schöne, leichte winterlich-weihnachtliche Novelle mit viel Gefühl
Natasha Boyd – Eversea, Weihnachtszauber
Der prominente Hollywood-Schauspieler Jack Eversea will seine große Liebe nun endlich seiner Mutter vorstellen und fliegt mit Keri Ann deswegen nach England. Welche ...
Natasha Boyd – Eversea, Weihnachtszauber
Der prominente Hollywood-Schauspieler Jack Eversea will seine große Liebe nun endlich seiner Mutter vorstellen und fliegt mit Keri Ann deswegen nach England. Welche Jahreszeit könnte da besser passen als der Winter und die Weihnachtszeit, die man im Kreise seiner Lieben verbringt? Als die beiden frisch Verliebten bei seiner Mutter Charlotte und ihrem Mann Jeff ankommen, ist das erste Kennenlernen noch recht zögerlich, aber schon bald fühlt sich Keri Ann zuhause. Doch schon bald quälen Jack erneut Zweifel, ob Keri Ann dem Presserummel gewachsen ist und ob sie überhaupt dafür bereit ist.
Ich muss gestehen, ich habe bisher nur den ersten Teil gelesen und habe den zweiten Band schon auf meinem Nachtisch liegen. Aufgrund einiger Rückblicke habe ich mich nun selbst gespoilert, weshalb die Novelle von weniger als 100 Seiten vielleicht besser nach dem Abschluss beider Bände gelesen werden sollte. Mich stört es jetzt nicht, da ich damit gerechnet habe.
Der Erzählstil ist auch hier wieder locker leicht gehalten und die Kurzgeschichte lies sich gut lesen, ich konnte sofort in die Geschichte abtauchen und wurde auch direkt in das Gefühlschaos zwischen Jack und Keri Ann geworfen, deren Leidenschaft sehr heiß brennt und die Beziehung von innigen Gefühlen aber auch Angst geprägt ist, auf beiden Seiten.
Keri Ann glaubt Jack nicht zu genügen, weil sie kein Topmodel ist und sie noch studiert. Jack glaubt, sie würde niemals mit dem Presserummel zurecht kommen, da die Studentin das Licht der Öffentlichkeit scheut. Der dadurch entstandene Twist wirkte auf mich ein wenig zu gezwungen und konstruiert, wirkte aber dennoch realistisch.
Die Figurenausarbeitung war jetzt nicht ausgeprägt, man sollte eben zumindest einen Teil der "Eversea"-Reihe gelesen haben, um ein Bild der Figuren zu haben.
Die Novelle hat mich gut unterhalten, war kurzweilig und ruckzuck gelesen. Die winterliche/weihnachtliche Atmosphäre ist gut eingefangen, die Idee mit dem Adventskalender war ganz nett, hätte man aber auch noch weiter ausführen können.
Ich kann die Novelle auf jeden Fall weiterempfehlen.
Das schöne winterliche Cover hat mich ebenfalls angesprochen und passt zur Geschichte.
Fazit: schöne, leichte winterlich-weihnachtliche Novelle mit viel Gefühl. 4 Sterne.