Jubiläum für den Eberhofer...
GuglhupfgeschwaderDa ich schon einige Eberhofer Bände, wenn auch nicht alle, gelesen habe, wollte ich unbedingt den Neusten lesen, zumal dieser bereits der 10. Band ist.
In der Geschichte geht es dieses Mal um den Lotto ...
Da ich schon einige Eberhofer Bände, wenn auch nicht alle, gelesen habe, wollte ich unbedingt den Neusten lesen, zumal dieser bereits der 10. Band ist.
In der Geschichte geht es dieses Mal um den Lotto Otto, der verfolgt wird und deswegen Franz seine Hilfe benötigt, obwohl dieser lieber mit seiner Susi schmusen will. Als der Lottoladen dann auch noch in die Luft geht, muss Franz nun aber wirklich in die Puschen kommen. Wird er den Fall lösen und dennoch sein Jubiläum genießen können?
Gleich vorweg möchte ich betonen, dass ich die Eberhofer Fälle gern gelesen habe, aber hier hatte ich teils das Gefühl, dass die Luft einfach raus ist, da die Handlung des Öfteren nur so vor sich hin plätschert und im Fall nichts wirklich passiert, was vielleicht daran lag, dass der Fokus mehr auf dem Zwischenmenschlichen lag als auf dem Fall an sich.
Positiv anmerken möchte ich, dass die Grundidee sehr stimmig ist, gerade was Spielschulden und entsprechende Verfolger betrifft, denn so etwas gibt es ja wirklich. Wäre das Buch wie die letzten fünfzig Seiten gewesen, dann hätte ich es als Knaller empfunden.
Ich mochte nicht, dass sich Franz immer wieder um seine Vaterpflichten drückt. Klar ist es in vielen Teilen Deutschlands noch üblich, dass die Frau den Bärenanteil übernimmt, aber mit Susi hatte ich sehr oft Mitleid, die von ihrem Franz einfach mal im Regen stehen gelassen wird mit dem Kind. Schließlich haben sich beide dafür entschieden und dann müssen sich auch beide kümmern. Zum Schluss bekommt er ja noch die Kurve, aber mir hat das persönlich zu lange gedauert.
Der Zwist zwischen Rudi und Franz hat mich leider sehr genervt. Rudi tut so viel für seinen Freund und hat nun wirklich auch mal Anerkennung verdient. Gut fand ich hier wirklich, dass Rudi Theresa als Ausgleich bekommt und diese dafür sorgt, dass Franz mal die Augen geöffnet werden.
Der neue Hund an Franz Seite war süß beschrieben, hätte gern aber noch öfter auftauchen dürfen.
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich noch einen weiteren Band lesen wollen würde, da für meinen Geschmack so ein wenig die Luft raus ist. Klar mag ich die Figuren wie Oma, Sushi und Co, aber etwas mehr Spannung sollte schon im Fokus stehen.
Fazit: Leider nicht so gut wie die ersten Bände, weshalb ich nur bedingt eine Leseempfehlung ausprechen kann. Das kann Frau Falk besser.