dem Buch immer folgen zu können. Man musste sich immer voll konzentrieren, weil man sonst die folgenden Handlungen nicht mehr verstanden hat. Der Schreibstil war sehr distanziert und mir fehlte eindeutig wörtliche Rede. Diese kam mir persönlich zu selten vor, sodass man oft seitenlang nur gelesen hat, was die Figuren machen oder meinen oder denken, aber nie mit Wittlicher Rede. Ohne Konzentration war es daher sehr schwierig am Ball zu bleiben und manchmal war es dann wirklich anstrengend, noch jeden Satz genau zu lesen. Die Handlung an sich dagegen fand ich gar nicht schlecht. Das Buch ist ja schon etwas älter und das merkt man natürlich in der Handlung, aber das fand ich meist interessant. Die Handlung war sehr verstrickt, denn gefühlt jeder liebte irgendwem anders und irgendwann kam ich mit den ganzen Namen immer durcheinander. Das Ende war dagegen super schön. Die beiden Schwestern Elinor und Marianne konnte ich schwer einordnen. Die Sache mit der Krankheit fand ich spannend, weil sie auch in die damalige Zeit passt, aber Elinors Umgang damit war etwas merkwürdig, wenn man bedenkt, dass Marianne ihre Schwester ist. Manchmal hatte ich das Gefühl die beiden stehen sich sehr nah und manchmal wirkten sie eher distanziert.

Das Buch überlässt dem Leser sehr viel Interpretationsspielraum und wer an sowas Spaß hat und gern Bücher liest, die etwas mehr Köpfchen erfordern oder generell ältere Literatur gern liest, sollte Verstand und Gefühl unbedingt lesen. Für jemanden der leichte Lektüre bevorzugt, ist das Buch natürlich nichts. Ich habe mir aber sagen lassen, dass es wohl einen ganz tollen Film zum Buch gibt!

Es war auf jeden Fall mal eine Erfahrung das Buch zu lesen und auch das Kaliber Jane Austen mal kennenzulernen. Für mich wird es aber vermutlich das einzige Buch von ihr bleiben, da es mir dann doch etwas zu anstrengend ist, mich ständig voll und ganz auf diesen distanzierten Schreibstil zu konzentrieren…

Daher von mir ★★★☆☆

Veröffentlicht am 24.09.2019

Konnte mich nicht richtig überzeugen

Verliebt in Bloomsbury
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Inhalt

Nina steht auf Bad Boys. Die wahre Liebe ist wild und voller Leidenschaft, daran glaubt sie ganz fest. Mit weniger wird sie sich auf keinen Fall zufrieden geben! Doch Jahre mieser Online-Dates ...

Inhalt

Nina steht auf Bad Boys. Die wahre Liebe ist wild und voller Leidenschaft, daran glaubt sie ganz fest. Mit weniger wird sie sich auf keinen Fall zufrieden geben! Doch Jahre mieser Online-Dates haben ihr nur Loser und Affären eingebracht. Da taucht Noah wieder in ihrem Leben auf, der Computer-Nerd aus ihrer Schulzeit, der von der ganzen Klasse gemobbt wurde. Eigentlich sieht er inzwischen gar nicht mal so schlecht aus, findet Nina – und muss überrascht feststellen, dass ihr Herz in seiner Gegenwart auf unerklärliche Weise schneller schlägt. Noah erinnert sich nicht daran, dass Nina ein Teil der schlimmsten Zeit seines Lebens war. Und Nina ist plötzlich sehr daran gelegen, dass das so bleibt ..

Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Cover

Das Cover finde ich sehr schön. Es ist sehr einladend und hat eine tolle Stimmung. Die Farben sehen sehr schön aus und passen toll zusammen. Ich finde, dass es ein wenig nach Herbst aussieht, aber ich liebe die Atmosphäre, die es schafft!



Schreibstil

Der Schreibstil fand ich im Großen und Ganzen ganz okay. Das Buch war einfach zu lesen, aber anfangs kam ich ein wenig bei den Figuren im Buchladen durcheinander, weil ich dann manchmal nicht mehr wusste, welche nochmal die Hauptfigur ist, weil das Buch einen Sie-Erzähler hatte. Gerade zu Beginn habe ich mich daher extrem schwer getan, mich mit der Protagonistin zu identifizieren. Erschwerend hinzu kam dann, dass sie mir einfach auch nicht sympathisch war, da sie sehr interessante Ansichten zum Thema Liebe hatte. Diese kamen mir im Buch dann doch nochmal anders vor, als beim Klappentext, denn ich finde nicht zwingend jede Figur unsympathisch, die auf Bad Boys steht. Aber ihr Verhalten dazu, ihre Oberflächlichkeit und ihre Eitelkeit fand ich echt blöd… Daher konnte mich das Buch nicht richtig mitreißen. Zwischendurch hatte es mal richtigen Wohlfühlcharakter, da dort die beiden Protagonisten im Fokus standen und eine Reise unternommen haben, was echt schön zu lesen war. Aber ansonsten hat mich der Schreibstil nicht so begeistert, da es einfach zu schwer war, sich mit der Protagonistin zu identifizieren. Sehr schade.

Schön fand ich aber die Zitate zu Beginn jedes Kapitels. Allerdings war eins doppelt, was natürlich blöd war, auch wenn ich das Zitat an sich toll finde (Kapitel 6 und 19). Und ab und zu haben sie gespoilert, was passiert… Aber insgesamt fand ich die ehrlich richtig toll!

Bewertung

Die Idee mit dem Buchladen fand ich sehr schön. Er war toll beschrieben (auch die Katze) und man konnte sich als Leseratte total darin wiederfinden. Die Geschichte mit Instagram ging mir insgesamt zu schnell, aber als Idee fand ich das auch schön, da man sich da als Blogger natürlich auch identifizieren kann. Aber es erschien mir dort alles zu einfach. Bis zu etwa 3/4 des Buches ist nicht wirklich was passiert. Es drehte sich alles ein wenig im Kreis und ging nicht voran. Erst ab dem Ausflug gefiel es mir dann. Dort hat das lesen richtig Spaß gemacht. Das Ende fand ich irgendwie unrealistisch… Insgesamt hat mir diese Sache mit der Vergangenheit nicht so gefallen, da man lange nicht wusste, was eigentlich das Problem war und das irgendwann genervt hat. Als es dann erwähnt wurde, war das Ganze sehr pauschal. Da hätte ich dann zum Beispiel gerne mal ein Flachback aus Noahs Sicht aus einer der Situationen gelesen, das auch seine Gefühle und die Dramatik der ganzen Situation gezeigt hätte… Insgesamt würde ich sagen, dass das Buch ganz gut angefangen hat mit dem Buchladen, dann aber definitiv ein roter Faden und damit auch Spannung fehlte und die letzten 100 Seiten dann wieder ganz gut waren, da dort wieder ein Wohlfühlgefühl aufkam.

Daher von mir ★★★☆☆