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Veröffentlicht am 17.01.2020

Max wäre so gerne auch ein Feuerwehrmann

Max-Bilderbücher: Max und die Feuerwehr
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Gerade als Max und Pauline im Garten Feuerwehr spielen hören sie ein jämmerliches Maunzen.Als sie dem Geräusch nachgehen entdecken sie eine Katze die im Baum sitzt und scheinbar nicht mehr herunter kommt.
Da ...

Gerade als Max und Pauline im Garten Feuerwehr spielen hören sie ein jämmerliches Maunzen.Als sie dem Geräusch nachgehen entdecken sie eine Katze die im Baum sitzt und scheinbar nicht mehr herunter kommt.
Da der Baum zu hoch für ihre Leiter ist rufen sie die Feuerwehr an.Die kommen mit der Drehleiter und retten die Katze. Endlich mal echte Feuerwehrleute vor Ort zu haben nutzt Max die Gelegenheit und fragt Frau Rossi die Feuerwehrfrau alles was er noch so über die Feuerwehr wissen will.....


Das Bilderbuch zeigt schon auf dem Cover was Max am liebsten werden würde. Ein Feuerwehrmann.
Die Bilder sind freundlich und kindgerecht gestaltet und zeigen Situationen in denen Max die Feuerwehr braucht. Sei es zum Retten einer Katze, die sich in seinem Garten verstiegen hat, sei es im Park, als er mit Papa einen qualmenden Mülleimer entdeckt.
So viel Feuerwehr und Max kann alle seine Fragen stellen. Und zum großen Glück für Max findet am Wochenende auch noch der Tag der offenen Tür statt, bei dem er sich vor Ort in der Feuerwache alles selbst ansehen kann und auch lernt selbst ein Feuer zu löschen.
Retten-Löschen-Bergen das sind die großen Aufgaben der Feuerwehr auf die hier im Buch auch gut und kindgemäß eingegangen wird. Und dann bekoimmt Max noch gezeigt wie man eine brennende Pfanne löschen kann, denn da ist Wasser die falsche Lösung.
Ein Buch das für kleine Feuerwehrliebhaber ein umbedingtes Muss sein sollte.

Ich kann das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Mama Muh schon für die Kleinsten als Pappbilderbuch

Hier kommt Mama Muh!
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Dieses Pappbilderbuch zeigt Sequenzen aus allen Mama Muh Büchern für die Großen auf.
Jeweils auf einer Doppelseite befindet sich ein herrliches Bild von Mama Muh und ihrer Freundin die Krähe und man merkt ...

Dieses Pappbilderbuch zeigt Sequenzen aus allen Mama Muh Büchern für die Großen auf.
Jeweils auf einer Doppelseite befindet sich ein herrliches Bild von Mama Muh und ihrer Freundin die Krähe und man merkt schon bei dem wenigen Text und den Bildern wie viel Spaß Mama Muh hat und wie klugscheisserisch und genervt die Krähe oft ist.

Ich liebe Mama Muh, diese witzige Kuh, und habe schon oft die Bücher für die kleineren Kindergartenkinder einfach erzählt, da diese doch sehr viel Text haben.
Die Bilder finde ich, sprechen in der Regel für sich, auch wenn es bei den Bilderbüchern mit ihr für die Kleinen kaum zu fassen ist, das die Krähe zum Beispiel 10 mal auf der Seite ist um eine Bewegung darzustellen.

Und jetzt fand ich dieses Pappbilderbuch. Es zeigt Ausschnitte aus Mama Muh schaukelt, fährt Schlitten, braucht ein Pflaster und vielen anderen Büchern von Mama Muh.
Und immer wieder die Krähe, die den "mahnenden Zeigefinger" dagegen hält.
Die Bilder sind so witzig und die Dialoge schön kurz gehalten.
Jede Doppelseite ist in sich abgeschlossen und kann betrachtet werden.

Ich kann dieses Pappbilderbuch mit der liebenswerten Kuh und der schulmeisterlichen Krähe nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.01.2020

Wie ungerecht mal ist man schon zu groß und mal ist man noch zu klein

Zu groß oder zu klein
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Martin das Bärenkind muss die Erfahrung machen, dass ihn die Großen für manches noch als zu klein ansehen, aber er schöne Sachen nicht mehr machen darf, da er schon zu groß dafür ist.
Dann zeigt er seinen ...

Martin das Bärenkind muss die Erfahrung machen, dass ihn die Großen für manches noch als zu klein ansehen, aber er schöne Sachen nicht mehr machen darf, da er schon zu groß dafür ist.
Dann zeigt er seinen Eltern aber mal was er davon hält.
Als Papa sich stark recken muss um oben im Regal was zu holen sagt er ihm das er dafür ja wohl ein bisschen zu klein ist. Als er Mama ertappt, als sie mit dem Finger in das Marmeladenglas geht sagt er ihr sofort das sie dafür ja wohl doch schon zu groß ist.
Da haben sie es endlich kapiert und dann zeigen sie ihm die tollen Dinge für die er gerade richtig ist. Nicht zu groß und nicht zu klein.

Das Bilderbuch hat mich vom Cover her direkt angesprochen. Hier sieht man Martin der auf Büchern steht um sich größer zu machen und seine Mutter schaut staunend auf ihn hinunter.

Das Buch ist wundervoll und detailgetreu bebildert. Die Bären haben menschliche Gesichtszüge an deren Mimik man genau erkennen kann was sie gerade so denken.
Der Bärenjunge Martin ist wie alle Kinder. Er will viele Dinge tun, die Erwachsene so tun, aber dafür ist er noch zu klein. Wenn er dann wirklich wieder klein sein will und etwas mag was sonst eigentlich nur noch seine Babyschwester bekommt oder machen darf, dann meinen die Eltern dafür sei er doch schon zu groß.
Da zeigt er ihnen mal auf das sie das auch nicht so toll finden wenn er es ihnen laufend vorhält, das sie für manches zu klein und für manches zu groß sind.
Wie schön das die Eltern die Nöte ihres "Großen" dann verstehen und ihm aufzeigen können wofür er gerade das richtige Alter hat.

Die Probleme des kleinen Bären kann sicherlich jedes Kindergartenkind nachvollziehen und ich kann dieses Buch für Kinder ab 4 Jahren auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Ein Toter und zunächst keine echte Spur

Dampfnudelblues
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Der Dorfpolizist Franz Eberhofer aus Niederkaltenkirchen ermittelt wieder einmal in seinem Heimatort. Der Rektor der Realschule ist tot. Da er vom Zug überrollt wurde kann man zunächst nicht genau sagen, ...

Der Dorfpolizist Franz Eberhofer aus Niederkaltenkirchen ermittelt wieder einmal in seinem Heimatort. Der Rektor der Realschule ist tot. Da er vom Zug überrollt wurde kann man zunächst nicht genau sagen, ob es Selbstmord oder Mord war. Aber der Franz lässt nicht locker und zählt zwei und zwei zusammen.

Das Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert. Immer eine Leibspeise im Titel und der Tisch mit der gemusterten Hintergrundtapete.
Und natürlich kommen die Dampfnudeln von Oma auch im Krimi vor.

Der Eberhofer hat mal wieder einen Mord aufzuklären. Das geschieht wie immer aber eher so nebenbei, denn hauptsächlich spielt sich eigentlich sein Alltag auf der CD ab.
So hat er in dieser Folge sehr daran zu knabbern, das sein Bruder Leopold wieder öfter auf dem Hof ist und dann sogar sein Töchterlein Uschi streckenweise dort einquartiert, weil sie zu Hause der Schreierei nicht Herr werden und der Eberhofer der Einzige ist, bei dem die kleine Sushi, wie er sie nennt, zur Ruhe kommt.
Außerdem hat er mal wieder Probleme mit seiner Susi, oder vielleicht sollte man sagen Probleme ohne seine Susi. Er schickt ihr sogar den Birkenbichler hinterher damit er ihm berichten kann was sie so treibt.
Natürlich sind der Metzger Simmerl und die Oma und der Beatles hörende und Gras rauchende Papa auch wieder mit an Bord. Eben alle, die einen Eberhoferkrimi mit ihren witzigen Dialogen und Monologen zum Erfolg machen. Da ist es auch egal, wenn die Ermittlungen des Eberhofers nicht immer polizeitauglich sind. Skurriel und erfolgreich sind sie immer.
Ich liebe die Person des Franz Eberhofer einfach. Er ist so herrlich natürlich und zeigt das auch in dem was er denkt und spricht.

Die Stimme von Christian Tramitz bringt sein bayerisches Naturell glaubhaft rüber, auch wenn die Stimme für die Oma eher eine keifende Alte darstellt, obwohl die Gute eine echt gute Seele in diesem sonst verlotternden Männerhaushalt darstellt. Und kochen kann die Oma, es ist einfach eine Wucht.

Wer es gerne witzig mag und eine angenehme, nicht zu blutrünstige Unterhaltung sucht ist mit dieser CD auf jeden Fall gut bedient. Ich habe streckenweise an mich halten müssen um nicht laut loszulachen.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Manchmal macht es eben doch Spaß mit Berit zu spielen

Kommst du spielen, Frida?
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Frida ist genervt.
Immer will Berit mit ihr spielen.
Sogar früh am Morgen steht sie schon bei ihr auf der Matte.
Dabei hat Frida doch eine neue Schere bekommen und will eigentlich nur schneiden,schneiden,schneiden.
Und ...

Frida ist genervt.
Immer will Berit mit ihr spielen.
Sogar früh am Morgen steht sie schon bei ihr auf der Matte.
Dabei hat Frida doch eine neue Schere bekommen und will eigentlich nur schneiden,schneiden,schneiden.
Und außerdem hat Berit immer Sand im Gesicht und ne Matschhose an.
Irgendwann kommt Berit nicht mehr. Das gefällt Frida nun aber gar nicht und sie macht sich auf die Suche nach Berit.Da macht es auch gar nichts, das es zu regnen anfängt.
Wie gut das sie Berit findet, denn die hat echt tolle Ideen was man draußen so spielen kann.

Das Cover ist schon toll. Man sieht die beiden Mädchen. Das eine steht im Regen und hat sogar zwei Stöcke dabei und das andere ist etwas mürrisch auf der Veranda vor dem Haus. Schon beim Anblick des Covers wird klar, das bei den beiden nicht eitel Freude Sonnenschein herrscht.

Ein Naturkind und ein Stubenhocker treffen in diesem Buch aufeinander. Berit, die tausende Ideen hat und sich auch nicht von der Ablehnung Frida´s so leicht entmutigen lässt, ist eben eine echte Frohnatur und draußen einfach in ihrem Element.

Frida dagegen ist ein echter Stubenhocker. Blos nicht raus an die frische Luft. Und wenn dann höchstens bis in den Garten, um am Tisch zu sitzen und Papier auszuschneiden, mit der neuen Schere. Wie blöd, dass dann ein Windstoß kommt und alles Papier vom Tisch weht.
Aber wie sonderbar ist es als Berit plötzlich nicht mehr kommt um zu fragen ob Frida mit raus geht.
Da muss sich Frida eingestehen, dass es alleine mit ihrer Schere doch auf die Dauer recht öde ist und macht sich auf die Suche nach der verrückten Berit.
Sie findet sie natürlich im größten Matsch, denn inzwischen hat es angefangen zu regnen. Und dann können die beiden endlich Abenteuer erleben und am Ende sitzen sie sogar am Tisch beisammen und basteln. Auch wenn Berit nicht so geschickt darin ist und viel Kleber braucht.

Eine süße Geschichte über zwei Mädels, die unterschiedlicher gar nicht sein könnten. Und doch passt es am Ende zusammen.

Ich kann das Buch für Kinder ab 5 Jahren empfehlen.

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