Seit 2011 sind bisher 4 Die drei ??? Kurzgeschichten Sammelbände erschienen. Seit 2014 gibt es die Kurzgeschichten auch als Ebooks. Leider nicht gesammelt, sondern einzeln. Es gibt insgesamt 31 Kurzgeschichten, ...
Seit 2011 sind bisher 4 Die drei ??? Kurzgeschichten Sammelbände erschienen. Seit 2014 gibt es die Kurzgeschichten auch als Ebooks. Leider nicht gesammelt, sondern einzeln. Es gibt insgesamt 31 Kurzgeschichten, die inzwischen auch als Ebooks zu erwerben sind (1-25 mit der auffälligen Nummerierung wie hier in diesem Band).
Diese erste Ebook-Geschichte umfasst all-in-all 13 Seiten.
Sie liest sich sehr flüssig und lebendig, als wäre sie Teil eines normalen DDF Buches, das nur leider viel zu schnell zu Ende geht.
Für diese Geschichte gibt es keine wissenschaftliche Erklärung - außer Justus hat das ganze nur geträumt.
Justus betreibt Ahnenforschung und möchte etwas über seinen Urururgroßvater väterlicherseits herausfinden. Durch Zufall tut er das dann auch.
Diese Geschichte ist eher fantastisch als realistisch, sie enthält deutliche Merkmale klassischer Kurzgeschichten. Mir hat sie gut gefallen, las sich schnell und war eine erfrischende Abwechslung zu Romanen.
Optimal wäre aber, wenn es Ebook-Sammlungen der Kurzgeschichten zu kaufen gäbe und nicht alle einzeln. Dafür gibt es Punktabzug.
Als Krimi- und Dürrenmattfan war dieses Buch für mich ein Muss, obwohl ich es weder als Pflichtlektüre in der Schule lesen musste, noch Literatur studiert habe. Da ich von Dürrenmatt vor allem Dramen kannte, ...
Als Krimi- und Dürrenmattfan war dieses Buch für mich ein Muss, obwohl ich es weder als Pflichtlektüre in der Schule lesen musste, noch Literatur studiert habe. Da ich von Dürrenmatt vor allem Dramen kannte, wusste ich nicht, was mich hier erwartet und auch nach der Lektüre ist die Literaturgattung für mich schwer einzuordnen (irgendwas zwischen Novelle und Krimi), die literarische Qualität des Buches ist mir dafür umso klarer.
Ein kleiner Ort in der Schweiz. Ein Polizist wird in seinem Auto ermordet aufgefunden. Er trägt schicke Kleidung und scheint sich in nobler Gesellschaft befunden zu haben, eher er ermordet wurde. Diesen Hinweis benutzt Kommissar Bärlach, um den Fall aufzuklären. Doch: auf eine überraschende Wendung folgt die nächste. Das letzte Drittel der Geschichte ist besonders rasant und es ist eine große Freude, sich die kunstvoll verstrickten Zusammenhänge nach und nach von Friedrich Dürrenmatt aufdecken zu lassen.
Auf deutsche Leser wirken manche Wörter oder Schreibweisen ein wenig eigenartig; das liegt weniger am Alter des "Kriminalromans", als an der Tatsache, dass Dürrenmatt selbst Schweizer war und die in der Schweiz spielende Geschichte so authentischer und für die Schweizer zu sowas wie einem "Heimatkrimi" wird. Die Charaktere haben volkstümlichen Charakter und es werden Berner Eigenheiten aufs Korn genommen. Als Deutscher ohne besonderes Hintergrundwissen zur Schweiz ist das nicht ganz so einfach nachzuvollziehen. Ich befürchte, dass wir so von der künstlerisch eingesetzten Ironie nur einen Teil verstehen.
Im Anhang des Buches finden sich, was ich als besonderes Goodie empfinde, originale Rezensionen zu dem Kriminalroman aus Zeitungen der Jahre 1952-54. Dahinter finden sich mehrere Aufsätze, die sich ebenfalls mit diesem Werk Dürrenmatts beschäftigen. Beides fand ich sehr interessant, zum einen um die Wirkung in der damaligen Zeit nachzuvollziehen und zum anderen, weil die darin enthaltenen Details zum größeren Verständnis der Lektüre beigetragen haben und ein paar einer wirrer, abstrakten Gedanken bzw. Ahnungen durch präzise, fachmännische Worte durch die zeitgenössischen Rezensenten auf den Punkt gebracht wurden.
Die dramatischen Effekte und das Absurde- was sich beides in klassischen Kriminalromanen normalerweise nicht findet - sind mir durchaus aufgefallen, aber dadurch, dass ich es als Freizeitlektüre gelesen und nicht großartig darüber sinniert habe, wäre mir beinahe abhanden gekommen, was einer der alten Rezensenten treffend anmerkt: "[...] ein Bild unserer Zeit, die jedes Ethos einem ins Absurde gesteigerten Nützlichkeitsdenken und -handeln unterordnet."
Ich denke, daran zeigt sich auch, was Dürrenmatts Kriminalroman von klassischen Vertretern dieser Gattung unterscheidet: Er kritisiert, v.a. im Gewand des Absurden, er bringt dramaturgische Effekteund philosophische Ansätze und er versucht, den Umständen der damaligen Zeit geschuldet, aus dem Kriminalroman (der damals literarisch wenig angesehen war) ein literarisch hohes Gut zu schaffen - was auf der anderen Seite zu wenig glaubhaften Handlungen führt, verglichen mit "echten" Kriminalromanen.
Dieses Buch ist aus literarischer Sicht großartig und, obwohl es kein Drama ist, ein "klassischer Dürrenmatt". Aber, obwohl ein abgehalfterter, kranker Kommissar die Hauptrolle spielt, es Tote, Mörder und ein komplexes Verbrechen sowie eine intelligente Aufklärung gibt, ist es nicht das, was man sich normalerweise unter einem Kriminalroman vorstellt. Wer nur an "normalen" Krimis interessiert ist, der sollte die Finger von diesem Buch lassen, denn es würde die Erwartungen njcht erfüllen. Wer aber an Dürrenmatt und der hohen Kunst der Literatur interessiert ist, der wird seine Freude an diesem Kunstwerk haben.
Normalerweise ändere ich am Tolino das vom Verlag vorgegebene Layout von Schriftart und -größe etc., doch bei diesem Buch ist es sogar ohne Änderung recht angenehm.
Wer nach dieser Lektüre auf den Geschmack von Schweizer Krimis gekommen ist, dem seien die Bücher von Friedrich Glauser empfohlen. Diese bzw. deren Hauptcharakter gaben wohl auch die Vorlage für Dürrenmatts Kommissar Bärlach.
Weitere "Kriminalromane" von Friedrich Dürrenmatt sind: Der Verdacht (Nachfolgeband zu "Der Richter und sein Henker"), Das Versprechen, Justiz, Der Pensionierte. Alle ebenfalls beim Diogenes Verlag erschienen.
Even Smoak, der "Nowhere-Man" und ehemaliger Auszubildender im ominösen, staatlichen Orphan-Programm, ist bereits im ersten Band der Reihe selbständig und immer per RoamZone erreichbar, für die nächste ...
Even Smoak, der "Nowhere-Man" und ehemaliger Auszubildender im ominösen, staatlichen Orphan-Programm, ist bereits im ersten Band der Reihe selbständig und immer per RoamZone erreichbar, für die nächste Person, die dringend seine Hilfe benötigt.
Er stolpert in einen Fall, in dem junge Mädchen ausgetrickst, entführt und als Lustsklavinnen verkauft werden und setzt sich zum Ziel, das aktuelle Opfer zu retten und natürlich die Strippenzieher auszuschalten. Es scheint so einfach, doch dann entpuppt sich der Fall als größer als gedacht. Und zu allem Überfluss gerät Evan aufgrund einer winzigen Unachtsamkeit seinerseits in Gefangenschaft, die alte Gegner auf den Plan ruft, ihn unnötig von der Rettung des Mädchens abhält und noch nicht einmal etwas mit seinem Fall zu tun hat. Ziemlich lästig also.
Die Gefangenschaft nimmt übermäßig viel Raum im Roman ein, die zahlreichen Fluchtversuche lassen ab einem gewissen Punkt die Spannung sinken und es wird beinahe zäh, bis wieder etwas passiert, das die Handlung voranbringt.
Obschon der Vorgängerband bereits ziemlich brutal war, so ist dieser Band ungleich brutaler. Hurwitz verwendet eine faszinierende, präzise und erbarmungslose Sprache, die besonders in Kampfszenen wunderbar spannend wirkt, allerdings heftig wird, wenn es um die Art und die Beschreibung von Verletzungen und Tötungen geht. Even lässt sich nicht unterkriegen, und wo gehobelt wird, fallen Späne.
Dieser Band birgt eine unglaubliche Wendung, die nicht nur Evan, sondern auch die Leser verstört und ein wenig verdutzt und überfordert zurücklässt. Ich finde es gut gelöst, dass Even - genau wie eben die überraschten Leser - nicht weiß, wie er mit der neuen Situation umgehen soll. Ich bin gespannt, wie er es im Folgeband verarbeiten wird. Zumindest wird hier noch einmal deutlich, dass aus Evan durch das Orphan-Projekt keineswegs eine emotionslose Kampfmaschine geworden ist, ganz genau so, wie sein ehemaliger Mentor Jack es sich für ihn gewünscht hat.
Evan muss es in diesem Band mit verschiedenen Gegnern aufnehmen, von denen jeder auf seine Weise ziemlich schräg ist. Seine Identität als Nowhere-Man läuft Gefahr, publik zu werden und er gerät in die Not, nicht Jäger, sondern Gejagter zu sein.
Es macht Spaß, Evans logischen Folgerungen zu folgen und von seinen "Agenten-Tricks" zu erfahren, die einen selbst mit offeneren Augen die Umwelt betrachten lassen. Die beschriebene Brutalität ist nichts für schwache Nerven.
Aufgrund der zu lang gezogenen Gefangenschaftsszene, in der es länger nicht vorwärts geht bzw. Even wiederholt zurückgeworfen wird, gefällt mir dieser Band etwas weniger als der Vorgänger. Nichtsdestotrotz freue ich mich darauf, bald Band 3 zu lesen.
Mit dieser Wortneuschöpfung lässt sich "Asterix als Legionär" recht gut beschreiben: Legendary (Englisch für: legendär) und Legionär.
Genug der Wortspielchen, auf ins Gefecht:
In "Asterix als Legionär" ...
Mit dieser Wortneuschöpfung lässt sich "Asterix als Legionär" recht gut beschreiben: Legendary (Englisch für: legendär) und Legionär.
Genug der Wortspielchen, auf ins Gefecht:
In "Asterix als Legionär" verliebt sich Obelix unsterblich in die schön Falbala. Dummerweise ist diese bereits verlobt, mit einem "Schönling" (Zitat Obelix). Und als ob das nicht schon genug wäre, wurde Falbalas schöner Verlobter von den Römern als Legionär eingezogen und geriet in Afrika in Gefangenschaft. Um seiner Geliebten beizustehen, verspricht Obelix ohne groß zu zögern, sich um die Befreiung seines Liebesrivalen zu kümmern. Natürlich ist Asterix auch gleich zur Stelle - was für ein Spaß, sich in das römische Heer zu mischen und dort für allerhand Chaos zu sorgen!
Da Rom aufgrund der Fehde zwischen Cäsar und Scipio nicht genug Soldaten haben kann, werden auch gerne Ausländer rekrutiert. Es kommt dadurch zu witzigen Verständigungsproblemen (wobei Gallier und Römer sich nach wie vor blendend ohne Übersetzer verstehen, als hätten die Gallier bereits Französisch gesprochen ), die verschiedenen Sprachen werden durch verschiedene Schriftarten dargestellt.
Im Comic finden sich allerhand Emotionen wieder, von Heulattacken über Wutanfälle und verliebtem Dahinschmelzen ist alles dabei. Natürlich geht es gut aus - ein Muss bei Asterix - aber das letzte Panel hinterlässt doch ein ein wenig trauriges Gefühl ...
Wie bei allen fröhlich bunten Asterix Comics empfiehlt es sich, den Band auf einem PC, Tablet oder Handy zu lesen, um die Farbenpracht in aller Fülle genießen zu können. Wen kleine Schrift und schwarz-weiß nicht stören (mich z.B.), der kann den Comic allerdings auch problemlos auf dem eReader lesen.
Die Story ist ein echter Klassiker und bereitet beim Lesen große Freude. Auch die eBook-Version kann ich guten Gewissens weiterempfehlen.
In meiner Kindheit habe ich gerne Asterix gelesen, nun hatte ich schon ein paar Jahre keinen Asterix-Comic mehr in der Hand. Ich habe auch nur so nebenbei erfahren, dass der Comic von einem neuen Zeichner ...
In meiner Kindheit habe ich gerne Asterix gelesen, nun hatte ich schon ein paar Jahre keinen Asterix-Comic mehr in der Hand. Ich habe auch nur so nebenbei erfahren, dass der Comic von einem neuen Zeichner und einem neuen Autoren fortgeführt wird. Leider kann ich diesen Band (noch) nicht mit anderen Werken des neuen Teams vergleichen, aber ich fand ihn kurzweilig und unterhaltsam.
Asterix und Obelix erhalten die Aufgabe, auf Adrenaline, die Tochter des Vercingetorix aufzupassen, da die Römer hinter ihr her sind und die Tochter des Anführers der Arverner "römisieren" möchten. Doch diese sieht gar nicht ein, das zu tun, was man von ihr erwartet und sie büchst aus. Asterix und Obelix müssen ihr auf's Meer folgen und sich mit den Römern anlegen, um Adrenaline wieder in Sicherheit zu bringen. Eigentlich wollte Adrenaline nicht nach Londinium, doch sie verliebt sich ...
Adrenaline ist in diesem Band nicht die einzige, die nicht das tun möchte, was andere von ihr aufgrund ihres Vaters erwarten. Auch Selfix und Aspix haben dieses Problem - und sich in die schöne Adrenaline verguckt.
Die Zeichnungen sind sehr sauber und detailreich. Auf anderen Geräten auch farbig (Handy, PC), doch ich habe es auf den Reader in Graustufen gelesen, was auch einwandfrei geklappt hat im vergleich zu anderen Comics. Die Zeichnungen wirken etwas moderner, aber die Charaktere an sich sehen meiner bescheidenen Meinung nach aus wie immer.
Die Schrift ist groß genug, sodass ich nur einmal zoomen musste, um zu lesen.
Der Akzent der Arverner, der in Adrenaline zum Glück nicht derart verankert ist wie in den beiden Herren, die sie im Dorf abliefern, ist etwas anstrengend zu lesen (alle s und z-Laute werden zu sch).
Es sind ziemlich lustige Namen dabei (Adrenaline, Dopamine, Miesetrix, ...).
Mir hat der Band gut gefallen, schade, dass er nicht länger war. Finde es toll, dass man bei diesem Band ganz schön was spart, wenn man sich die Ebook-Version besorgt, der Unterschied ist ja nicht bei allen Ebooks so groß.
Auf jeden Fall hat dieser Band Lust auf mehr gemacht und ich kann mir gut vorstellen, noch weitere Asterix-Comics auf dem Reader zu lesen, gerne auch vom neuen Autoren- und Zeichnerteam.