Cover-Bild Carlsen Clips: Ich will das nicht!
Band der Reihe "Carlsen Clips"
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 23.12.2019
  • ISBN: 9783551318251
  • Empfohlenes Alter: bis 16 Jahre
Susanne Fülscher

Carlsen Clips: Ich will das nicht!

Zoe tut sich schwer an der neuen Schule – bis sie die Zirkus-AG entdeckt. Denn die Mädels dort sind nett, und Trainer Timo sowieso. Er lobt Zoes Leistungen und ihren biegsamen Körper, setzt sie bei vielen Übungen ein. Dass es beim Training zu Körperkontakt kommt, findet Zoe normal. Und wenn Timos Hand an intimere Stellen rutscht, ist das wohl ein Versehen. Doch dann passt er sie allein ab und wird zudringlicher. Oder bildet sie sich das nur ein? Soll sie jemandem Bescheid sagen? Aber was wird dann aus der AG? --- Wichtig und aktuell: Eine Geschichte über das Überschreiten von Grenzen - und über den Mut, Dinge auszusprechen. ---

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2020

Dein Körper - deine Entscheidung

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In dem Buch 'Ich will das nicht' von Susanne Fülscher geht es um Zoe, die in eine andere Stadt zieht und dort an einer Zirkus-AG teilnimmt. Zunächst findet sie den AG-Leiter Timo ganz nett, lernt aber ...

In dem Buch 'Ich will das nicht' von Susanne Fülscher geht es um Zoe, die in eine andere Stadt zieht und dort an einer Zirkus-AG teilnimmt. Zunächst findet sie den AG-Leiter Timo ganz nett, lernt aber auch seine andere Seite kennen.

Meiner Meinung nach ist das Buch super für Jugendliche geeignet. Alle müssen wissen, dass das ihr Körper ist, der von anderen Menschen nicht angefasst werden darf, wenn man es nicht möchte.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und die Kapitel sind kurz. Deshalb lässt sich das Buch sehr schnell lesen.

Ich werde einige Stellen mit meinen Schülern lesen und darüber diskutieren. Dieses Thema ist sehr wichtig - für alle!

Habe Mut NEIN zu sagen!

Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Ernstes Thema gut umgesetzt

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Inhalt:

Die Trennung der Eltern markiert eine Zäsur in Zoes Leben. Das unfreundliche Ereignis resultiert für sie in einem Umzug in eine norddeutsche Kleinstadt mit ihrer Mutter.

Jedem Drama wohnt ein ...

Inhalt:

Die Trennung der Eltern markiert eine Zäsur in Zoes Leben. Das unfreundliche Ereignis resultiert für sie in einem Umzug in eine norddeutsche Kleinstadt mit ihrer Mutter.

Jedem Drama wohnt ein Anfang inne. Schlechte Noten, eine innerliche Unzufriedenheit und Mitschüler, die über Zoes Aussehen lästern, gehören zu den Startschwierigkeiten des Mädchens in ihrer neuen Heimat. Umso überraschter reagiert Zoe, als ihre Sportlehrerin Frau König sie auf dem Gang anspricht. Ein ehemaliger Schüler namens Timo, der mittlerweile Betriebswirtschaft studiert, möchte eine Zirkus-AG gründen. Mit ihren guten sportlichen Leistungen und als ehemalige Kunstturnerin wäre Zoe eine perfekte Verstärkung.

Zoe ist von Frau Königs Vorschlag schnell zu überzeugen. Vielleicht wäre der Beitritt in die Zirkus-AG etwas, dass ihr Leben verändern würde. Etwas, was helfen könnte, sich in dieses neue Leben zu integrieren.

Es war eine gute Entscheidung: Die Mädchen in der AG sind so ganz anders als ihre anderen Mitschülerinnen. Sie schenken Zoe Anerkennung und Timo kann gar nicht damit aufhören, sie mit Lob und Anerkennung zu überschütten.

Die Zeit vergeht und umso länger Zoe mit den Mädels ihren Auftritt für eine finale Aufführung an der Schule probt, umso mehr fällt ihr auf, dass Timos Blick gelegentlich etwas Unprofessionelles an sich hat. Auch neigt er oft dazu, Empathie mit nahezu zärtlichem Körperkontakt zu bekunden.



Im Detail:

Susanne Fülscher schreibt mit „Ich will das nicht!“ eine Geschichte über ein Mädchen, das neu an der Schule ist. Der Neuanfang, den Zoe hinlegt, ist nicht unbeschwert. Der Beitritt in die neue AG sorgt für Anerkennung und Lob. Etwas, wonach sich jeder Mensch in der Tiefe seines Herzens sehnt. Bald wird sie aber gezwungen ihre rosarote Brille zurecht zurücken.

Timo verliert nämlich rasch die professionelle Distanz. Zoe merkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Doch wann ist die Grenze erreicht? Wann hört Nettigkeit auf und wann fängt Belästigung an?



Fazit:

In „Ich will das nicht!“ widmet sich Susanne Fülscher Geschlechterdiskursen. Sie erzählt die Geschichte eines Mädchens, dem es schwerfällt, am neuen Wohnort Kontakte zu knüpfen. Die neue Zirkus-AG bietet einen willkommenen Ausweg aus der Misere. Von einem Tag auf den anderen bekommt Zoe Lob und Anerkennung geschenkt. Sie findet Freunde. Nur einen Haken hat das Ganze. Der neue Lehrer scheint hinter der Maske aus Freundlichkeit und Nettigkeit etwas zu verbergen.

Susanne Fülscher gibt mit literarischer Kunstfertigkeit einen Einblick in die komplexen Geschehnisse rund um Frauen in Konfliktsituationen und sexualisierte Gewalt. Sie zeigt wie aus Verletzungen eine Stärke erwachsen kann, die Veränderungen bringt. Sie verknüpft in dem Buch individuelles Empowerment von Frauen mit dem gemeinsamen Kampf gegen Sexismus.

Mit „Ich will das nicht!“ hält man ein Buch in der Hand, für das man sich uneingeschränkt stark machen kann. Das Buch gibt ein Vorbild für den unbedingten Willen zur Selbstbestimmung.
Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.12.2023

"Emotionale Aufklärung: 'Ich will das nicht' von Susanne Fülscher - Eine bewegende Geschichte über Mut, Grenzen und das Sprechen der Wahrheit 💔🗣️"

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"Ich will das nicht" von Susanne Fülscher ist eine bedeutsame und aktuelle Geschichte über das schwierige Thema des Überschreitens von Grenzen. Die Autorin tastet sich behutsam durch die Herausforderungen, ...

"Ich will das nicht" von Susanne Fülscher ist eine bedeutsame und aktuelle Geschichte über das schwierige Thema des Überschreitens von Grenzen. Die Autorin tastet sich behutsam durch die Herausforderungen, denen Zoe an ihrer neuen Schule gegenübersteht, und zeigt auf sensible Weise die Konflikte, die entstehen, wenn Vertrauen missbraucht wird.

Die Darstellung von Zoes Erfahrungen in der Zirkus-AG ist einfühlsam und authentisch. Die Geschichte vermittelt wichtige Botschaften über das Bewusstsein für persönliche Grenzen, den Mut, Dinge auszusprechen, und die Unterstützung, die man in solchen Situationen benötigt.

Trotz der Schwere des Themas bietet die Erzählung Raum für Reflexion und Sensibilität. Die Bewertung von 3,5 Sternen spiegelt möglicherweise die Intensität des Themas wider, aber dennoch unterstreicht die Geschichte die Notwendigkeit, solche ernsten Angelegenheiten anzusprechen und den Mut zu finden, darüber zu sprechen.

"Ich will das nicht" ist eine wichtige Lektüre, die darauf aufmerksam macht, wie wichtig es ist, über persönliche Grenzen zu sprechen und sich gegen unangemessenes Verhalten zu wehren. Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und dazu ermutigt, aufmerksam und einfühlsam mit solchen Themen umzugehen.

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