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Veröffentlicht am 24.01.2020

Ein zauberhaftes Kinderbuch voller hexenstarker und magischer Momente!

Ein Mädchen namens Willow 1: Ein Mädchen namens Willow
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Ich liebe Kinderbücher von Sabine Bohlmann, daher war meine Freude riesengroß als ich hörte, dass Anfang dieses Jahres ein neues Kinderbuch von ihr im Planet Verlag erscheinen wird. Meine Begeisterung ...

Ich liebe Kinderbücher von Sabine Bohlmann, daher war meine Freude riesengroß als ich hörte, dass Anfang dieses Jahres ein neues Kinderbuch von ihr im Planet Verlag erscheinen wird. Meine Begeisterung nahm nur noch mehr zu, als ich das Cover das erste Mal sah. Sieht es nicht wunderhübsch aus? Also ich bin total verliebt in das Cover. Da auch der Klappentext einfach nur großartig klang, konnte ich es wirklich kaum noch abwarten, endlich mit dem Lesen loslegen zu können.

Die 11-jährige Willow Flynn ist in ihrem Leben schon viele, viele Male umgezogen. Da ihr Vater Auslandskorrespondent ist und es ihn nie lange an einem Ort hält, hatte Willow bisher nie die Zeit gehabt, innige Freundschaften zu schließen. Genau genommen hat sie gar keine Freunde. Es fällt ihr einfach schwer, auf andere zuzugehen. Ob sich das aber wohl aber nun endlich ändern wird? Willow und ihr Vater sind mal wieder umgezogen, allerdings besteht nun die Chance, dass Vater und Tochter endlich mal Wurzeln schlagen werden. Sie werden fortan in dem alten, renovierungsbedürftigen Haus von Willows verstorbener Tante Alwina wohnen. Als kleines Kind lebte Willow hier sogar schon mal, allerdings kann sie sich, seltsamerweise, an gar nichts mehr erinnern. Als die 11-jährige erfährt, dass ihre Tante ihr einen eignen kleinen Wald hinterlassen hat, ist Willow zunächst nicht so begeistert. Was soll sie denn mit einem Wald anfangen? Als sie aber damit beginnt, das Wäldchen zu erkunden, verfliegt ihre Skepsis im Nu. Nicht nur den wunderbaren Wald hat Tante Alwina Willow ihr hinterlassen – auch ein kleines Häuschen und...ihre Hexenkraft! Letzteres kann Willow zunächst gar nicht glauben. Aber es ist tatsächlich so: Willow ist eine Hexe. Aber soll sie das Erbe wirklich annehmen? Und wie soll die drei Mädchen finden, die die Gabe des Hexens ebenfalls in sich tragen? Wie erkennt man denn eine Hexe? Wo soll Willow anfangen zu suchen? Willow beschließt, sich dieser Aufgabe anzunehmen. Ein spannendes Abenteuer erwartet die Junghexe...

Ein Mädchen, das einen eigenen Wald besitzt? Ein kleines windschiefes Waldhäuschen? Hexen? Klingt das nicht mega cool? Also für mich hörte sich das einfach nur unglaublich gut an. Hexengeschichten liebe ich seit meiner Kindheit über alles und Wälder als Schauplätze mag ich ebenfalls unheimlich gerne. Ihr auch? Nun, dann kann ich euch nur sehr ans Herz legen, euch „Ein Mädchen namens Willow“ schleunigst zuzulegen. Das neue Kinderbuch von Sabine Bohlmann ist so wundervoll! Meine große Vorfreude war hier definitiv absolut gerechtfertigt. Mich hat das, was ich hier zu lesen bekommen habe, von Beginn an komplett verzaubert. Bzw. verhext. ;)
Für Hexenliebhaber ist das Buch definitiv ein großes Muss! „Ein Mädchen namens Willow“ ist ein wunderschöner Hexenschmöker, welcher eine super mitreißende und liebenswerte Geschichte voller Abenteuer, Geheimnisse, Magie und Fantasie erzählt.

Ich wusste hier schon nach den ersten Seiten, dass ich das Buch lieben werde. Willow, unsere Buchheldin, war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist ein total liebes, mutiges und quirliges junges Mädchen. Wir erfahren alles aus ihrer Sicht in der dritten Person und ich bin mir sehr sicher, dass jeder Leser die aufgeweckte Willow sofort ins Herz schließen wird. Dieses wilde, willensstarke Mädchen mit den feuerroten Haaren muss man einfach lieben.

Auch die weiteren Figuren wurden mit ganz viel Liebe und Wärme ausgearbeitet. Willows Vater, Adam Flynn, zum Beispiel ist ebenfalls ein herzensguter Kerl. Ihn und Willow lernen wir gleich zu Beginn der Geschichte kennen und es wird sofort deutlich, wie lieb sich Vater und Tochter haben.
Wer ganz klar zu meinen persönlichen Stars gehört, sind die drei neuen Freundinnen, die Willow im Verlaufe des Buches noch finden wird. Diese Mädels sind so spitze, sag ich euch! Vor allem Gretchen ist einfach nur genial. Da ich aber auf gar keinen Fall zu viel von der Handlung verraten möchte, werde ich euch über die weiteren Figuren nicht groß was erzählen. Stellt euch einfach mal darauf ein, dass ihr es in dem neuen Kinderroman von Sabine Bohlmann mit lauter einzigartigen, außergewöhnlichen und teils sehr schrägen Charakteren zu tun bekommen werdet. Nicht alle sind sympathisch, aber auch die weniger netten Figuren tragen dazu bei, dass man eine unvergessliche Lesezeit mit dem Buch verbringt. Unangenehme Gestalten begegnen einem hier übrigens so einige, so viel kann ich ja dann doch noch verraten. So muss es aber auch sein. Wäre doch auch echt langweilig, wenn es niemanden gäbe, über den man sich aufgrund seiner nervigen und unausstehlichen Art so schön aufregen kann, oder? ;)

Apropos Langeweile: Die sucht man hier wahrlich vergebens. Selbst ich, als Erwachsene, war immerzu am Mitfiebern und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe es dann auch quasi in einem Rutsch durchgesuchtet. Es liest sich klasse – ich liebe den leichten und fesselnden Schreibstil von Sabine Bohlmann. Da die Kapitel zudem herrlich kurz sind und die Schrift eine angenehme Größe hat, kommt ein fabelhafter Lesefluss zustande. Mädchen und Jungen ab 10 Jahren sollten hier keine Probleme mit dem Selberlesen haben. Zum Vorlesen ist das Buch aber auch prima geeignet.

Aber zurück zur Handlung. Was die liebe Sabine Bohlmann hier aufs Papier gehext hat, ist so bezaubernd! Die fantasievolle Geschichte lädt von den ersten Seiten an zum Träumen ein und lässt die Herzen aller Hexenfans höher schlagen. Sie handelt von Freundschaft, Familie, Mut, Zusammenhalt und Vertrauen und zaubert einem immerzu ein breites Lächeln auf die Lippen. Das Buch steckt voller Überraschungen und Geheimnisse und enthält so viele tolle Botschaften. So behandelt die Geschichte unter anderem die wichtigen Themen Natur und Artenschutz. Auf eine hexisch schöne und liebenswürdige Weise wird einem hier vor Augen geführt, wie wunderbar und wichtig Wälder sind und dass man an diesen fantastischen Orten die aufregendsten Abenteuer erleben kann.

Mit dem Stichwort Wälder leite ich dann auch gleich mal zu meinem nächsten Punkt über: Das Setting. Die Kulisse, in welche wir in „Ein Mädchen namens Willow“ eintauchen dürfen, hat mir wahnsinnig gut gefallen. Alles wird so magisch, geheimnisvoll und märchenhaft beschrieben. Besonders von dem kleinen Häuschen in Willows Wald hatte ich die tollsten Bilder im Kopf.

Was das Leseerlebnis dann nur noch famoser macht, ist die Gestaltung die Buches. Nicht nur das Cover ist ein Träumchen – auch die Innenaufmachung ist umwerfend. Simona Ceccarelli hat das Buch mit lauter wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen versehen, welche einfach nur perfekt zur Geschichte passen und diese besondere, abenteuerliche Atmosphäre, die hier durchweg herrscht, nur noch verstärken.

Die Geschichte endet recht abgeschlossen, allerdings ist durchaus Potenzial für einen weiteren Band vorhanden. Ich persönlich gehe irgendwie schon davon aus, dass es noch eine Fortsetzung geben. Fände ich schade, wenn nicht. Ich würde mich wirklich riesig über ein weiteres Abenteuer mit der Junghexe Willow und ihren Freundinnen freuen!

Fazit: Spannend, lustig, hexenstark – ein zauberhaftes Kinderbuch voller magischer Momente! Mir hat der neue Kinderroman von Sabine Bohlmann ein herrliches Leseerlebnis beschert. Ich bin total verliebt in die warmherzige Geschichte, die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere und die traumhafte Gestaltung. Ob Jung oder Alt, ich kann jedem „Ein Mädchen namens Willow“ wärmstens ans Herz legen. Von mir gibt es nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 21.01.2020

Spannend, witzig, romantisch und einfach nur wunderschön - ein fantastischer Auftakt!

Royal Horses (1). Kronenherz
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Als mir „Kronenherz“ letztes Jahr auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt wurde, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Klappentext klang einfach so unbeschreiblich gut und in das wunderhübsche Cover habe ...

Als mir „Kronenherz“ letztes Jahr auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt wurde, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Klappentext klang einfach so unbeschreiblich gut und in das wunderhübsche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. In meinen Augen ist es ein echter Hingucker. Das Cover schimmert so wundervoll, wenn man das Buch ins Licht hält und dieses schicke glamouröse Design ist ein wahrer Augenschmaus. Für mich stand wirklich vom ersten Moment an fest: Den Auftakt der Royal Horses-Trilogie möchte ich unbedingt lesen!

Greta ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit. Sie möchte einfach nur weg von allem und sich mit all ihren Problemen am liebsten gar nicht mehr befassen. Da kommt ihr der Ferienjob auf dem königlichen Gestüt gerade recht. Dank Yorick, dem Patenonkel ihres Bruders, kann sie den Sommer über auf dem royalen Anwesen ein Praktikum machen. Mit Pferden kennt sich Greta zwar überhaupt nicht aus und mit der Welt der Royals genauso wenig, aber egal, Hauptsache, sie kann ihrem alten Leben für eine Weile entkommen. Auf Caverley Hall angekommen, ist Greta sofort ganz fasziniert von dem stattlichen Anwesen und den imposanten Reitanlagen. Die Arbeit mit den Pferden macht Greta dann auch unerwartet richtig viel Spaß, nur leider gerät sie bereits am ersten Tag mit dem Pferdetrainer Edward aneinander. Dieser ahnt, dass Greta etwas zu verbergen hat und lässt einfach nicht locker, um hinter ihr Geheimnis zu kommen. Als dann auch noch Edwards Freund auf Caverley Hall auftaucht, bei welchem es sich um Prinz Tristan handelt, wird Gretas Leben nur noch mehr auf den Kopf gestellt. Tristan scheint sich in sie verliebt zu haben und obwohl Greta ihn sehr charmant findet, weist sie seine Annäherungsversuche ab. Eine Beziehung mit einem Prinzen? Das klingt einfach zu verrückt. Zudem stellt Greta fest, dass sie sich immer mehr zu einem anderen Jungen hingezogen fühlt...


Wie oben bereits erwähnt, habe ich bei „Kronenherz“ gar nicht erst gezögert, ob ich das Buch lesen möchte. Ein Mix aus Pferde, Liebe und der Welt Royals mit jeder Menge Geheimnisse und Skandale? Klingt das nicht super interessant und unglaublich cool? Nun, das Buch hört sich nicht nur so an, es ist es auch! Mir hat das, was ich hier zu lesen bekommen habe, wahnsinnig gut gefallen. Jana Hoch ist mit „Kronenherz“ in meinen Augen nicht nur ein famoser Trilogieauftakt gelungen, sondern zugleich auch ein fantastisches Debüt. Echt Wahnsinn, dass es das erste Werk der jungen Autorin ist. Ihr Schreibstil liest sich so toll! Er ist mitreißend, jugendlich und herrlich locker-leicht und fluffig. Da zudem die Kapitel eine angenehme Länge haben und die Story enorm packend ist, bin ich hier nur so durch die Seiten geflogen und habe deren Inhalt so richtig weggeatmet.


An alle, die mit Pferden nicht groß was am Hut haben und so gut wie nie zu Pferdebüchern greifen: Lasst euch von dem Cover und dem Titel bloß nicht abschrecken! Klar, natürlich spielen Pferde in dem Buch eine große Rolle, aber ich würde „Royals Horses - Kronenherz“ definitiv nicht als einen dieser typischen Pferdeschmöker bezeichnen. Es geht einfach noch um so viel mehr! Ich bin mir sehr sicher, dass auch diejenigen, die überhaupt keine Pferdefans sind, ähnlich oder genauso begeistert von dem Buch sein werden wie ich.

Auch unsere Protagonistin Greta ist kein Pferdemädel und hatte bisher nicht groß was mit diesen Tieren zu tun. Sie wird während ihrer Zeit auf dem königlichen Gestüt aber noch merken, wie wunderbar Pferde sind. Besonders von dem temperamentvollen Schimmel Mariscal ist sie ganz fasziniert. Und von einem sehr gutaussehenden Jungen auch. ;)


Greta war mir auf Anhieb sympathisch. Vor allem ihre toughe und sarkastische Art mochte ich unheimlich gerne. Da wir alles aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive erfahren und ihre Gefühls- und Gedankenwelt erstklassig und sehr einfühlsam beschrieben wird, konnte mich jederzeit mühelos in sie hineinversetzen.


Als Leser erfahren wir gleich zu Beginn, dass Greta ein großes Geheimnis mit sich herumträgt. Irgendetwas ist passiert, was dazu geführt hat, dass die 16-jährige völlig aus der Bahn geworfen wurde und einfach nur noch eines möchte: Weg! Das königliche Gestüt erscheint ihr daher genau das Richtige, um die Geschehnisse verarbeiten zu können. Was genau Greta zu verbergen hat, erfahren wir erst so nach und nach im Verlaufe des Buches, was ich großartig fand - das Leseerlebnis wird dadurch so pricklend spannend und fesselnd.

Was mich zum Ende hin total aus den Socken gehauen hat, ist das Geheimnis eines anderen Charakters. Jetzt, im Nachhinein, frage ich mich ja, wieso ich nicht viel früher gecheckt habe, was Sache ist. Finde ich aber super, das dem nicht so ist. Diese Wendung kam für mich echt richtig überraschend. Ich hatte also einen meiner geliebten Aha-Momente. :D


Die Story kann insgesamt mit so einigen Überraschungen und genialer Plot-Twists aufwarten. Mitfiebern ist hier also ganz klar angesagt. Was auch nicht zu kurz kommt, ist der Humor. Ich war hier öfters am breit schmunzeln und grinsen. Besonders brillant fand ich die spritzigen Dialoge und den amüsanten Schlagabtausch zwischen Greta und Edward. Große Klasse, sag ich euch! Also meine Gesichtsmuskeln waren hier äußerst aktiv beim Lesen gewesen.


Neben der Spannung und den humorvollen Momenten sind natürlich auch die Romantik und das Thema Pferde wichtige Bestandteile der Handlung. Beide Aspekte wurden hervorragend in die Handlung eingefügt. Bei den Pferdeszenen merkt man, finde ich, nur zu deutlich, dass die Autorin Jana Hoch Pferdetrainerin ist und sich daher ausgezeichnet mit Pferden auskennt. Die Beziehungen zwischen Mensch und Tier werden absolut authentisch dargestellt und voller Magie und Gefühl beschrieben.


Wovon ich ebenfalls ganz begeistert bin, ist die Liebesgeschichte. Mich konnte sie vollkommen überzeugen – sie kommt ganz ohne Kitsch und Drama aus und ist einfach nur zuckersüß und wunderschön. Genauso sieht es mit dem königlichen Hintergrund aus. Auch hinsichtlich der Royals erwartet einen hier kein albernes und klischeehaftes Adligen-Tamtam. Ich zumindest habe es nicht so empfunden. Auf mich hat alles absolut realistisch und überhaupt nicht überzogen gewirkt.


Was dann natürlich auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist das Setting. Das königliche Gestüt wird so traumhaft und mega cool beschrieben! Ich hatte beim Lesen die tollsten Bilder im Kopf und die Atmosphäre, die durch diese märchenhafte Kulisse entsteht, konnte mich sofort in ihren Bann ziehen und komplett verzaubern.


Fazit: Spannend, witzig, romantisch - ein großartiger Trilogieauftakt voller Geheimnisse, Überraschungen und wunderschöner Momente! Mir hat der erste Band von Royal Horses ein zauberhaftes Leseerlebnis beschert. Der Schreibstil ist grandios, das Setting ist atemberaubend, die Charaktere wurden allesamt vielschichtig und spitzenmäßig ausgearbeitet und der Mix aus Pferde, Romantik und der Welt der Royals ist einfach nur perfekt gelungen. Ich habe das Buch richtiggehend verschlungen und fiebere dem Erscheinen der Fortsetzung nun ganz ungeduldig entgegen. Ich kann „Kronenherz“ wärmstens empfehlen, sowohl Mädchen ab 12 Jahren als auch deutlich älteren Lesern, und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Ein großartiger Auftakt, der von den ersten Seiten an zum Träumen einlädt!

12 - Das erste Buch der Mitternacht, Band 1
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„12 – Das erste Buch der Mitternacht“ ist bereits letzten September als Taschenbuch bei Thalia erschienen und am liebsten hätte ich mir das Buch sofort gekauft. Ich liebe die Bücher von Rose Snow und ihre ...

„12 – Das erste Buch der Mitternacht“ ist bereits letzten September als Taschenbuch bei Thalia erschienen und am liebsten hätte ich mir das Buch sofort gekauft. Ich liebe die Bücher von Rose Snow und ihre neue 12-Reihe klang einfach so unfassbar gut! Da ich aber wusste, dass die 12-Bücher als Hardcover-Ausgaben dieses Jahr im Ravensburger Verlag erscheinen werden und ich einfach #teamhardcover bin, habe ich das bisschen Wartezeit in Kauf genommen. Ich denke, dass es die richtige Entscheidung war. Das Buch ist so wunderhübsch gestaltet! Das Cover ist ein richtiger Hingucker (ich liebe es!), aber auch das, was sich unter dem Schutzumschlag verbirgt, ist bezaubernd. Optisch konnte mich das Buch also schon mal komplett überzeugen. Ich war nun sehr gespannt, ob mich die Geschichte wohl genauso begeistern kann wie die tolle Aufmachung.


Harper Bennet hat es zurzeit nicht leicht. Ihr Job als Schuhverkäuferin sagt ihr so gar nicht zu, die Sorgen um ihre arbeitslose Mutter plagen sie und als dann auch noch ihr Freund Phoenix nach einem schweren Autounfall ins Koma fällt, wird alles nur noch schlimmer. Nachts suchen sie nun immerzu seltsame Träume heim, die sich so erschreckend echt anfühlen und in denen Harper ständig einem jungen Mann begegnet. Als ihr der besagte junge Mann, bei welchem es sich um den millionenschweren Cajus Conterville handelt, urplötzlich im realen Leben gegenüber steht, soll sich für Harper alles auf einen Schlag ändern. Obwohl sie Cajus mit seiner herablassenden Art so gar nicht leiden kann, willigt sie ein, ihn in die Traumstadt Noctaris zu begleiten. Nur so, behauptet Cajus, kann man Phoenix aus dem Koma zurückholen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...


Rose Snow haben es mal wieder geschafft, mir ein absolutes Lesehighlight zu bescheren! Mir hat der Auftakt ihrer 12-Reihe wahnsinnig gut gefallen. Bei mir trat hier das ein, was ganz klar für ein großartiges Buch spricht: Einmal begonnen mit dem Lesen, wollte ich am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Die Story konnte mich von den ersten Seiten an in ihren Bann ziehen und bis zum Schluss fesseln. Längen gab es für mich keine. Ich bin hier nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch quasi inhaliert. Es liest sich wirklich fabelhaft! Den Schreibstil von Rose Snow kann ich gar nicht oft genug loben. Er ist mitreißend, bildhaft und so herrlich locker-leicht und humorvoll. Ganz famos fand ich zudem, dass die Kapitel so angenehm kurz sind. Ich liebe kurze Kapitel, ich finde, dass durch diese immer so wunderbarer Lesefluss zustande kommt.


Erfahren tun wir alles aus der Sicht von Harper in der Ich-Perspektive. Harper habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ich konnte mich dank der einfühlsamen und anschaulichen Erzählweise problemlos in sie hineinversetzen und ihr Handeln und Denken jederzeit vollkommen nachvollziehen. Harper ist so eine Protagonistin, wie ich sie in Büchern liebe. Sie ist ein starker Charakter und besitzt so eine schön schlagfertige und sarkastische Art. Besonders ihr Zusammenspiel mit Cajus fand ich einsame Spitze. Den Schlagabtausch der beiden habe ich beim Lesen richtig gefeiert. :D


Cajus macht es Harper und uns Lesern anfangs ziemlich schwer, ihn zu mögen. Er ist arrogant, selbstverliebt und furchtbar eingebildet. Ich kann nun nicht behaupten, dass er mir auf Anhieb sympathisch war, aber klasse fand ich ihn dennoch. Cajus hat einfach so etwas Faszinierendes an sich. Man weiß eine lange Zeit nicht, woran man bei ihm ist und wer genau er eigentlich ist. Das Leseerlebnis wird dadurch so prickelnd spannend und aufregend.

Cajus ist wohl aber das, was man als „harte Schale, weicher Kern“ bezeichnet. Sein kühles Gehabe dient nur zum Schutz und dahinter wird auch noch Harper kommen. Sie wird noch merken, dass sie Cajus eigentlich doch sehr gerne mag. Vielleicht sogar mehr als das...Aber das habt ihr euch vermutlich schon gedacht, oder? ;)

Ja, in dem Buch sind so einige Klischees vertreten, aber mich hat das überhaupt nicht gestört. Ich finde, dass die Ladung an Klischees hier genau richtig dosiert wurde und prima zur Geschichte passt.


Neben Harper und Cajus haben mir auch die weiteren Charaktere richtig gut gefallen. In meinen Augen wurden sie allesamt hervorragend ausgearbeitet und tragen mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften dazu bei, dass man unvergessliche Lesestunden mit dem Buch verbringt.


Zur Handlung kann ich nur sagen: Top! Beide Däumchen nach oben! Wie oben bereits erwähnt, bin ich hier zu einer absoluten Buchverschlingerin mutiert. Ich habe die Story als extrem packend empfunden. Man wird mit jeder Menge Überraschungen und unerwarteter Wendungen konfrontiert, sodass man gar nicht anders kann, als das Buch so richtig wegzusuchten.


Besonders brillant fand ich den ständigen Wechsel zwischen der wachen Welt, also der Realität, und der Traumwelt. Ich habe zwar ein kleines bisschen gebraucht, ehe ich mich in der Traumstadt Noctaris zurecht gefunden habe, aber dank der detailreichen Beschreibungen ist mir dies dann doch sehr schnell gelungen. Die Traumwelt wird atemberaubend und so cool beschrieben! Mega, sag ich euch! Mit Noctaris haben Rose Snow ein außergewöhnliches und zutiefst beeindruckendes Setting erschaffen, von welchem man als Leser die tollsten Bilder im Kopf hat und die Atmosphäre, die durch diese einzigartige Kulisse zustande kommt, ist ebenfalls einfach nur wundervoll. Sie ist fesselnd, geheimnisvoll und magisch und konnte mich sofort verzaubern.

Die Fantasyelemente kommen hier definitiv nicht zu kurz – Fantasyfreunde dürfen sich also freuen. Auch die Romantik ist hier gut vertreten, nimmt insgesamt aber nicht allzu viel Raum ein, was ich persönlich sehr gelungen fand.

Grandios war auch mal wieder der Humor. Humormäßig liegen Rose Snow und ich ganz auf einer Wellenlänge. Ich war hier öfters am breit schmunzeln und grinsen.


Zum Ende hin erinnert die Geschichte fast schon an einen Thriller und hält uns Leser richtig in Atem. Der Showdown am Schluss kann sich wahrlich sehen lassen. Leider endet das Buch, ihr ahnt es sicher schon, mit einem Cliffhanger. Zum Glück geht er aber noch, finde ich. Was Cliffhanger angeht, habe ich bei Rose Snow schon fieseres erlebt. ;)

Das Ende ist aber natürlich dennoch so, dass man den unbändigen Drang verspürt, sofort zum zweiten Band greifen zu wollen, um weiterzulesen. Echt schade, dass „Das zweite Buch der Mitternacht“ erst im Sommer diesen Jahres erscheinen wird. Da heißt also leider noch ein Weilchen hibbeln und warten. Auf den zweiten Teil freue ich mich schon sehr!


Fazit: Ein traumhaft schöner Auftakt voller Geheimnisse, Emotionen, Magie und Fantasie! Mir hat „Das erste Buch der Mitternacht“ unglaublich gut gefallen. Ich war hier von Beginn an wie gebannt am Lesen und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Story lädt von den ersten Seiten an zum Träumen ein und beschert uns Leser einen genialen Plot-Twists nach dem nächsten. Der Schreibstil ist super, das Setting ist fantastisch, die Charaktere wurden erstklassig ausgearbeitet und die Gestaltung des Buches ist umwerfend. Was will man mehr? Also ich bin begeistert und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Ein großartiges Debüt!

Falling Skye (Bd. 1)
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Obwohl ich mich an Dystopien irgendwie etwas sattgelesen habe und mich daher zurzeit nicht mehr so oft wie früher in dieses Genre verirre, stand für mich bei „Falling Skye“ sofort fest: Das Buch muss ich ...

Obwohl ich mich an Dystopien irgendwie etwas sattgelesen habe und mich daher zurzeit nicht mehr so oft wie früher in dieses Genre verirre, stand für mich bei „Falling Skye“ sofort fest: Das Buch muss ich unbedingt lesen! Das Cover finde umwerfend schön – in meinen Augen ist es ein absoluter Eyecatcher! Der Klappentext klang aber auch einfach nur unbeschreiblich gut. „Falling Skye“ sollte dann auch gar nicht allzu lange auf meiner Wunschliste stehen. Dank Vorablesen durfte ich das Buch sogar schon kurz vor dem Erscheinen in Händen halten und darin abtauschen.

Nach einer schlimmen Katastrophe sind die USA zu den Gläsernen Nationen geworden. Ein neues System kristallisiert die Menschen nun, sprich sie werden in zwei Traits eingeteilt: Die Ratio (Rationale) und die Senso (Emotionale). Ein Testungsverfahren, zu welchem man normalerweise ab 18 Jahren einberufen wird, soll bestimmen, welcher Kategorie man angehört. Während die Rationalen stets besonnen und bestimmt handeln und niemals ihr Ziel aus den Augen verlieren, lassen sich die Emotionalen von ihren Gefühlen leiten und beeinflussen und unterliegen zu ihrem eigenen Schutz strenger Regeln.
Für Skye steht ihre Testung kurz bevor. Was ihr Ergebnis sein wird, ist für die 16-jährige glasklar: Sie ist eine Rationale. Als Skye unerwartet schon jetzt zu den Prüfungen eingezogen wird, soll sich ihre überzeugte Meinung über die Kristallisierung nur sehr schnell ändern. Die Tests, die sie und die anderen Jugendlichen absolvieren müssen, sind verstörend und scheinen anderen Zielen zu dienen als Skye immer angenommen hat. Ihre Unsicherheit und ihr Entsetzen über die Testung nimmt immer mehr zu. Sie ist sich auf einmal gar nicht mehr sicher, ob sie wirklich eine Rationale ist und beginnt immer mehr an den angeblich perfekten Gläsernen Nationen zu zweifeln.

Wow, was für ein Buch! „Falling Skye“ ist definitiv eines der besten Debüts, welches ich seit langem gelesen habe. Echt Wahnsinn, dass es tatsächlich das erste Buch der jungen Autorin Lina Frisch ist. Ich bin zutiefst beeindruckt von dem, was ich hier zu lesen bekommen habe. Der Handlungsaufbau, die gesamte Story, der wundervolle Schreibstil – wirklich ganz große Klasse, ich bin hellauf begeistert und freue mich jetzt schon unbändig auf den zweiten Band, der im Herbst diesen Jahres erscheinen wird.

Bei mir trat hier das ein, was zweifellos für ein richtig gutes Buch spricht: Einmal begonnen mit dem Lesen, habe ich gar nicht mehr damit aufhören können. Die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen und bis zum Schluss in Atem halten. Das Endergebnis könnt ihr euch vermutlich denken, oder? Jep, genau! Ich habe das Buch förmlich verschlungen, bei mir flogen die Seiten nur so dahin.
Lina Frisch hat eine unfassbar tolle Art zu schreiben. Mir hat ihr Schreibstil mega gut gefallen! Er ist lebendig, jugendlich und so herrlich locker-leicht und wunderschön. Für mich hat er sich super angenehm lesen lassen. Prima fand ich auch, dass die Kapitel recht kurz sind, sodass ein wunderbarer Lesefluss zustande kommt.

Wie mit dem Schreibstil, so konnte mich Lina Frisch auch mit der Handlung komplett überzeugen. Die Idee mit dem Gläsernen Nationen und der Einteilung in Rationale und Emotionale hatte mich vom ersten Moment an unheimlich fasziniert. Dementsprechend gespannt war ich natürlich auf die Umsetzung.
Kurz gesagt: Ich finde die Umsetzung hervorragend gelungen! Die Story ist wahnsinnig gut durchdacht und regt sehr zum Nachdenken an. Sie rüttelt extrem auf und beschert einem immerzu Gänsehaut. Das Zukunftsbild, welches Lina Frisch hier erschaffen hat, mag Fiktion sein, dennoch wirkt es gar nicht mal so weit hergeholt, finde ich. Ich habe die Zustände, die in den Gläsernen Nationen herrschen, als erschreckend realistisch empfunden, was das Ganze nur noch spannender und nervenaufreibender macht. Ich fand die Atmosphäre teilweise sogar richtig beklemmend, aber keine Sorge, zu heftig und beängstigend wird das Buch nicht. „Falling Skye“ ist ein Jugendbuch und erhält durch typische Themen dieses Genres wie Freundschaft und die erste Liebe neben all der Ernsthaftigkeit auch etwas Auflockerndes und Leichtes. Mir persönlich hat die Liebesgeschichte sehr gut gefallen. Sie nimmt nicht zu viel Raum ein und fügt sich meiner Ansicht nach fabelhaft in die Handlung ein.

Womit Lina Frisch ebenfalls völlig bei mir punkten konnte, sind die Charaktere. Bei der Ausarbeitung der Figuren merkt man sehr, finde ich, dass die junge Autorin, derzeit Psychologiestudentin, wirklich Anhang von der Psyche des Menschen hat. Die Charaktere sind enorm vielschichtig und tiefgründig gestaltet und wirken stets absolut authentisch und glaubhaft.

Skye, unsere Hauptprotagonistin, aus deren Sicht wir den größten Teil der Geschichte erfahren, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Skye ist so eine Buchheldin, wie ich sie in Büchern liebe: Sie ist eine absolute Sympathieträgerin und besitzt enorm an Mut und Willensstärke. Ich konnte mich vom ersten Moment an problemlos in sie hineinversetzen und ihr Denken, Fühlen und Handeln jederzeit vollkommen nachvollziehen. Besonders klasse fand ich die Entwicklung, die Skye durchmachen wird. Skye ist unter sehr rationalen Bedingungen ihres Vaters erzogen worden und ist eine überzeugte Anhängerin der Gläsernen Nationen. Ein Leben als Rationale ist für sie vorherbestimmt und nichts kann sie von diesem Ziel abbringen. All das soll sich aber noch ändern. Skye wird damit beginnen, immer mehr Dinge zu hinterfragen und an vielem zu zweifeln, sowohl an sich selbst, als auch an den Gläsernen Nationen. 

Neben Skyes Kapiteln gibt es immer mal wieder auch Passagen, die wir aus der Sicht des Testleiters Alexander in der Ich-Form zu lesen bekommen werden. Alexander hat mir ebenfalls total gut gefallen. Anfangs war ich zwar ein wenig verwirrt von den Erzählerwechseln, da ich Alexander erst nicht so wirklich einordnen konnte, aber gestört hat mich dieser Aspekt nicht, im Gegenteil. Für mich wurde das Leseerlebnis so nur noch aufregender und brillanter. 

Mein Lesevergnügen war insgesamt wirklich einfach nur famos. Die Story kann mit jeder Menge Geheimnisse und genialer Plot-Twists aufwarten und konfrontiert uns immerzu mit lauter überraschenden Wendungen und zahlreichen schockierenden Enthüllungen. Man kann wirklich gar nicht anders, als durchweg mitzufiebern und das Buch zu inhalieren.

Fazit: Ein fantastischer Debütroman, welchen man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! Vor der jungen Autorin Lina Frisch kann man in meinen Augen nur den Hut ziehen. Ich bin zutiefst beeindruckt von dem, was mich in „Falling Skye“ erwartet hat. Der Schreibstil ist grandios und malerisch schön, die Story ist unglaublich packend, faszinierend und erschreckend realistisch und die Charaktere wurden allesamt ausgezeichnet ausgearbeitet. Dieser Dystopie-Roman geht richtig unter die Haut und ist wahrlich nichts für zarte Gemüter. Ich bin hellauf begeistert und kann nur sagen: Unbedingt lesen, es lohnt sich! Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2020

Teuflisch gut und einfach nur mega cool!

Cornibus & Co (Band 1) - Ein Hausdämon packt aus!
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„Cornibus & Co - Ein Hausdämon packt aus!“ hatte die große Ehre, mein erstes Loewe Wow! zu werden. Als riesiger Luzifer junior-Fan hat es mich wahnsinnig gefreut, dass Luzies knuffiger Hausdämon endlich ...

„Cornibus & Co - Ein Hausdämon packt aus!“ hatte die große Ehre, mein erstes Loewe Wow! zu werden. Als riesiger Luzifer junior-Fan hat es mich wahnsinnig gefreut, dass Luzies knuffiger Hausdämon endlich eine einige Reihe bekommt. Cornibus ist einfach einmalig – ich lieben diesen kleinen Kerl! Auf sein erstes Abenteuer war ich schon unheimlich gespannt!

Der Job als Teufel kann manchmal ganz schön nervig sein. Nach einem anstrengenden Arbeitstag kann man wirklich nur noch eines tun: Ab auf die Couch, Hufe hoch und Glotze an! Genau das tut der Chef der Hölle nach einem erneuten stressigen Tag. Seine miese Laune hebt sich sofort, als er sieht, dass heute Abend eine sehr interessante Doku auf RTHell kommt. Diese Sendung ist genau das Richtige, um zu entspannen. In der heutigen Folge von „Unerforschte Unterwelt“ erzählt ein Höllenforscher, wie eigentlich die Hausdämonen entstanden sind. Assistieren wird ihm dabei Cornibus. Ob er seine Sache gut machen wird und was alles Unglaubliches und Erstaunliches über die Hausdämonen gelüftet werden wird, nun, das wird hier nicht verraten. Schaut es euch doch am besten einfach selbst an!

Hach, was für ein höllisch famoses Lesevergnügen! Mit „Cornibus & Co“ hat der Loewe Verlag bei mir genau das erreicht, was er wollte: Mir entfuhr beim Aufklappen und Reinblättern des Buches ein entzücktes „Wow, wie geil! Ich bin dann mal lesen!“ :D
Ist wirklich so. Ich war sofort ganz hin und weg von dieser großartigen und besonderen Aufmachung. Wenn das bei mir so ist, dann wird es bei der Zielgruppe garantiert erst recht der Fall sein!
Empfohlen wird „Cornibus & Co“ für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren, allerdings finde ich, dass das Buch auch durchaus schon etwas für Achtjährige ist. Und für deutlich ältere Bücherwürmer ist es in meinen Augen auch absolut lesenswert! Ich bin mir sehr sicher, dass von „Cornibus & Co“ auch Jugendliche und Erwachsene ganz begeistert sein werden.

Für wen das Buch ganz klar ein absolutes Muss ist, sind Luzifer junior-Fans. Man kann das Buch natürlich auch problemlos lesen, ohne die Luzifer junior-Reihe zu kennen, aber für diejenigen, die zur Luzifer junior Fangemeinde gehören, wird der Lesespaß vermutlich schon um einiges höher sein.
Ich gehe mal sehr davon aus, dass jeder Luzifer junior-Leser sein Herz seit Band 1 vollkommen an Cornibus verloren hat. Cornibus muss man einfach lieben! Ich meine, allein schon wie er aussieht! Werft einen Blick aufs Cover und ihr wisst, was ich meine. Schaut dieser putzige Hausdämon nicht herzallerliebst aus? Der Raimund Frey kann schon echt verdammt cool zeichnen. Ich liebe seine Illustrationen, daher hat es mich wahnsinnig gefreut, dass wir in „Cornibus & Co“ in den Genuss ganz, ganz vieler seiner Bilder kommen.

Wie oben bereits erwähnt, ist das Besondere an den Loewe Wow! Büchern, dass sie hauptsächlich aus Bildern bestehen. Vor allem bei „Cornibus & Co“ ist der Bildanteil enorm hoch. Die Aufmachung erinnert an die aus einem Comic, allerdings wurde der Text nur sehr selten in Sprechblasen eingefügt. Dafür wird aber ohne Ende sehr kreativ mit der Schrift gespielt. Einfach nur klasse, sag ich euch!
Mir haben die vielen irre witzigen Illustrationen von Raimund Frey und der urkomische Text von Jochen Till teuflisch gut gefallen und öfters ein fettes Grinsen auf die Lippen gezaubert.
Jochen Till und Raimund Frey sind einfach ein absolutes Dreamteam. Text und Bild harmonieren bei den beiden immer ausgezeichnet miteinander und sorgen für den allerschönsten Lesespaß. So eben auch hier.

Die vielen comicartigen Bilder plus der Text erzählen gemeinsam eine total lustige, originelle, liebenswerte und mitreißende Story, die die Herzen aller Luzifer junior-Fans und Cornibus-Liebhaber höher schlagen lässt und uns Leser jede Menge breite Schmunzler entlockt. Luzifer junior selbst wird hier zwar nicht seinen Auftritt haben, dafür aber sein Vater, der Chef der Hölle höchstpersönlich. Er wird sich eine Sendung auf RTHell reinziehen und ich kann euch versprechen: Nicht nur der Name des Senders ist einsame Spitze und brillant – auch die Sendung ist es. Was genau uns in der Folge der Dokumentationsreihe UNERFORSCHTE UNTERWELT alles erwarten wird, werde ich hier nur nicht verraten, da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Was ihr unbedingt tun solltet!

Für mich, als Erwachsene und jahrelange Vielleserin, war das Buch leider viel zu schnell durchgesuchtet. Durch den wenigen Text mit seinen vielen Schriftspielereien liest es sich wirklich rasend schnell. Für lesemuffelige Kinder natürlich eine ganz feine Sache. ;)

Neben der einmaligen Innenaufmachung finde ich auch die äußere Gestaltung hervorragend gelungen. Das Cover mit dem breit lächelnden Cornibus und den herrlich knalligen Farben macht einfach nur mega gute Laune und durch den tollen roten Buchschnitt wird das Buch zu einem absoluten Hingucker.

Fazit: Ein höllisch schöner Lesespaß voller teuflisch guter Wow-Momente! Mich konnte mein erstes Loewe Wow! Buch komplett überzeugen. Die außergewöhnliche Text-Bildgestaltung ist erstklassig gelungen und wird in Kindern und Jugendlichen garantiert die unbändige Lust erwecken, sofort mit dem Lesen loslegen zu wollen. Eine richtig coole und unterhaltsame Story? Viele, viele geniale und super witzige Illustrationen? Klingt gut? Nun, das ist es auch! Ich kann „Cornibus & Co – Ein Hausdämon packt aus!“ absolut empfehlen. Vor allem für die Luzifer junior-Fans ist der Cornibus-Band ist ganz großes Muss! Ich bin begeistert und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

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