Cover-Bild 180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 20.12.2019
  • ISBN: 9783736311374
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jessica Park

180 Seconds - Und meine Welt ist deine

Hannah Brosch (Übersetzer)

Manchmal passiert das Unerwartete. Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.

Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert ...

"Eines dieser Bücher, die Besitz von deinem Herz ergreifen und es nie wieder loslassen. Ihr werdet euch in Allison und Esben verlieben." THE BOOKISH SISTERS

Der große Self-Publishing-Erfolg aus den USA - endlich auf Deutsch!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2020

Ein bisschen zu viel von allem.

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Cover:
Das Cover ist wunderschön und macht total auf sich aufmerksam. Es ist sehr schlicht und einfach gehalten.

Schreibstil:
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Die Autorin schreibt sehr schön, ...

Cover:
Das Cover ist wunderschön und macht total auf sich aufmerksam. Es ist sehr schlicht und einfach gehalten.

Schreibstil:
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Die Autorin schreibt sehr schön, locker, leicht und flüssig. Wir erleben die Geschichte aus der Ich - Perspektive.

Charaktere:
Die Charaktere waren okay. Sie haben mich leider nicht ganz überzeugen. Ich hatte immer eine gewisse distanz und bin mit ihnen leider nicht warm geworden.

Story:
Die Story war ganz nett. Ich habe irgendwie etwas anderes erwartet. Wer aber auf der Suche nach einer richtigen Kitsch Romanze ist, ist mit diesem Buch hier genau richtig. Die erste Hälfte vom Buch hat mir echt gut gefallen und es war echt sehr interessant. Aber dann wurde es einfach nur noch kitschig. Schade, habe irgendwie etwas anderes erwartet

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Süss mit viel Potential nach oben

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Allison hatte eine schwere Kindheit. Sie wurde von einer Pflegefamilie zur anderen geschickt und keiner wollte sie adoptieren. Manche Familien waren okay, andere eher weniger. Doch sie lernte schon sehr ...

Allison hatte eine schwere Kindheit. Sie wurde von einer Pflegefamilie zur anderen geschickt und keiner wollte sie adoptieren. Manche Familien waren okay, andere eher weniger. Doch sie lernte schon sehr bald niemanden zu vertrauen und an sich heran zu lassen, den es war und ist immer alles schneller vorbei als man denkt. Und so, mit ihren selbsterbauten Mauern tut der Schmerz nicht so sehr weh. Heute geht Allison auf die Uni, mittlerweile hat sie auch einen Adoptivvater, zu dem sie aber auch nur schwer eine Beziehung aufbauen kann, obwohl er einfach perfekt ist. An der Uni lebt sie auch sehr zurück gezogen, eigentlich lässt sie nur Steffi an sich ran, ihre beste Freundin die sie seit Kindertagen hat und in einer Pflegefamilie kennen gelernt hat. Aber sie studiert in Kalifornien und so bleibt ihnen nur das Telefon. Doch alles soll sich ändern als sie 180 Sekunden auf Esben trifft. Er wird ihre ganze Welt auf den Kopf stellen...
..
Ich habe mir sooo viel von der Geschichte erwartet. Es hört sich laut Klappentext auch mega gut an. Aaaaber leider konnte es mich nicht so ganz begeistern. Das Buch hat knappe 370 Seiten und die erste Hälfte hat mir gar nicht gefallen. Ich konnte keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen und mich auch schwer auf die Geschichte einlassen. Es ging einfach alles viel zu schnell, und somit blieb für Gefühle nicht viel Zeit. Die zweite Hälfte der Geschichte war um längen besser, zwar auch nicht perfekt aber ich konnte mich endlich hineinfühlen. Zwischenzeitlich musste ich sogar ein paar Tränen unterdrücken. Aber alles in allem: ich dachte es wird eine bezaubernde Liebesgeschichte, war es ja auch irgendwie, doch eigentlich geht es um ganz etwas anderes, das ich euch nicht vorweg nehmen will. Ich finde die Idee zum Buch, die vielen Themen die besprochen werden und auch die Lovestory gut nur leider war die Umsetzung nicht ganz so meins.. Ich habe lange überlegt mit wie vielen Sternen ich es bewerten soll und habe ich jetzt entschieden es mit lieb gemeinten 3 von 5 Sternen zu bewerten. Einiges kann ich aus der Geschichte mitnehmen, doch der Anfang hat leider irgendwie alles kaputt gemacht. Ich hab echt überlegt es abzubrechen. Im Nachhinein bin ich jedoch froh es zu Ende gelesen zu haben.
Schön für zwischendurch aber mit viel Potential nach oben...

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Veröffentlicht am 18.01.2020

180 Sekunden

1

Inhalt:

Manchmal passiert das Unerwartete. Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht ...

Inhalt:

Manchmal passiert das Unerwartete. Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert ...

Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Buch von Jessica Park gefreut, denn ich mochte schon ihre anderen, ins deutsche übersetzten Bücher sehr gerne. Zusätzlich hat mich der Klappentext dieses Buches sehr fasziniert und neugierig gemacht. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Sie hat einen sehr jugendlichen und einfachen Stil, der einen recht schnell durch das Buch bringt. Das Cover hat einen wunderschönen Farbverlauf, sagt jedoch nichts weiter über die Geschichte aus und steht somit in keinem Zusammenhang dazu, außer das es hübsch anzusehen ist.
Ich war sehr gespannt auf Allison und auf das Experiment um das es in diesem Buch gehen sollte. Leider kam genau dies etwas zu kurz und die ganze Geschichte entwickelte sich komplett anders als ich es erwartet habe.

Das Buch hatte eine unglaublich guten Start. Man lernt Allison kennen, die 16 Jahre lang von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde und sich dadurch hinter hochgezogenen Mauern versteckt. Sie lebt vollkommen zurückgezogen und hat Angst davor sich emotional auf jemanden einzulassen. Das Mädchen wurde in ihrem ganzen Leben nur enttäuscht und verlassen. Die Einzige der sie vertraut und die sie an sich heranlässt ist ihre Freundin Steffi, die sich in einer ihrer Pflegefamilien kennengelernt hat und zu der sie nie den Kontakt verloren hat. Mit 16 Jahren wurde sie dann von Simon adoptiert. Doch auch zu ihm baut zu keine Beziehung auf, obwohl er ihr mit sehr viel Geduld und Liebe begegnet, ihr dabei aber jeden Freiraum gibt, den sie benötigt. Allison besucht ein Collage und könnte nicht glücklicher darüber sein, dass sie ihr Wohnheimzimmer für sich alleine hat. Ihr Tag besteht darin, ihre Kurse zu besuchen und sich danach in ihr Zimmer zurückzuziehen um alleine zu sein, zwischendurch hat sie telefonischen Kontakt zu Steffi und obwohl sie sich manches Mal wünscht mutiger zu sein, genügt es ihr so zu leben. Eines Tages wird sie durch Zufall Teil eines Experiments, welches Esben, ein Sozial-Media Star, der auch Allisons Collage besucht durchführt. Es geht dabei darum, sich 180-Sekunden lang in die Augen zu sehen. Ich war beeindruckt von der intensiven Art und Weise, wie diese 180-Sekunden beschrieben wurden.

Vom ersten Teil des Buches war ich also restlos begeistert und habe mich sehr auf den Rest des Buches gefreut. Doch die restliche Geschichte, die darauf folgt hat mich nicht mehr so gefangen genommen. Allison ist wütend darüber, das sie plötzlich in den Fokus der Menschen gerückt ist, denn ihre 180-Sekunden mit Esben landen in einem Video auf seinen Kanälen. Sie stellt ihn zur Rede und lernt dabei den perfekten Esben kennen. Dieser Junge ist mit jeder Pore einfach nur perfekt, er richtet sein Leben danach aus, gute Taten zu vollbringen. Er hat für mich einfach zu wenig Ecken und Kanten und ich wurde mit seinem Charakter einfach nicht warm. Die beiden lernen sich nach und nach näher kennen und Allison macht einen eher unglaubwürdigen Sprung, reißt von jetzt auf gleich ihre hohen Mauern ein und ist plötzlich ein ganz anderer Mensch. Ihr ganzes Leben ist plötzlich ganz anders und ich konnte diese Wende nicht wirklich nachvollziehen. Dieser enorme Schritt ging für mich einfach zu schnell und hatte nichts realistisches mehr an sich. Ich hätte mir gewünscht die Autorin hätte mehr über Allisons Entwicklung und die Schwierigkeiten, die es hätte geben müssen geschrieben. Auch gab es so einige sehr schwierige Themen in diesem Buch. Jedoch wurden auch die größtenteils einfach zu schnell abgehandelt und man landet wieder mit Allison und Esben in ihrer rosaroten Seifenblase. Teilweise hatte ich das Gefühl die Autorin wollte alle Themen die ihr in den Sinn kamen unterbringen und deshalb hat sie diese zu schnell abgehandelt und sich auf das nächste Thema konzentriert. Es gab so einige unrealistische Szenen, aber das Buch hat auch wirklich sehr süße und schöne Seiten und ein wunderbares Ende.

Fazit:

Es ist eher ein kurzweiliges Buch, das einen emotional mitnimmt, aber wahrscheinlich nicht lange in Erinnerung bleiben wird. Im großen und ganzen war es kein schlechtes Buch, aber leider auch kein Highlight für mich.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Schöne Geschichte mit Luft nach oben

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HANDLUNG

Allison wurde als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht. Deshalb sieht sie der Welt mit negativen Gedanken ins Auge. Auch ihr neuer Vater Simon kann sie nicht von diesen Gedanken und ...

HANDLUNG

Allison wurde als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht. Deshalb sieht sie der Welt mit negativen Gedanken ins Auge. Auch ihr neuer Vater Simon kann sie nicht von diesen Gedanken und der Negativität befreien. Durch einen Zufall ist Allison Teil eines Experiments des durch und durch positiven Social Media-Stars Esben. Das Video von dem Experiment, in dem Allison ihre Mauern runtergelassen hat und allen zeigte was sie fühlte geht viral. Und als die das durch ihre Freundin mitbekommt ist sie mehr als sauer auf Esben und möchte ihm ihre Meinung sagen. Aber das geht schief, denn sie versteht sich komischerweise sehr gut mit dem kompletten Gegenteil von ihr. Die beiden kommen sich nach einer Zeit näher und gehen durch dick und dünn...

MEINE MEINUNG

Der Einstieg in das Buch verlief sehr flüssig. Man liest aus Allisons Perspektive und nimmt direkt an ihren negativen Gedanken teil. Ihre pessimistische Art macht sie für mich super sympathisch, da normalerweise alle Hauptprotagonisten positiv und voller Lebensenergie sind und der Umschwung in die andere Richtung und wieder zurück geht. Auch wenn es etwas völlig anderes für mich war sofort mit einem beengten Gefühl in der Brust zu lesen, fand ich genau das richtig toll! Jessica Park konnte diese Gefühle direkt von Seite Eins an zum Leser rüberbringen, obwohl man die Hauptprotagonistin ja nicht wirklich gekannt hatte. Die Ereignisse aus ihrer Vergangenheit, die zu diesem negativen Denken geführt haben, hat die Autorin super geschickt eingebaut.

Esben trifft relativ schnell auf Allison und ist von Anfang an das genaue Gegenteil von ihr. Er strahlt Lebensfreude und Positivität aus. Ich konnte mich in ihn nicht direkt hineinversetzen und auch seine Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen. Er kam mir sehr aufgesetzt und gespielt rüber, das blieb auch eine Weile so.

Ich war sehr gespannt auf das Experiment mit den 180 Sekunden. Ich habe so etwas noch nie gelesen, geschweige denn davon gehört. Wie Allison in dieses Experiment rutscht kam mir auch zu schnell vor. Ab diesem Zeitpunkt hat es bei mir auch damit angefangen, dass ich super viele Sachen viel zu überzogen und unrealistisch fand.

Die 180 Sekunden an sich wurden für mich wirklich perfekt beschrieben. Wie Allison sich dabei fühlte, was sie dachte usw. Diese Sekunden waren für mich das Highlight des Buches.
Doch nach diesen 180 Sekunden passierte ein Ereignis, welches ich wieder total überzogen fand. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, ob das jetzt einfach nur ich bin, aber ich fand das Ganze viel zu unrealistisch.

Nach kurzer Zeit kommen Esben und Allison sich auch näher. Da sie so unterschiedlich sind ergänzen sie sich wie zwei Puzzlestücke und beginnen eine Beziehung.

Allisons Charakter macht dann einen Wandel von 360° durch. Sie ist fröhlich, positiv und hat nur noch die ein oder anderen Tage mit kurzen negativen Gefühlen. Ich fand, dass dieser Wandel zu abrupt kam, ich konnte mich dann nicht mehr richtig in sie hineinversetzen und nachvollziehen, wieso sie auf einmal so positiv ist. Klar hat sie sich verliebt und Esben an ihrer Seite, aber ich verstand nicht, wieso sie sich fast blind auf ihn einlassen konnte und alle negativen Gedanken, die vorher ihrer gesamten Tag einnahmen direkt verschwanden.

Im Laufe des Buches erfährt man auch mehr über Esben und seine Persönlichkeit, wieso er so ist wie er ist und wieso er macht, was er macht. Denn seine Projekte auf den Social Media Websiten, die alle dazu führen sollen, dass die Menschen glücklich sind, haben ebenfalls einen Hintergrund.

Gegen Ende des Buches versuchen Esben und Allison in schnellster Zeit von A nach B zu kommen. (Ich möchte das ganze jetzt nicht komplett ausschreiben, da ich sonst spoilern würde)
Wie sie zu dem Zielort kommen ist eigentlich eine schöne Idee der Autorin gewesen, da es den Zusammenhalt der Menschen beinhaltet. Aber da es nun mal eine realistische Geschichte ist, fand ich das auch wieder viel zu überzogen.


FAZIT

180 Seconds ist eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch. Mich persönlich hat sie leider nicht sehr überzeugen können, da für mich einfach zu viele Dinge zu unrealistisch waren. Aber die Message und der Hintergedanke des Buches sind wunderschön.

180 Seconds bekommt von mir 3/5 Sterne!

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Ganz anders als erwartet

3

Die Leseprobe zu 180 Seconds - Und meine Welt ist deine hat mich unheimlich gefesselt. Zum einen lag es am Klappentext, der mich hat ganz viel erhoffen lassen und zum anderen gefiel mir der Schreibstil ...

Die Leseprobe zu 180 Seconds - Und meine Welt ist deine hat mich unheimlich gefesselt. Zum einen lag es am Klappentext, der mich hat ganz viel erhoffen lassen und zum anderen gefiel mir der Schreibstil von Jessica Park sehr gut. Auch das Cover hat da seinen Teil noch beigetragen.
Zu Beginn konnte mich das Buch auch wirklich fesseln. Denn Allison scheint es im Leben noch nie einfach gehabt zu haben. Ihre Hintergrundgeschichte, ebenso wie ihr daraus resultierendes Verhalten waren für mich mehr als nachvollziehbar. Genau das hat es für mich so interessant gemacht. Diese Kombination aus der unheimlich zurück gezogen lebenden Allison und ein noch unbekanntes und unbenanntes Sozialexperiment, welches nur durch den Klappentext erwähnt wird. Ich muss gestehen, ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch und die Geschichte, da mich Sozialpsychologie sehr interessiert und mich die immer wieder vorkommenden Phänomene wirklich reizen. Daher war ich tierisch gespannt, was mich wohl erwarten wird. Wie die Autorin das ganze Thema aufarbeitet und wie das Zusammenspiel mit den 180 Sekunden funktioniert.
Irgendwie hat mich die Story um Esben, dem Jungen, der u. a. dieses Experiment initiiert, und Allison auf dem Weg relativ zu Beginn des Buches verloren. Man lernt Esben als DEN perfekten Typen schlechthin kennen. Er ist verständnisvoll, liebenswert und mit seiner Social-Media Seite scheint er die absolute Wahnsinn zu sein. Und genau das ist einer der Punkte, die mich nicht überzeugen konnten. Es war einfach alles zu perfekt an ihm.
Seine Schwester mochte ich ganz gern. Sie strahlt eine Lebensfreude aus, die man aufgrund ihrer Geschichte nicht unbedingt erwarten kann.
Allison ist im Gegensatz zu Esben alles andere als perfekt jedoch durchlebt sie innerhalb von kürzester Zeit einen Sinneswandel, der für mich einfach nicht nachvollziehbar ist. In der einen Minute ist sie noch sehr zurück haltend, meidet Menschen(mengen) und geht so gut wie nie aus dem Haus und kurze Zeit später ist plötzlich alles anders. Nur weil sie jetzt Esben an ihrer Seite weis.. Das ging mir viel zu schnell und unüberlegt.

Das Sozialexperiment, an welchem Allison mehr oder weniger unfreiwillig teilnimmt, gefiel mir sehr gut, selbst der Ausgang, der vielleicht etwas zu impulsiv war, hatte etwas, dass ich ihn nicht zu übertrieben fand. Die Entwicklung von allem was danach passierte war meines Erachtens nicht gut durchdacht. Die Sache mit Allisons besten Freundin war erst gut eingebunden, wandelte sich aber gegen Ende zu einem Theaterstück um, was absolut und in keinerlei Hinsicht auch nur annähernd glaubhaft sein konnte. Ich hätte mir dahingehend weniger Drama gewünscht.
Ich weiß, dass einige meinen, dass man aufgrund der Weihnachtstage wohl dahingehend auf die "Wunder" vertraut und sie einen deshalb mehr berühren aber bei mir ist das eher nicht der Fall.

Mir gefiel die Grundidee des Buches wirklich sehr und ich bin auch der Meinung, dass man aus der Geschichte noch so viel hätte draus machen können. Für mich wird Simon der absolute Held des Buches bleiben. Seine Passagen habe ich geliebt, denn er ist wunderbar so wie er ist und wie er sich gegenüber Allison verhält. Gott sei Dank bemerkt sie im Laufe des Geschehens auch endlich was sie an Simon hat und das er alles für sie tun würde. Auch wenn er nicht ihr leiblicher Vater ist.

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