Cover-Bild Ein Tod ist nicht genug
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 17.02.2020
  • ISBN: 9783734105548
Peter Swanson

Ein Tod ist nicht genug

Thriller
Fred Kinzel (Übersetzer)

Traue nie der Unschuld, denn sie verbirgt manchmal die tödlichsten Geheimnisse …

Harry Ackerson ist am Boden zerstört, als er erfährt, dass sein Vater bei einem Sturz von den Klippen ums Leben gekommen ist. Die Polizei hält es für einen Unfall, doch Harry weiß, dass sein Vater fit war und den Weg jeden Tag lief. Auf der Beerdigung fällt ihm eine Frau auf, die er noch nie zuvor gesehen hat. Und dann spricht Harrys Stiefmutter Alice den Verdacht aus, dass sein Vater eine Affäre hatte. Liegt hier der Schlüssel zu seinem Tod? Harry ahnt nicht, dass jede der Frauen Geheimnisse hütet und dass die Wahrheit viel finsterer ist, als er sich in seinen schlimmsten Träumen ausmalen könnte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2021

Wie ein Hitchcock Film!

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Dieser komplexe Thriller beginnt still & leise, nimmt dann an Fahr auf, und zum Ende hin wird er sehr ereignisreich: die Wendungen bzw. Überraschung übertreffen sich gegenseitig…

Der gutgläubige Harry ...

Dieser komplexe Thriller beginnt still & leise, nimmt dann an Fahr auf, und zum Ende hin wird er sehr ereignisreich: die Wendungen bzw. Überraschung übertreffen sich gegenseitig…

Der gutgläubige Harry hat gerade das College abgeschlossen, als er zu der Beerdigung seines Vaters nach Hause fahren muss. Dort verbringt er viel Zeit alleine mit seiner Stiefmutter, die er jedoch nie richtig kennengelernt hat, sodass er im Grunde kaum etwas über sie weiß.

Als sich der Verdacht erhärtet, dass sein Vater keines natürlichen Todes gestorben sein könnte, gerät er in einen Strudel aus Gerüchten, unschönen Wahrheiten, Lügen, sexueller & emotionaler Verwirrung sowie einem fehlgeleiteten "Beschützerinstinkt"…

Die Geschichte wechselt zwischen Gegenwart & Vergangenheit: im jetzt geht um Harry und seine Erkenntnisse bzw. Erlebnisse. Im früher lernen die Leser*innen die Stiefmutter als Jugendliche kennen: die junge Alice ist ein höchst ambivalenter Charakter – sie ist schlau, stark & selbstbestimmt, sie bekommt was sie will, aber die Kehrseite der Medaille ist eine unterschwellige Skrupellosigkeit, die in bestimmten Situationen Bahn bricht…

Aber nur weil sie ein manipulatives Miststück sein konnte, heißt das nicht, dass andere um sie herum nicht auch aus dem Hintergrund die Fäden gezogen haben…

Ich finde der Autor beschreibt viele Eigenheiten bzw. Veranlagungen der menschlichen Natur scharfsinnig, sensibel sowie differenziert. Auch das schwierige Thema „Verführung von Minderjährigen“, also wenn Erwachsene ganz gezielt Jugendliche "für sich zu gewinnen versuchen", beleuchtet er meiner Meinung nach von allen Seiten.

Der atmosphärische Schreibstil sorgt für eine herrlich unheilvolle, mysteriöse sowie melancholische Stimmung. Die Figuren sind sehr interessant und die vielschichtige Handlung wartet mit vielen faszinierenden Enthüllungen auf!

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Grandioses Buch

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Harry Ackerson kommt nach langer Zeit wieder in seine Heimatstadt Maine, um an der Beerdigung seines Vaters teilzunehmen. Dieser ist bei einem Sturz von den Klippen verstorben.
Schnell kommt jedoch heraus, ...

Harry Ackerson kommt nach langer Zeit wieder in seine Heimatstadt Maine, um an der Beerdigung seines Vaters teilzunehmen. Dieser ist bei einem Sturz von den Klippen verstorben.
Schnell kommt jedoch heraus, daß dies kein Unfall war und er an einem Schlag auf den Kopf verstorben ist.
Harry ist völlig am Ende und fängt selbst an Fragen zu stellen. Auf dieser Weise gewinnt er schlimme Erkenntnisse und begibt sich selbst in großes Gefahr....

Die Geschichte des Buches wird abwechselnd in Früher und Jetzt erzählt. "Früher" wird aus dem Aufwachsen von Alice berichtet. "Jetzt" aus der Erzählweise über Harry. Während Alice schon alleine durch ihre treiste, unberechenbare und kalte Art in ihrer Jugend extrem unsympathisch und nervenaufraubend wirkt, wirkt Harry sehr sympathisch und authentisch. Allerdings auch hilflos und teilweise sehr blind, was viele offensichtliche Dinge angeht. Die beiden sind auch somit die Hauptprotagonisten des Buches.
Der Schreibstil ist einfach und lässt sich flüssig und locker lesen. Auch die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Geschichte an sich ist schlüssig, so daß keine offenen Fragen zurück bleiben.
Von Anfang an empfand ich die Spannung als sehr hoch, wenn auch nicht offensichtlich. Sie zieht sich durchs komplette Buch, mit einigen massiven Höhen.
Auch das Cover ist ansprechend, entspricht dem Thema und verspricht eine große Spannung.

Fazit:  Mir diesem Buch wurde mir mal wieder klar, das Swanson einer meiner Lieblingsautoren ist. Große Spannung und wie gewohnt viele grandiose Wendungen. Klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen ❤️

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Veröffentlicht am 17.01.2020

Spannend

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Harry Ackerson kann den Tod seines Vaters nur schwer verarbeiten. Er stürzte von den Klippen, eine Strecke, die er jedoch wie seine Westentasche kannte. Dann gibt es da noch die unbekannte Frau auf der ...

Harry Ackerson kann den Tod seines Vaters nur schwer verarbeiten. Er stürzte von den Klippen, eine Strecke, die er jedoch wie seine Westentasche kannte. Dann gibt es da noch die unbekannte Frau auf der Beerdigung, aber auch seine eigene Mutter hütet Geheimnisse. Das Buch fand ich unfassbar spannend. Durch immer neue Wendungen war es möglich, die Spannung bis zum Ende des Buch aufrechtzuerhalten und den Leser im Dunkel tappen zu lassen. Die Figuren waren hintergründig und interessant angelegt und auch der Schreibstil war toll. Dazu passt das schöne Cover. Ich habe mich glänzend unterhalten und kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Wendungsreich mit tiefschichtigen Charakteren

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Ich bin seit ich "Die Gerechte" gelesen habe, ein riesengroßer Fan von Peter Swanson. Da ich immer Ausschau nach meinen Lieblingsautoren halte, fiel mir „Ein Tod ist nicht genug“ also frühzeitig ins Auge ...

Ich bin seit ich "Die Gerechte" gelesen habe, ein riesengroßer Fan von Peter Swanson. Da ich immer Ausschau nach meinen Lieblingsautoren halte, fiel mir „Ein Tod ist nicht genug“ also frühzeitig ins Auge und ich habe direkt auf die Veröffentlichung hin gefiebert.

Bezüglich des Inhalts möchte ich natürlich nicht zu viel verraten: Harry Ackerson ist wahrlich geschockt als er vom Tod seines Vaters erfährt. Er soll auf einem Spaziergang über die Steilküste von den Klippen gestürzt sein. Harry hat direkt ein mulmiges Gefühl dabei. Sein Vater kannte diesen Weg in- und auswendig. Nie wäre er einfach so gefallen. Aber Harry kann sich auch nicht vorstellen, dass sein Vater Feinde hatte, die ihm das angetan haben. Aber wie konnte er dann nur stürzen? Könnte seine Stiefmutter Alice mit dem Tod ihres Mannes etwas zu tun haben? Und wer ist die mysteriöse Fremde, die er auf der Beerdigung seines Vaters gesehen hat?

„Ein Tod ist nicht genug“ wird in zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt: Jetzt und früher. Während wir im Jetzt überwiegend Harry begleiten, erfahren wir in der Vergangenheit viel über andere Figuren, die für die Geschichte von Bedeutung sind. Hat mich das am Anfang noch gelangweilt, so konnte ich nach ca. 100 Seiten kaum genug von den „früher“-Kapiteln bekommen. Gerade Alice fand ich so interessant, dass ich einfach immer mehr über sie wissen wollte.

Und da sind wir auch schon bei der größten Stärke des Buchs: Die Figurenzeichnung ist Peter Swanson auch hier wieder fantastisch gelungen. Die Figuren sind weder schwarz noch weiß, sie sind authentisch und vielschichtig. Das gefiel mir bereits bei „Die Gerechte“ unheimlich gut. Das trifft in meinen Augen hier auf alle Figuren zu, außer auf Harry. Mit der Hauptfigur wurde ich nicht wirklich warm.

Durch die vielschichtigen und spannenden Charaktere kam es während des Lesens auch immer wieder zu kleineren Twists und Überraschungen, die mich gut unterhalten haben. Das große Twist-Feuerwerk hat der Autor aber erst am Ende des Buchs explodieren lassen! Einige dieser Wendungen habe ich mir bereits gedacht (oder erhofft), aber ein paar davon haben mich richtig kalt erwischt. Große Klasse!

Natürlich gab es auch Dinge, die mich etwas störten: Zum Beispiel fand ich es unglaubhaft, dass sich Harry nach dem überraschenden Tod seines Vaters auf verschiedene Frauen einlässt. Aber wie oben schon erwähnt, mit Harry wurde ich eh nicht warm. Er wirkte für mich, wie das notwendige Werkzeug des Autors, um alle Figuren und Handlungsstränge zu verknüpfen. Dabei blieb er aber etwas auf der Strecke. Das konnte der Spannung aber (für mich) keinen Abbruch tun!

Alles in allem hat sich „Ein Tod ist nicht genug“ unfassbar schnell und gut gelesen. Die unberechenbaren Charaktere machten es für mich spannend und ich fühlte mich sehr gut unterhalten, als ich ihnen auf die Schliche kommen wollte – was ich trotz großer Anstrengung nicht immer geschafft habe. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle, die einen ausgeklügelten Plot mit überraschenden, schockierenden Twists mögen; die sich nicht zu schnell von vermeintlichen Längen den Lesespaß nehmen lassen und die nicht immer Sympathie zu den Figuren aufbauen müssen, um eine Story zu mögen. 

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Ein Tod ist nicht genug

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MEINUNG:

Mit Die Gerechte konnte mich Peter Swanson vor einiger Zeit absolut begeistern. Das darauf folgende Buch,  Alles, was du fürchtest fand ich dagegen ziemlich furchtbar und entspracht irgendwie ...

MEINUNG:

Mit Die Gerechte konnte mich Peter Swanson vor einiger Zeit absolut begeistern. Das darauf folgende Buch,  Alles, was du fürchtest fand ich dagegen ziemlich furchtbar und entspracht irgendwie nicht dem, was ich in Die Gerechte so mochte. Ich ging also an Ein Tod ist nicht genug mit gemischten Gefühlen ran.

Harry Ackerson kehrt tief geschockt in seinen Heimatort Kennewickin Maine zurück, denn sein Vater ist bei einem Sturz von den Klippen ums Leben gekommen. Es nicht so ganz klar, ob es wirklich ein Unfall ist und die Polizei fängt ziemlich schnell an zu ermitteln. Harry versucht sich um seine Stiefmutter Alice zu kümmern. Dann taucht noch eine junge Frau in Kennewick auf und scheint irgendeine Verbindung zu Harrys Vater zu haben. 

Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Zu Teil 2 sage ich nichts, weil dass zu viel verraten würde. Beide Teile haben jeweils eine Sicht "Früher" und "Jetzt". Im Jetzt begleiten wir Harry, der gerade mit dem College fertig geworden ist und noch vor der Abschlussfeier in die Heimat zurück kehren muss, da sein Vater gestorben ist. Wir lernen Harry kennen und auch seine Familiengeschichte. Harrys Vater Bill war mit Alice in zweiter Ehe nach dem Tod seiner Mutter verheiratet. Ich hatte den Eindruck, dass Harry wenig von dem Leben seines Vaters mit Alice wusste. Er versucht ein bisschen das zu rekonstruieren und hinter gewisse Dinge zu kommen, aber er ist in keinerlei Weise ein Ermittler. Allerdings hat, was die erwähnte junge Frau angeht, den richtigen Riecher, aber der Wahrheit kommt er nicht wirklich näher. Harry ist für mich ein junger Mann, der noch am Anfang seines Lebens steht und seinen Weg erst finden muss. Er war eher überfordert mit der ganzen Situation.

Im Früher lernen wir Alice kennen, die zweite Frau von Bill. Alice ist deutlich jünger als Bill und ist mit ihrer alleinerziehenden, alkoholabhängigen Mutter ausgewachsen. Alices Leben ändert sich als ihre Mutter neu heiratet. Mehr will ich nicht verraten, denn es würde die Handlung spoilern. Alice empfand ich als ziemlich seltsam, aber ihre Biographie ist wichtig, um sie zu verstehen. Der erste Teil ist relativ ruhig und als Leser, weiß man noch nicht, wo es so richtig hingehen soll. Natürlich habe ich automatisch ein paar Personen verdächtigt, aber als erfahrene Thriller Leserin wusste ich, dass die Auflösung ganz anders sein wird. Am Ende war ich wirklich schockiert, was man aus Liebe alles tut und wie man sich vor allem Mord und unterlassene Hilfeleistung schön redet. 

FAZIT:

Mit Ein Tod ist nicht genug kann Peter Swanson für mich wieder an mehr an Die Gerechte anknüpfen. Ich würde das Buch zwar keinesfalls als Thriller einordnen, weil der Fokus hier eindeutig auf die Entwicklung der Charaktere liegt. Spannung kommt erst im zweiten Teil richtig auf. Ich konnte ab einem gewissen Punkt ahnen, wer der Täter ist, aber hier steht wirklich Fokus, wie es soweit kommen konnte.

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